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[Trackinglink im Thread] NuVero 60 zu "Amir" von ASR zur Messung hin und zurück verschiffen

Hilfe, Fragen & Antworten zu Lautsprechern von Nubert

Moderatoren: Bereichsmod, Moderation HiFi

#113

Beitrag von Paffi »

@David4703 :toptop:
@anphex wir sind auf einer ähnlichen Reise, was unseren Stand und die Gedanken, die wir uns machen, angeht. Die Genelecs sind wirklich richtig gut, habe mal die kleinere Version gehört. Nur ist mein "noch zu hören" Boxentestfeld noch etwas größer, als lediglich ein Modell :D
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#114

Beitrag von Tomy4376 »

Was hat das mit Ablehnung physikalischer Messungen zu tun? Ich habe nix gegen Messungen.
Ich finde es nur merkwürdig, wenn man aufgrund dessen dann meint ein Produkt das einem bisher sehr gefallen hat sei dann plötzlich nicht mehr gut und gefällt einem dann aus heiterem Himmel nicht mehr.
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#115

Beitrag von NoFate »

David4703 hat geschrieben: 22. Mär 2024 23:45 Ich bin immer wieder überrascht, auf wie viel Ablehnung eine rein physikalisch fundierte Betrachtung eines Lautsprechers stößt. :lol2:
Für mich gesprochen:

Ich lehne solche fundierten Messungen und Tests nicht ab. Im Grunde ist es aber wie schon einige male auch von anderen geschrieben... ich liebe Lautsprecher XY und wenn dieser dann bei einem physikalisch fundierten Test schlecht abschneidet, dann kaufe ich schnell was anderes, weil meine "ex-Geliebten" ja jetzt doof sind?! Damit kann ich nichts anfangen.

Klar hast Du trotzdem recht, die blumigen Schwurbeltexte eines Redakteurs einer HiFi Zeitschrift, bringen einen da auch nicht weiter.

Ich höre mir was an, optimiere den Sound nach meinen Möglichkeiten (Aufstellung, Raumeinmessung des AVR, Anpassungen am Raum nach Möglichkeiten). Dann entscheide ich, ob ich es mag, oder eben nicht. Ob Lautsprecher XY dann bei so einem Test in den USA, oder auch bei Dir zuhause schlecht abschneidet, oder bei einer Zeitschrift in der Bestenliste nicht in der Referenzklasse steht, ändert zumindest auch bei mir einfach gar nichts.

Dennoch verfolge ich die Aktion an sich gerne weiter und schaue wohin das Ganze führt :)
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#116

Beitrag von anphex »

@Tomy4376 @MrMax @NoFate

Guten Morgen!

Ich kann die Ansichten, Gemüter, Verwirrung und sogar die offene Irritation verstehen. Das Mess-Projekt IST komisch. Irgendso ein Typ (ich) schickt seine Box für sehr viel Geld einmal um die Welt, um sie sich für sich und andere potentiell komplett ruinieren zu lassen? Obwohl er und andere die Box toll finden? Klar wird das in mehrere emotionalen und rationalen Bereichen auf Reaktionen stoßen.

Aber lasst mich alles etwas entschärfen.

Was war eigentlich noch gleich der Hauptgrund für die Aktion
Härtetest der gesamten "ehrliche Lautsprecher"-Philosophie. Dies ist der absolute Hautpverkaufspunkt von Nubert. Es gibt ja sogar Technik-Satt, in dem so viel über empirische Technik und Verfahren erklärt wird. Oft wir von Nubert immer das "wer misst, misst viel Mist" angeführt, aber warum??? Genauso gut könnte doch Nubert ein entschärfendes Pamphlet herausbringen, wie die Messdaten gezeigt und auch richtig erklärt werden, damit der Konsument gleich beruhigt wird.
Diesen Zahn will ich damit hauptsächlich ziehen. Für mich, für die Community und auch für Nubert.

Wenn hier nun z.B. ganz fragwürdige Messwerte herauskommen - abweichend von den Nubert-Daten und den sehr seltenen Messdaten von den üblichen Magazinen - gäbe es einiges zu diskutieren. Wenn aber die Messdaten top sind und sich Nubert hier einen weltweiten best-value Lautsprecher ergattert, ist ja auch da bestätigt, was ich und wir alle eigentlich annehmen: die NuVero 60 ist objektiv sehr gut.

Außerdem will ich sehen, wie sich Tweeter und der BMR-Mitteltöner verhalten.

Alles in allem sind Messdaten für mich ein handfester Anker in einer Welt voller Werbetexte und Schwurbelein. Was ich auch noch betonen will ist die Macht der Gewohnheit. Wenn man schon jahrelang einen Lautsprecher hat und ihn mag, ist da natürlich auch viel Gewöhnung dabei. Das ist normal und auch nichts schlimmes, allerdings sollte genau das niemanden davon abhalten, noch einmal die Technik unabhängig zu bewerten. Es kann immer mehr Luft nach oben geben bzw. das Potential dagewesen sein, dass etwas am gewohnten Lautsprecher kaschiert und man belogen wurde.

Sollte die NuVero 60 sehr fragliche Ergebnisse offenbaren, liegt es an jedem selbst, zu entscheiden, ob man seinem GEFÜHL oder eher seiner OBJEKTIVITÄT folgen möchte. Das kann wehtun - wie so oft, wenn man eine Überzeugung zugunsten besseren Wissen ablehnt - aber man gewinnt damit immer an Große und der "Schmerz" geht vorbei. Ich würde nie an etwas festhalten, das seinen Wert nicht mehr trägt, nur weil ich es "schon so lange" bei mir hatte.

ALLERDINGS muss ich hier auch betonen, dass alle Posts hier eher von einer Doomsday-Bewertung von den NuVero 60 ausgehen. Davon gehe ich nicht aus. Eher, dass die Boxen den Durchschnitt im Preisbereit absolut überbieten werden. Mein, sowie viele vorigen Posts, sind also nur ein sehr düsteres "was, wenn"?

P.S. Wichtig zu erwähnen, falls das noch nicht klar war: Es gibt ein Lautsprecher-Ideal, wohin jeder Lautsprecher streben sollte. Und gerade bei ASR wird dieses Ideal ja als wissenschaftliche Referenz genutzt und es wird geprüft, wie weit jeder Lautsprecher von diesem Ideal dran ist. Anhand von Nuberts Philosophie und Werbetexten sollte die NuVero 60 also sehr nah in diese Richtung kommen.
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#117

Beitrag von NoFate »

anphex hat geschrieben: 23. Mär 2024 09:08 Aber lasst mich alles etwas entschärfen.

Was war eigentlich noch gleich der Hauptgrund für die Aktion
Härtetest der gesamten "ehrliche Lautsprecher"-Philosophie.
Du mußt hierbei wirklich nichts entschärfen. Da treffen einfach nur unterschiedliche Ansichten aufeinander, die aber beide jeweils ihre Daseinsberechtigung haben :)

Natürlich ist es so gesehen nicht uninteressant, ob Nubert sein "Ehrliche Lautsprecher" Konzept einhält, oder ob es nur Geschwurbel ist. Ich werde meine nuVero unabhängig davon trotzdem weiter mögen. Mich haben aber jetzt auch die neuen SVS Speaker hellhörig gemacht und auf die freue ich mich auch schon sehr auf der High End... gut möglich das es da bei mir einen Wechsel geben könnte?!?
Ich wollte damit nur ausdrücken, das wir einfach nur verschiedene Herangehensweisen haben, was ja aber auch spannend sein und zu guten Diskussionen führen kann :)
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#118

Beitrag von Tomy4376 »

Welche SVS Lautsprecher meinst du? Die Prime Pinnacle Tower?
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#119

Beitrag von NoFate »

Tomy4376 hat geschrieben: 23. Mär 2024 10:10 Welche SVS Lautsprecher meinst du? Die Prime Pinnacle Tower?
Nein, die kommenden neuen aus der Ultra Evolution Serie :)

edit:
viewtopic.php?p=126115#p126115
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#120

Beitrag von MrMax »

@anphex
Ich glaube auch, das du nichts entschärfen musstest.
Es war eine für mich ganz normale Diskussion über Einstellungen zur Technik - und es muss erlaubt sein, unterschiedliche Sichtweisen auch hier äußern zu dürfen.

@NoFate
Ich habe so ein bisschen das Vertrauen in SVS verloren, mein Subwoofer, keine 2,5 Jahre alt, hat mit Totalschaden der Verstärkereinheit die Grätsche gemacht. Seit nunmehr 10 Wochen warte ich auf das Ersatzteil von SVS - da bin ich, so sehr mich die neuen SVS auch interessieren, sehr vorsichtig geworden…

Grüße
(Sorry für die Abweichungen vom Thema)
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#121

Beitrag von NoFate »

MrMax hat geschrieben: 23. Mär 2024 10:51 da bin ich, so sehr mich die neuen SVS auch interessieren, sehr vorsichtig geworden…
Es sind ja keine aktiven LS (oder hab ich was übersehen), von daher bin ich da ganz entspannt :)

Wenn es zu dem Thema aber weitere Beiträge geben sollte, können wir das gerne ja im entsprechenden Thread machen :)
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#122

Beitrag von OL-DIE »

...Oft wir von Nubert immer das "wer misst, misst viel Mist" angeführt, aber warum??? Genauso gut könnte doch Nubert ein entschärfendes Pamphlet herausbringen, wie die Messdaten gezeigt und auch richtig erklärt werden, damit der Konsument gleich beruhigt wird. ...
Puh, interessante, aber auch schwierig zu beantwortende Frage und Aussage.

Ich stelle jetzt einfach einige Überlegungen in den Raum, welche mir jetzt einfallen.

- Ein Direktversender wie Nubert kann es sich kaum leisten, Lautsprecher zu entwickeln, welche in den Hörräumen der Kunden "schlecht" klingen.

- Aus diesem Grunde müssen die Lautsprecher neutral abgestimmt werden, das schließt eine fachlich korrekte Messtechnik (Messraum, Messgerätepark) und das entsprechende Ingenieurwissen mit ein.

- Ich weiß, dass ein auf linearen Frequenzgang getrimmter Lautsprecher nicht zwangsläufig "gut" klingen muss. Oft ist das Gegenteil der Fall, solche Lautsprecher können "leblos" tönen. Impulse müssen ebenfalls konturiert wiedergegeben werden und vieles mehr. Diese Dinge und deren Optimierung sind das Wissen und die Erfahrungen der Hersteller.

- Extrem wichtig und klangentscheidend ist das Zusammenwirken von Schallwandler und Hörrraum. Es gibt nicht "den" besten Lautsprecher, sondern nur einen optimiertes Miteinander von Schallwandler und Hörraum. Wichtig in diesem Zusammenhang ist beispielsweise das Bündelungsmaß im Mittel- und Hochtonbereich und auch der Hörabstand. Für einen größeren Hörabstand und etwas hallige Räume könnte ein etwas stärker bündelnder Lautsprecher von Vorteil sein. Schallharte Seitenwände und Böden reflektieren bei sehr breit abstrahlenden Lautsprechern den Mitteltonbereich und überlagern zeitversetzt den Direktschall. Das kann die Wiedergabe verschlechtern, insbesondere bei geringem Wandabstand. Starke Kammfiltereffekte können die Folge sein. Keine Frequenzweiche kann so etwas glattbügeln. Die Auswirkungen dieser Kammfiltereffekte hat Thomas Bien schon vor Jahren messtechnisch eindrucksvoll vorgeführt.
Eine nuVero 60 in der Nähe einer schallharten Seitenwand wird nicht optimal tönen können. Weiterhin bilden sich in kleineren Hörräumen mit schallharten Begrenzungsflächen häufig Druckkammereffekte im oberen Bassbereich aus, welche sehr störend sind. In diesen Fällen "hört" man den Raum, nicht wirklich den Lautsprecher.

- Die Käufer von Lautsprechern sind zum größten Teil wohl daran interessiert, mit möglichst geringem Aufwand eine gute Wiedergabe zu erzielen. Sie sind kaum an detaillierten Messschrieben interessiert und ein diesbezüglich "entschärfendes Pamphlet" könnte eher das Gegenteil bewirken und zu Verwirrungen und vielen unfruchtbaren Nachfragen beim Hersteller führen.

- Mit höchstem Aufwand kann man selbstverständlich auch Nubertlautsprecher aufwerten, indem man Messschriebe jeder Box beilegt. Außerdem könnte man die Serienstreuung noch verbessern. Das erfordert natürlich auch die Konstanz aller Parameter der Weichenbauteile und Chassis. Diese Bauteile müssten dann zu 100% vorgeprüft werden. Das Einhalten von Toleranzen müssten dann die Lieferanten der Bauteile gewährleisten. Nubert hat da bereits hohe Ansprüche.
Wer noch mehr will, ist wohl auf Manufakturen angewiesen, die jedes Bauteil einer Box selbst durchmessen (oder gar herstellen). Dann spielt die Box aber in einer ganz anderen Preisregion.

- Ich denke, dass die User in diesem Forum größtenteils ausgeprägte "Freaks" sind, denen eine möglichst gute Wiedergabe wichtig ist, eine Bereicherung bedeutet und schließe mich hier ausdrücklich ein. Ich bin mir aber wohl bewusst, dass ich beispielsweise bezogen auf unseren Bekanntenkreis hier eine Ausnahme bin. Ein Serienhersteller wie Nubert muss aber nicht vordringlich die Bedürfnisse der Freaks befriedigen, sondern sucht das Optimum in Bezug auf Preis und Leistung.

- Die Beauftragung von externen Fachleuten für Tests kann man selbstverständlich machen. Ich würde es nicht tun, aber das ist nur meine Meinung. Interessant ist das Ergebnis aber auf jeden Fall. Allerdings räume ich freimütig ein, dass ich aufgrund der Messergebnisse und auch detaillierter Messschriebe nicht beurteilen könnte, ob mir der entsprechende Schallwandler in meinem Hörraum wirklich gefällt. Ich würde mich da mehr auf meine Ohren verlassen und gerne auch auf die Ohren von Familienangehörigen/ Freunden, die mit Technik gar nichts "am Hut haben".

Bitte nicht falsch verstehen und beste Grüße
OL-DIE

:prost:
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#123

Beitrag von anphex »

@OL-DIE

Kann bestätigen, bin Freak und dazu noch Perfektionist zu meinem und anderer Leidwesen. :angel:
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#124

Beitrag von MrMax »

@NoFate
…sorry, war mit meinen Gedanken bei anderen LS (Prime Wireless Pro Speaker)🫣
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AVR Marantz NR 1710; Stereo NAD M10V2; Allesfresser: Sony UBP-X800; WiiM pro plus
Lautsprecher Canton Reference 9 (2023); 2x Quadral Phase 16 rear + 2x Magnat high
Sennheiser Ambeo
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#125

Beitrag von aaof »

Nubert baut keine neutralen Lautsprecher, dass ist einer der größten Irrtümer die immer wieder rund um Nubert entstanden sind. Man lehnt sich an das Ideal davon an, ja, aber das wollen viele andere Hersteller auch für sich beanspruchen. Eigentlich fast alle. :roll:

Es beißt sich ja schon die Maus in den Schwanz, wenn unterschiedliche Serien eines Herstellers angeblich völlig unterschiedlich klingen.

Ein Lautsprecher wird immer einem gewissen Sounding unterliegen und sowieso mit seinem Raum maximal interagieren.

Die Suche nach einem neutralen Lautsprecher ist die völlig falsche Suche, viel mehr den richtigen Lautsprecher für sich zu finden, ist der einzig sinnvolle und richtige Weg.
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#126

Beitrag von bassman0911 »

aaof hat geschrieben: 23. Mär 2024 16:20

Ein Lautsprecher wird immer einem gewissen Sounding unterliegen und sowieso mit seinem Raum maximal interagieren.

Die Suche nach einem neutralen Lautsprecher ist die völlig falsche Suche, viel mehr den richtigen Lautsprecher für sich zu finden, ist der einzig sinnvolle und richtige Weg.
Jo, unterschreibe ich heutzutage voll und ganz.
Zu Zeiten meiner "Hi End Phase" , mit den ganzen pling pling und schingeling CDs, habe ich das mehr oder weniger ausgeblendet.
Gottseidank vorbei.
Heutzutage höre ich meine liebsten CDs über meine mit dem bei Bedarf ATM optimierten NV4 und bin happy.
Wird nix gefummelt, gemessen oder sonstwas.
Einfach nur Mukke pur. :prost:
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NV4--ATM--NAD C356 BEE--MARANTZ SA 7003--KENWOOD KD 700D MIT ORTOFON NIGHTCLUB ÜBER MF V 90--DENON TAPE DRW 750A--TECHNISAT DIGITRADIO 143--DENON TU 1510AE--TV/BD PANASONIC TX55LZT 1506/DP-UB824EGK-- Teufel Cinebar 11 + Sub T6 + Effekt Rear Speaker
NUPRO A 200

#127

Beitrag von anphex »

@aaof

Hier sage ich ganz trocken:
Falsch.
Der ideale Lautsprecher sollte das Ziel jeder Suche sein.

Aus einem ganz einfachen Grund:
Von einem idealen Lautsprecher aus hat man doch erst die Flexibilität, den Lautsprecher auf seinen Raum abzustimmen und dann noch persönliche Vorlieben anzuwenden. Auch ich hab eine starke Loudness drin sowie einen Boost bei 8 Khz, dass ich Linearität als Hörideal empfehle, habe ich nie gesagt.

Das ist wie mit einem Fernseher.
Was würdet ihr eher nehmen: einen Fernseher mit Panelseitigem starkem Rotstich, bei dem ihr das Rot erst runterregeln müsst und der Fehler trotzdem eigentlich noch "da" ist? Oder einen Fernseher, der ab Werk alle Farben gleichmäßig, Gammakurve sauber und Kontrast stabil wiedergibt? Wo meint ihr, kann man sich mit seinen dann persönlichen Bildeinstellungen sicherer fühlen?

Man könnte nun das Argument bringen, dass sich ja jeder Lautsprecher mit DSP/EQ zu einem Referenzlautsprecher machen lässt, aber eben das ist Quatsch wegen den "harten Fehlern", die auch mit DSP nicht wegzubekommen sind: Verzerrung, Abstrahlung, Wasserfall, Phase Matching Fehler, Resonanzen...
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#128

Beitrag von OL-DIE »

aaof hat geschrieben: 23. Mär 2024 16:20... Es beißt sich ja schon die Maus in den Schwanz, wenn unterschiedliche Serien eines Herstellers angeblich völlig unterschiedlich klingen. ...
Ich weiß, dass Thomas Bien immer bestrebt ist, seine Lautsprecher so gut wie möglich abzustimmen. Es kommt ihm nicht in den Sinn, beispielsweise eine nuBoxx bewusst schlechter als eine nuVero zu entwickeln. Natürlich gibt es Unterschiede in den Serien, diese finden sich aber im Wesentlichen in der Art des Gehäuses (foliert statt Furnier oder Mehrfachlack) und im Herstellungsland.

Klanglich gesehen könnte man schon Serien mischen, allerdings spricht der optische Eindruck mitunter dagegen.

Beste Grüße
OL-DIE
Zuletzt geändert von OL-DIE am 23. Mär 2024 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
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#129

Beitrag von OL-DIE »

anphex hat geschrieben: 23. Mär 2024 20:14... Man könnte nun das Argument bringen, dass sich ja jeder Lautsprecher mit DSP/EQ zu einem Referenzlautsprecher machen lässt, aber eben das ist Quatsch wegen den "harten Fehlern", die auch mit DSP nicht wegzubekommen sind: Verzerrung, Abstrahlung, Wasserfall, Phase Matching Fehler, Resonanzen...
Ja, das sehe ich auch so.

Beste Grüße
OL-DIE
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#130

Beitrag von MrMax »

@anphex
Dein Beispiel mit dem Fernseher hat aber letztendlich ein gleiches Resultat - beide Herangehensweisen haben ein gleiches Ziel und, wenn sich der Fernseher denn auch soweit regeln lässt, ein gleiches Ergebnis…
Was aber, wenn das Individuum Mensch ganz andere Empfindungen hat, ganz andere Idealvorstellungen von „Bild“, warum auch immer, weil die Augen schlecht geworden sind, weil man es mit satten Farben lieber mag als mit „neutralen“…
Und mit deinem Beispiel verhält es imho genauso wie mit „Klang“, imho gibt es nicht DEN „Klang“, vielleicht messtechnisch, rein von Werten in ideal akustisch ausgestatteten Räumen, aber letztendlich bestimmt das Individuum mit seinen Genen, mit seinen ganz individuellen und persönlichen Empfindungen, was für ihn ein gutes Bild beim Fernsehen und was für ihn guter Klang beim Musikhören ist…

Und gerne noch einmal angemerkt, ich möchte euch da überhaupt nicht kritisieren oder in eurem Tun bremsen, ich finde es interessant, wie ihr an den Begriff „idealer Klang“ herangeht, ich möchte euch aber auch verstehen- und ich bin auf dem besten Wege dahin😉
Ich glaube, für die allermeisten Menschen ist nicht das Messblatt und ein Ranking, entscheidend sondern das Gefühl, sich mit Musik wohlzufühlen, und da ist es unter dem Strich egal, ob jemand einen Lautsprecher mit einem Platz 1500 oder 1 in einem Ranking besitzt, mit Teufel Lautsprechern, Transmission Audio Ultimate oder mit nubert Lautsprechern glücklich ist…

Grüße
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#131

Beitrag von MrMax »

… und da fällt mir gerade zum Thema „Messtechnik“ ein:
Für mich zB hätte es viel mehr „Gewinn“, wenn ich wüsste, warum aktive nubert-Lautsprecher in meinem Raum nicht funktionieren, warum diese bei leisen Lautstärken verzerren - wenn man da Messtechnik einsetzen könnte, um festzustellen, in welchem Frequenzbereich hapert es, wenn die Messtechnik den Grund dieses „Phänomens“ ans Tageslicht bringen würde, dann hätte die Messtechnik einen echten, greifbaren Wert für mich…nun habe ich dieses Problem nicht mit Nv60, so dass ich annähernd dies in Verbindung mit diesem Thema bringen könnte, insofern offtopic, aber dennoch will ich damit verdeutlichen, dass Messtechnik eben doch für mich einen realen, greifbaren Wert hätte…🤷🏻‍♂️

Gruß
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#132

Beitrag von Burlie »

Moin Zusammen,

hat jemand zufällig ein Datenblatt / Frequenzenschrieb von der NV60 mit den unterschiedlichsten Klangwahl-Schalterstellungen?

MfG
Burlie
Zuletzt geändert von Burlie am 24. Mär 2024 07:43, insgesamt 1-mal geändert.

#133

Beitrag von aaof »

@anphex

Ich verstehe was du meinst. Wobei ich es schöner finde, einen Lautsprecher zu haben, der quasi kaum Korrektur benötigt und direkt gut klingt. Etwas Basics natürlich vorausgesetzt. Ist aber allein schon durch die völlig verschiedenen Hörsituationen quasi unmöglich. Irgendwo stand mal geschrieben, welcher Horror es ist, einen Lautsprecher klanglich final anzupassen, bei all dem Chaos der in einem Raum entsteht. Wenn man allein mal bedenkt, dass ein Tonsignal über 30x zwischen zwei parallelen Wänden hin und her geworfen werden, bis er ausklingt. Was dabei alles passiert.

Und erkläre mir bitte eine Sache: warum lädt Nubert am Ende der finalen Entwicklung von Lautsprechern immer Mitarbeiter bzw. deren Angehörige dazu ein, sich die Lautsprecher anzuhören? Und wenn ich es richtig verstanden habe, werden dann im Detail noch Anpassungen vorgenommen. Leider hat Nubert da immer ein gewisses Geheimnis daraus gemacht, wie das genau abläuft und Mitglieder aus der Community dazu nie eingeladen.

Herr Bien wird also schon in gewissen Parametern gesehen, Anpassungen vornehmen können.

@OL-DIE

Da bin ich etwas anderer Meinung und mache die Unterschiede nicht nur am Gehäuse aus, sondern auch auf an den verwendeten Treibern aus. Besonders massiv war der Unterschied immer bei den Tieftönern für mich auszumachen. Keine Serie bei Nubert kommt an die Vero Serie heran. Da ist Nubert einfach mit der Vero Serie überragend aufgestellt. Und auch gerade da, hat Nubert sich immer etwas entlarvt für mich. Die Tieftöner sind nicht besonders teuer, werden aber ausschließlich der Vero Serie vorbehalten. Warum setzen sie diese Technik dann nicht einfach in allen Serien ein? Die aktuelle nuBoxx Serie hätte es doch haben können. Hat man aber nicht gemacht, selbst die viel teuere nuPro X Serie ist davon ausgenommen. Bekomme ich nicht. Wer mal einen Ersatztreiber für eine Vero Box anfragt, wundert sich ja nur, warum die eigentlich günstig sind.

#134

Beitrag von CJoe78 »

Ich mische die Serien. Es ist nicht dumm, vorne 3x Nuveros und für den Rest z.B. nuBoxx B-40 oder nuLine 34 zu nehmen.

Für den Heimkinobetrieb ist es egal, welche Serie man für Surround und Atmos verwendet. Meine Ohren sind nicht in der Lage, feine Nuancen über meinem Kopf und seitlich / hinter mir zu hören.
Man hört zwar, dass da etwas von hinten oder oben spielt (wobei von oben noch schlechter wahrgenommen wird). Mit der Auflösung ist man aber deutlich überfordert.

Vorne sieht es hingegen völlig anders aus. Da hört man die Unterschiede zwischen den Serien im Stereobetrieb oder besonders beim tonalen Wechsel der Stimmen zwischen Front links, Center, Front rechts.

Das liegt u.a. daran, dass unser Gehör Sprache im vorderen Bereich besonders gut wahrnimmt.
Wer wie ich einen anderen Center mit anderen klanglichen Eigenschaften als die Front-LS nutzt, hört die feinen Unterschiede im Frequenzgang immer heraus.
Das liegt natürlich auch daran, dass der kleine nuLine CS-64 eine völlig andere Box (2 Wege) als die Nuvero 70 (3 Wege) ist und raumakustisch anders positioniert ist.

Tiefgang hört man übrigens gut von allen Seiten, d.h. man darf auch an der Decke oder für Surrounds größere LS wie die B-40 im Heimkino verwenden. Das macht sich positiv durch einen realistischeren Raumklang bemerkbar.

Erst Bässe unter etwa 40 HZ lassen sich nicht mehr räumlich lokalisieren. Darüber ist das definitiv der Fall. Die Idee, für hinten und oben nur noch kleine Boxen zu verwenden und diese bei 100 HZ zu trennen ist daher nicht die beste Wahl.

#135

Beitrag von Vittorino »

Ich finde, man muss sich gar nicht so absolut positionieren, auch wenn es nun einmal dem Zeigeist entspricht. Im Roon-Forum battlen sich Amir und der Chefentwickler von Mytek Audio wie kleine Kinder, ohne dass der eine auch nur versucht, die Postion des anderen zu verstehen.

Ich finde den Mittelweg richtig. Ein Lautsprecher muss sich sehr gut messen, punkt. Der Frequenzgang auf Achse sollte annähernd linear sein. Der Lautsprecher sollte so tief abgestimmt werden, dass es vernünftig ist. Die Impulsantwort sollte gut aussehen - der Impuls schnell ausklingen und ohne große Nachschwinger sein. Letzteres hat auch enormen Einfluss auf die empfundene Räumlichkeit. All diese Dinge kann und muss man messen. Wenn dann jemand mit dem entsprechenden Know How und dem Equipment noch mehr oder präzisere Werte liefern kann, weil es der Hersteller aus bestimmten Gründen nicht macht, dann ist das im Sinne des Konsumenten doch einfach nur hervorragend.

Trotzdem würde ich mir niemals Lautsprecher blind kaufen, weil er auf dem Papier eine gute Figur macht. Da bin ich bei all den Usern, die die Subjektivität anführen. Man muss vergleichen. Wenn man ankommen will, muss man sehr viel vergleichen. Den Klang kann man vom Diagramm nicht ablesen, nur tendenziell extrahieren.
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#136

Beitrag von OL-DIE »

aaof hat geschrieben: 24. Mär 2024 07:43 @OL-DIE

Da bin ich etwas anderer Meinung und mache die Unterschiede nicht nur am Gehäuse aus, sondern auch auf an den verwendeten Treibern aus. Besonders massiv war der Unterschied immer bei den Tieftönern für mich auszumachen. Keine Serie bei Nubert kommt an die Vero Serie heran. Da ist Nubert einfach mit der Vero Serie überragend aufgestellt. Und auch gerade da, hat Nubert sich immer etwas entlarvt für mich. Die Tieftöner sind nicht besonders teuer, werden aber ausschließlich der Vero Serie vorbehalten. Warum setzen sie diese Technik dann nicht einfach in allen Serien ein? Die aktuelle nuBoxx Serie hätte es doch haben können. Hat man aber nicht gemacht, selbst die viel teuere nuPro X Serie ist davon ausgenommen. Bekomme ich nicht. Wer mal einen Ersatztreiber für eine Vero Box anfragt, wundert sich ja nur, warum die eigentlich günstig sind.
Die Kosten für die Gehäuseherstellung sind tatsächlich ein wesentlicher Bestandteil der Gesamtkosten einer Box. Deren genauen Anteil kenne ich nicht, aber da steckt ein relativ hoher Lohnkostenanteil drin. Die folierten Klappgehäuse einer nuBoxx lassen sich weitgehend automatisiert (im Ausland) herstellen, bei nicht quaderförmigen Gehäusen mit hochglanzpolierter Mehrschichtlackierung entstehen weitaus höhere Kosten, insbesondere bei der Fertigung im Inland.

Die Kosten für die Chassis spielen selbstverständlich auch eine Rolle. Und ja, da sind insbesondere die Membranmaterialien der Tieftöner bei nuBoxx und nuVero unterschiedlich. Bei den Tieftönern der nuBoxx kommt wohl Polypropylen (PP, Kunststoff) zum Einsatz, während es bei den NVs härtere Mehrschichtmembranen sind. Allerdings sind die Tieftöner der nuBoxxen bereits sehr hochwertig (und schwer) und unterscheiden sich nicht so stark von denjenigen der NVs. Ich hatte schon einige der Tieftonchassis von nuBoxxen in der Hand - die könnte man glatt in eine deutlich teurere Serie einbauen!

Parallel dazu bekam ich den Tieftöner einer gleichartigen Wettbewerbsbox in die Hand gedrückt - das war ein Leichtgewicht dagegen!

Ich denke, es hat auch marketingtechnische Gründe, warum man bei den Chassis der verschiedenen Serien differenziert.

Bei den Hochtönern gibt es durchaus Unterschiede, insbesondere bei der Frequenzganglinearität, dem Abstrahlverhalten, der Belastbarkeit, der Serienkonstanz usw. Sehr gute Hochtöner sind auch für Nubert im Einkauf teurer als preiswertere Exemplare. Hochtöner mit einem sehr weiten und linearen Frequenzgang brauchen nebenbei weniger Bauteile in der Frequenzweiche, weil weniger Korrekturaufwand erforderlich ist. Bei Exemplaren mit etwas welligerem Frequenzgang muss dann halt noch ein Saugkreis (oder auch mehrere) gesetzt werden.

Wie ich schon öfter sagte: Die nuBoxxen werden wohl unterschätzt - die nuVeros womöglich etwas überschätzt, rein klangtechnisch gesehen.

Bei den nuVeros bin ich mir nicht mehr sicher, ob beispielsweise die D'Appolito - Anordnung der Chassis wirklich ein so großer Vorteil ist.

Ist jetzt ein wenig OT geworden, sorry, denn es geht ja hier um nuVero 60 und deren Messung im Ausland.

Mal schauen, was sich hierbei ergibt.

Beste Grüße
OL-DIE
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#137

Beitrag von NoFate »

OL-DIE hat geschrieben: 24. Mär 2024 08:53 Wie ich schon öfter sagte: Die nuBoxxen werden wohl unterschätzt - die nuVeros womöglich etwas überschätzt, rein klangtechnisch gesehen.
Ja und nein :D

Die nuBoxxen werden definitiv unterschätzt. Die sind in Preis/Leistung extrem gut.
Die nuVero Serie wird aus meiner Sicht nicht überschätzt, die sind jedem Cent wert und auch den nuBoxxen und nuLines klanglich überlegen.

Hätte uns Nubert nicht so rasiert, würde ich jede Aktion wie diese unterstützen. Denn sie kann unter Umständen den ganzen Kritikern, die "unsere" Marke belächeln, den Zahn ziehen. Aber mein Interesse ist da leider seither deutlich abgekühlt :)
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Volksmusik und Schlager klingen immer dann am besten, wenn man stattdessen Heavy Metal hört!

#138

Beitrag von Goisbart »

Burlie hat geschrieben: 24. Mär 2024 07:42 hat jemand zufällig ein Datenblatt / Frequenzenschrieb von der NV60 mit den unterschiedlichsten Klangwahl-Schalterstellungen?
Hier sind die Schalterstellungen dabei:
https://www.nubert.de/media/05/55/04/16 ... eoplay.pdf
und
https://www.nubert.de/media/74/12/2a/16 ... -audio.pdf
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#139

Beitrag von aaof »

@OL-DIE

Danke für deine Ausführungen. Wie immer sehr gehaltvoll.

Zu den Gehäusen: damit habe ich mich quasi rein zufällig beschäftigt. Die Gehäuse der Dynaudio (Emit 20) klangen beim Klopftest eher hol, sehr dünn, die Lautsprecher haben auch unglaublich viel Energie auf die Stative übertragen. Sowas habe ich bisher so nicht gekannt und musste entsprechend mit einem gewissen Aufwand die Stative anpassen. Buchardt war übrigens deswegen bei mir raus, da der Hersteller eher leichte Lautsprecher baut. Die Vero 60 habe ich da schon als schwer und massiv in Erinnerung.

Meine B-40 klingt bereits durchaus voll und schwer, wobei der Lautsprecher gerade in der Mitte auch etwas hohler klingt. Am Ende sind solche Klopftests wahrscheinlich für den Klang eher unwichtig, sie bescheinigen mir aber doch auch eine dickere Gehäusewand, entsprechende Versteifungen im Inneren und entsprechende Dämmung.

Meine Elacs klingen außen quasi immer gleich, ganz ok, was eine gleichmäßige Dämmung und Versteifung für mich bedeutet, auf der Oberseite wird ein anderes, dickeres Material als wie MDF verwendet, was für mich jedenfalls nach Qualität aussieht. Die Unterseite ist entsprechend anders gestaltet, da Elac dort die Technik verbaut, was sie von Nubert grundsätzlich unterscheidet. Elac möchte damit Vibrationen vermeiden. Daher sind die Platinen dort untergebracht.

Um nicht ganz OT zu werden: die Vero 60 sind- wie alle Vero Lautsprecher, überragend verarbeitet. Man muss ja immer auch den Preis berücksichtigen. Wobei Elac z. Bsp. Preise für den Handel ausgibt. Und hier müssen die Margen einfach (viel) höher sein, damit die Händler ohne Verluste auf Entwicklungen reagieren können.

Auch wenn die Amerikaner wahrscheinlich die Vero 60 mit Messungen zerreißen werden, diesen Umstand kennen sie nicht.

Wird dennoch spannend….

#140

Beitrag von David4703 »

aaof hat geschrieben: 24. Mär 2024 18:12 Auch wenn die Amerikaner wahrscheinlich die Vero 60 mit Messungen zerreißen werden, diesen Umstand kennen sie nicht.

Wird dennoch spannend….
Wie kommst du zu dem Schluss, dass "Die Amerikaner" die Box wahrscheinlich zerreißen werden?

Edit:
Die Statistik sagt immerhin 115x "recommended", 100x "not recommended", 75x "N/A" bei insgesamt 290 Reviews.

Die Bandbreite der getesteten Lautsprecher ist sehr groß und wenn ein Lautsprecher durchfällt, gibt es auch immer sehr gut nachvollziehbare Gründe.

Es gibt leider auch sehr viele schlechte Lautsprecher:

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