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Empfehlung PA für Live und DJ bis 1500PAX

PA Lautsprecher, dazugehörige DSP Setups und ganze Systeme

Moderatoren: mich0701, Bereichsmod, Moderation PA

#1

Beitrag von lanzpanz »

Welche PA würdet Ihr empfehlen für 1500PAX Indoor (evtl. manchmal Outdoor)?
Wir können vom Jobst selbst bauen oder gebrauchtes fertig kaufen.

Dieses Equipment haben wir momentan zur verfügung:
4x 18“Subs (Faital 18XL1600)32-75Hz (2x Sync 3K6) ... können aber noch mehr gebaut werden falls es nicht reicht...
2x Mackie S410s 80Hz-160Hz (1x Sync 3K6)
2x Mackie S408 180Hz-20kHz (1x Crown XTI 4000)
evtl. Infill: 2x Nova VS10 (Crown XLS2500)
evtl. Delay: 2x Electro Voice ZLX12P (aktive Tops als Delay) falls die Halle schmal und lang ist

Hier die Infos der Mackie S400:
http://www.mackie.com/products/s408/
http://www.mackie.com/products/s410s/

Nun stellt sich die Frage ob wir mit dem Vorhandenen was anfangen können oder lieber verkaufen und gleich was neues bauen oder kaufen…
Zum Kauf würden wir zu PL Audio tendieren, die sollen günstig und doch gute Mittelklasse sein.

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#2

Beitrag von nfsgame »

Vier 18er werden nie für 1500PAX reichen, nicht indoor und erst recht nicht outdoor ;). Also da würde ich an eurer Stelle noch nachrüsten auf acht plus Amping ;) . Headroom ist bekanntlich nie verkehrt. Die 410er wären mir quantitativ auch grenzwertig, die Tops kenne ich jetzt nicht, könnte je nach Material aber reichen...

#3

Beitrag von think »

1500pax sind eine Menge!
4x 18" und Direkstrahlertops gehen vielleicht für 200-300pax.
Für 1500pax stellen hier die meisten Firmen in der Region Line Array z.B. 8-12x Vera 10 von TW Audio pro Seite und entsprechende Anzahl B30 Subs. Mehrere Horntops pro Seite würde auch gehen, aber z.Z. sind ja LAs schwer in Mode ;)

Wie du siehst, ist das Meilenweit von dem entfernt was du angedacht hast. Überlege nochmal, ob du wirklich 1500pax beschallen willst oder ob das für dich doch 3 Hausnummern zu groß ist.

PL Audio hat auch ein LA im Angebot. Aber bedenke, dass ein LA richtig gecurved und entzerrt werden muss, damit es funktioniert. Da sind viele Hobbyschrauber schnell überfordert.

#4

Beitrag von Flashy »

Von was für 1500 Pax reden wir hier überhaupt? Wirklich 1500 auf der Tanzfläche oder insgesamt auf der Veranstaltung?

Gruß Stefan

#5

Beitrag von think »

Er redet von Live. Also müssen schon 1500pax beschallt werden, die Leute zahlen schließlich auf einem Konzert Geld dafür

#6

Beitrag von mobile-club-sounds »

Bin seit einiger Zeit mit dem Bau einer neuen PA beschäftigt. Ich stelle auf Singel-Kisten um, da mir in Zukunft kaum noch Helfer zur Verfügung stehen werden.

Die neue PA wird aus follgendem Holz bestehen:

12 Stück 18" Hornbässe
4 Stück 15" Kick-Fill Hörner
4 Stück 8"/1,4" Horn-Top´s

mit sowas lässt sich eine angegebene Veranstaltungsgröße entspannt realisieren.


Ein Line-Array ist bei Veranstaltungen unter 5.000 Personen aus meiner Sicht absoluter Quatsch und Geldverschwendung.

Deine Mackie Kisten und Deine DIY-Subs kenne ich nicht, würde aber hier dazu tendieren die Mackies jeweils zu verdoppeln und die BR-Subs auf 12 oder im Extremfall sogar 16 Stück auszubauen, da auch Outdoor ins Auge gefasst wird (solange Du nicht neu baust). 8 BR-Subs wären für mich das absolute Minimum.
Dazu war ich schon auf zu vielen Veranstaltungen zwischen 1.000 und 2.000 Personen wo mit 8 18"BR-Subs gearbeitet wurde und der Bassdruck fehlte oder war schwammig. 4 gute Topteile funktionieren hier hervorragend.
Eine Delayline braucht in 99 % der Fälle bei einer solchen Veranstaltungsgröße kein Mensch wenn die 4 FOH-Tops was taugen.


.
MfG
Frank




Online Shop, Lautsprecherentwicklung, PA-Verleih:
https://www.mobile-club-sounds.de

#7

Beitrag von rainer »

mobile-club-sounds hat geschrieben:
Ein Line-Array ist bei Veranstaltungen unter 5.000 Personen aus meiner Sicht absoluter Quatsch und Geldverschwendung.

.
Sehe ich genauso
Bin ein Freund von Hornkonstruktionen und das im Bass - Mittel und Hochtonbereich
Mit Direktstrahlern wirst du Outdoor immer Probleme haben


mfg
Rainer

#8

Beitrag von Robb Goodnight »

Ich denke du fährst mit Jobstkisten besser als mit gebraucht kaufen, vorallem wenn du gewisse Anzahlen brauchst und man bekanntlich nicht alles durcheinander würfeln soll.
Ich denke mal die Faital bringen mehr als die Mackie Subs, wenn sie den JM-Subs ebenwürdig sind, würde ich diese, aufgrund der schon vorhandenen 4, auf 12 aufstocken.
Als Infills gehen sowohl die Nova, als auch die ZLX voll in Ordnung.
Als Tops würde ich Jobsts Horntops empfehlen oder 2-4 von den JM-Sat 212ern und JM-12er als Delayline.

#9

Beitrag von lanzpanz »

Ok, mit dem kann ich ja schon mal gut was anfangen… also die Mackie werden verkauft… sollten ja schon letztes Jahr weg gehen…

Unsere 18er Kisten gehen denke ich besser als die JM-Sub18 von Jobst. Diese hatte ich davor und im direkten Vergleich waren unsere 18er unter 50Hz wesentlich lauter. Deshalb wurde umgestellt auf die 18XL1600. Vor allem wegen dem Tiefgang bei elektronischer Musik.
Aber 16 Stück davon ist schon ne Ansage… hätte nicht gedacht daß ich so viel brauch… aber dann werden wir mal bauen anfangen… evtl. gleich auf den neuen 18XL1800 umsteigen…

Die Tops werden wir dann erneuern, aber die neuen sollten auch für kleinere Sachen verwendet werden können. Deshalb denke ich daß die Horntops schon fast ausfallen?

#10

Beitrag von mobile-club-sounds »

... also wenn Du mit den vorhanden 18XL1600 Bässen zufrieden bist, dann bleib doch dabei. Bau einfach 8 oder 12 Stück dazu. Ob die Umstellung auf den 18XL1800 lohnt ist fraglich, den die Treiber Kosten mehr als die 1600er und die 1600 wirst Du mit Verlust verkaufen. Zu dem würde ich den 1800er für einen reinen Infra einsetzen, nicht als Subbass, der bis 100 Hz läuft.

Bei den Topteilen würde ich auf vier Stück doppel 12" setzen wie das JM-sat212. Damit hast Du genügend Low-Mids die bei einer solchen Veranstalungsgröße sehr wichtig sind damit es nicht zu "schlank" klingt.
Bei einem großen Setup für 1500 Personen kannst Du dann ein Paar als FOH geflogen nach vorne ausrichten und das zweite Paar auf die Bässe stellen und ca. 30° nach innen drehen. Somit hast Du für das Infill den selben Sound wie in 20 Meter Entfernung vor der Bühne.

Bei kleinen Veranstaltungen stellst Du 6 oder 8 Bässe auf und kommst mit einem Paar JM-sat212 aus, da Du dir auf Grund der Breiten Abstrahlung das InFill sparen kannst.

Horntops setzt Du generell genauso ein. Bei großen Veranstaltungen ein Paar nach vorne und ein Paar etwas nach innen gedreht für das Infill.
Setzt Du Horntops bei kleinen Veranstaltungen ein wird das Ergebnis vor der Bühne besser wenn du auch hier vier Tops aufstellst, wobei wieder das zweite Paar etwas nach innen gedreht wird, was auf der engeren Abstrahlung der Tops beruht.

Was für Horntops, ob zwei oder dreiwege ist dann nochmal eine ganz andere Frage die sich auf den Sound aber auch auf die Anzahl der Controller und Endstufenkanäle bezieht.

Generell würde ich sagen, dass Du mit 12 oder 16 Stück BR Bässen mit Topteilen wie dem JM-sat212 gut aufgehoben bist, denn ein 12er oder 16er Stack BR Bässe ist was anderes wie 32 Stück doppel 18" BR Bässe auf Großveranstaltungen.
Setzt Du bei einem 12er oder 16er Stack Singel 18" BR Bässe 4 Horntops ein, so wird es sehr warscheinlich in 30 Metern Entfernung dünn klingen, da der Bass im Verhältnis zu den Low-Mids und Mids stärker abfällt.
MfG
Frank




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https://www.mobile-club-sounds.de

#11

Beitrag von Justus_Jonas »

Hallo zusammen,

ich "erlaube" mir hier mal eine Frage bzw. Anmerkung (ich kann in dieser Größenordnung nämlich überhaupt nicht auf Praxis zurückgreifen, also absolut nicht meine Liga ).

Aber, tragen BR Bässe in der VA Größenordnung überhaupt weit genug?

Mir wäre spontan das Wort "WSX" eingefallen
Die sind zwar groß und schwer, aber da kommt halt auch mehr raus.

mit 4-5stk pro Seite würde sicherlich was gehen..


Oder sehe ich das falsch???


Gruß
JJ

#12

Beitrag von Robb Goodnight »

Justus_Jonas hat geschrieben:Hallo zusammen,
Aber, tragen BR Bässe in der VA Größenordnung überhaupt weit genug?
JJ
Viel hilft viel, wenn er die Bässe als Monocluster aufstellt machen die auf die Entfernung dennoch ganz schön Alarm. Aber vom Ansatz her hast du recht, ein Horn trägt weiter.

Die WSX sind meine ich recht ineffiziente Bässe bezogen auf das, was heute am Markt so ist oder vertue ich mich da gerade mit anderen?!

#13

Beitrag von Ernst »

Bis auf die Tatsache das viel viel hilft, vertust du dich gänzlich.
WSXe sind Groß, schwer und effizient. Zumindest was den Akustischen Wirkungsgrad und das zerstören von Rücken angeht.

#14

Beitrag von JaydenAir »

Naja, was heißt schon "weit tragen".
Die Anzahl und Aufstellung macht es letztlich aus.

-Btw.: Was ihr immer gegen LAs habt. Je nach Situation haben die auch bei kleineren Veranstaltungen durchaus eine Daseinsberechtigung.

Auf Delayline(s) würde ich bei der Größenordnung auch noch verzichten.
Mit Direktstrahlern sollte sich sowas aber noch wirklich zufriedenstellend lösen lassen.


Fraglich bleibt doch eher, wie oft ihr solche Veranstaltungen habt. Lohnt es sich da nicht eher, etwas zu mieten (bzw. "zu"zumieten) ?

Ansonsten würde ich hier bei Anschaffung/Bau eines Systems eher auf Skalierbarkeit setzen.

Klar, Mörderwürfel/Hörner mit 150kg+ sind zwar schick und machen richtig was, aber wie oft kommen die dann zum Einsatz?
Sollte ich nicht lieber 2-3 Mal öfter gehen und mehrere kleine Subs anschleppen?

Und damit kommen wir zur "beliebten" : Preis vs. Anspruch vs. Platz vs. Philosophie - Diskussion:
-Preis: Eine große Kiste ist günstiger als zwei Kleine und in der Regel auch in Summe etwas leichter (bei typischen 3.5t Trailern ist die Nutzlast schnell erreicht. Jedes Kilo zählt!)
Holz ist vergleichsweise günstig. Nehme ich lieber "günstigere" Chassis und Amps und dafür einfach MEHR davon? Viel hilft ja bekanntlich viel. ;)

-Anspruch: Muss ich wirklich alles bis 25Hz abdecken können, oder reicht es auch wenn die tiefsten diabolischen Sub-Bässe mal außen vor gelassen werden? -> Kleinere Kisten

-Platz: Wieviel Lagerplatz habe ich? Wie groß ist mein Trailer/Truck oder was auch immer ich zum Transport nutze.

-Philosophie: BR, BP, CB, Horn... Wie beim Asiaten mit der Zusatz-Kombinationskarte.
Stangenprodukte hätten den Vorteil der Zumietbarkeit (sofern in der Nähe vorhanden), bei Selbstbau schauts schonwieder anders aus.
Aktiv oder Passiv (bei Selbstbau zu über 90% passiv). Aber auch hier gilt es abzuwägen, was vom Preis oder Platz her zu bevorzugen ist.
-> Gebraucht kaufen? Eventuell. Gerade "Technik von gestern" (Amping à la Proline; Eisenschweinchen) ist günstig zu bekommen, hat aber auch ihre Nachteile
(hier Gewicht), bzw. genießt nicht die Vorteile aktueller Techniken.


Daher mein kurzes Fazit.
Wenn du nicht gerade der Selbstbauprofi bist, Holzgroßhändler, verwandt oder verschwägert bist mit einem jenem, dann rate ich eher zum Kauf.
Neu wohl eher weniger, aber ein guter Gebrauchtkauf kann sich durchaus lohnen.
D&B Audio ist zwar beliebt, aber auch gebraucht oft kein Schnäppchen.
Aktive Systeme (d.a.s. audio, db-tech, rcf, pl-audio) könnten hier genau das richtige sein.
Aber auch passive Geschichten wären denkbar. Hier könnte man wieder durch "günstiges" Amping+Controlling sparen. Mehrpreise für Cases/Racks sollten aber berücksichtigt werden.

( Natürlich bin ich wenig "vernarrt" in die RCF/Db-tech geschichten, da ich die Systeme selbst besitze und gerne damit arbeite. Davon also bitte nicht beeinflussen lassen. Es gibt noch andere Fische im Meer. )

Kurzum: 6 218er und 4 sehr potente 12er/15er Tops sollten wohl "annehmbar" sein.
Mehr wird wohl auch nicht finanziell zu stemmen sein.
Zwar würde ich auch eher auf 212er Tops setzen, aber irgendwo muss auch mal der Schnitt zwischen Budget und Anforderung gemacht werden.

(Letztlich deckt sich meine Aussage einigermaßen mit der vom Frank.)


Gruß, Jay.

#15

Beitrag von Gast »

Hier Material zu empfehlen ist leider nicht einfach, weil die Fragestellung schon sehr allgemein ist, und meiner Meinung nach bisher keine Gedanken an ein sinnvolles Gesamtkonzept verschwendet wurden.

Wie oft steht es tatsächlich auf dem Pflichtenheft 1500 Leute zu bespassen? Wegen drei oder vier mal im Jahr lohnt sich die Anschaffung einer dementsprechend großen PA schlichtweg nicht!

Zudem, vor allem bei Live, mal daran gedacht dass es mit der Front PA nicht abgetan ist?
Für eine Live Nummer in dieser Größenordnung braucht es bereits eine gewisse Menge an Monitoren, unter 6 12" Kisten würde ich da nicht anfangen, besser fährt man idR mit 15" und hat davon 8 alleine als Monitore in der Hinterhand. Amps dafür nicht vergessen. An die Mikrofonierung gedacht? Entsprechende Mischpulte (FOH + evtl. Monitorpult)? Outboard Equipment? Stative in ausreichender Zahl? Kabelbrücken bis zum FOH? FOH Zelt? evtl. gar eine ganze Bühne?
Das mal kurz angerissene Material kostet zur Miete unter Umständen deutlich mehr, als eine dafür brauchbare PA. Zudem arbeite ich lieber mit einer unbekannten Front PA, als mit unbekannten Monitoren zweifelhafter Qualität und Outboard sowie Mikrofonen, deren Verhalten ich nicht vorhersagen kann, oder gar einem Digitalpult (weil modern…) dass man nie zuvor in der Hand hatte.
Die Front PA ist für Live zwar nicht sekundär, aber die alleine bringt einem noch lange keinen Auftrag ein, oder den gar sicher über die Bühne!

Weiter zum Thema DJ Beschallung. Klassische Frontbeschallung, oder Vierpunkt? Erfordert unter Umständen ganz anderes Material! Vierpunkt kann man in der Größenordnung mit 8 (4x2) 12" Kisten machen, Frontbeschallung schon wieder eher nicht.

Auch ist die Frage, ob Kampfbeschallung, oder simple Programmverständlichkeit gegeben sein soll! Bei Live den Applaus in einem Feuersturm aus der Front PA untergehen zu lassen ist ungleich aufwändiger als simple Hörbarkeit an jeder denkbaren Position.
Dann die Frage, welche Musikrichtung? Metal ist was anderes als viele Formen von Jazz. Druck auf der Brust für alle 1500 bei mieser EDM was anderes als eine gemütliche Party, bei der die Hälfte aller Leute sowieso entweder beim Rauchen oder an der Bar steht und in Ruhe reden will!

Aber um mal einen kleinen Anhaltspunkt zu geben, was meine Wahl als FOH PA wäre, hier mal ein paar Szenarien:
Rock-Band 1500 Pax: 4 doppel 12er im TW Audio T24 Stil auf 4m-5m Höhe geflogen, 4 10" Kisten 90° für die ersten Reihen auf 2m Höhe, 8 doppel 15" Bässe, oder auch 12 single 18er, jeweils als Zahnlücke
Jazz-Band 1500 Pax: 4 15" 2" Topteile auf 4m-5m Höhe geflogen, 4 10" Kisten 90° für die ersten Reihen auf 2m Höhe, 8 single 18er, als Zahnlücke
DJ 750Floor/750Bar: 4 15" 2" Topteile in 4 Punkt auf 4m-5m Höhe geflogen, mindestens 8 doppel 15er.
DJ 1500 Floor: 8 15" 2" Topteile in 4 Punkt auf 4m-5m Höhe geflogen, mindestens 12 doppel 15er.

#16

Beitrag von Ernst »

Mein tipp: Schau dich nach nicht ganz so uralten, großen Horntopteilen um und Baue neue, leichte Bässe dazu.
GAE Director und Konsorten gehen immer gut, dazu pro Top 5 von den Fatail subs. Alles was kleiner ist kann man dann immer noch gut mit den Mackies machen.

#17

Beitrag von lanzpanz »

Also Bühne, Monitor, Micros, Kabelbrücken, Traversensystem mit Lift, Beleuchtung, Pult zum Abmischen usw. steht schon alles. Auch der Bandmischer ist vorhanden... Locations und Zelt sind schon gemietet...
Es geht hier um eine Band die Live Rock und Pop spielt bzw. Charts nach spielt. Bierzelt oder Hallenbeschallung...
Wir benötigen "nur" die Front PA.
Mit unsren 4 18" BR-Subs haben wir Open Air und Zelt mit DJ (Konserve) schon beschallt. Dort waren ca. 500PAX, der Rest stand an der Bar links und rechts und weiter hinten... Dabei haben wir die Subs in Zahnlücke vor der Bühne gestellt. Die Mackie Tops waren auf der Traverse etwa 4 Meter hoch geflogen und Infill waren die Note VS10. An dieser VA konnten wir die Subs leider nur etwa mit 50% der Leistung spielen... kurz haben wir natürlich auch das Gain der Subs mal rein gedreht... doch das war hinter der Tanzfläche ca. 30 Meter immer noch zu krass... Damit mein ich extrem aufs Brustbein...
Von CD ist natürlich etwas anderes als Live... das ist mir klar... aber 16 Stück ist glaub ich schon zu viel zu bauen...
Vielleicht dann doch lieber die 1600ter verkaufen und 20-30 Stück JM-Sub18 mit den Faital 1020er bauen? Das sollte etwa genau so gut gehen...
Aber dann wird's mit,m Lagern echt eng...

#18

Beitrag von Ernst »

Schau dich erstmal nach Topteilen um. Je nachdem wie weit die runter kommen hast du dann auch andere Anforderungen an die Subs. Subs lassen sich auch leichter aufstocken.
Nen Director will bis bis ~120 Hz getreten werden. Nen ACL K22 willst du unter 150 Hz nicht verwenden, ist aber deutlich Leichter. Föön F3 ist z.B. Leicht, geht recht weit runter aber ist nicht so bekannt.

#19

Beitrag von Robb Goodnight »

Also mein Gebrauchttipp wäre auch etwas in Richtung Nexo Alpha oder GAE Director.
Das hier wäre doch ein nettes System:
https://gebrauchte-veranstaltungstechni ... ller+DSC28

Dazu baut ihr dann noch ein paar, so 4-8, 18" Achenbacher, diese wurden ja schließlich als Ergänzung zu GAE Director entwickelt und als Infills nehmt ihr die Electro Voice oder Nova.
Dann bleibt ihr auch schön modular, kleine Sachen die einzelnen Achenbacher und die Infills und frü größere euer GAE.

Als Komplettpaket hab ich noch da Coda Audio gefunden, kenne mich aber bei Line Arrays nicht aus, ob das taugt, wäre auch ein Kompettpaket.
https://gebrauchte-veranstaltungstechni ... l.+Cases+u

#20

Beitrag von BERND_S »

Dir sind 4x 18er für 500Pax schon zu viel und redest dann von 20-30 JM-SUB18?
Ich würde erstmal noch 4-6 deiner 18er bauen, und testen.

PS: Zwecks Tops würde ich auch mal den Gebrauchtmarkt sondieren.
Wobei für mich ein 90kg Director Top nicht in Frage käme, wenngleich mir die Kisten gefallen.
So wie ich eure VAs einschätze würden vernünftige 212er Tops (direktstrahlend) auch ausreichen.

Gruß,
Bernd

#21

Beitrag von Jens Droessler »

Keine Wurst ohne meinen Senf! ;)

Wenn du kaufen willst, nimm was amtliches, wovon du bequem noch dazukaufen oder -mieten kannst. Also Richtung Nexo Alpha oder GAE Director, das sind da so die unverwüstlichen und anerkannten Platzhirsche. EAW KF650, 750, 850 oder auch Ohm HD sind zwar auch klasse, aber seltener... und vor Allem sauschwer.

Wenn du bauen willst, bau nochmal min. vier der 18er und häng vor Allem passende Amps dran. Acht Stück, ordentlich geampt, und tatsächlich als Subweg bis maximal 70, 75Hz gefahren reicht dann auch wirklich aus. Zwölf wären schon luxuriös. Die tiefe Trennung bzw. die Nutzung als reiner Subweg macht dich in der Aufstellung flexibel: Weite, gleichmäßige Wirkung? Zahnlücke, schön breit, was auch gut geht, da tiefe Trennung. Dampfhammer im Nahbereich? Monocluster in der Mitte. Wenig Platz vor der Bühne? LR-Aufstellung plus was noch vor die Bühne passt. Diese Flexibilität geht bei Trennung um 100Hz oder höher nicht ohne Weiteres und hält zusätzlich den Bassbereich sauber.
Dazu dann entweder fette Horntops ala EAW KF850 oder eben kompaktere Horntops plus Fillerbässe ala Nexo Alpha. Mit reinen Direktstrahlern mag das zwar gehen, aber die werden dabei gequält. Das muss nicht sein und macht sich auch klanglich bemerkbar. Interessant sind solche PAs doch eigentlich nur, wenn sie den angepeilten Zweck (in dem Fall 1500pax live) stressfrei bewältigen können, oder?
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#22

Beitrag von Mr_DnB »

Hallo Lanzpanz! :)

Schließe mich der Meinung an, deine Subs drücken echt ziemlich gut, deshalb würde ich es auch einmal mit 4 weiteren probieren. 2 weitere Synq 3k6 dazu und fertig. Willst du entspannt fahren, sollten es aber schon eher 12 sein denke ich.

Mit Live habe ich kaum Erfahrung, darum sage ich zum Thema Topteile mal nichts.

Lg
Martin
Österreich Forentreffen 2018 --> Coming Soon

Österreich Forentreffen 2014
Österreich Forentreffen 2012

#23

Beitrag von BERND_S »

...auf den Betrieb in Packmaß orientierten Subs ausgelegte Neodym-Chassis verwenden und dann sau schwere Horntops kaufen?
Muss ich nicht verstehen.
Wenn dann gleich WSX oä. hinstellen, da hat dann wenigstens das ganze System eine gewisse "Klasse".

Gruß,
Bernd

#24

Beitrag von Jens Droessler »

@ Bernd: Wieso? Bässe sind einigermaßen skalierbar. Geschickt angestellt braucht man nur eine Sorte Subs im Lager. Bei Tops ist das bekanntlich anders. Da kann man nicht vier 12/1" Direktstrahler pro Seite hinstellen, um den Schalldruck zu erhöhen. Daher finde ich das schon ok, denn NUR mit Horntops wird wohl keiner alle Arten von Aufträgen bestreiten können.
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#25

Beitrag von BERND_S »

Er hat geschrieben, dass er dieses System für den Tourbetrieb braucht.
Mir wäre da mit einem 90kg Top zu blöd.
...Evtl. bin ich da aber eine Besonderheit.

Gruß,
Bernd

#26

Beitrag von Pauli82 »

Hi,

was ist denn das für eine Rockband und wie sind denn die Veranstaltungen geplant(Bühne, Aufbau, Publikumsplatz)?

#27

Beitrag von lanzpanz »

Die genauen Locations und Planungen machen wir im August mit denen...
Also über 90kg für Tops sind mir ganz ehrleich auch zu schwer...

Kann ich mit 4 Stück JM-Sat212 im Clusterbetrieb so etwas stämmen? Die VA werden eher so etwas wie Bierzelt Partybeschallung werden... und dort habe ich bei den 2000Mann Zelten schon wesentlich weniger gesehen???
Aktuell auf unserem Volksfest wird folgendes verwendet:
4x d&b E18Sub
4x d&b C4Top
2x Seeburg Acoustic Infra
Und die Anlage muß ich sagen würde reichen...

#28

Beitrag von wiesel77 »

bei uns ist auch so ne rock cover party band unterwegs 2 Seeburg 2x21 infras + 3 seeburg 2x15" als monocluster im Bass
reicht für 1500-2000 mann zelt locker aus.

Tops haben die 2-4 Seeburg T24, was ebenfalls mehr als ausreichend ist.

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