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Richtig potente Bassendstufe

Geräte aus dem Amprack, Cases, Bags und Kabel.

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

#57

Beitrag von Gast »

geisi hat geschrieben:Zum Thema Klass AB die Klasse der Endstufe an sich hat nichts mit dem vorgeschalteten Netzteil zu tun. Gutes Beispiel sind die TSA Endstufen, diese sind ja auch AB.
Wenn man für etwas Partei ergreift, sollte man den Sachverhalt erstmal verstanden haben. Es geht hier nicht um das Netzteil. Eine TSA ist zudem keine Klasse AB sondern Klasse H.

Beim Netzteil sind LAB und AB noch (fast) gleich. In der LAB wird mittels Schaltnetzteil eine hohe (nicht stabilisierte) +-Spannung erzeugt, bei einer 10.000Q z.B. +-150V. Ob das ein Schaltnetzteil ist oder konventionell umgesetzt wurde, ist für das Funktionsprinzip primär vollkommend egal. Das "Geheimnis" der Kiste steckt in der Endstufensektion, und nur da.

Die Endstufe einer LAB besteht eigentlich aus zwei Endstufen. Das ist erstmal ein Klasse D Teil, der für sich gesehen das Eingangssignal bereits vollständig abbildet.
Hinter dem sitzt nochmal ein AB Teil. Der bügelt vereinfacht gesagt noch einmal über das Signal drüber, um die "Unzulänglichkeiten" der Klasse D Endstufe zu kompensieren, wie das Marketing von LAB sagt. Würde man den Klasse AB Teil weglassen, hätte man noch immer eine funktionierende Klasse D Endstufe.

Das als reine AB oder D Endstufe zu verkaufen fällt schwer. Das ist eine Mischform und wird eine bleiben, egal wie krumm man sich macht.
_Floh_ hat geschrieben:Crest Pro 9200
Ich wiederhole mich eigentlich nur ungern, aber diesem Ding wird viel zu wenig Beachtung geschenkt... ;)

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#58

Beitrag von stoneeh »

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Zuletzt geändert von stoneeh am 19. Sep 2020 01:37, insgesamt 1-mal geändert.

#59

Beitrag von Gast »

Die Crest ist Klasse H, wenn ich mich recht erinnere mit 3 Rails.

#60

Beitrag von Big Määääc »

NEXO NXamp, wäre vll was, wenn es eine langfristige Investition sein soll.
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

#61

Beitrag von Mr_DnB »

Schöne Ausführung Floh aber was anderes hat ja auch keiner behauptet ;)

Klasse D mit Klasse AB nachgeschaltet...

Vorteil meiner Meinung nach und auch ziemlich schlüssig als Marketingargument:

Sound von Klasse AB, Wirkungsgrad von (fast) Klasse D. Klasse D erreicht theoretisch (ideale Bauteile) über den kompletten Aussteuerungsbereich 100% Wirkungsgrad, bei Klasse B ist der theoretische Wirkungsgrad von der Aussteuerung abhängig, das Maximum erhält man bei Vollaussteuerung mit ca. 78% (Herleitung auf Anfrage^^). Bei Klasse AB ist es noch bissl weniger natürlich. Bei Labs Class TD muss die nachgeschaltet Class AB Stufe bloß noch ein einige Volt "schlucken" statt immer die komplette Differenz zwischen momentaner Ausgangsspannung und Railspannung. Vom Hintergedanken funktioniert das genauso wie Klasse H. Reduzierung der Railspannung, wenn weniger Spannung benötigt wird, damit weniger Spannung für die Halbleiterelemente bleibt. Standard Klasse H geht mit 2, 3 Railspannung, Klasse TD hat halt quasi "unendlich" viele Railspannungen.

Das hilft aber dem TE jz nix mehr denke ich :D Bin ja gespannt, wofür du die letztlich entscheidest, und ob das dann tatsächlich mehr Schub bringt als ne Proline ;)

Lg
Martin
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Österreich Forentreffen 2014
Österreich Forentreffen 2012

#62

Beitrag von Lukas-jf-2928 »

Wirklich weiter bringt mich das nicht, aber ist trotzdem interessant :D

Wurde jetzt halt auch sehr viel vorgeschlagen, ich werde mich halt erstmal an die Endstufen halten, an die ich rankomme und diese einmal mit der Proline vergleichen. Wenn da schon etwas dabei ist was ausreicht umso besser, ansonsten werde ich versuchen weiteres auszuprobieren.

Sicher werden schon mal gegen die Proline in nächster Zeit antreten:
- PCM 20 (4&2Ohm)
- TSA 4-1300 (4Ohm&4x4Ohm)
- RAM S6000 (4Ohm&2Ohm)
- LAB fp6400 (4Ohm&2Ohm)
und evtl schauen was sich noch ähnlich leistungsstarkes besorgen lässt zum einmal austesten. Die Mega teuren Endstufen lassen sich ja leider nicht mal eben zum testen herbeirufen :(

Erstmal dann im 4Ohm Stereo Betrieb, um zu schauen ob hier schon welche dabei sind, die etwas mehr Headroom bieten.
Dann auch mal testweise im 2Ohm (bzw 4x4Ohm bei der TSA), also alle 4 Bässe an einer, um die Stromlieferfähigkeit zu testen. Vielleicht reicht dann ja auch eine Endstufe um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, oder man überlegt sich zwei davon anzuschaffen wenn diese gleich/besser an 4Ohm performt als die Proline.

@Floh
Die crest pro ist auch mal im Hinterkopf abgespeichert ;)
Kennst die Endstufe gut?

#63

Beitrag von d-c »

Find das lustig dass hier ne Proline immer als referenz genommen wird :D. So böse schiebt das Teil doch garnicht. Haben ne Red Rock m15 (ohne Boost) mit ner Proline 3000 verglichen und die red rock hatte sogar ne minimal bessere performance und das bei nem nur 1.4 kva Trafo :DD. Und dass ne fp14000 besser schiebt sollte ja mittlerweile auch klar sein, wurde ja schon desöfteren getestet.

#64

Beitrag von Gast »

Lukas-jf-2928 hat geschrieben:@Floh
Die crest pro ist auch mal im Hinterkopf abgespeichert ;)
Kennst die Endstufe gut?
Ich selbst besitze keine, benutze die Kisten jedoch des öfteren, sitzen in den Ampracks für das KF750, und sporadisch nehme ich auch mal zwei Stück zum antreiben meiner eigenen Bässe mit. Hatte bisher keine Probleme damit, die Bude von denen ich sie hole auch nicht, laufen seit ca. 15 Jahren, war wohl noch keine einzige im Service, mit viel Glück werden die einmal im Jahr ausgepustet, das war´s.

Die aktuelle Peavy CS Serie hat übrigens verblüffend ähnliche Endstufenblöcke, kein Wunder, ist eine Firma, die Crest besitzt im Gegensatz zur Peavy (die hat einen Ringkern) jedoch ein sehr hart ausgelegtes Schaltnetzteil. Da kommt bei Bedarf richtig viel Strom raus. An 2Ω auf beiden Kanälen hab ich´s im Infra Weg an BH760 auch schon geschafft einen 32er Automaten mit einer Endstufe zu kicken.
Natürlich nur während des Systemchecks, später saßen die Limiter ein ganzes Stück (10dB?) tiefer, und die 8 Infras machten das Atmen noch immer schwer. Der Kaltgerätestecker hinten dran ist halt ein schlechter Witz wenn man die Amps wirklich treten will, und dann ein klarer Fall für einen kleinen Eingriff in das Innenleben des Geräts durch eine qualifizierte Elektrofachkraft, sofern man nicht von vornherein das US Gehäuse mit Kabeleinführung geordert hat.

#65

Beitrag von stoneeh »

double post
Zuletzt geändert von stoneeh am 8. Okt 2016 04:59, insgesamt 1-mal geändert.

#66

Beitrag von stoneeh »

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Zuletzt geändert von stoneeh am 19. Sep 2020 01:37, insgesamt 1-mal geändert.

#67

Beitrag von Lukas-jf-2928 »

Kurze zwischenfrage: LAB 1200c trotz alter oder eine LD Deep 4950? Für 4x 8Ohm und kleine 2.2 Systeme (nix mit 4Ohm).
Bei der Deep "Ausgangsleistung 490W @1kHz @8Ohm" und bei der Lab "4ch driven 350W @20Hz-20kHz @8Ohm".
Gewicht: ~20Kg gegen ~9Kg.

Edit:
Ist mal bestellt zum vergleichen, werde hier auch mal berichten.

#68

Beitrag von hitower78 »

Hi
Die 140W wirste ja nur messtechnisch erfassen. 9Kg klingt da aber schon besser :-)

Gruß
Daniel
Fachkraft für Veranstaltungstechnik in Hamburg...
im Bau: Bluetoothbox, WLED LED STangen
Planung: Reste verkaufen oder was draus basteln
Beruflich: kann ich kein Zoom und Streaming mehr sehen :catch:

#69

Beitrag von Lukas-jf-2928 »

Wie der Zufall es möchte ist heute beim durchtesten der 4950 aufgefallen, dass der 1. Kanal nichts mehr von sich gibt. Die Signalkette zeigt nichts an und es kommt auch nichts mehr raus (natürlich auch XLR hinten gewechselt und auch keinen Erfolg gebracht).
Nu hab ich wenigstens schon gleich ne Ersatzendstufe bereit :D Ist nämlich paar mal vermietet diesen Monat, zum Glück noch rechtzeitig aufgefallen... Kann die LAB sich gleich mal beweisen.
Beim letzten Gebrauch lief noch alles :roll: Demnächst dann mal aufschrauben das Teil und versuchen wieder fit zu bekommen.

#70

Beitrag von Lukas-jf-2928 »

Info:
Eine LAB fp6400 ist gekauft und demnächst am start, muss dann allerdings noch repariert werden (hoffe nix schlimmes) und dann kann man im nächsten Monat evtl. mal ein paar Tests durchführen.

Die 4950 ist ja ebenfalls repariert, genauso die LAB 1200C. Hier wird auch nochmal verglichen wenn Zeit da ist.

Edit: So die LAB läuft

[ externes Bild ]

#71

Beitrag von stoneeh »

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Zuletzt geändert von stoneeh am 19. Sep 2020 01:36, insgesamt 1-mal geändert.

#72

Beitrag von stoneeh »

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Zuletzt geändert von stoneeh am 19. Sep 2020 01:36, insgesamt 1-mal geändert.

#73

Beitrag von Gast »

Das wird eher daran liegen wie der Infraschallfilter in den jeweiligen Vorstufen ausgelegt ist. Lab verbaut z.B. einen der seinen -3dB Punkt bei 10Hz hat. Kann gut sein dass man den bei der TSA ein gutes Stück höher angesetzt hat, sorgt für zusätzliche Betriebssicherheit. Bei der Proline sitzt der Filter soweit mir bekannt bei 5Hz (-3dB).
Mit der "Bassleistung", eine rein subjektive Größe, hat der Frequenzgang sowieso nichts zu tun. Da geht´s eher um Obertöne und trockene Glättkondensatoren sowie das Übersteuerungsverhalten der Endstufe.

#74

Beitrag von stoneeh »

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Zuletzt geändert von stoneeh am 19. Sep 2020 01:36, insgesamt 1-mal geändert.

#75

Beitrag von Impact »

d-c hat geschrieben:Find das lustig dass hier ne Proline immer als referenz genommen wird :D. So böse schiebt das Teil doch garnicht. Haben ne Red Rock m15 (ohne Boost) mit ner Proline 3000 verglichen und die red rock hatte sogar ne minimal bessere performance und das bei nem nur 1.4 kva Trafo :DD. Und dass ne fp14000 besser schiebt sollte ja mittlerweile auch klar sein, wurde ja schon desöfteren getestet.
Das frage ich mich mittlerweile halt auch? Logisch, die Proline hat einen sehr guten Output und ist ziemlich robust, aber ist halt auch prügelschwer. Im Vergleich die TSA4-1300 z.B. ist wesentlich schöner zu tragen, hat insgesamt auf alle Kanäle mehr Leistung, ist sogar günstiger und steht ihr sonst auch in nichts nach, soweit ich weiß.

#76

Beitrag von Gast »

Für mich sieht das so aus, also ob die Werte von 40 Hz und 60 Hz vertauscht wurden ....

Warum sind die Endstufen alle bei 60 Hz wieder leiser als bei 40 Hz? Verstehe ich nicht! Evtl. habe ich ja auch einen Verständnis-/Denkfehler ...?

#77

Beitrag von the flix »

Weil da ein Lautsprecher gemessen wurde, der in einem Raum steht?

#78

Beitrag von stoneeh »

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Zuletzt geändert von stoneeh am 19. Sep 2020 01:37, insgesamt 1-mal geändert.

#79

Beitrag von Big Määääc »

wie kann man eig den Innenwiderstand von warmgeprügelten Amps messen,
oder reicht das einfach mit der Kaltmessung zu vergleichen ?!?!
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

#80

Beitrag von Gast »

the flix hat geschrieben:Weil da ein Lautsprecher gemessen wurde, der in einem Raum steht?
stoneeh hat geschrieben:Jep, hing ein 18er Sub dran. Pegelmessgerät ca 1m davor. Und wie gesagt Indoor, inkl Raummoden. Die Pegel bei den jeweiligen Frequenzen sind somit nicht relevant, nur die Unterschiede bei den jeweiligen Frequenzen zwischen den Amps.
Alles klar, danke für die Aufklärung

#81

Beitrag von Jens Droessler »

Der Innenwiderstand einer Endstufe müsste eigentlich gleich bleiben, egal ob heiß oder kalt. Sonst würde das System ja instabil werden. Wäre es temperaturabhängig, müsste der Innenwiderstand sogar sinken bei steigender Temperatur.
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#82

Beitrag von Lukas-jf-2928 »

Wollte mal Rückmeldung geben:

Hatte mir ja eine L'Acoustics LA48 (LAB fp6400) wieder fit gemacht auch schon paar mal mit gehabt und bisher gefällt mir das Teil mal super, vor allem vom gewicht her.
An 2x 4Ohm ist es schwer überhaupt richtung Clip zu kommen, zwei Bässe drücken da schon richtig gut und alles bleibt schön direkt und sauber (1x recht ausgefahrene JM-Sat212 an 1kW auf zwei meiner PS-Sub212).
Mit drei Bässen (1x 4Ohm, 1x 2Ohm) hat auch wunderbar geklappt, hatte da aber nur die JL-sat10 mit (voll ausgefahren) und die Endstufe lief im Peak gerade mal bei -20dB.

Bisher bin ich überzeugt, im neuen Jahr werde ich aber nochmal ein paar direktvergleiche starten gegen Proline und ggf. ja die 2x 4kW vom Bernd.

Die LAB 1200c ist für 2.2 Systeme (je 8Ohm) auch soweit super, sehr sehr leicht und kommt genug raus. Limiter funktionieren wenigstens 1A.

Edit2:
[ externes Bild ]

Zweiter Amp ist auch da, Proline bleibt (für den Infra) und die SL2400 sollte gut für die JM-sat212 passen (2x1,2kW). Wird dann auf dem Forentreffen mal getestet.

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