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RAM Audio Zetta 440

Geräte aus dem Amprack, Cases, Bags und Kabel.

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

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#1

Beitrag von MarkusZ »

Hallo liebe Forumsgemeinde,

folgende Thematik, ich habe mir besagten AMP (RAM Audio Zetta 440) bestellt und wurde soeben in eine nette, wenn auch etwas verwirrende, Diskussion verwickelt :-).
Laut Hersteller kann die Endstufe:

an 2Ohm .......... 4x 1000 Watt
an 4Ohm .......... 4x 1000 Watt
an 8Ohm .......... 4x 630 Watt
Bridge an 4Ohm ... 2x 2000 Watt
Bridge an 8Ohm ... 2x 2000 Watt


Das bedeutet ich kann im gebrückten Zustand von Ausgang A+B (nennen wir diesen nun CH1), und dem zweiten gebrückten Ausgängen C+D (nennen wir diesen nun CH2) nun jeweils auf
CH1 und CH2 einen minimale Impedanz von 4 Ohm anschließen!

Bedeutet dies nun für die Endstufe die selbe Belastung wie ein Betrieb von 4 x 2Ohm? Also wie wenn im ungebrückten Zustand an jedem der 4 Kanäle 2 Ohm dran wären.

Wäre dankbar für Hinweise.

LG
Markus

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#2

Beitrag von Gast »

Ist genau so wie du sagtest, A+B sowie C+D gebrückt an jeweils 4 Ohm ist für den Amp die selbe Belastung wie 4x2 Ohm an allen Kanälen ungebrückt.

#3

Beitrag von MarkusZ »

Kannst du mir das genau erklären, wieso dies die selbe Belastung wie 4 x 2 Ohm sein soll? Ich würde es gern technisch verstehen.

Denn laut Hersteller gibt der Amp sowohl an 4 x 2 Ohm und 4 x 4 Ohm die selbe Leistung ab. Eigentlich sollten es doch normal etwas mehr Leistung an 2 Ohm sein!?
Da dies hier jedoch nicht der Fall ist behaupte ich jetzt mal, dass es für die Endstufe keine höhere Belastung darstellt, wenn an A+B sowie C+D gebrückt 4 Ohm dran sind.

#4

Beitrag von Jens Droessler »

Bei Brückenschaltung wird die verfügbare Spannung verdoppelt, indem der zweite Kanal phaseninvertiert betrieben wird und die Last zwischen den jeweils "heißen" Ausgängen der beiden Kanälen hängt anstatt einem "heißen" Ausgang und der Signalmasse beim ungebrückten Kanal. doppelte Spannung bedeutet bei gleicher Last auch doppelter Strom. Der Strom fließt dabei durch beide Kanäle. Die maximale Spannung für jeden beteiligten Kanal ist die gleiche wie ohne Brückenschaltung (es sei denn, die Strombegrenzung greift und reduziert die Spannung). Gleiche Spannung und doppelter Strom also, das ist identisch mit halber Lastimpedanz ohne Brückenschaltung. Wenn man also 40V pro Kanal und 4 Ohm Lastimpedanz hat (was ungebrückt je 400W pro Kanal bei 10A Strom wären), sind das also 80V und 20A, was im kanal dann eben 40V und 20A Strom bedeutet. 40V bei 20A Strom hätte man auch mit 2 Ohm Lastimpedanz.
Nun ist es aber so, dass die Transistoren nicht unendlich viel Strom abkönnen und das Netzteil aus Kosten- oder Gewichtsgründen auch nicht unendlich Strom liefern kann. Daher wird der Strom begrenzt. Wenn die Endstufe nun genug Spannung für 1000W an 4 Ohm liefern kann, aber die Strombegrenzung so gesetzt ist, dass 1000W an 2 Ohm ebenfalls nicht überschritten werden, dann wird an 2 Ohm die maximale Spannung eben nicht voll ausgenutzt...
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#5

Beitrag von Sigo »

Daher liefert die RAM bei 4 Ohm auch nicht doppelt so viel wie an 8 Ohm. ... Irgendwann ist Schluss mit der Lieferleistung des Netzteils. Und die 2 Ohm gehen evtl. an Tops / Arrays aber bitte nicht an Subs. Dafür ist die Kleine nicht gebaut.

#6

Beitrag von MarkusZ »

Okay Danke! Ich würde die als reine Top-Endstufe benutzen ... nun stellt sich mir die Frage ob die Zetta 236 dann nicht die bessere Wahl wäre!? Denn wenn die Belastung in Brücke mit 4 Ohm reell einer Dauerlast an 2 Ohm entspricht, dann ist das doch für die Lebensdauer der Endstufe nicht sehr förderlich ... was meint ihr?

Bei der Zetta 440 hätte ich mehr als genug Headroom bei 8 Ohm gebrückt, und auch noch genug Leistung in Brücke an 4 Ohm ... nur 4 bei Ohm kommt aber dann die Belastung zum Tragen.
Order doch lieber zur S-Serie greifen? Obwohl die s3000 haut mich nicht gerade vom Hocker was die Leistung an 8 Ohm betrifft.

Bitte um eure Meinungen.

#7

Beitrag von Gast »

MarkusZ hat geschrieben:Obwohl die s3000 haut mich nicht gerade vom Hocker was die Leistung an 8 Ohm betrifft.
Was nur für die konsequente Auslegung der Endstufe spricht... ;)

#8

Beitrag von Sigo »

Ich habe die S3000 und S4044 und setze beide für die M-Sat 12 ein. Da ist sogar noch ein Limiter gesetzt. Und damit geht das schon schweinelaut..... Ich wüsste nicht für welchen 8 Ohm Tops man was größeres bräuchte oder besser mehr als 680 Watt.....

#9

Beitrag von BERND_S »

Top wird mein BS.M14 mit 14NDL76 und ND1460 am ME90.
Mehr als 680 Watt an 8 Ohm muss die Endstufe auf keinen Fall leisten.
Deshalb habe ich die S3000 oder die Zetta 236 (oder sogar 220) empfohlen.

Hintergrund ist übrigens, dass der Amp eventuell auch mal 2 Stk. 218er mir unbekannter Bauart antreiben soll.
Trotzdem, oder genau deshalb habe ich für einen 2 CH Amp plädiert.

Gruß,
Bernd

#10

Beitrag von MarkusZ »

Vielen Dank für die Anworten, habe mich nun für die Zetta 236 entschieden. Die 440 geht wieder Retour :-).

#11

Beitrag von Jens Droessler »

Vorteil der Zetta440 gegenüber einer S4044 ist allerdings, dass die Zetta wenigstens für 2 Ohm spezifiziert ist, während bei der S4044 "kann keine 2 Ohm" gilt.

Generell frage ich mich allerdings, wo man denn von den S noch abspecken konnte, um die Zetta billiger zu machen. Die S sind doch schon eher günstig ausgeführt...
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#12

Beitrag von MarkusZ »

Nicht nur vom Preis, auch beim Gewicht 2 kg weniger und noch etwas kompakter ... statt 31 nur 25 cm Tief ...

#13

Beitrag von Sigo »

Die Zettas haben keine Modulbauweise mehr. Alles auf einer Platine.
Bei den S Serie Amps kann man ja auch nachträglich noch DSP etc. nachrüsten.
Daher leichter und kürzer...

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