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Boxenschutz für den Outdoor-Bereich

Diskussion über Material, Werkzeuge, Techniken & dessen Zubehör.
Z.B. Holzarten, Lackieren & Finish, Spachteln, Löten etc.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von DJ DaTe »

Hallo alle miteinander,

ich bin auf der Suche nach einem Outdoor-Schutz für meine Böxlein. Also so eine Art Überwurf. Er sollte die Boxen vor Regen schützen, da man sich ja doch heutzutage nur noch sehr selten auf das Wetter verlassen kann und ich lästige Umbauten während einer Veranstaltung vermeiden will.

Wäre echt nett von euch wenn mir da jemand Material empfehlen könnte.

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#2

Beitrag von Strippi »

stimmt habe da auch mal überlegt ob ich was in der richtung mache,...habe den gedanken aber wieder versetzt da ich nix passendes gefunden habe,...

wenn sich was passendes anbietet oder wer was hat bitte melden :)
Anlage:
2x LMT-121
2x LMT-212
4x LMB-118
demnächste:
2x MBH 118
2x MT 1214
Amp´s:
AA-V4001+(tob´s)
AA-V6001+ (sub´s)

#3

Beitrag von Lindi »

mh....also ich bevorzuge da eigentlih immer die großen dunkelgrauen müllsäcke von dm, da sieht keiner sofort das es nen müllsack ist und die sind auf rolle nicht teuer...ansonsten müsste man evtl was nähen..
Der Schäkel kracht, der Rigger lacht, den Grounder hat es umgebracht

#4

Beitrag von DJ DaTe »

Müllsäcke finde ich persönlich eine sehr schlechte Lösung auf die ich leider auch schon das ein oder andere mal zurückgreifen musste. Die machen so komische Geräusche wenn der Bass ein wenig kommt.
Also ich würde mir gern was nähen lassen bzw. selber Hand anlegen, Problem ist nur welches Material kann man da nehmen?

Es sollte ja schon wasserdicht sein.....

#5

Beitrag von Gast »

Zelttuch oder Zeltplane, ordentlich füttern mit Fleece, dann noch innen irgendwas richtung Molton.

Die Schallwand muss allerdings mit irgendwas Schall- und damit leider auch Wasserdurchlässigem gemacht werden.
Wobei man dafür für gewöhnlich den Frontschaum auf der Box hat...der ist recht Wasserundurchlässig.
Zuletzt geändert von Gast am 8. Jun 2009 23:41, insgesamt 1-mal geändert.

#6

Beitrag von DJ DaTe »

Also so wirklich überzeugen tut mich das mit der Zeltplane ja nicht, da die ja auch nach einer gewissen Dauer Wasser/ Feuchtigkeit durchlässt.

Ok mit der Schallwand hast du Recht. Aber muss das unbedingt sein? Ich mein wenn die Ansprüche nicht hoch sind und man seine Boxen schonen will gibts da nicht irgendwas das man drüber machen kann ohne das Wasser durch kommt?

Das beschäftigt mich ja schon en bischen ^^

#7

Beitrag von Lindi »

Also ganz ehrlich, Zeltplane macht genau solche Geräusche. Außerdem wunderts mich wenn aus nem Topteil Bass kommt, und wo man den Subwoofer hinstellt ist eigentlich egal, und in nen MBH wirds so schnell nicht Richtung Chassi reinregenen. Desweiteren hat sich eigentlich mal wer gedanken gemacht, das wenn man das mit Fleece und Molton ausfüttert man auch glecih Noppenschaum nehmen könnte? Der Klangverlust wäre in etwa gleich groß. Außerdem bin ich beim zelten bisher nie nass geworden wenns geregnet hat...außer einer hat an die Plane gepatscht, dann wirds natürich undicht. und Wasserdicht heißt nicht gleich Schalldicht. wie könnten sich sonst Delphine unter Wasser unterhalten???? Ne Lautsprecherpappe ist auch recht Luftdicht und kann trotzdem Musik erzeugen....Zur Info, Wasser sind Molekühle. Schall ist bewegte Luft, Molekühle durch eine Membran(Schutzhülle) zu bringen ist deutlich schwieriger als Schall von der einen Seite der Membran auf die andere Seite zu bringen, da die Membran ja mitschwingen kann und die Lauft auf der anderen Seite bewegt oder? wäre Schalldicht=Wasserdicht, dürfte man ja durch nen Müllsack nichts hören. Also fasse ich mal zusammen:
Wasserdicht ist nicht = Schalldicht und Schalldicht ist nicht = Wasserdicht.
Das eine ist Chemisch bedingt und hat ne Masse, und das andere ist ein physikalisches Phänomen, welches lediglich eine Schwingung ist die sich durch Atome/Molekühle fortbewegt. Im Vakuum Musik zu hören ist schlecht, jedoch im Regen Musikhören geht anscheinend.
Der Schäkel kracht, der Rigger lacht, den Grounder hat es umgebracht

#8

Beitrag von Gast »

Original von DJ DaTe
Also so wirklich überzeugen tut mich das mit der Zeltplane ja nicht, da die ja auch nach einer gewissen Dauer Wasser/ Feuchtigkeit durchlässt.
Es kommt auch darauf an, was man unter Zeltplane versteht.

Ich ging jetzt nicht vom 10€ Aldi Zelt aus, sondern eher von was Richtung Festzelt.

Alternativ würde auch Material gehen, aus dem man für gewöhnlich (wasserresistente) Rücksäcke & Taschen macht.

Schwachstelle bei den Materialien wären eh die Nähte, im Zweifelsfall lassen die am ersten Wasser durch.
Original von Lindi
Also ganz ehrlich, Zeltplane macht genau solche Geräusche.
Deswegen schrieb ich auch die Schallwand muss mit was akustisch Transparentem Gemacht werden ;)

Ist doch klar, dass es sonst flattert, wenn da etwas Bass bzw. Kickbass oder sonstwas kommt :rolleyes:
Original von Lindi
Außerdem wunderts mich wenn aus nem Topteil Bass kommt


Auch über 100 Hz gibt´s noch Bass ;)

Da spricht man dann vom Kickbass

#9

Beitrag von Lennart Rolfes »

Am besten für den Klang wäre doch sicher nen aufsteckbares Drahtgestell, welches mit Plane bespannt wird.
Sicher nicht ideal bei stärkerem Wind und so, aber bei relativ geringen Windgeschwindigkeiten sollten die Lautsprecher dann ja eigentlich nichts abbekommen....

Hatte mir schon mal überlegt, nen Art Hut oder so zu bauen....ob das am Ende auch gut aussieht, ist natürlich ne anderen Frage :D

#10

Beitrag von Tegi »

Hallo zusammen,
mit Boxenschutz bei schlechter Witterung habe ich mich auch schon beschäftigt.

Ich bin am Überlegen, aus diesem weißen Bändchengewebe (aus denen auch Abdeckplanen gemacht werden) Überzieher nähen zu lassen.
In der Vorderseite / Schallwandseiten sollen dann Reißverschlüsse eingearbeitet werden. Dann kann man diese Seitenteile evtl. aufrollen.

Das Material ist jedenfalls gut Wasserdicht.

Andere Alternative wäre richtige Folie zu verwenden und diese passgerecht zu verschweißen und dort ebenfalls wieder die Seiten zur Schallwand zum Aufstellen oder Aufrollen herzustellen

(Have A Nice Day)

#11

Beitrag von ometa »

Original von Lindi
wie könnten sich sonst Delphine unter Wasser unterhalten???? Ne Lautsprecherpappe ist auch recht Luftdicht und kann trotzdem Musik erzeugen....Zur Info, Wasser sind Molekühle. Schall ist bewegte Luft, Molekühle durch eine Membran(Schutzhülle) zu bringen ist deutlich schwieriger als Schall von der einen Seite der Membran auf die andere Seite zu bringen, da die Membran ja mitschwingen kann und die Lauft auf der anderen Seite bewegt oder? wäre Schalldicht=Wasserdicht, dürfte man ja durch nen Müllsack nichts hören. Also fasse ich mal zusammen:
Wasserdicht ist nicht = Schalldicht und Schalldicht ist nicht = Wasserdicht.
Das eine ist Chemisch bedingt und hat ne Masse, und das andere ist ein physikalisches Phänomen, welches lediglich eine Schwingung ist die sich durch Atome/Molekühle fortbewegt. Im Vakuum Musik zu hören ist schlecht, jedoch im Regen Musikhören geht anscheinend.
Also du reimst dir da was zusammen...
Ich versuche es mal etwas verstänlicher.

Schall ist kein Phänomen oder mystisch, sondern genauso physikalisch wie Regenwasser.
Luft besteht nicht aus nichts, sondern auch aus Molekülen. Und Schallwellen bewegen sich nicht zwischen Molekülen hindurch, sondern ihre Energie überträgt sich mit eben diesen Molekülen.
Schall, oder das was wir im Ohr hören, ist der periodische Wechsel von Über- und Unterdruck der Luft, welcher von der Membran durch das Vor- und Zurückschwingen erzeugt wird.

Tiefe Töne sind sehr energiereiche Wellen von grosser Länge. Wenn diese mit ausreichendem Energiegehalt (also die sogenannte Lautstärke) auf zB. eine Betonwandtreffen, versetzen sie diese in eine Schwingung, und die Wand gibt diese Schwingung an die gegenüberliegende Seite weiter ab.
Hohe Töne, bzw. Schallwellen kürzerer Länge, sind, auch wenn sie genauso laut wie die eben genannten tiefen Töne zu sein scheinen, viel energieärmer.
Deshalb regen sie eine Wand nicht so stark zum schwingen an und auf der anderen Seite wird die Luft nicht mehr dazu angeregt.
Es hat nichts damit zu tun, dass die Welle durch das Material durchdringt. Die Energie wechselt nur das Medium.

Die Schwingung wird durch diesen Vorgang mal mehr, mal weniger verändert, je nachdem wieviel Energie das Medium absorbiert, oder aber auch reflektiert.

Stülpt man jetzt einen (wasserdichten) Plastiksack über eine starke PA-Box, kann sich der Schall relativ leicht übertragen - von der Innenseite der Folie, auf die Aussenseite der Folie. Die Folie ist nur wenige Moleküle dick und nimmt fast keine Energie auf. Nur sehr hohe Töne (energiearm) verlieren nennenswerte und hörbare Verluste.
Je dicker die Folie - desto weniger Hochton.

Schall ist also Energie, die durch Medien (Luft, aber auch Wasser, Beton, etc.) transportiert wird. Er "dringt" nicht durch Material, so wie das Wasser durch etwas hindurchschlüpfen kann.

Man kennt doch dieses Kugelspiel. Da hängen 6 Kugeln an je zwei Schnüren. Lässt man die 1. Kugel nun auf die anderen Kugeln fallen, bleiben diese in ihrer Position und die 6.Kugel bewegt sich von den anderen Kugeln. Sie schwingt zurück und so weiter. Es macht "Klick-Klack" und nur die beiden äusseren Kugeln pendeln hin und her. Dabei geht Energie verloren und die Kugeln pendeln immer weniger, bis alle irgendwann wieder ihre Ausgangsposition eingenommen haben.

So quasi funktioniert Schall. Wenn man jetzt eine dünne Folie zwischen die 3. und 4. Kugel halten würde, würde sich nicht allzuviel am Ablauf ändern, ausser dass die Bewegungen schneller aufhören zu pendeln, da die Folie zusätzlich Energie absorbiert.
http://www.nachdenkseiten.de

#12

Beitrag von Ernst »

Nene, mit Plastiksack funktioniert das nicht.
Da werden, vor allem bei Tiefen Frequenzen schon derartige Schwingungen erzeugt das der Sack ganz schnell anfängt fies zu flattern, und das nichtmal sonderlich leise.
Alles schon ausprobiert.
Bei Topteilen noch so gerade eben machbar wenn man Bässe drunter hat.
Bei Bässen muss man sich auf den guten Frontschaum verlassen. und darauf das alles gut Lackiert und verarbeitet ist.

#13

Beitrag von ometa »

Nun, das ist ein anderer Aspekt. Der Plastiksack ist natürlich nicht starr montiert und bewegt sich aufgrund seiner leichten Masse im entstehenden Über- und Unterdruck mit und erzeugt eigenen Schall - es flattert.

Ich frage mich aber auch die ganze Zeit, ob der Schutz permanent über die Box gezogen werden soll, oder warum es die Mülltüte nicht tuen sollte.
Wenn ich eine VA plane, die auch bei strömendem Dauerregen durchgeführt werden soll, muss ich eben eine geeignete Überdachung einplanen.
Wenn es um einen plötzlichen Platzregen geht, ist die Mülltüte doch vollkommen akzeptabel. Hört der Regen auf, nimmt man die Tüte einfach wieder ab.
Ich hab dafür immer auch Malerfolie dabei, um damit im Fall der Fälle, auch die Subs am Boden mit Stativstange einzuwickeln.
Normalerweise rennen Zuschauer selbst in solchen Momenten unter irgendwas und die Qualität des Sounds ist zweitrangig.

Mein Amprack steht sowieso immer im Trockenen. Sei es in einer Garage, Gartenhaus, oder wenigstens unter einem Pavillion. Auch andersrum gedacht, damit es im Schatten steht und nicht in der prallen Sonne.
Und auch, wenn die Wettervorhersage 100 % keinen Regen ansagt.
Zur aller größten Not kann ich meine Boxen auch kurz abstöpseln und wegtragen.

Ich mache solch VAs nicht, aber wenn es zB. um ein Stadtfest ginge, und es steht fest, um 16:00 Uhr spielt Band XY und es ginge um ein grösseres Stack, dass man nicht einfach eintüten oder wegtragen kann, dann muss die Anlage eben von vornherein überdacht sein, wie wahrscheinlich auch die Bühne.
Und wenn es um Verleih geht, steht einfach im Vertrag, dass das Material vor Beschädigung geschützt wird - eben auch Wasser.

Ansonsten: Flansch oben rein und Regenschirm reinstecken ;)
http://www.nachdenkseiten.de

#14

Beitrag von DJ DaTe »

@ Ometa Die letzte VA war ein Sportfest bei mir und als es plötzlich anfing zu rgenen musste ich die Boxen ausstöpseln und reintragen. Da ich mir in Zukunft aber die ganze Schlepperei sparen will woltle ich eine Art Schutzhaube besorgen. Mülltüte ist leider bei mir eine schlecht Variante, da ich bis jetzt keine Mülltüte gefunden habe die über eine Mystery-PA Box passt..... Leider....

Ich werde naher mal mit meiner Oma reden, die weis immer irgenden Rat^^ Vielleicht gibt die sich ja freiwillig dran und näht mir was schönes oder so ^^

#15

Beitrag von Lennart Rolfes »

Also sooo schlecht ist die Idee mit den Schirmen doch garnicht?
Zur Not halt nochmal 2 Lautsprecherständer für die Tops mitschleppen, wenns regnet, in die Boxxenflasche der Subs jeweils nen Schirm rein und schon sind die schon mal sicher....
Blieben nur noch die Tops übrig...


Oder man überdacht das ganze schon vorher, wenn man sicher sein kann, dass es regnet mit 2 billigen Partypavillions - sehen zwar nicht toll aus, aber wenigstens säuft nicht alles ab....

#16

Beitrag von Jobsti »

Im großen Forum liest man recht oft, dass die Leute einfach nur Müllsäcke über die Kisten ziehen und fertig.

Ansonsten ist es auch kein Problem die Kisten draussen im Regen zu lassen,
sollte nur Frontschaum drauf sein und gescheit lackiert.
Bissel doof ist's dann nur, wenn wir richtig volles Programm Schutt haben und es direkt AUF den Schaum regnet.

Mfg
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#17

Beitrag von DJ DaTe »

kurze Frage bzgl. des Frontschaums:

Wird der mit Sprühkleber festgemacht oder was könnt ihr empfehlen?

#18

Beitrag von hiandreas »

Grüße,

Frontschaum min 2cm von den Pappen weg, am bsten vor dem Gitter anbinden, damit das Wasser hinten im Gitter ablaufen kann.
Pappen mit Siken Latex einpinseln, Lackiren, das reicht!
Aber Vorsicht, das Latex muß richtig Trocken sein!!!
1 Woche mindestens Trocken.
Nachteil ist, das das Latex immer schmutz anziegt, daher immer schön sauber halten.
Siehe PHL Pappen, die sind schon Lackiert!
Evtl bei bedarf das veränderte Gewicht der Membran mit in die Berechnung einbeziehen, aber aus Erfahrung ändert sich der Klang verschwindend gering.
Praxiserfahrungen sind gesammelt!
Grüße
Zuletzt geändert von hiandreas am 14. Jun 2009 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
MS-DOSn´t .....!

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