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[In Planung] PSE K3 alternative Bestückung Neodym? PD121?

Allgemeine Diskussionen/Fragen zum Thema DIY im Bereich PA

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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#1

Beitrag von Gynaekologe »

Hallo liebes Forum,
weiß jemand wie die PSE K3 mit den Precision Devices PD.121 klingen? Will mir welche gebraucht kaufen die damit bestückt sind.

Könnte man Problemlos einen Limmerbass ankoppeln?
Mit welchen Treibern sind die PSE K3 denn bestückt die man neu kaufen kann? Auf der PSE Website steht ja , das sie komplett mit Neos ausgestattet sind?

Habe gelesen das viele den 18Sound MB1000 empfehlen.

Falls der PD121 klingt würde ich den natürlich drin lassen.

Was für ein Hochtöner ist dort verbaut habe gelesen das Jobsti meinte der Ursprünglich verbaute klingt nicht sehr brilliant.

Ich würde sie Aktiv anfahren wollen mit einer 4 -Kanalendstufe und einem DCX2496.
Gibt es da die Presets für diesen Controller für die K3.

Das Topteil ist ja recht ähnlich aufgebaut wie Jobstis Horntop wie klingt es im Vergleich zu dem?


Hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.

Grüße aus Berlin

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#2

Beitrag von jones34 »

Soweit ich weiß war der PD die alte Originalbestückung.
Der wird schon passen.
Der HT ist halt so eine richtig schöne alte Fräse.
Modern bestückt könnte die Kiste richtig geil werden.
Man kann sich bei der Bestückung ja am H212 vom Jobsti orientieren, da steckt das gleiche Limmer drinn.


Gruß

#3

Beitrag von Robin00 »

Wenn du das K3 genau ausmisst, könnte man mal eine sinnvolle, genaue Simulation anstellen (BEM in ABEC).

Grüße

#4

Beitrag von Pichl »

Ich habe auch die MB1000 drinne.

Die aktuelle Neo Bestückung würde mich auch brennend interessieren.

#5

Beitrag von Gynaekologe »

Meint ihr man könnte in dem gehäuse einen BMS Coaxial Hochtöner mit nem schönen langen Horn davor unterbringen.

Wäre es eigentlich möglich die Bestückung aus dem H212 in das Gehäuse des K3 zu packen also auch das Horn des Hochtöners indem man eine Platte Multiplex vor den Auschnitt des Alten Horns setzt und einen neuen Auschnitt darin hat, für das Horn des H212 (Eighteensound XT 1464).

Habe leider das Angebot nicht bekommen da hat die jemand vor mir gekauft :D

Weiß Jemand wo man eventuell noch PSE K3 herbekommen könnte?

https://gebrauchte-veranstaltungstechni ... h%C3%A4use

Hätte eventuell auch Lust auf ein Projekt wie dieses Gehäuse hier eventuell mit Hörnern vom Limmer zu bestücken und nen Doppel 12" Horntop zu bauen.

Weiß jemand wie die Box hieß von der das oben verlinkte Gehäuse stammt?

#6

Beitrag von Pichl »

Also wenn es eh die Bestückung vom Benni werden soll, dann würde ich die ganze Kiste von ihm bauen.

Das spart einiges an Gewicht und ist sogar passiv zu betreiben.
Die K3 auf Krampf umbauen ist fast aufwendiger als ein neues Gehäuse.

#7

Beitrag von DjRENE2txc »

Hochtöner ist B&C DE750 ich weiß nicht warum der immer als Kreissäge benannt wird!
Im Setup für die K3 wird der Hochtöner bei um die 3khz um ein paar Dezibel abgesenkt, dann kommt eine recht steile Anhebung bei 14 kHz damit klingt der echt sehr gut... nix mit Kreissäge! Kann aber auch am Horn liegen das er damit gut sich anhört... wobei ich hier noch 6 Monitore von KS Audio habe da ist auch der DE750 drin und die klingen auch gut.
Sehr feinauflösend ist er aber nicht das stimmt!

#8

Beitrag von corell »

Komm einfach mal bei mir/uns vorbei und dann kann ich dir sicherlich helfen, nen nettes Horntop zu finden/bauen. Ich kenn mich da ganz gut aus, könntest auch gleich was probehören. Irgendwo zwischen TU und Kreuzberg ? ;)

#9

Beitrag von Gast »

Bevor das Top vollends verunglimpft wird: Mit korrektem Setup klingt das K3 auch mit den alten PD 121 und dem B&C DE750 ziemlich gut. Man darf keine Wunder in Sachen Tiefgang, Pegel und Belastbarkeit erwarten, aber das System klingt so wie es ist gut, ist praxisnah zu verwenden, kann durchaus beachtliche Pegel und das auch durchaus langzeitstabil, wenn man mit etwas Augenmaß herangeht.
Immer wieder gern benutze ich das K3 z.B. relativ hoch getrennt zusammen mit Flugbässen und separaten Infras, oder auch eher hoch getrennt mit halbwegs universell ausgelegten Subs als Groundstack, oder weniger hoch geflogen (unter 5m Oberkante Rigg). Da geht schon einiges wenn das Topteil technisch fit ist und man das Ding mit etwas Augenmaß betreibt, und es klingt dabei wirklich in Ordnung.
Wenn kein Defekt vorliegt und der Preis stimmt: einfach auf 2 bis 3dB mehr Maximalpegel verzichten und Spass mit dem Top haben wie es ist.

#10

Beitrag von Gynaekologe »

corell hast eine PN von mir.

Kennt jemand das GAE Hawkwing Topteil?

https://gebrauchte-veranstaltungstechni ... e%2C+Gitte

Denkt ihr man könnte mit dem Gehäuse was vernünftiges anstellen und ist das doppel 12" unten ein Limmer 302?

Also eventuell könnte man daraus sogar ein ordentliches 3 Wege Topteil Basteln eventuell das Flare mit zwei 18 Sound 12MB1000 bestücken.

Weiß jemand wie das GAE Hawkwing Topteil original Bestückt war und was es Klanglich so gebracht hat?

Ich stimme zu das es kaum Sinn machtein Bestücktes Topteil zu kaufen und das dann umzubauen.
Aber wenn man aus einem Leerem Gehäuse welches man günstig bekommt was Amtliches machen kann wäre das doch alle mal eine Sache bei der man ne Menge an Erfahrung sammelt Geld kommt und geht Erfahrung bleibt für immer.

Ist es eigentlich so das bei Horntopteilen mit Hornflare die Gehäusevolumina eher unwichtig sind? es gibt ja Mittenlautsprecher die nur aus einem Flare mit angebrachter Membran bestehen hinten noch ein geschlossenens Gehäuse das als Kompressionskammer dient und das Ausschwingverhalten verbessert? Spielt das Ausschwingverhalten in den LOWMIDS eigentlich eine große Rolle oder ist das eher im Tieftonbereich von großer bedeutung?

Nachtrag: GAE HAWKwing kann ich glaube vergessen haben einen zu engen Abstrahlwinkel [30grad] und mehr als 2 von den 110kg kloppern möchte ich nicht transportieren )

#11

Beitrag von DjRENE2txc »

Das Horn ist größer ist aber wohl auch von Limmer gemacht... irgendwo hab ich noch ein Artikel dazu...
das wurde damals als kompaktes bzw. Besser händelbares System entwickelt weil das clair brothers s4 zu groß war... so in der Art war es da geschrieben.
Bestückt mit RCF im mittelton und jbl als 2 Zoll Treiber, dazu noch die drei Ringradiatoren...

#12

Beitrag von Gynaekologe »

Okay aber wegen der Engen Abstrahlung nicht zu gebrauchen da das Limmer 302 wahrscheinlich auch nicht reinpasst wenn es größer war.

D&B F2 sind wahrscheinlich obwohl sie so alt sind immer noch sehr teuer aber bestimmt auch keine schlechte Grundlage.

Habe auch überlegt eventuell kompakte 4 Topteile mit dem Limmer 308 zu bauen was aber wahrscheinlich mein budget überschreiten würde bei knappen 480€ neupreis pro Limmer 308 Hornflare.

Gehäuse selbst bauen wäre möglich habe zwar keinen zugang zu Holzcnc Maschinen aber ich denke die zuschnitte kann man Größtenteils mit ner großen TischKreissäge mit Anschlag machen Gährungen Fräsen und die Löcher könnte man auch Fräsen Mittelpunkt einbohren zapfen durch abstand zapfen zu Fräser= Radius des Lochauschnitts. oder Halt das Loch an der Metall CNC gefräst. (Hätte ich zugang zu)

Das Problem ist das der Selbstbau sehr viel Zeit kostet die ich leider nicht im Übermaß habe aber der Reiz etwas selbst zu machen was man so gut wie nur Möglich anfertigt das Kompliziertese ist ja die parabolische form der Hörner aber mit den Hörnern von Herrn Limmer sollte das ja sehr erleichtert werden und sich nur noch aufs Gehäuse bauen und Treiber richtig abstimmen an den übernahmefrequenzen alles aktiv anfahren und das nächste komplizierte wird dann das messen aber ich denke alles kann man lernen und verstehen solang man gewillt ist sich mit der theorie auseinanderzusetzen :(

wie sieht es eigentlich aus mit der Kombination eines Limmer Limmer 042 (6“-1“ 75° x 45°) + 302 (2x12") wäre ja dann ein 3 Wege System und man würde die 12" nicht so sehr stressen und hätte unverzerrtere Highmids. das ganze könnte man eventuell in Zwei Gehäuse Teilen um es leichter transportieren zu können. Noch eine Rückwand aus Aluminium die an die Magneten geschraubt wird. Wenn ich etwas selbst bauen würde dann möchte ich das ganze für immer nutzen können und das ganze so dauerbelastungsstabil wie möglich.

Macht es eigentlich sinn Horntops zu bauen mit
1x 15"( Limmer085)
1x 12"( Limmer 312)
1x 6"+1"( Limmer 042)
Wäre ja dann bedeutend tiefer ankoppelbar.
Eventuell in 3 Gehäusen. Würde die Aufteilung in mehrere Gehäuse nachteile mit sich bringen die mir nicht bewusst sind?
Würde aber vermutlich ein sehr teurer Spass werden.


Eine Übersicht von Ralf Limmers Hörnern findet man hier:

http://www.limmerhorns.de/%C3%BCbersicht/


Was gibt es eigentlich noch für möglichenkeiten die Lowmids hornzuladen mit den Limmer Flares kommt man ja nicht sehr weit runter was kennt ihr für Konstruktionen mit z.B.Horngeladenen 12" die aber auch bis 130-150Hz runterspielen?
Zuletzt geändert von Gynaekologe am 6. Feb 2017 01:20, insgesamt 1-mal geändert.

#13

Beitrag von DjRENE2txc »

Ich persönlich würde entweder warten und etwas gebrauchtes kaufen oder die The Box pro Achat 208H kaufen.
Selber reichlich hier... klingt sehr gut und geht ordentlich laut. Brauchst aber Bässe die bis ca. 140 - 150 hz spielen oder du musst mit Fillern arbeiten!

#14

Beitrag von Gynaekologe »

DjRENE2txc hat geschrieben:Ich persönlich würde entweder warten und etwas gebrauchtes kaufen oder die The Box pro Achat 208H kaufen.
Selber reichlich hier... klingt sehr gut und geht ordentlich laut. Brauchst aber Bässe die bis ca. 140 - 150 hz spielen oder du musst mit Fillern arbeiten!
Habe derzeit 6x Limmer-115 eventuell später 8 die ich dann als Kickhörner nutzen möchte und unten drunter was dickes was möglichst tief runter kommt habe da an eaw Bh760 oder DH18 gedacht. Aber erstmal kommen die Horntops und die sollen halt auch wenn möglich für alles kommende was an Bass dazukommt ausreichen. Sollte ungefähr in Richtung H212 gehen. Selbstbau wäre natürlich schön aber mir fehlen leider die Mathematischen Grundlagen um einen Hornverlauf zu berechnen. Alles was ich weiß ist das Hornlänge und Hornmund den Tiefgang bestimmen möglichst keine Ecken im Hornverlauf sein sollten das ein perfektes horn sich in alle Richtungen öffnet und jeder Quadratische Subwoofer nur ein Kompromiss ist um sie leichter zu Transportieren und stacken zu können.

Wie Wäre es eigentlich die Tiefmitten wie bei z.B. F1 nicht über ein Flare sondern ein Horn im Gehäuse zu laden?

#15

Beitrag von d-c »

Die original PSE K3 mit PD121 und DE750 kann ganz gut klingen mit original Setting. Allerdings nicht mit neuen Produkten vergleichbar. Kann aber spaß machen.

Allerdings würde ich die Limmer nicht als Kickfills benutzen und dann was dickes drunter. Zummal bei den Limmer auch über 130 Hz nicht mehr viel geht wegen Resonanzen und das packen auch viele 18''

Würde lieber die Limmer verkaufen und 18'' kaufen die den gesamten Bereich abdecken

Gruß d-c :toptop:

#16

Beitrag von jones34 »

Gynaekologe hat geschrieben:wie sieht es eigentlich aus mit der Kombination eines Limmer Limmer 042 (6“-1“ 75° x 45°) + 302 (2x12") wäre ja dann ein 3 Wege System und man würde die 12" nicht so sehr stressen und hätte unverzerrtere Highmids. das ganze könnte man eventuell in Zwei Gehäuse Teilen um es leichter transportieren zu können. Noch eine Rückwand aus Aluminium die an die Magneten geschraubt wird. Wenn ich etwas selbst bauen würde dann möchte ich das ganze für immer nutzen können und das ganze so dauerbelastungsstabil wie möglich.

Macht es eigentlich sinn Horntops zu bauen mit
1x 15"( Limmer085)
1x 12"( Limmer 312)
1x 6"+1"( Limmer 042)
Wäre ja dann bedeutend tiefer ankoppelbar.
Eventuell in 3 Gehäusen. Würde die Aufteilung in mehrere Gehäuse nachteile mit sich bringen die mir nicht bewusst sind?
Würde aber vermutlich ein sehr teurer Spass werden.
Das macht so keinen Sinn. Mit dem Limmer 042 kann man was Richtung Limmer P2/P3 bauen und das ist dann auch richtig gut.
Pegelmäßig passt das aber gar nicht zum 302, welches mit ordentlicher Bestückung VIEL lauter geht.
Das 302 ist ja für Mittelton gemacht. Dieses als Tieftonweg her zu nehmen macht keinen Sinn.

Treff dich am besten einfach mal mit corell, der weiß was er tut. Das ist besser als jeder Forenbeitrag.
Dann kommt da auch was vernünftiges dabei raus.


Gruß
Zuletzt geändert von jones34 am 7. Feb 2017 23:57, insgesamt 1-mal geändert.

#17

Beitrag von Jens Droessler »

Hawkwind wurde tatsächlich von GAE gebaut, weil eine zu der Zeit recht große Verleihbude was kompatibles, aber nur halb so großes (wirklich genau halbes Frontmaß) zu ihrem Clair-Geraffel haben wollte. Es ist quasi der Vorgänger vom Director. Director ist aber ein großer Schritt nach vorne. Die Mitteltonhörner spielen besser hoch und auf die schrecklichen Zitronenquetschen konnte verzichtet werden.

D&B F2 ist nur mit den Controlleramps wirklich toll, schlägt sich dann aber besser als das 402 bzw. spätere C4.

Von den Oldschool-Systemen würde ich eigentlich nur Nexo Alpha kaufen, ruhig mit anderen Subs als den S2. Alle anderen Systeme aus der Zeit waren entweder Mist oder sackschwer. Oder beides.

Wenns Budget knapp ist, dann ist das Achat 208H tatsächlich eine gute Wahl. Für den Preis gibts vermutlich nichts vergleichbares. Da kauft man sich dann die passenden Filler dazu, die man bei Bedarf mitnimmt oder zuhause lässt. Ist eine flexible Sache.

Die Kombi Limmer 312 und 042 macht so keinen Sinn. Der 6er macht nicht genug Maximalpegel, um da ein ausgeglichenes Klangbild zu ergeben. Gleiches gilt für nur ein 085 unter das 312. Der eine 15er kann nicht genug Pegel in den Lowmids, und das 085 wirkt erst so richtig in dem Bereich, wo das 312 schon lädt. Wenn du was mit dem 312 machen willst, nimm das, plus zwei 15er in einer V-Anordnung und VOR/ZWISCHEN diese 15er dann ein Hochtonhorm mit 1,4" Treiber. So sind 90Hz ohne Weiteres drin, die zwei 15er liefern ausreichend Pegel, und das 312er spielt ausreichend hoch, damit der 1,4"er entspannt spielen kann. Ich würde das aktiv trennen. Brauchbare Endstufen und Controller sind ja heute günstig erhältlich.
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#18

Beitrag von Gynaekologe »

Hallo,
danke für all die antworten habe mich mit Corell getroffen und wir haben da etwas zusammen in Planung jetzt Also es Werden noch 4-6 Frontloaded Hörner gebaut für den Bereich von 30-60 Hz und zwei 2 Wege topteile mit dem xt1464 und einem großen Mittenhorn aus England. Ich werde hier in dem Thread ein paar Fotos vom Bau posten wenn da jemand dran interessiert ist.

#19

Beitrag von corell »

Kann ja auch nochmal schnell was dazu posten, aus meiner Sicht:

Wir haben schnell festgestellt, dass es gewünscht ist, die Limmer 115 (aktuell 6, später evt 8) zu behalten, um damit kleinere oder wenig tiefbassgewaltige VAs weiterhin abdecken zu können. Dies wäre mit einer "echten" 2 Wege Basslösung mit etwas ala MKH230 im LowMid nicht möglich.
Die "Kernkompetenz" des Limmers (15NW100 bestückt) habe ich auf 60-130Hz eigeschätzt. Damit wäre eine 3 Wege Topteil Lösung ala 215" CB + Horntop ab ~400Hz in meinen Augen nichtmehr sinnvoll, da sich Limmer und der Lowmid Teil des Tops zu sehr überschneiden. Gleiches gilt für ein gefaltetes Lowmid-Horn. Außerdem würde ich mich doch sehr unwohl fühlen, jemandem der nicht 100% weiß was er tut ein 5 Wege Aktiv System zu empfehlen.
Die Frage war also zuerst, welches Top ab ~140Hz arbeiten kann und "nur" mit 2 Wegen auskommt. Das würden natürlich potentiell alle Direktstrahler, allerdings wurde klar, dass die Größe und das Gewicht der Topteile nicht allzu kritisch gesehen wurde und somit durchaus auch ein Horntop mit ausreichender Tiefe in Frage kommt. Natürlich kann ich nicht so tun, als ob das nicht auch meine persönliche Vorliebe für Goa/DnB etc wäre ;)
Nachdem ich bereits in der Vergangenheit hervorragende Ergebnisse mit dem SP12 und einem weiteren 12" Midhorn aus England gemacht habe und mir Messungen dazu vorliegen, war ich sicher, dass diese mit den Eigenschaften 60°x ~50° , 106-107 db/w/m, 140Hz-2000Hz zusammen mit dem XT1464 eine sehr gute Kombi bilden würden. Ich finde das Limmer 302 einfach zu ineffizient im Vergleich (1x12" vs 2x12", gleiche Effiziens trotz größerer Front und höheren Kosten), das kann man aber natürlich auch anders sehen! Mit 3-4 Limmer 115 sollte der eine 12" aber ganz locker mitkommen. Obenrum ist unter den fertig verfügbaren HT Hörnern das XT1464 mMn konkurrenzlos, wie man so schön sagt. Auch optisch ergibt sich zu einem 12" GFK Midhorn ein stimmiges Bild. Die Abstrahlung passt sehr gut, der Überlappungsbereich ist sehr groß, sodass eine aktive Trennung leicht fallen sollte (passiv habe ich bei derm Horntop von vornherein ausgeschlossen). Aufgrund der vielen Messungen, die sich zu diesem Hochtonhorn finden lassen, wird auch die Treiberwahl vergleichsweise einfach fallen. Es werden in Zukunft einige 1,4" von 18sound, B&C ud Faital getestet werden. Fraglich ist zB. wie es mit 2,5" VC vs 3" VC aussieht, sollte sich eine höhere Trennung (~1600Hz-1800Hz) als sinnvoll erweisen. Bei einer tiefen Trennung um 1200Hz würde sicherlich ein 3" Modell gewählt werden.
Außerdem ging es noch darum, in Zukunft auch den Tiefbass zu erweitern. Wie bei den meisten "Hobby-Anwendungen" steht dabei Truckspace nicht über den Anschaffungskosten für Amping und Chassis, weshalb BP6, Tapped Horn und Frontloaded Horn in die engere Wahl kamen. Es stellte sich heraus, dass wenn schon extra Infra Bässe auf einer VA gefordert sein sollten, ein minimum von 4-6 Stück pro Stack kein Problem darstellen würden. Außerdem wollten wir den Aspekt, in Zukunft "ausnahmsweise" auch mal 2 Floor zu beschallen, nicht ganz außer Acht lassen. Dabei würden einmal die Limmer 115 + die vorhandenen Achat 112m Mods und einmal die zu bauenden 12" Horntops plus neue Bässe zum Einsatz kommen. Ein reiner Infra durfte es also nicht werden => die vorläufige Entscheidung fiel auf ein Rudel FLH. Dass diese mindestens so groß wie ein Startec SBH werden würden (28Hz f3 im 6er Stack), haben wir ausführlich besprochen. Allerdings stehen ohnehin erstmal die Tops an, und ich bastel grade an genau so einem Prototypen...
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