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[Testbericht] JM-sub18N

Allgemeine Diskussionen/Fragen zum Thema DIY im Bereich PA

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Subwoofer

#1

Beitrag von Klappi »

Hallo Zusammen,

Meine Entscheidung ist gefallen. Nachdem ich mir nun den DCX zugelegt habe, möchte ich nun 2 JM-sub18N bauen.
Derzeitig bin ich noch mit 2 Amps unterwegs, aber auch das wird sich in naher Zukunft ändern, da ich mir noch die TSA 4-1300 zulegen möchte.

Zum Bau habe ich noch einige Fragen:

1. Werden die Boxen nur verleimt oder auch verschraubt bzw. mit Holzdübeln verleimt?
2. Welche "Füße" würdet ihr mir empfehlen? (Ich kaufe gerne bei T.)
3. Welche Stecker und welche Aufnahme für die Stecker würdet ihr mir empfehlen? (Ich hatte was von "undichten" Steckern gelesen...)
4. ich würde gerne fertige Griffe kaufen. Welche würdet ihr mir empfehlen?
5. Sollte ich von innen die Stßkanten mit Silikon verfugen?
6. Sollte ich unter die Einbauteile (Griffe, Stativaufnahmen, etc.) irgendwas zum Abdichten verbauen?
7. Woher bekomme ich vernünftige Gitter? Wird der Schaumstoff von außen am Gitter befestigt?
8. Ich möchte zu diesen Boxen Rollbretter bauen, die ich mittels 2 Befestigungen beim Transport vor das Gitter anbringen möchte. Wie heißen diese Befestigungen? (Ich finde die nirgends)
9. Ich weiß bisher nicht welches Chassis ich letztendlich einbauen soll. Bisher habe ich 2 von den 112 Achat Subs. Das ich mir von den 18ern grundsätzlich mehr Leistungs verspreche, müssten es doch nicht unbedingt die teuersten sein, oder? Was sind Eure Erfahrungen?

10. Interessiert mich wirklich! Angenommen mein DCX fällt aus. Gibt es eine Weiche die ich in den Sub bauen kann, damit ich ohne DCX vom Amp in den Sub und dann in den Top gehen kann? (Notlösung!) Wenn ja, welche wäre das und wo bekomme ich sowas her?

Vielen Dank,
Klappi
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#2

Beitrag von Jürgen399 »

Hallo,
zu deinen Fragen:

1. Du kannst deine Lautsprecher auch nur verleimen, sicherer wäre es aber die auch zu verschrauben also Leim und Spax. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit die Spax später zu entfernen und durch einen Dübel zu ersetzen, einer aus dem Forum macht das auch so.
2. Ich habe bei meinen Selbstbauten Füße von Penn Elcom, es gibt aber auch welche von Adam Hall und anderen Herstellern. Mit Sicherheit hat Thomann auch welche im Angebot
3. Wenn du damit die Anschlüsse meinst, eindeutig Speakon von Neutrik. Wenn du die M20 Stativaufnahmen meinst würde ich auch welche von Adam Hall nehmen. Gibt natürlich auch andere.
4. Mit den Griffen... ich hab selbstgebaute runde wie beim Paveosub 118 und andere aber auch da gibt es fertige zu kaufen. Kleine Auswahl.
5. Wenn du alles sauber verleimst brauchst du das nicht.
6. Unter allem was du einbaust würde ich Dichtband verwenden. Also Chassis, Griffe, Speakons, Griffschale, Stativflansch und Füße.
7. Vernünftige Gitter gibt es bei Rabe Feinblech. Wenns günstiger werden soll QG10-12 in 2mm vom örtlichem Schlosser oder Internet. Ich glaube im Onlineshop von Jobsti gibt es passende. Mit Glück hat Lautsprecherteile.de auch passende.
8. Meinst du Butterflys ?
9. Angegeben ist ja der Faital 18HP1020, den würde ich auch einbauen ... Du kannst nicht einfach irgendwein 18" Chassis einbauen nur weil es vom Durchmesser passt.
Alternativen wären der B&C 18NW100 oder der RCF 18G401 dazu aber im Forum suchen. Zwei 12" Chassis haben ca. die Membranfläche von einem 18". Da du nun 2 18" bauen möchtest, sollte da schon mehr kommen.
10. Klar kannst du da ne passive Weiche einbauen, die muss aber im Stande sein die 1000W rms vom HP1020 auszuhalten. Einfacher und günstiger wird es mit einem 2. DCX
Zudem wüsste ich nicht wo man eine passende Weiche für den 18N herbekommt.

Grüße

#3

Beitrag von Gast »

Zu aller erst: Du hast meiner Meinung nach genau die richtigen Entscheidungen getroffen und wirst definitiv glücklich mit den neuen Sachen! :D

1. Verleimen reicht meist, Schrauben kann man auch, mit Holzdübeln habe ich keine Erfahrung, hört sich aber irgendwie sehr überflüssig an.
2. Einfache Gummifüße in einer angemessenen Größe die dir gefällt, da gibt es viele Möglichkeiten. Meine MTH-30 allerdings wackeln sich auf dem Boden weg mit 4x 38x10mm Gummifüßen, ich würde das Zeug zum bauen wie Gitter, Schaumstoff usw. aber nicht beim T holen, woanders gibt es da mehr Auswahl.
3. Entweder eine D-Norm Einbauschale für SpeakOn oder die runden Speakon Buchsen direkt eingebaut.
4. Da gibts auch wieder ne Menge auswahl. Der Standart wäre ja eigentlich pro seite nen butterfly Griff, aber wenn dir Griffschalen oder Griffe an den Kanten besser gefallen, nur zu, es sind deine Subwoofer :D
5. Ich glaube nicht dass das nötig sein wird.
6. Ja, einfach das Dichtband verwenden das du in jedem Lautsprecher-Selbstbau-Shop bekommst.
7. Wirklich vernünftige bekommst du natürlich von Rabe. Beim Shop von Jobsti gibts aber auch fertiges Gitter für nen JM-Sub 218(N) mit der Beschreibung: Kann auch mittig geteilt werden für 2 JM-Sub18(N)
Um deine andere Frage zu beantworten steht da noch:
"Info:
- Befestigung des Frontschaums vor dem Gitter:
Sprükleber von Penn oder Reca.
- Befestigung des Frontschaums hinter dem Gitter:
Fein zerstäubender Reca Sprühkleber, oder Kleber zum aufstreichen/-rollen. "
- Ist also Geschmackssache.
8. Da muss ich leider passen.
9. Da kommt definitiv mehr raus. Ich würde den HP1020, der auch original angegeben ist, nutzen, oder auf der Website von Jobsti schauen, ob dir die Klangbeschreibungen der Alternativen 18NW100 oder LF18G401 besser gefallen.
10. Davon würde ich abraten. Ändert dann ersten sehr viel am Verhalten des Subs und ist zweitens technisch nur sehr kostspielig und schwer umsetzbar.

Ich hoffe ich konnte helfen.
Viel Spaß beim bauen :)

#4

Beitrag von Bertlac »

Hallo Klappi,
einige deiner Fragen wurden schon mehrmals hier gestellt und beantwortet...:
- generelles "How to Lautsprecherbau" (u.a. verleimen, schrauben, abdichten..): http://www.lautsprecherforum.eu/viewtop ... =24&t=3955
- Frontschaum: http://www.lautsprecherforum.eu/viewtop ... =47&t=6476
weiteres lässt sich durch die Suchfunktion bestimmt noch finden, solltest du trotzdem weitere Fragen haben einfach nochmal nachfragen

Die von dir gesuchte Befestigungsmöglichkeit für die Rollbretter sind schätzungsweise Butterflygriffe die in spezielle Gegenstücke greifen, diese lassen sich unter dem Namen Einhaköse oder Schließhaken finden

Viele Grüße

*edit: huch da waren ja schon zwei schneller... kommt davon wenn man die Seite nicht neu lädt..

#5

Beitrag von malooon »

Moin,

ich habe meine 4 letztes Jahr gebaut und hatte ähnlich fragen.

1: Ich habe meine geschraubt und anschließend gedübelt, somit hat man wenig Spachtelmasse und relativ hohe Festigkeit.
2: Standart ist der Pen elcom 38x10, da dieser runder ist als der von Adam Hall und somit die Box leichter Stackbar
(Ich würde an alle seiten Füße bzw. aussparungen dafür machen. Die Fußmitte war meine ich 6cm von jeder Ausenkante entfernt.
3: Da nimmst du die Standart Neutrik die Jobst auch verwendet (kann man einfräsen) NL4MPR (und Dichtband)
4: Würde die Butterflyvorlage von Jobst nutzen.
http://www.jobst-audio.de/files/files/p ... .Jobst.JPG
Hinter kommt folgendes: https://www.adamhall.com/shop/de-de/fli ... 62?c=14583
5: Nein, Leimen reicht
6: Ja Dichtband.
7: https://www.lautsprecherteile.de/LT-Lau ... -515-x-2mm
Günstiger kommst du nicht dran und es ist direkt passend auf Maß!
8: müssten von Pen Elcom sein (such da mal) (er meint das Gegenstück zu den Butterfly, eine Blechkante)
9: Chassis: Ich würde definitiv den Faital nehmen zwecks Gewicht und Leistung und vorallem der Berechnung.
Ich meine der 18HP1022 ist fast identisch zum 1020 das wurde mal irgendwo gemessen :D aber die Parameter sind auch sehr ähnlich
10. Kauf dir eine 2. als Spare, was anderes lohnt nicht. Kannst aber auch eine Günstige Aktivweiche nehmen (50€) klinhgt dann zwar bescheiden aber eigentlich fällt die DCX eh net aus.

Ich habe noch von allem Fotos kann ich gerne mal hochladen ;)

#6

Beitrag von Klappi »

Ihr seid genial, vielen Dank!

Die Fotos würden mich sehr interessieren Malooon.

Mit einem 2ten DCX wirds vermutlich günstiger. Die Idee mit einer einfachen aktiven Weiche ist noch besser, ich hab ja noch eine :lol2:

Ich werde mal die benötigten Teile raussuchen und mir das Holz von meinem befreundeten Schreiner zuschneiden lassen. Hat jemand noch ne Stückliste als Vergleich für meine?

Vielen Dank für Eure Antworten und Hilfe!
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#7

Beitrag von malooon »

520x520 (Schallwand, Rückwand) 12
520x616 (Seitenwand) 8
550x616 (Oberseite, Unterseite) 8
2000x300 (Bassreflexport) 2 (musste ich selber sägen so war es einfach weil, ich nur noch die Gärumgsschnitte machen musste)
520x100 (verstrebung) 4
520x250 (verstrebung) 4
550x550 (rollbrett oder deckel) 4

Zum rollbrett würde ich jetzt folgendermaßen machen: 9mm Birke MPX (hatte ich damals nicht so durchdacht)
einmal 518x518
einmal 552x552
diese aufeinanderleimen aber vorher Butterflyöffnungen aussägen die sind nämlich 9mm tief. Bzw. Frässchablone


War halt für 4 Subs

Aber wie schonmal gesagt es gibt jemanden der CNC-sätze verkauft

Hast du was wo ich die Hochladen kann (sind viele) ?

#8

Beitrag von Klappi »

T.klapprothatlive.de

Wer verkauft die CNC Sätze denn?

Und diese Butterfly Verschlüsse finde ich auch nirgends. Alle die ich finde sind zum Verbinden von Fläche an Fläche (180 Grad). 90 Grad Butterfly finde ich nicht :shock:
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#9

Beitrag von Bertlac »

normale Butterfly-Verschlüsse: hier
Einhaköse: 12 mm hier 15mm hier
-> einfach das "original" Gegenstück weglassen und stattdessen in die neue Öse rein: Bild

#10

Beitrag von Klappi »

Danke Bertlac!
Jetzt fehlt mir nur noch der CNC Spezialist :)
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#11

Beitrag von Jürgen399 »

CNC Sätze gibt es vom Nutzer DL10. Er hat auch einen eigenen Thread hier.

Zum Verbinden von Rollbrett zu Sub meinst du doch sowas ?

Grüße

#12

Beitrag von Klappi »

Danke Jürgen!
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#13

Beitrag von Gast »

zockerne hat geschrieben:1. Verleimen reicht meist, Schrauben kann man auch, mit Holzdübeln habe ich keine Erfahrung, hört sich aber irgendwie sehr überflüssig an.
Hat einen gewaltigen Vorteil: egal wie die Schraube beim Zusammenbau gesessen hat, macht man sie raus, bohrt das Loch auf und setzt einen Holzdübel rein, kann man die Kante soweit rund fräsen wie es einem beliebt - über Kontakt des Fräsers mit dem Schraubenkopf muss man sich keine Sorgen machen. Abhängig vom gewählten Holzdübel bzw. der Größe des Kopfes der Schraube spart man sich zudem unter Umständen das Spachteln der Löcher.

#14

Beitrag von Andy78 »

Servus,

das meiste wurde schon gesagt und hinreichend ausgeführt.

Zu den meisten Fragen findest Du auch tolle Infos, wenn Du mal in Bauberichten stöberst oder ggf. auch hier und da die Suche nutzt. (Tipp - manchmal geht's sogar besser, wenn man in Google einige Schlagworte inkl. Lautsprecherforum eingibt... Erstaunlich, wie leicht sich dann Themen finden und eingrenzen lassen. Die Suche hier geht gut, manchmal geht das tatsächlich noch einiges besser...)

Noch etwas Senf von mir:

1. Ich leime und verschraube. Mit den Schrauben bleib ich weit genug von Kanten weg. Schrauben gegen Holzdübel austauschen wird von einigen gemacht, scheint gut zu klappen. Hab ich noch net getestet, weil das andere gut geht.
2. In der Regel 38/10. Leicht eingesenkt, i.d.R. Mitte Fuß / Mitte Stapelfräsung je 60 mm von den Kanten (siehe auch Jobst Tutorials. Bewährt sich. Viele gute Infos. Viele Antworten auf Deine Fragen.)
3. Am einfachsten und sehr sauber: Runde Speakons (Hersteller wurscht) mit nem Forstner 53-55 mm (Durchmesser) einsenken. Dichtband drunter und um den Schaft.
4. Wenns fertige Griffe sein sollen: Gut, günstig und stabil sind die sog. "Marshall" in verschiedenen Größen. Ans Dichtband denken ;)
5. NEIN! Bitte niemals Silikon im Lautsprecherbau. Dünstet (auch noch länger!) Stoffe aus, die diversen Chassis-Bestandteilen nicht besonders gesundheitsfördernd sind. Vernünftig leimen. Wenns bissl was zu Füllen gibt, evtl. mit PU-Leim arbeiten. U.U. auch einfach später mit Montagekleber aus der Kartusche Fugen zuziehen. (Acryl könnte evtl. auch gehen, da nicht so doofe Inhaltsstoffe wie Silikon, aber ich kann nichts zur Langzeitwirkung sagen und einige hier vertreten eine genauso ablehnende Haltung wie zum Silikon. Daher keine Empfehlung)
6. Abdichten - siehe oben... Dichtband unter alles was ein- oder angebaut wird.
7. Gitter und Schaumstoff ... Glaubensfragen. Schon viel beantwortet. Evtl. ergänzend Berichte und Suche...
8. Butterfly und Schließblech. Letzteres bisher nur bei Penn-Elcom und bei einer weiteren Seite (Name vergessen, Google mal) gesehen.
9. Chassis grundsätzlich nach Empfehlung verwenden. Mehr Leistung wird da satt raus kommen, aber möglicherweise nicht mit einem "falschen" Chassis. Es gibt Alternativen (...Suche...), genau ideal ist nur die entwickelte Empfehlung.
10. Erneut: Mach bitte keine Weiche in den Sub. Auch nicht als Notlösung! Kostet Dich ein Vermögen, wenns die Leistung vertragen soll und funktioniert subobtimal.
Wenns denn unbedingt die Ausfallsicherheit vom AKW haben soll, lieber nen DCX oder auch ne herkömmliche Weiche als Spare ins Rack. Ne 50-70 € Weiche (oder gebraucht sogar oft günstiger) tuts auch auf jeden Fall besser, als ne Passivgeschichte im Sub.

Grüße
Andy

#15

Beitrag von Klappi »

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten!

Holz ist bestellt und am Samstag geht es los. Mein Freund der Tischler wird mir alles zuschneiden :D deshalb habe ich gleich Material für 4 Subs bestellt 8-)

Ich denke die ersten Kisten werden in der nächsten Woche fertig sein :lol:

Das Thema Holzdübel wird sich erledigen, da er alles auf Gehrung sägen will. Allerdings hätte ich auch die Variante "erst Schraube, dann Holzdübel" gewählt. Insbesonders gefällt mir das Spachteln nicht und Metallspachtel auf Holz erst recht nicht.
Mein Tischler hat dafür eine Masse (Name: Speziallösung MS/31 CP)) die mit Sägemehl vermischt wird. Diese wird aufgespachtelt und anschl. geschliffen. Verhält sich anschl. wie das Holz selber und ist ebenfalls überlackierbar.

Welches Dichtband empfehlt ihr mir?

Wieviel Warnex brauche ich pro Box?



Bei einer Sache bin ich mir noch nicht sicher.

Wieviel Neutrikbuchsen brauche ich? Ich gehe eigentlich von 2 aus. In den CNC gefrästen wird von 3 gesprochen. Warum und was ist richtig?

Meine Annahme bei 2 Buchsen:
Eine Buchse als Eingang für den Sub und die andere zum durchschleifen zum nächsten Sub.

Meine Annahme bei 3 Buchsen:
Eine 4 polige Buchse als Eingang für den Sub (1+/1-) der durchschleift auf eine 2 polige (1+/1-) für den nächsten Sub und auf dem (2+/2-) durchschleift zu einer 2 poligen zum Top.

Ist das so richtig?


Gruß, Klappi
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#16

Beitrag von Jürgen399 »

Hallo

freut mich, dass du so schnell loslegen willst. Vorallem mit 4 wirst du Spaß haben :-)

Habe ich das richtig verstanden, dass du alle Gehäuseseiten auf Gehrung sägen willst ?
Ich würde ganz normal auf Stoß machen. Einfach aus dem Grund dass es einfacher und schneller geht. Das Gehäuse muss luftdicht sein, denk daran ;-) Zumal rutscht dir nichts weg beim spaxen ^^. Über die Stabilität lässt sich streiten, bei 45° hast du natürlich eine größere Leimfläche, beim "auf Stoß" drückt das Gewicht senkrecht auf das andere Brett.

Spachtel habe ich diesen verwendet. Lässt sich sehr gut verarbeiten und TuffCab hält auch gut drauf solange die Spachtelfläche nicht zu groß wird.

Warnex ist da genau so empfindlich. Ich würde an einem Restebrett das mal probieren wie gut das mit dem Spachtel deines Tischlers hält. Nichts ist schlimmer als das der Lach wieder abblättert .

Ich habe für meine 8 BS.M14s von Bernd knappe 4Kg TuffCab verwendet und habe alle 3-fach gestrichen. Mit Warnex brauchst du vielleicht ein bisschen weniger. Ich würde ein 5Kg Pott bestellen und gut.

PS: Zum streichen hast du schon was ? Oder machst du das per Lackierpistole ? Vielleicht ist das interessant ?

Das mit den Speakons hast du so schon richtig erkannt. Wie du das polst ist dir überlassen ^^ Generell würde ich alles in 4-Pol machen. Kostet zwar mehr aber wenn du mal auf die Systemverkabelung hin willst freust du dich. Zwei verschiedene würde ich die machen an einer Box. Stell dir mal vor, du bist im Stress und vertauscht die 2 Pol mit der 4 Pol und wunderst dich ... :D

Viel Spaß beim bauen

#17

Beitrag von Klappi »

Hallo Jürgen,

Gute Tipps, vielen Dank!

Das mit der Gehrung ist die Idee meines Tischlers (vielleicht eine Frage der Ehre) 8-) Er macht noch in die Schnittkannten eine Art Dübel in Längsschlitze und meinte, das kriegt keiner auseinander.... Er wird es wissen und für ihn wäre das auch kein Problem. Mit den Maschinen die er hat, könnte ich eine Serienproduktion starten :lol:

Ich möchte zunächst nur 2 der Subs nutzen. Die anderen 2 bestücke ich mit Chassis wenn ich sie brauche...

Ich weiß allerdings nicht ob ich die Faital oder die B&C kaufen soll. 100 Euro pro Chassis unterschied ist schon ne Menge...

Die Gewichtsersparnis ist allerdings nicht zu verachten!

Hast du deine Boxen mit den von dir vorgeschlagenen Rollen lackiert?
Welches Dichtband soll ich kaufen?

Gruß, Klappi
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#18

Beitrag von Jürgen399 »

Jop ich hab die mit den Rollen und dem Griff lackiert.

Und um Meister Röhrich zu Zitieren:" Immer schön dick auftragen und schöön tupfen" Gut das mit dem Tupfen lassen wir mal weg, aber ehrlich nicht sparsam sein :D
Bestelle dir mindestens zwei oder drei von den Rollen. Mit der ersten alle vorlackieren und die 2. Schicht machen. Danach ist die durch. Die 3. Schicht, also die fertige Struktur, mit der zweiten Rolle und eine auf reserve kann auch nie schaden :D

Dichtband kann man auch von Adam Hall oder den von Lautsprecherteile.de

Chassis kannst du bei Lautsprecherteile.de auch anfragen evtl. geht da noch was am Preis. Ansonsten im Forum suchen oder etwas Probehören.

Vielleicht kann dir auch mal jemand die drei Chassis im Gehäuse simulieren und du schaust was dir am ehesten zusagt. Da bin ich aber leider raus :D


Zu der Struktur kann ich dir noch ein Bild zukommen lassen, morgen.

#19

Beitrag von djoutlaw »

Die Dübel heißen Lamellos , mit der gerung wird das schon gut halten.
Billiges Fensterdichtband aus dem Baumarkt geht auch.
Ich habe den B&C 18PS76 drin und bin sehr zufrieden, vom Gewicht her kann man ihn gut alleine tragen.

#20

Beitrag von Klappi »

Einschlagmuttern brauche ich nur in 6mm Ausführung, oder?
Wie groß muss ich bei denen vorbohren, 8mm?


Zudem ist mir überhaupt nicht klar wie ich die Gitter befestigen soll. Von vorne geht ja wohl gar nicht...
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#21

Beitrag von Jürgen399 »

Je nach dem was deine Füße haben brauchst du M5 und für das Chassis M6. Joar 2mm mehr sollten reichen. Sonst eben Messen.

Für die Gitter gibt es sehr viele Möglichkeiten.
1. Von Vorne durchschrauben
2. Gitter abkanten und von der Seite klemmen
3. Mit Magneten
4. Gitter so genau kanten dass du es klemmen kannst.

Mehr fällt mir auch nicht ein ...

#22

Beitrag von Andy78 »

Bei 6mm Einschlagmuttern reichen 7,5 oder wenn ich recht erinnere sogar 7mm Loch aus. Dann sitzt die auch schön saugend drin und eiert net da rum ;)

Füße, die eh leicht eingesenkt montiert werden, mach mich mit Spaxen fest. Etwas eleganter von der Detail-Liebe ist freilich ne M-Schraube in ner Einschlagmutter.

Zum Gitter (zu faul zum nochma schreiben :lol: ):
http://www.lautsprecherforum.eu/viewtop ... =80#p87116

#23

Beitrag von Mr_DnB »

Miss doch die Einschlagmuttern einfach mit der Schieblehre ab. Wenn ich mich recht erinnere nehme ich dazu gerne 7,5mm Bohrer. 7mm ist mir zu eng.

Gerade bei Subs würde ich die Füße nur mehr per Einschlagmutter befestigen. Spax hält einfach weniger, außerdem wollen Subfüße nach oftmaligem Gebrauch auch mal getauscht werden, und das macht mit Gewindeschrauben und Einschlagmutter viel mehr Spaß und hält nachher auch noch genauso gut wie vorher.

Beim Gitter knibble ich einfach am Rand vorsichtig eine bisschen den Schaum ab... Schon kann man mit einem Spax und Beilagscheibe das Gitteranschrauben. Danach den Schaum wieder drüber klappen und fertig :top:
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Österreich Forentreffen 2012

#24

Beitrag von corell »

Ich bohre bei M6 Einschlagmuttern 7mm vor. 7,5mm war bei mir sonst oftmals schon zu lose. Wenn es geht, würde ich die Mutter zusätzlich mit z.B. einem Tacker sichern.
Und bitte die Muttern entgegen ihrem Namen nicht einschlagen, sondern mit Zylinder- oder 6-kant Schraube + Unterlegscheibe eindrehen.

#25

Beitrag von Jürgen399 »

Wie versprochen die Bilder von der Struktur mit der Rolle und TuffCab

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#26

Beitrag von Klappi »

Super Jürgen!
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#27

Beitrag von Gast »

corell hat geschrieben:Und bitte die Muttern entgegen ihrem Namen nicht einschlagen, sondern mit Zylinder- oder 6-kant Schraube + Unterlegscheibe eindrehen.
Obgleich ich das aus Gründen der Bequemlichkeit ebenfalls tue, das ein oder andere Gewinde der Einschlagmutter hat´s auf diesem Weg definitiv gekillt. Das Problem hält sich beim klassischen Einschlagen in Grenzen. Meistens ist es eben nicht möglich die Dinger noch einzuschlagen, wenn man sie erst setzt wenn das Gehäuse bereits zusammengebaut und evtl. sogar schon lackiert ist.
Wenn man es mit Schraube und Beilagscheibe macht, ist es auf jeden Fall empfehlenswert z.B. pro Einschlagmutter eine neue Schraube zu nehmen (die dann sowieso an die Stelle soll), oder zumindest immer mal wieder die Schraube zu wechseln, deren Gewinde und auch die 6 Kant Aufnahme leidet unter der Last nämlich gewaltig. Verwendet man mehrere Beilagscheiben, verbiegen sich diese mit der Zeit weniger, das tut dem Gehäuse wiederum gut und sorgt dafür dass Schraube und Mutter gerader laufen, was für diese ebenfalls schonender ist.

#28

Beitrag von Klappi »

Ist das so richtig?

Bisher habe ich immer 2 Adrige Kabel genutzt und möchte das erstmal so weiter machen. Werde dann demnächt auf 4 Adrig umstellen.
So müsste ich doch für beide Varianten gerüstet sein, oder?
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