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Vergleich Sennheiser Freeport vs. the t.bone DS-16H

Teilt eure Erfahrungsberichte mit "PA-Material", wie Boxen, Endstufen, Controller usw.
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Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

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#1

Beitrag von sebbe »

Ich war auf der Suche nach einer guten zuverlässigen und günstigen (LowBuget) Drahtlosanlage.

Da mein Kabelmikro von Sennheiser ist und ich damit bis jetzt sehr zufrieden bin habe ich mir nach einigen Überlegungen habe ich mir dann beim "T" das Sennheiser Freeport (ca. 150€) und als Ausweichgerät das the t.bone DS-16H (ca. 110€) bestelllt. Für mich war das
Sennheiser, rein vom Gefühl her, zu diesem Zeitpunkt der Favorit.

Heute sind die beiden dann angekommen:

Beide sind gut verpackt! Was will man auch anderes erwarten!

[ externes Bild ]

Sennheiser

[ externes Bild ]

the t.bone

[ externes Bild ]

Lieferumfang:

Sennheiser:
Sender, Empfänger, Netzteil, Mikroklemme, Bedienungsanleitung

the t.bone:
Sender, Empfänger, Netzteil, Klinkenkabel, "Aufladekabel", halbes Rackmountkit, Bedienungsanleitung
(zum "Aufladekabel" später mehr)

[ externes Bild ]

Die ersten Eindrücke:

Beide wurden ohne Batterien geliefert!!! Beim Sennheiser fehlt sogar das Anschlusskabel!!! (Habe ich dann beides mal für den Test besorgt)
Beide Empfänger sind von der Verarbeitung gut. Der Sennheiserempfänger ist zwar kleiner, jedoch schwerer als der t.bone.
Die Sender wirken beide sehr plastisch, liegen aber beide gut in der Hand.


Die zweiten Eindrücke: (detailierter)

Sennheiser:
Das Mikro wird über 9V Blockbatterie mit Strom versorgt, was mich eigentlich schon stört, irgendwie hab ich was gegen 9v Blockbatterien!! Der Powerschalter ist an der Unterseite des Mikros gleich neben der Antenne, die Antenne stört nicht wesentlich
Der Empfänger hat hinten einen Balanced und einen Unbalanced Ausgang einen Squelch und Gain Regler und natürlich eine Power In Buchse. Die Antennen des Empfängers befinden sich vorne.

Powerschalter und Antenne

[ externes Bild ]

Batteriefach, den Ring eine Vierteldrehung drehen und Batteriefach aufziehen

[ externes Bild ] [ externes Bild ]

the t.bone:
Das Mikro wird über zwei Standard-Batterien (AA) mit Strom versorgt und das beste: "Man kauft sich einmal vernünftige Akkus und man muss nie wieder Batterien wechseln, denn das Micro verfügt über eine Charging-Buchse".
Dazu nimmt man das oben genannte "Aufladekabel" steckt das eine Ende in den eingeschalteten Empfänger und das Gegenstück unten ins Mikro und schon wird es geladen. Genial, wie ich finde.
Der Powerknopf befindet sich am unteren Ende des Mikros und wird durch längeres drücken an- und wieder ausgeschaltet.
Der Empfänger hat hinten einen Balanced und einen Unbalanced Ausgang einen Squelch Regler und eine Power In Buchse, außerdem kann man noch zwischen Mic und Line umschalten um das Micro auch an einen Line-Eingang anzuschließen. Vorne gibt es noch einen Volume-Regler und die Power Out Buchse für die Aufladefunktion. Die Antennen befinden sich hinten, in eingebautem Zustand dann im Rack!!

Charging Buchse, das rote ist der Power Button!

[ externes Bild ]

Batteriefach:

[ externes Bild ]

Test:

Ich habe beide dann angeschlossen und getestet.

Sennheiser:

Beim einschalten kann man ein deutliches "Knack" hören. Der Empfang ist gut, hatte es im 2.OG stehen und bin mit dem Micro in den Garten gegangen und konnte es immernoch ohne Einschränkung nutzen. Die Sprache kommt klar und natürlich rüber, auch ohne am EQ zu regeln, so wie ich es erwartet habe. Es ist auch recht Rückkopplungsfest.
Was mich aber sehr stört und mich sehr überrascht ist, dass man jegliche Griffgeräusche deutlich hört. Hatte davon schon mal im I-Net gelesen. Das es aber so deutlich zu hören ist, hätte ich nicht gedacht. Dafür von mir ein dicker Minuspunkt.

the t.bone:

Das Einschalten funktioniert geräuschlos. Für den Empfang gilt gleiches wie beim Sennheiser, auch wenn die Antennen im eingebauten Zustand im Rack sind merkt man keine Beeinträchtigung. Die Sprache kommt deutlich rüber, ähnlich wie beim Sennheiser, jedoch etwas bassiger. Mit einer Anpassung am EQ aber leicht zu beheben. Griffgeräusche sind absolut keine zu hören.


Fazit:

Ich denke man kann es schon ein bisschen raushören. Ich habe das Sennheiser wieder eingepackt und mich für das t.bone entschieden.

Hier noch ein Bild von hinten
Oben Sennheiser
Unten the t.bone

[ externes Bild ]

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#2

Beitrag von sub92 »

Die Erfahrungen bezüglich des Sennheisers kann ich zum teil bestätigen.
Das Knacken beim An und ausschalten des Mikros ist äußerst störend und leider auch sehr laut. Der Empfang reicht aus und wir hatten noch nie Probleme.
Die Sprachqualität und Rückkopplungssicherheit lässt meiner Meinung nach jedoch sehr zu wünschen übrig. Der Klang ist sehr spitz und es klingt bei hoher Lautstärke, auch wenn die Rückkopplungsgrenze noch entfernt ist, schnell blechig.
Ein weitere großer Nachteil ist, dass man nicht weiß wann der akku leer ist. Wir haben uns beim Kauf 2 Akkus mitbestellt, welche normal so 3-4 Stunden durchhalten, wenn jedoch vorher noch ein Soundcheck ansteht und anschließen eine längere Veranstalltung wird es zu knapp und wenn der Akku alle ist geht das mikro im 2 sekunden takt an und aus und bei jedem an und aus gehen knackt es wieder.
Ein weiteres Problem ist der Schalter der wie auf dem Foto zu sehen ist unter dem Mikro neben der Antenne liegt. Einfach jeder der das Mikro zum ersten mal auf der Bühne in der Hand hat muss rumfriemeln und das sieht einfach dämlich aus.
Alles im allem ist es wirklich nur eine Notlösung und an Konzerteinsatz ist absolut nicht zu denken. Wir haben nach 2 Jahren den Schritt richtung SHURE PGX24E/BETA58 gemacht und das ist ein mikro mit dem man arbeiten kann. Super Sound, klasse empfang und keine Tücken. CA 15 minuten bevor der Akku leer ist leuchtet die LED nicht mehr grün sondern Orange. Einfach Top!

#3

Beitrag von sebbe »

Vllt muss ich noch dazusagen, dass ich das ausschließlich für private Partys nutze, wie Geburtstage und Hochzeiten. Also nichts mit Gesang oder direkt vorm Monitor stehen. Wichtig ist einfach, dass zuverlässig Reden, Vorträge oder ähnliches deutlich übertragen werden. Wer das ganze für einen Konzerteinsatz braucht, der sollte sich generell in einer anderen Preiskategorie wiederfinden.

Gruß

#4

Beitrag von David-M »

Das Sennheiser Freeport Set hatte ich auch schon desöfteren benutzt. Tut für Sprache sein Ding ganz gut, läuft unterbrechungsfrei und zuverlässig. Das mit dem Einschaltknacken ist mir jedoch nicht bekannt. Klanglich gefällt mir das Micro aber überhaupt nicht, würde ich niemals für was anderes als Sprache nutzen und selbst da ist der Unterschied zu einem uralten Zeck daisy-System im direkten Vergleich groß! Zudem produziert das Sennheiser nur noch Müll wenn jemand reinruft oder eine sehr laute Stimme hat.
2x LMT-101
2x Limmerbass-115

IMG Stageline STA-900, T.Amp TSA4-700, weiterer Bassamp geplant
Behringer DCX2496 Ultradrive Controller

#5

Beitrag von Domi »

Danke für den Testbericht; werd mir selber en funk kaufen un hab mich jetzt fürs t.bone entschieden.

#6

Beitrag von Moehre »

Wie is denn das mit den Übertragungs-Frequenzen? Da werden doch demnächst (2012 ?) einige Bereiche in das Mobilfunknetz übernommen, deshalb ist das im Moment mit Funken so ne Sache ...

Gruss
Moehre

#7

Beitrag von Jobsti »

Zum Vergleich hättest du dir noch mal nen AKG WMS40 PRO mit ordern sollen.
Knacks gibts nur absolut minimal beim Schalter, Reichweiter ist auch gut, das Mikro selbst super, Handgeräusche gering (aber wayne, man hat eh immer LowCut drinne ~100Hz.)
Klingt auch schön warm. Mit im Lieferumfang ne AA Batterie, Mikro ist auch wunderbar leicht und hat nen super Schalter.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#8

Beitrag von sebbe »

Dachte eigentlich das, das Sennheiser "das" Mikro für mich ist,...und da ich nicht viel Zeit hatte, weil das andere Funkmikro immer Aussetzer hatte, habe ich mich dann schnell ans bestellen gemacht (ohne hier vorher mal nachzufragen!). Bin aber sehr zufrieden mit dem t.bone, vllt weil ich das AKG noch nicht gehört habe.

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