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Erfahrungsberichte T.AMP D4-500 ?

Teilt eure Erfahrungsberichte mit "PA-Material", wie Boxen, Endstufen, Controller usw.
Ebenso sind hier auch Testberichte & Messungen Willkommen.

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

#1

Beitrag von deepcreek »

Hi,
bin auf der Suche nach einem günstigen 4 Kanal Monitor Amp.
Es handelt sich bei den Monitoren um 4x DB Stage Opera 300 (ca. 300W & 8 Ohm) und 2 ältere The Box MA120 (200W & 8 Ohm). Ich will von der Konfiguration her bis zu 2 Monitore pro Kanal verwenden, wobei auch durchaus eine Opera und ein MA120 an einem Weg hängen können soll, wie auch 2x Opera oder 2x MA120.

Hat einer von euch die D4-500 in Betrieb und mal mit der TSA 4-700 verglichen? Die D4 würde mir aufgrund des Gewichts deutlich besser gefallen, da in dem Rack bereits einiges verbaut ist.
Was denkt ihr? Welchen Amp sollte ich nehmen? Reicht die Leistung der D4-500?

Für die Saal Beschallung hab ich eine LD Premium SP46K (Nachbau von RAM Audio S6004), demnach soll der Amp wirklich nur für Monitoring zwecke sein!

gruß
ben

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#2

Beitrag von Mark Halbedel »

Die 4/700 ist um Welten besser als die 4-500. Selbst, wenn man die klanglichen Ansprüche an einen Monitor nicht stellen möchte, ist die 4/700 betriebssicherer.
Und man kann wie ein Mensch die Pegelregler bedienen.

Grüsse, Mark

#3

Beitrag von cheesy »

Hallo Mark,

in welcher Hinsicht ist die TSA besser ?
Klar die TSA hat mehr leistung (ca. Faktor 2).

Aber wie sieht die Sache klanglich aus ?
Vom Klang bin ich bei der TSA schon nicht übermäßig begeistert (OK für 400,- habe ich auch nicht die Welt erwartet. Das passt schon).
Wenn die D4-500 auch klanglich noch weitere Abstriche macht, wäre das sehr schade.

Von der Dimensionierung könnte ich mit die Endstufe sehr gut für kleine Anlagen (12" Sub + 2x 8" Tops) vorstellen.

Gruß
Carsten

#4

Beitrag von audio-pip »

aus meiner Erfahrung mit diesen Thomann D-Amps...

Die arbeiten als "halbbrücke" können somit keinen richtigen Bass. :wink: Fällt der Einsatzt als Systemamp schon mal weg.

Gut klingender 4-Kanalverstärker ist der HIER und da kommt auch jede Menge Bass raus. 8)

#5

Beitrag von cheesy »

Hi,

Mir geht es nicht nur um den Bass-Bereich (mit einem 12er ist da jetzt eh nicht so viel zu holen...).

Mehr so der Gesamtklang von der Stufe.
Hat mal jemand die gegen eine Endstufe der gleichen Leistungsklasse verglichen ?
Ich würde evtl. damit zwei Q44 ablösen wollen (wegen Gewicht).
Gut klingender 4-Kanalverstärker ist der HIER und da kommt auch jede Menge Bass raus.
wenn du mir den für 300€ besorgen kannst, nehme ich ihn :-D

#6

Beitrag von Gast »

Nimm die 4-700. Das ist ´ne Endstufe und kein Spielzeug.

#7

Beitrag von audio-pip »

Die Q44 sind zwar nicht die leichtesten aber mit dem 4-500ter wirst du die bei weiten nicht ablösen können.
cheesy hat geschrieben:...für 300€
Zitat: "Man muss sich billig kaufen leisten können." :wink:

Stimme in dem Fall dem Floh zu, die 4-700 ist ein nettes Spielzeug. :P

#8

Beitrag von cheesy »

OK, es ist also die einheitliche Meinung, dass die TSA4-700 besser ist als die D4-500.
Geht es hier nur um die Bass-Tauglichkeit und Maximalleistung, oder sind auch die restlichen Eigenschaften "für die Füße" ?

Mir geht es konkret um die Verstärkung von kleinen Akustik-Geschichten.
In 80% der Einsätze werde ich damit zwei Dynacord M12 als "Front" und zwei TWaudio M8 als Monitore betreiben.
Die andere Anwendung wäre ein 12" Sub (der noch gebaut werden muss :-) ) mit zwei M8 von TW für Konservernmusik.
Im Endeffekt geht es mir um einen ordentlichen Klang im Hoch- / Mitteltonbereich und weniger um Lautstärke und Bassfestigkeit.

Eine TSA habe ich bereits und da ich mit dieser Endstufe gerade im Hochtonbereich nicht zufrieden bin, war meine Hoffnung dass ich hier eine kleinere Endstufe finde, die dafür etwas besser klingt.

Vielleicht kann ja jemand nochmal die beiden Endstufen vergleichen und einen Bericht hier rein posten.

Gruß
Carsten

#9

Beitrag von Eike »

► Off-topic

#10

Beitrag von tthorsten »

WArum keine LDEEP ? oder zwei Dynacord LX 1600 was super tönt halt mehr kostet.

#11

Beitrag von tthorsten »

find des noch interessant

http://www.lexa-audio.de/l700x.htm

#12

Beitrag von Gast »

Eike hat geschrieben:
► Off-topic
Naja...wenn du über die TSA lachst, dann schau dir mal die große 4 Kanal LAB an.

Warum ich die Erwähne? Sie bringt mehr Leistung, ja, aber taugt, aus deiner Perspektive gesehen, auch nicht mehr.
Denn das Ding ist auch nicht Dauersinusfest und macht 2Ohm ebenfalls nur recht wiederwillig.
Der einzige Unterschied zwischen den Endstufen ist vornehmlich der Name und die Mehrleistung - sowie der Preis.

Nur bei der LAB sagt keiner "Spielzeug". Komisch.

#13

Beitrag von pdmusix »

_Floh_ hat geschrieben:
Eike hat geschrieben:
► Off-topic
Naja...wenn du über die TSA lachst, dann schau dir mal die große 4 Kanal LAB an.

Warum ich die Erwähne? Sie bringt mehr Leistung, ja, aber taugt, aus deiner Perspektive gesehen, auch nicht mehr.
Denn das Ding ist auch nicht Dauersinusfest und macht 2Ohm ebenfalls nur recht wiederwillig.
Der einzige Unterschied zwischen den Endstufen ist vornehmlich der Name und die Mehrleistung - sowie der Preis.

Nur bei der LAB sagt keiner "Spielzeug". Komisch.

Du brauchst dich nicht immer für deine TSA Liebe rechtfertigen. Verstehe garnicht das es noch andere Endstufen Hersteller gibt. TSA sollte doch für alles das Beste sein.

#14

Beitrag von Gast »

pdmusix hat geschrieben:Du brauchst dich nicht immer für deine TSA Liebe rechtfertigen. Verstehe garnicht das es noch andere Endstufen Hersteller gibt. TSA sollte doch für alles das Beste sein.
Es ist ein gelungener/gut funkionierender Kompromiss..

Etwas anderes habe ich nie behauptet, das ist schlichtweg das, was du interpretieren willst.

#15

Beitrag von fuchse89 »

_Floh_ hat geschrieben:...
Es ist ein gelungener/gut funkionierender Kompromiss..
...
absolute zustimmung!
Viele Grüße
Michael

#16

Beitrag von cheesy »

de_stich hat geschrieben:Servus,

wenn du so großes Interesse an der Stufe hast bestell sie doch einfach mal!

Dann kannst du in aller ruhe testen und vergleichen und
kannst sie bei nicht gefallen innerhalb von 30 tagen zurückschicken.

Mfg Philipp
gerade gemacht :-)

Ich werde berichten... (D4 gegen TSA/S4044/Q44)

#17

Beitrag von cheesy »

So ! Am Freitag ist doch tatsächlich das Paket von Thomann bei mir angekommen.
Der Verstärker kommt in einem neutralen braunen Karton daher und außer einer kurzen Anleitung und einem Netzkabel ist auch nichts bemerkenswertes dabei.

Nach dem Verkabeln und Einschalten herrscht erstaunlicherweise Ruhe. Im Gegensatz zu der TSA ist das Grundrauschen nur zu hören, wenn man das Ohr direkt vor dem Hochtöner hat. Die TSA macht im Leerlauf doch schon ein deutliches hörbares Grundrauschen (Im Praxisfall ist das immernoch zu vernachlässigen. Aber der Unterschied ist da)

Ein kurzes Probehören mit zwei TWaudio M8, zeigt dass dieser Amp einen sehr ausgewogenen und transparenten Klang hat.
Auch hier der vergleich zur TSA: Die D4 klingt deutlich heller und direkter, als mit der TSA. Im Bassbereich konnte ich es noch nicht bewerten, weil ich im Moment nur die M8 hier habe und auch nicht wirklich laut machen kann. Wenn ich mal die Möglichkeit habe 2 Tops und 2 Bässe zu nutzen, werde ich nochmal vergleichen.

Nach 5 Minuten Betrieb spingt der 40mm Lüfter an (einer von zweien) und ist leider deutlich hörbar (vergleichbar mit Notebook-Lüftern).
Auch das ist im Normalfall kein Problem, im Wohnzimmer fällte es aber auf.

Die Verarbeitung ist identisch zur TSA. Das Stahlblech ist ca. halb so dick, wie bei der TSA. Dafür ist der Amp aber auch kürzer und nur eine HE hoch. Das Alu-Frontblech sieht schick aus und schützt die Potis vor versehentlichem verstellen. Diese laufen übrigens sehr "stramm". Machen insgesamt eine hochwertigen Eindruck, lassen sich nur etwas schlecht bedienen (vor allem mit dickn Fingern, wie ich sie habe), aber mal ehrlich, eigentlich stehen die doch immer auf Vollgas oder auf 12 Uhr...

Nette Kleinigkeit, die Endstufe hat Neutix Combo-Buchsen, so dass sie auch mit Klinkenkabel versort werden kann. Gerade wenn DJ Equipment oder Consumer-Komponenten angeschlossen werden sollen, erledigt sich die Suche nach XLR-Adaptern.

Ich habe das Gefühl, dass diese Endstufe für kleines Geld viel Spaß machen kann.

Gruß
Cheesy

Edit hat ein paar Rechtschreibfehler gefunden...
Zuletzt geändert von cheesy am 27. Mär 2011 09:09, insgesamt 2-mal geändert.

#18

Beitrag von deepcreek »

Danke :-)
Das war ein Vergleich wie ich ihn haben wollte !

Ich werde mir dann auch mal einen D4-500 für Monitoring anschaffen! Bass ist mir dabei nicht so wichtig. Für Front-Beschallung hab ich ja einen RAM S6004 Nachbau von LD.
Ich schreib dann mal wie ich und ein paar Kumpels die D4-500 im Vergleich zur aktuell verwendeten TA-1050 finde.

Btw. hat einer Interesse an einer TA-1050? Altes Modell.
Wenn ja per PN melden.

gruss
ben

#19

Beitrag von Gast »

Die LDs sind keine Nachbauten...die sind nur anders gelabelt und die Frontplatte wurde etwas verändert :wink:

#20

Beitrag von jogi »

_Floh_ hat geschrieben:Die LDs sind keine Nachbauten...
Wirklich?
[ externes Bild ]

#21

Beitrag von Motzi »

Wirklich...

#22

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 16. Sep 2014 13:53, insgesamt 4-mal geändert.

#23

Beitrag von jogi »

Heidimelone hat geschrieben:Dabei kommen die Dinger immer aus der selben Fabrik.
RAM-Audio läßt seine Endstufen im Gegensatz zu anderen aber nicht bei "Mivoc" in China bauen.
http://www.speakerfactory.com.cn/en/about.asp

#24

Beitrag von Sabbelbacke »

Michael wird wohl kaum seine guten deutschen und Europäischen Beziehungen aufs Spiel setzen, in dem er in seinem allseits bekannten chinesischen Werk RAM Endstufen 1:1 nachbaut und dann in Europa und Deutschland an Vertriebe wieder vertickert.... Denn wenn man z.B. die LD-Systems Endstufe mit der RAM vergleicht..... Ist das EXAKT das gleiche Ding innen, sogar die Platinenbeschriftung, die Prüfnummern, etc....

Andersrum wird ein Schuh draus :)

#25

Beitrag von cheesy »

So ! um jetzt mal wieder auf den Anfang des Threads zu kommen : Ich habe meinen zweiten Test mit den Amps D4-500, TSA 4-700 und RAM S4044 durchgeführt.
Als Lautsprecher nutzte ich wieder zwei TWaudio M8 und später bis zu vier 15" Subs von EV (ECS 15-1).

Am kleinen Setup mit einem Bass und einem Top pro Seite zeigt sich die D4 erstaunlich gut. Im direkten vergleich mit der RAM ist kaum ein Unterschied zu hören. Lediglich im Mittenbereich hatte ich das Gefühl, dass die RAM etwas homogener klingt und die D4 ein klein wenig mehr "klirrt". Aber das war wirklich nur im Bereich "ich glaube gehört zu haben...". Genau reproduzieren ließ sich dieses Gefühl nicht.
Die TSA dagegen war doch deutlich unterschiedlich. Die Höhen sind nicht so briliant, dafür kommt die Mitten deutlich stärker durch. Der Bassbereich klingt insgesamt weicher. Für Lounge-Musik bestimmt ganz angenehm, aber für Live wohl eher zum Nachteil...

Beim erweitern des Setups auf zwei Bässe pro Seite bleibt die RAM etwas souveräner als die D4. Aber dieser Unterschied ist nur im direkten AB-Vergleich zu bemerken. Die Eigenschaft der TSA, etwas schwammig zu werden, fällt hier logischerweise deutlicher auf.

Im "Vollgas-Test" steht die D4 mit ihrer halben Leistung natürlich hinten an. Bei der D4 gehen ca. 6 db früher die Clip-LEDs an.

Was mich erstaunt hat ist, dass das Ausgangssignal der D4 Phasengedreht ist.
Zusätzlich negativ ist mir aufgefallen, dass der erste und dritte Speakon-Anschluss nicht doppel belegt (also mit Kanal 2 und 4 auf 2+/2-) belegt ist.
Außerdem ist kein Limiter in der Endstufe vorhanden (zumindest ist nichts davon in der Anleitung beschrieben).

Nach meiner Meinung ist diese Endstufe eine sehr gute Alternative, wenn man nicht auf die maximale Leistung der TSA oder S4044 angewiesen ist.
Gruß
Cheesy

#26

Beitrag von Monodome »

Danke für deinen Bericht! Kann man diese Unterschiede zwischen D4 und TSA irgendwie "technisch" erklären??

#27

Beitrag von channiel »

ein test an einem bleipappen 218 wäre glaube ich auch interessant gewesen ;)

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