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PowerMaxx MS 4000 vs TSA 2200

Teilt eure Erfahrungsberichte mit "PA-Material", wie Boxen, Endstufen, Controller usw.
Ebenso sind hier auch Testberichte & Messungen Willkommen.

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

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#1

Beitrag von mehlwurm »

Hier mal ein recht ausführlicher Bericht über die TSA 2200 vs. PowerMaxx MS 4000.

31.05.2012:

Die Endstufe kommt nach Wochelangem warten endlich an (war nicht verfügbar).
Nach dem Auspacken ist noch alles wunderbar. Die Verarbeitung auf den ersten Blick wunderbar, doch beim genauer hinschauen ist das Gitter vorne links nicht ganz eingeklickt. Naja, einmal draufhauen und schon sitzt es - Schönheitsfehler!

Dann ging es ab in die Garage und das dingen mal anschließen.
Kanal A: The Box Achat 115 SUB
Kanal B: Nicht gebraucht. (Im Moment nur ein Sub vorhanden und mit mehr wirds unangenehm in der kleinen Garage :roll: )
Die Tops (Electro Voice ELX 112) hingen an einer PowerMaxx MS 4000 (dazu unten gleich mehr).
Die PowerMaxx ist schon seit ca. 2 Jahren in meinem Besitz und läuft super!
Als DSP wurde das T.Racks DS 2/4 benutzt.
Übernahmefrequenz 116Hz.
Gainpotis an den Endstufen voll aufgedreht, am DSP 0DB.
Als Pult das Xenyx 808.
Dann mal ein par Lieder drüberlaufen lassen und sofort hat sich ein wenig Enttäuschung breit gemacht.
Um es mit anderen Worten zu beschreiben, der Klang war mir zu zurückhaltend, zu undurchsichtig, kein Punch!
(Die PowerMaxx hab ich sonst immer in Brücke an dem Sub gehabt (800W an 8Ohm), und da fällt einem alles aus dem Gesicht. Da ist Power vorhanden, eine schöner fetter Bass, einfach Klasse! Da kann man auch im Bass die Instrumente ohne weiteres unterscheiden!)

Also, schonmal Enttäuscht, aber gut, was soll man für den Preis auch großartig erwarten, Power hat sie ja, aber keinen Tollen Klang. Für Subwoofer bis 250 Euro ja vll iO, aber nicht bei dem Achat, der hat besseres Verdient.
Als Alternative bliebe dann ja noch die TSA als Endstufe für die Tops, 600 Watt sollten diese auch ohne Murren aushalten (hatte schon oft ohne Probleme eine Camco DX12 dran). Angeschlossen und schon gedacht, kling scheiße. Weniger Hochton, ein wenig Matsch in den Mitten, Bässe fallen flach aus.. Anspruchvollere E-Gitarren passagen klingen wie eine Verzerrter haufen Brei, so kenne ich meine Tops nicht.
Dann im A/B Vergleich mit der PowerMaxx: Auch hier ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der Hochton ist wieder schön präsent, die Mitten ausgewogen und klar, schon wieder ein Lachen im Gesicht!

Mein Vater hat nach dem ersten umswitchen auch sofort die selbe Meinung gehabt und selbst mein Schwerhöriger Bruder (keine Ironie!) hat den Unterschied gemerkt. (Der Test fand natürlich bei gleicher Lautstärke mit dem selben Audiosignal statt).

Also als Fazit:
Ich will die TSA nicht komplett runter machen, sicher war es ein klein wenig übertrieben, sie hat für ihren Preis ihre daseinsberechtigung, aber nicht in der gehobenen Klasse (Lautsprecher 200€ aufwärts). Da fehlt leider der saubere Klang. Leistung ist genug da und die Verarbeitung ist auch klasse.
Meine geht aber zurück zu Thomann und ich hoffe ich werde mit einer LD PA 1600 zufrieden! :-)

P.S.: Die PowerMaxx hat mich wirklich sehr positiv überrascht in dem Test, auch wenn sie Tonnen schwer ist, aber egal ob Top oder Sub, alles spitze gemeistert.!
Leider liest man im Inet wenig darüber, wer aber mehr wissen will und sie sich vll. anschaffen will, schreibt mir oder ich schreibe mal einen ausführlichen Bericht zu der genannten Endstufe!

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#2

Beitrag von Gast »

Rein interessehalber, blind verglichen, exakt gleich gepegelt?
1/10dB macht einen Unterschied wie Tag und Nacht - ernsthaft, das ist kein Witz.

Auch sonst kann ich das Ergebniß deines Vergleichs nicht wirklich nachvollziehen.
Viele Nutzer haben die Endstufen mit diversem, auch hochpreisigem, Material verglichen.
Ich selbst habe unter anderem mit Dynacord, Yamaha, QSC und Crest verglichen.
Sorry...wenn es da nenneswerte Unterschiede gibt, bin ich wohl taub.
Kann natürlich auch am akribisch genau durchgeführten Vergleich liegen... :mrgreen:

#3

Beitrag von BERND_S »

Tach.
Sorry.
Aber dieser Test ist absoluter Unfug.
Ich kann das so nicht stehen lassen.
Ich bezweifle, dass du im Blindvergleich überhaupt einen nennenswerten Unterschied hören würdest.
Eine Zuordnung, nach der gehörten Passage, war schon beim Endstufenvergleich im PA-Forum nicht möglich.
Ich selbst habe 2200er auch schon an 21" Infras laufen lassen.
Unterschiede in der Kontrolle sind vorhanden, aber nur marginal.

Gruß,
BERND

#4

Beitrag von mehlwurm »

Ja, die Lautstärke war genau gleich!
Natürlich hab ich den Test nicht hochprofessionell durchgeführt, dazu fehlen mir Mittel, Erfahrung und Geld, aber das ist das Ergebniss was ich daraus bekommen hab!
Entweder ich hab ein Montagsprodukt bekommen, oder die PowerMaxx ist um einiges besser.

Vielleicht wohnt ja einer in der Nähe von Attendorn von euch, ich würde mich freuen wenn sich derjenige das auch mal anhören würde und dann vll meine Meinung bestätigt! ;)

#5

Beitrag von mehlwurm »

Und wie gesagt, die TSA ist NICHT grottenschlecht, aber mir persönlich gefällt der klang nicht, einfach nicht genug kontrolle! Es gibt sicher viele denen solch ein Klang gefällt, mir leider nicht :(

#6

Beitrag von mich0701 »

Wenn ein Unterschied hörbar ist, dann sicherlich nur im Bass, wenn überhaupt...

#7

Beitrag von mehlwurm »

Im Bass besonders, bei den Mitten und Höhen aber ebenfalls. Ich werde die Tage mal mit einem Kollegen einen blinden A/B Vergleich machen und dann nochmal berichten.
Achso _Floh_: Das glaube ich dir, aber wenn war die TSA lauter. Das kann ja eigentlich dann nur von Vorteil sein?!

Aber mal eben ne Frage:
Ich finde nirgends eine gebrauchte LD PA 1600x, Proline 1800/2700, Synq Audio 3k6/2k2, AA 5001 im Netz.
Was gibt es noch für Alternativen die Höher als die TSA spielt, gebraucht zu kaufen ist und am besten Gebraucht in einem rel. gutem Zustand nicht mehr als 500€ kostet?
Danke!

#8

Beitrag von AFO »

Hi,

Proline 3000 kostet doch nur 549 EUR

BR
AFO

#9

Beitrag von Gast »

Im Party PA müssten eigentlich grad eine oder zwei Prolines stehen ;)

#10

Beitrag von mehlwurm »

Ja, aber die Proline 3000 schiebt doch angegebene 1,1KW was ich schon viel finde, und angeblich ja knappe 1,5 KW was dann glaube selbst die Professionellen unter euch als eindeutig zu heftig empfinden, oder?

Danke _Floh_, da werde ich mal vorbeischaun! :)

#11

Beitrag von AFO »

mehlwurm hat geschrieben:Ja, aber die Proline 3000 schiebt doch angegebene 1,1KW was ich schon viel finde, und angeblich ja knappe 1,5 KW was dann glaube selbst die Professionellen unter euch als eindeutig zu heftig empfinden, oder?

Danke _Floh_, da werde ich mal vorbeischaun! :)
Hi,

muste halt nicht so weit aufdrehen :) .

LG
AFO

#12

Beitrag von Severin Pütz »

Ne Proline 1300 ist gerade in Ebay, die bringt knapp 540Watt an 8Ohm, laut Messung Tools, das dürfte reichen
(hab auch noch eine da wenn du Interesse hast)

#13

Beitrag von Gast »

Wobe ich mich da eher an die 1800 (oder die noch größeren) halten würde, steht auch grad eine in ebay.
Die 1300 skaliert eher schlecht und ist bei weitem nicht so großzügig Dimensioniert wie die größeren.
Gerade die Proline 1800 ist hier eigentlich der Bringer, was die Dimensionierung angeht.
Eine der ganz wenigen Endstufen die ich auch mal an 2Ohm fahren würde, wenn es nötig ist, ohne schlechtes Gewissen ;)

#14

Beitrag von Severin Pütz »

Ja stimmt schon, is ja auch 10kg leichter ;) aber an Bässen macht ihr so schnell keine was vor ( bei den günstigen Amps), meine LD Deep 4950 oder die Behringer EP2500 eines Freundes, kommen da nicht hin

#15

Beitrag von mehlwurm »

Danke Floh, die Proline hab ich auch gerade gesehen! Ich gucke mal was mein Geldbeutel hergibt, dann ist es meine!
Stimmt das dass die so 900 Watt an 8Ohm schiebt?
Das ist doch dann sicher auch kein Problem die voll aufzudrehen, oder?

#16

Beitrag von Gast »

Die Proline 1800 liefert sogar mehr als Thomann angibt ;)

#17

Beitrag von JaydenAir »

Die schiebt da auch mehr ;)
Btw: Kriegt man für knapp 380 bei ebay .

#18

Beitrag von mehlwurm »

So, die Proline 1800 ist meine!
Ich hoffe mal damit werde ich zufrieden! :)

#19

Beitrag von kikki (m) »

Mal Interessehalber ne Frage: Ist die Eingangsempfindlichkeit der beiden Endstufen gleich? Und wenn nein, hast du entsprechend am Controller angeglichen? Oder hast du einfach nur am Mischpult "gleich laut gemacht"? Das würde dein Ergebnis wohl erklären. Ich finde die TSA-2200 nämlich auch wirklich nicht verkehrt, wobei ich zu ner Fidek FPA-12A auch nen Unterschied merke.

Gruß

Christian

#20

Beitrag von mehlwurm »

Ja, die ist gleich!
Beide auf 0,7V!
Ich finde sie auch nicht verkehrt, ich hab leider nur einen Vergleich zur PowerMaxx oder Camco Stufen (welche ich mir manchmal noch hinzuleihe).
Und zur PowerMaxx hat sie wirklich erheblich schlechter abgeschnitten. Wenn ich diese nicht gewohnt wäre kann das gut sein dass das Ergebniss anders ausgefallen wäre.
Und ich habe noch ein wenig recherchiert und denke dass die PowerMaxx MS 4000 von der Qualität her auch auf dem Niveau der Proline spielt, natürlich mit erheblich weniger Leistung. Wenn die Proline bei mir ist kann ich ja mal zwischen den beiden ein "Vergleich" machen. Natürlich ist auch der nicht 100% professionell durchgeführt, aber ein höhreindruck kann ich dazu posten.! ;)

#21

Beitrag von kikki (m) »

Äh, TSA hat 1,0V!? Wenn die PowerMaxx schon bei 0,7V ihre volle Leistung abgibt und die TSA erst bei 1V wäre dein Ergebnis kein Wunder. Und, ähh, die MS 4000 ist ne 200€ Billig-Endstufe, denke nicht, dass die mit den Proline mithalten kann. Hab die vor zig Jahren mal gehört, kann dazu nicht mehr wirklich was sagen.

Edit: Zur MS 4000 konnte ich nichts finden bezüglich Eingangsempfindlichkeit.

#22

Beitrag von mehlwurm »

Echt? :O
okay, dann hab ich die MS wohl empfindlicher eingestellt..
Aber verändert die eingangsempfindlichkeit auch die Qualität des Klangs? Eigentlich eher nicht, oder?

Die MS kann man Einstellen ob 0,7 oder 1V ;)

Ja, die Kostet nur 200 Euro, aber hat natürlich auch nur 250 Watt ;)

#23

Beitrag von kikki (m) »

mehlwurm hat geschrieben:Echt? :O
okay, dann hab ich die MS wohl empfindlicher eingestellt..
Aber verändert die eingangsempfindlichkeit auch die Qualität des Klangs? Eigentlich eher nicht, oder?

Die MS kann man Einstellen ob 0,7 oder 1V ;)

Ja, die Kostet nur 200 Euro, aber hat natürlich auch nur 250 Watt ;)
Ich weiß jetzt nicht, ob du das Konstrukt der Eingangsempfindlichkeit verstanden hast. Es geht darum, dass aus dem Mischpult ein Signal in die Endstufe geht. Dieses hat eine variable Spannung: Mehr Spannung -> Lauter, geringere Spannung -> Leiser. Die Eingangsempfindlichkeit besagt, bei welcher Spannung eine Endstufe ihre maximale Leistung abgibt. Sprich, sollte die MS 4000 aus 0,7 gestanden haben, hat sie mehr Leistung abgegeben als die TSA-2200, woraus dein Klangeindruck durchaus resultieren kann, wenn du z.B. den Klang der TSA-2200 als dünn empfunden hast. Dementsprechend kann ich mir schon vorstellen, dass das einen deutlichen Eindruck auf deinen Vergleich gehabt haben könnte.

Gruß

Christian

Edit: Grad gesehen, dass die TSA auch deutlich mehr Leistung hat, da kann das dann vielleicht doch wieder hinkommen, dass immerhin die abgegebene Leistung ähnlich war. Repräsentativ wäre das für mich dann aber dennoch nicht.

#24

Beitrag von mehlwurm »

Doch, das ist mir schon klar das Prinzip, aber dennoch müssen die Endstufen die gleichen Leistungen abgegeben haben da sie beide gleichlaut eingestellt wurden.
Und das die TSA fast die 2,5 fache Leistung hat ist mir auch bekannt, deshalb wurde die TSA auch zurückgedreht. ;)

Deshalb kann ich mir nicht erklären wie es dort einen Klangunterschied geben kann?!?

#25

Beitrag von Biber »

mehlwurm hat geschrieben:Doch, das ist mir schon klar das Prinzip, aber dennoch müssen die Endstufen die gleichen Leistungen abgegeben haben da sie beide gleichlaut eingestellt wurden.
Und das die TSA fast die 2,5 fache Leistung hat ist mir auch bekannt, deshalb wurde die TSA auch zurückgedreht. ;)

Deshalb kann ich mir nicht erklären wie es dort einen Klangunterschied geben kann?!?
Nochmal: WIE hast du die Pegelangleichung durchgeführt? Hast du die anliegende Ausgangsspannung an beiden Amps messtechnisch ermittelt oder einfach nach Gehör beide Amps "gleich laut" gedreht?

#26

Beitrag von audionrg »

Jetzt wirds lustig :-)

#27

Beitrag von mehlwurm »

Ich hab am T.Racks zwei Mono Kanäle ausgegeben. Einen in die TSA und einen in die MS Stufe. Dann per Gehör die Lautstärke am DSP angeglichen. Per Messen geht es nicht, ich hab kein Equipment dafür. Aber trotz minimaler Lautstärkeunterschiede kann ich mir sicher sein ob eine Endstufe besser oder schlechter klingt!? Weil der Unterschied definitiv hörbar war - und nicht nur von mir!
Oder ist jemand der Meinung das funktioniert nur mit Messen?!!!

#28

Beitrag von Pichl »

Also wenn 1 Person verschiedene Varianten einstellt und 2-3 Hörer sich bei einem Blindtest einig sind ist die Sache eindeutig.

Wenn die PowerMaxx sowohl bei mehr als auch bei weniger Pegel besser "klingt" ist die Sache doch klar.


Viel Unterschied ist da in der Regel wirklich nicht. Für das kleine bisschen mehr "warme untenrum" muss man halt entweder viel Gewicht in Kauf nehmen oder einen leeren Geldbeutel ;)

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