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[Testbericht] the t.racks DSP 204

Teilt eure Erfahrungsberichte mit "PA-Material", wie Boxen, Endstufen, Controller usw.
Ebenso sind hier auch Testberichte & Messungen Willkommen.

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

#21

Beitrag von Fio »

Störender finde ich, das die antialiasing Filter bei 44,1/48kHz sehr steilflankig ausfallen müssen um oberhalb von Nyquist nicht mehr ab zu tasten und deshalb immer das Potenzial bergen den HT zu beeinflussen. Das Passband der digitalen Filter beschränkt sich zu dem meist auf Werte <0.48Fs was man bei 44,1kHz auch hören kann, sofern man eine entsprechende abhöre hat. Subjektiv verliert die Aufnahme ihre Brillanz im Hochton, was mal mehr und mal weniger auffällt, und manchen eben auch gar nicht. Das ist also primär ein Problem der A/D Wandlung.

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#22

Beitrag von d-c »

Leute leute, wir reden hier an der Praxis komplett vorbei.
Wer hört denn bitte wie oft was gewandelt wurde ? Ich wette sowas fällt nicht mal im A/B vergleich auf und schon gar nicht auf ner Veranstaltung über die PA.
Da würd ich mir eher wünschen dass bei Musikproduktionen bzw. Mastern wieder mehr wert auf Klang gelegt wird.

#23

Beitrag von Gast »

d-c hat geschrieben:Leute leute, wir reden hier an der Praxis komplett vorbei.
Wer hört denn bitte wie oft was gewandelt wurde ?
Kommt darauf an wie oft es gewandelt wird, und welche Qualität (nicht Preisklasse) die Wandler haben. Gerade bei Equipment der „schon ok“-Klasse liegt in möglichst wenigen Wandlungen durchaus Potential.
Übrigens nicht nur was Verluste bei den Wandlungen selbst angeht, auch Rauschen und Einbußen/Störungen bei längeren analogen Übertragungswegen (-> Multicore) werden so vermieden.
► Off-topic
Der gewöhnliche Druffi auf Technopartys bemerkt es vermutlich nicht. Wenn das der Maßstab ist, können wir das Forum jedoch der Einfachheit halber auch gleich zusperren und künftig wieder mit Turbosound TSE und simplen Aktivweichen mit 31 Bänder, ganz ohne Systemcontroller beschallen.
Den Unterschied bemerkt unser übliches Klientel nämlich gleichfalls nicht, vom Wertschätzen mal ganz zu schweigen.

#24

Beitrag von d-c »

Bei ner Malle Party oder Top40 Band im Festzelt merkt das auch keiner.
Da merkens eher noch die Techno fans, bei manchen richtungen kommt es doch sehr auf Klang an, bei EDM nicht klar da ist e alles komplett gebrickwallt so dass nicht mal mehr die Aussteuerung zuckt.

Wir reden hier auch nicht von 10 mal wandeln. Wie oft wird den gewandelt. Vom PC zum Mischpult bzw. im Mischpult und dann wieder im DSP A/D D/A.
Das hörst in der regel nicht bei vernünftigen Wandlern

#25

Beitrag von JoPeMUC »

_Floh_ hat geschrieben: Wobei mir etwas schleierhaft ist, wie man z.B. bei 44,1kHz Samplerate, und nur vier Tastungen für eine gesamte Schwingung (also zwei pro Halbwelle) bei 10kHz, bei 20kHz sind es sogar nur zwei (also nur eine pro Halbwelle), von "praktisch perfekt" reden kann.
Es gibt halt einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Rein theoretisch bedeutet die Abtastung, also eine zeitdiskrete Repräsentation aus einzelnen Diracpulsen, dass sich das Spektrum im Frequenzbereich periodisch wiederholt. Mathematisch gesehen ist die zeitliche Diskretisierung eine Multiplikation mit einer Diracfolge im Zeitbereich, was im Frequenzbereich eine Multiplikation mit einer Diracfolge ist. Je größer die Abtastrate, desto weiter liegen die wiederholten Spektren auseinander. Die Wiederholungen dürfen sich nicht überlappen, damit man sie bei der Rekonstruktion auseinanderhalten kann. Die Abtastrate muss also abhängig vom abzubildenden Spektrum des Ursprungssignals gewählt werden.

Wendet man auf das abgetastete Signal einen idealen Tiefpass an, dann werden die Wiederholungen des Spektrums im Frequenzbereich abgeschnitten und es entsteht exakt das Ursprungssignal. Man macht also die Faltung im Frequenzbereich rückgängig, und damit die zeitliche Diskretisierung im Zeitbereich. Rein theoretisch reichen dann bei der von der Abtastrate festgelegten Grenzfrequenz zwei Abtastwerte pro Schwingung. Aber:

1. darf das Spektrum des analogen Ursprungssignals nicht über das von der Abtastrate definierte Spektrum hinausgehen. Also müsste man vor der Abtastung noch einen idealen Tiefpass setzen, damit sich höherfrequente Anteile (das können auch unerwünschte Anteile wie Rauschen sein) nicht in das Basisspektrum im Frequenzbereich hineinmogeln

2. muss der Tiefpass zur D/A-Wandlung ideal sein, aber zumindest im Basisspektrum konstant und dann bis zur ersten Wiederholung auf 0 abfallen

Da meistens in der Praxis beides nicht gegeben ist, verändert sich das Signal eben doch bei jeder A/D-D/A-Kombination.

Jochen

#26

Beitrag von Partybeschallung »

@d-c
Der Bezugspunkt für das Jobst Limiter Tool dürfte 0dbu sein.
Wie bekommt man den genauen Wert raus, bisher dachte ich, da gibt man die Ausgangsempfindlichkeit vom Controller an?
Ausgangsempfindlichkeit 20dBu

Ich hatte mal in die Anleitung vom Behringer DCX2496 geschaut, da ist die Ausgangsempfindlichkeit mit 22dBu angegeben, was
man auch im Tool einstellen soll.

Driverack PA2
Ausgangsempfindlichkeit 20dBu laut Herstellerseite
Tool = 20dBu
Grüße
Andreas

#27

Beitrag von d-c »

Partybeschallung hat geschrieben:@d-c
Der Bezugspunkt für das Jobst Limiter Tool dürfte 0dbu sein.
Wie bekommt man den genauen Wert raus, bisher dachte ich, da gibt man die Ausgangsempfindlichkeit vom Controller an?
Ausgangsempfindlichkeit 20dBu

Ich hatte mal in die Anleitung vom Behringer DCX2496 geschaut, da ist die Ausgangsempfindlichkeit mit 22dBu angegeben, was
man auch im Tool einstellen soll.

Driverack PA2
Ausgangsempfindlichkeit 20dBu laut Herstellerseite
Tool = 20dBu
Ich hab mit dem DCX und ner Endstufe verglichen

Jeweils ein DCX und ein T.racks an die Endstufe und die Limiter bei beiden gleich Einstellen sodass die Kanäle leicht anclippen.
Dann beide Thresholds aufschreiben.
Dann mit dem Jobst Tool jeweils bei Amp und Lautsprecher die gleiche Leistung eintragen und mit der Eingangsempfindlichkeit so lange spielen bis man als ''einzustellender Wert'' den Wert bekommt den man aufgeschrieben hat.

Um den Bezugspunkt des t.racks zu bekommen alle Einstellungen so belassen und so lange mit dem Bezugspunkt spielen bis bei dem ''einzustellenden Wert'' der Wert den man notiert hat auftaucht.

Das ist natürlich nicht 100 % genau aber man kommt in die Richtung und kann ja schauen was andere gängige Controller für Bezugspunkte haben und dahin runden

#28

Beitrag von Partybeschallung »

Ich kann jetzt bestätigen, dass 20dBu nicht der Wert ist, den man für die t.racks DSP 204/206 im Jobst-Tool eintragen muss.
Wenn man mit 20dBu rechnet, setzen die Limiter viel zu früh ein.

Ich habe per Dezibel-Meßgerät die Tops auf 110dBA eingestellt, da sie ab 113dbA hörbar verzerren und dann den Treshold angenähert.
Das sind 4dBu, die man beim Limiter-Tool einstellen muss.

Beim t.racks DS2/4 (laut Anleitung auch 20dBu) gibt man 5dBu an, daher bleibe ich erstmal bei 4dBu.
Grüße
Andreas

#29

Beitrag von d-c »

Habe mittlerweile ein DSP 204 und zwei DSP 206

Kleiner Nachtrag:
Bei der Software für den DSP 206 funktioniert die Visualisierung der Limit LED
Jedoch lässt sich der Peak Limiter bei dem 206 nur noch in 1er Schritten einstellen, es lassen sich zwar x.5 Werte einstellen, allerdings verändert dies nichts an der Ausgangspannung.
Bei der Einstellungen des Q Wertes beim EQ in der Software ist noch ein kleiner Bug. Und zwar wenn man per Hand "5" eingibt springt die Einstellung auf "4.8" bewegt man dagegen den visualisierten Drehregler kann man die Q Wert ohne Probleme auf "5" stellen.

Viele Grüße

#30

Beitrag von d-c »

Der verbaute DSP stammt von Musicrown

#31

Beitrag von mnb93 »

Musicrown ist offensichtlich der OEM der ganzen Serie. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber der t.racks DSP 204 entspricht ziemlich genau dem Musicrown DS2040II. Würde mich aber stark wundern, wenn die eigene DSPs produzieren. Laut Website ist im DS2040II ein SHARC verbaut, der aus dem Hause Analog Devices stammen müsste (davon ausgehend, dass hier kein Etikettenschwindel betrieben wird).

#32

Beitrag von Gast »

Okay, und was ist jetzt das Tolle an dieser Info?

Kann man Musicrown irgendwo in DE direkt beziehen und sind die dann günstiger? Wie sieht es dann mit Garantie, Service usw. aus? Der T. ist da ja schon relativ unschlagbar.

Ansonsten ist das ja nett recherchiert aber sorry …. für mich irgendwie völlig uninteressant, denn solange die Teile vom T. funktionieren und eine einigermaßen anständige Performance haben, ist mir das völlig Latte, wer genau die liefert und wie das alles heißt...

#33

Beitrag von mnb93 »

Klar kann einem das egal sein ;)
Ich find's trotzdem interessant, wo die Dinger vom Band fallen. Wer weiß, vielleicht bedienen sie sich bei kommenden Modellen ja wieder im selben Regal. Gibt ja auch genug Leute, die sich ohne konkreten Grund durch den Katalog von Elder Audio wühlen, einfach aus Interesse.

Und recherchiert ist da auch nicht viel. Das bekommt man heraus, wenn man sich eine Minute Zeit nimmt, um nach Musicrown zu googlen :ugly:

Ich bin jedenfalls für die Info von d-c sehr dankbar :top:
Zuletzt geändert von mnb93 am 11. Apr 2019 16:08, insgesamt 1-mal geändert.

#34

Beitrag von David »

Für mich war die Info sehr interessant.
Ich hatte getippt das Marani die Teile für Thomann baut. Ein Marani vertrieb wäre echt nett, die haben n cooles FIR DSP. Wenn es das für 600-700 Euro geben würde, würden das sicher einige kaufen.

#35

Beitrag von Gast »

... wäre, hätte, vielleicht, wenn und aber .... :roll:

#36

Beitrag von d-c »

@haebbe58 solche Beiträge brauchen wir hier nicht
Für diesen Beitrag von d-c bedankten sich 5 Nutzer:

#37

Beitrag von Gast »

ach?

Ich sage ja nur meine Meinung. Und das willst ausgerechnet Du mir verbieten? Mit welchem Recht?

#38

Beitrag von wiesel77 »

solche Beiträge brauchen wir auch nicht.

manchmal ist es klüger einfach mitzulesen und nicht aufzufallen wenn man wenig oder keinen Plan von dem hat was diskutiert wird.
Für diesen Beitrag von wiesel77 bedankte sich:

#39

Beitrag von Gast »

Okay, dann beweihräuchert Euch ruhig selbst weiter mit solchen ergiebigen Ergüssen wie hier ....

Vielen Dank für die aufschlußreiche Belehrung...

Ich hoffe nur für Euch, dass Eure Kunden etwas mehr Toleranz gegenüber anderen Meinungen haben als Ihr selbst... viel Erfolg!

P.S.

ich habe übrigens überhaupt nichts gegen den Testbericht hier gesagt und finde den auch gut. Die Info ist sehr brauchbar. Nur das teilweise danach geschriebene, ob man z.B. den ein oder anderen Hersteller dahinter vermutet hat und alles mögliche ja so schön wäre, wenn man es alles haben könnte ... das halte ich für überflüssig.

und das ist meine Meinung.

Und wenn man die hier nicht sagen darf ohne gleich anzuecken, dann werden hier wohl immer weniger Besucher aufkreuzen, und das finde ich sehr schade.

Aber belehren lassen, wie man seine evtl. unliebsame Meinung unterdrückt, das macht bestimmt keiner freiwillig oder gerne....

Gerade die 2 letzten Antworter hier habe ich eigentlich ob ihrer Leistungen und Angebote immer respektiert. Aber sorry, das kann ich nun nicht mehr ... meinen Respekt habt Ihr gänzlich verloren.

Und schießt ruhig weiter und vertreibt hier so unliebsame "Stänkerer" wie mich. Aber Ihr werdet selber auch nicht weiterkommenn, wenn Ihr das so weitermacht... weil sich das garantiert andere auch merken werden... Oder Ihr wollt evtl. gar nicht, dass der ein oder andere dazukommt ... lieber immer im kleinen Kreis bleiben und rundherum abschotten.

Viel Spaß damit

#40

Beitrag von David »

Junge junge, wer bist du eigentlich dass du glaubst hier von oben herab ein Statement abgeben zu dürfen? Meine Antwort war übrigens nur nötig, weil du den vorigen Kommentar im Bezug auf Nützlichkeit infrage gestellt hast und ich dem (für mich) widersprechen musste.

Natürlich ist viel Konjunktiv in meinem Beitrag gewesen, weil es nun mal keinen Vertrieb von Marani gibt und auch die Erfahrungen zu den fetten Kisten fehlen. Dennoch sehen sie zumindest auf dem Papier sehr gut aus und ich bin mir ebenso sicher dass die hier bislang kaum jemand auf dem Schirm hatte. Da immer mehr Leute die fp Clones vertreiben hab ich ja nach wie vor die Hoffnung, dass jemand der besagten Leute mal bei Marani anklopft.

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