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[Erfahrungsbericht] Skeptische anfänge

Berichte, Bilder & Messungen selbst gebauter PA & HiFi Boxen, Cases oder auch Technik.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Lackieren

#1

Beitrag von Daniel1 »

Hallo zusammen, habe dann heute mal mit dem Bau der Patchbank angefangen, allerdings bin ich nach dem gefühlten 1000 versuch unsicher ob ein DIY Projekt wirklich für mich in frage kommt... ich bin schon am Löten verzweifelt :lol:
Ich selbst bin von der Arbeit nicht so überzeugt, nachdem ich es aber einfach nicht hübscher hin bekomme, wollte ich mal eure Meinung hören. Bitte Konstruktiv und sachlich bleiben, Danke...

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#2

Beitrag von Pichl »

Vorweg: Ich habe schon schlimmere Ergebnisse gesehen. Übung macht den Meister :toptop:

Als Tip:
- Litze verdrillen und dann verzinnen
- Anschlusslasche an der Speakon Buchse verzinnen
- Ader(n) an Anschlusslasche halten und Wärme zuführen.

Je nach Aderstärke und Lötzinn kann eine andere Temperatur durchaus auch zu einem
guten bzw. besseren Ergebnis beitragen.

"Bessere" Lötstationen sind elektronisch geregelt und ermöglichen eine konstantere Wärmezufuhr.

Achja... Das Lötzinn sollte nicht steinalt sein, da das Flussmittel ggf. nicht mehr korrekt arbeitet.

Alternativ kann man auch mit Flachsteckern und Wago Klemmen arbeiten. Diese können mit einer Crimpzange leicht montiert werden.
Hier bitte eine mit Zwangsverriegelung nehmen. Mit den einfachen (z.B. aus dem Kfz Zubehör) ist das Ergebnis eher ungewiss.
Ich habe mal eine zwischen 6 und 7 Euro bei Reichelt erworben. Der Griff ist nicht super ergonomisch, aber die Pressung ist super :toptop:

Edit: Hier der Link

#3

Beitrag von pysos »

Wir machen da noch Schrumpfschläuche drüber....

Erst Kabel verdrillen und verzinnen, dann Flachzunge verzinnen, dann ist beides schon warm und lässt sich super verlöten...

Machen wir auch so, das liefert auf jeden Fall bessere Ergebnisse...

Und bei allen 3 Lötarbeitsgängen immer schön Lot reingeben, damit es immer schön sauber fließt und glänzt... sieht die Lötstelle so matt aus
wie bei dir ist zu wenig Löt/Flußmittel, oder auch zu lange draufgebraten....
Zuletzt geändert von pysos am 29. Feb 2016 18:32, insgesamt 2-mal geändert.

#4

Beitrag von jonhue »

(Edit: knapp zu langsam :grummel: )
Ich würde dir auch noch zu Schrumpfschlauch raten...
Einfach drüberziehen und mit Heißluftföhn (oder notfalls vorstichtig mitm Lötkolben) zusammenschrumpfen, dann bist du auf der sicheren Seite.
Wenn dann ein Kabel doch mal abrutschen sollte ist die Gefahr einen kurzschlusses auch geringer. Schrumpfschlauch kostet ja praktisch fast nichts.

Ich habe auch schon deutlich schlimmeres gesehen.

So wie es auf dem Bild aussieht, würde ich etwas mehr Lötzinn nehmen.

Vom Löten her klemme ich bei sowas meist die Blende fest, rechte Hand dann den Lötkolben, linke Hand Kabel und Lötzinn.
Dann während dem festlöten noch etwas Lötzinn dazugeben.
Ist zwar am Anfang etwas fummelig, aber wie mein Vorredner schon sagte.... Übung macht den Meister ;)

Gruß,
Jonas

#5

Beitrag von BERND_S »

...für den ersten Versuch sieht das sehr gut aus! :top:
Wenn du jetzt noch etwas mehr Lötzinn verwendest und am Ende einen 3:1 Schrumpfschlauch in schwarz über die kompletten Buchsen machst, sieht es gleich viel professioneller aus.


PS: Ich benutze Flachsteckerhülsen.

Gruß,
Bernd

#6

Beitrag von Pichl »

BERND_S hat geschrieben:PS: Ich benutze Flachsteckerhülsen.
Die gelben (4 - 6mm²) sind in 4,8mm Breite nur schwer zu finden, aber es gibt sie. Damit lassen sich auch
zwei 2,5mm² Adern mit einem Anschlusskontakt sicher verbinden. Für single 2,5mm² sind dann die
blauen Flachsteckhülsen (1,5 - 2,5mm²) die richtigen.

#7

Beitrag von pysos »

Ja ich hab zwar die teuere KNIPEX Presszange, löte aber die kleinen Flachstecker Kontakte von den normalen billigen Neutrik NL4 auch immer....

Die kleinen sind nämlich kein standard und kosten zu viel.... das 10fache der 5er.

Die Outdoor Neutrik haben 5er Flachsteckerzungen dran, da mach ich dann Flachstecker hin...

#8

Beitrag von BERND_S »

...ich benutze 4,8x0,5 in blau.
Gibts bei Conrad recht günstig.

Gruß,
Bernd

#9

Beitrag von Daniel1 »

DJ-Pichl hat geschrieben:Vorweg: Ich habe schon schlimmere Ergebnisse gesehen. Übung macht den Meister :toptop:

Als Tip:
- Litze verdrillen und dann verzinnen
- Anschlusslasche an der Speakon Buchse verzinnen
- Ader(n) an Anschlusslasche halten und Wärme zuführen.
Erstmal; Danke... hätte jetzt eher mit sowas wie; "Das ist ja lebensgefährlich" Gerechnet

Verdrillt habe ich vor dem verzinnen.
DJ-Pichl hat geschrieben:Je nach Aderstärke und Lötzinn kann eine andere Temperatur durchaus auch zu einem
guten bzw. besseren Ergebnis beitragen.
Dann wäre das Ergebnis mit einem guten Lötkolben ja vielleicht doch nicht so schlecht geworden
Habe so einen billigen aus dem nahe gelegenen Baumarkt... der bleibt überhaupt nicht heiß, und bringt einen zur verzweifeln... immer wenn man löten will ist er nicht heiß.
DJ-Pichl hat geschrieben:"Bessere" Lötstationen sind elektronisch geregelt und ermöglichen eine konstantere Wärmezufuhr.
Dann sollte ich vielleicht doch mal etwas wertigeres kaufen
DJ-Pichl hat geschrieben:Achja... Das Lötzinn sollte nicht steinalt sein, da das Flussmittel ggf. nicht mehr korrekt arbeitet.
Hatte ich erst neu gekauft, da ich meins nicht mehr gefunden hatte... sollte wohl so sein :)
DJ-Pichl hat geschrieben:Alternativ kann man auch mit Flachsteckern und Wago Klemmen arbeiten. Diese können mit einer Crimpzange leicht montiert werden.
Hier bitte eine mit Zwangsverriegelung nehmen. Mit den einfachen (z.B. aus dem Kfz Zubehör) ist das Ergebnis eher ungewiss.
Ich habe mal eine zwischen 6 und 7 Euro bei Reichelt erworben. Der Griff ist nicht super ergonomisch, aber die Pressung ist super :toptop:

Ach Cool, das wäre ja vielleicht eine gute alternative für mich... aber bekommt man da auch zwei 2,5mm2 rein? :toptop:
pysos hat geschrieben:Wir machen da noch Schrumpfschläuche drüber....

Erst Kabel verdrillen und verzinnen, dann Flachzunge verzinnen, dann ist beides schon warm und lässt sich super verlöten...

Machen wir auch so, das liefert auf jeden Fall bessere Ergebnisse...

Und bei allen 3 Lötarbeitsgängen immer schön Lot reingeben, damit es immer schön sauber fließt und glänzt... sieht die Lötstelle so matt aus
wie bei dir ist zu wenig Löt/Flußmittel, oder auch zu lange draufgebraten....
Ok, Danke für den tipp... dachte das weniger besser ist, damit quasi ein "direkter" Kontakt besteht.
denke dann habe ich wohl doch etwas "gebraten", der Lötkolben wollte nie so wie ich :roll:
jonhue hat geschrieben: Ich würde dir auch noch zu Schrumpfschlauch raten...
Einfach drüberziehen und mit Heißluftföhn (oder notfalls vorstichtig mitm Lötkolben) zusammenschrumpfen, dann bist du auf der sicheren Seite.
Wenn dann ein Kabel doch mal abrutschen sollte ist die Gefahr einen kurzschlusses auch geringer. Schrumpfschlauch kostet ja praktisch fast nichts.

Gruß,
Jonas
Wollte ich selbstverständlich drüber machen, problem war nur das er sich beim ersten versuch direkt beim löten zusammen gezogen hat. :twisted:
Habe mir jetzt alternativ schweissendes Isolierband geholt... So klappt es evtl. auch leichter die doppelten Kabel zu isolieren.

BERND_S hat geschrieben:...für den ersten Versuch sieht das sehr gut aus! :top:
Wenn du jetzt noch etwas mehr Lötzinn verwendest und am Ende einen 3:1 Schrumpfschlauch in schwarz über die kompletten Buchsen machst, sieht es gleich viel professioneller aus.


PS: Ich benutze Flachsteckerhülsen.

Gruß,
Bernd
Erstmal, Dankeschön. :D
Gut das mit dem Lötzinn wusste ich nicht, dachte weniger ist mehr :D

Wie bekommt ihr denn die schrumpfschläuche da drüber, ohne das die schon beim löten schrumpfen? :shock:

Wow, ich bin echt begeistert... ein Forum in dem sich auch als Anfänger wohl fühlt!

#10

Beitrag von BERND_S »

...der Schrumpfschlauch kommt natürlich NACH dem Löten auf die Litzen, oder den Litzenverbund. ;)

EDIT: Isolierband ist ganz arg böse. :evil:

Gruß,
Bernd

#11

Beitrag von Daniel1 »

BERND_S hat geschrieben:...der Schrumpfschlauch kommt natürlich NACH dem Löten auf die Litzen, oder den Litzenverbund. ;)
Ich glaube ich stehe mal wieder auf der Leitung... Wie soll ich denn hinterher noch den Schrumpfschlauch da drüber bekommen :shock:

BERND_S hat geschrieben:EDIT: Isolierband ist ganz arg böse. :evil:

Gruß,
Bernd
Ganz Blöd gefragt: WARUM? :lol:
Gut, das ich es angesprochen habe :D

#12

Beitrag von BERND_S »

Wenn du die Einzellitzen isolieren möchtest musst du die Zwillingslitze weiter auftrennen, sodass der Schrumpfschlauch weit genug von der Lötstelle entfernt ist und eben nicht schrumpft.
Falls du nur den jeweiligen Litzenverbund, der zu den einzelnen Buchsen führt isolieren möchtest (so mache ich das) kannst du den Schrumpfschlauch nach dem Löten von hinten aufschieben.

Ich muss leider oft feststellen, dass viele Isolierband nicht als Übergangslösung (das ist es für mich) sondern als dauerhafte Lösung sehen.
Da kann es passieren, dass man bei höheren Temperaturen (Sonne, etc.) oder längerer Zeit einen klebrigen Batzen an den zu isolierenden Stellen hängen hat.
Falls man dann nochmals an die Kontaktstelle muss, wird es sehr nervig.
Zudem (das ist bei deinem verschweißenden eher nicht gegeben) kann es sein, dass die Isolierwirkung verloren geht.
Final bin ich einfach der Meinung, dass es absolut unprofessionell aussieht und man sich damit das Machwerk verschandelt.

Nur meine Meinung.
Gruß,
Bernd

#13

Beitrag von Daniel1 »

BERND_S hat geschrieben:Wenn du die Einzellitzen isolieren möchtest musst du die Zwillingslitze weiter auftrennen, sodass der Schrumpfschlauch weit genug von der Lötstelle entfernt ist und eben nicht schrumpft.
Falls du nur den jeweiligen Litzenverbund, der zu den einzelnen Buchsen führt isolieren möchtest (so mache ich das) kannst du den Schrumpfschlauch nach dem Löten von hinten aufschieben.

Ich muss leider oft feststellen, dass viele Isolierband nicht als Übergangslösung (das ist es für mich) sondern als dauerhafte Lösung sehen.
Da kann es passieren, dass man bei höheren Temperaturen (Sonne, etc.) oder längerer Zeit einen klebrigen Batzen an den zu isolierenden Stellen hängen hat.
Falls man dann nochmals an die Kontaktstelle muss, wird es sehr nervig.
Zudem (das ist bei deinem verschweißenden eher nicht gegeben) kann es sein, dass die Isolierwirkung verloren geht.
Final bin ich einfach der Meinung, dass es absolut unprofessionell aussieht und man sich damit das Machwerk verschandelt.

Nur meine Meinung.
Gruß,
Bernd
Ah super, danke... werde es dann nochmal versuchen.
Danke euch schonmal für eure Tipps, super Forum Hier! :toptop:

#14

Beitrag von wiesel77 »

abgesehen davon lösen sich viele Isolierbänder mit der Zeit, geschuldet oft dem Aushärten des Klebers, dem Fett welches fast immer durch die Finder drankommt, ggf. UV-Strahlung und der idR Spannung auf dem Klebeband.

#15

Beitrag von ohne_titel »

erste hilfe: wie beschrieben, vorverzinnen, mehr lot und beim abkühlen nicht bewegen. zugentlastung basteln.
für die zukunft: ersa tip 260 oder multitip kaufen. alternativ eine brauchbare lötstation.

#16

Beitrag von amerika1110 »

Ein unbefriedigendes Lötergebnis kann aber auch durch die Wahl eines schlechten Kabels entstehen. Bin mit dem Lötkolben eigentlich seit 35 Jahren per Du und habe mir trotzdem beim letzten Verdrahtungsakt die Karten gelegt. Habe das Kabel versucht zu verzinnen, aber es gelang nicht, egal mit welchem Flussmittel ich es versuchte. Das Lötzinn floss nicht. Es handelte sich um 2,5mm² Lautsprecherlitze für Hifi Bereich.
Habe dann ein anderes Kabel genutzt und das Lötzinn "sprang" förmlich an das Kabel, um sich mit ihm zu verbinden. Keine Ahnung, was mit dem anderen Kabel war, ob es noch eine Oberflächenbehandlung hatte oder etwas anderes ein erfolgreiches Verzinnen verhinderte.

#17

Beitrag von BERND_S »

@ohne_titel: Die von dir vorgeschlagenen Lötkolben sind meiner Meinung nach, gerade für solche Aufgaben zu schwach.
Ich habe für den mobilen Einsatz einen ERSA 710CD. Damit kann man schon sehr gut arbeiten.

Was auch hilft ist eine möglichst dicke und kurze Lötspitze, das ist besonders bei den günstigeren Ersa Stationen nicht unwichtig.

Gruß,
Bernd

#18

Beitrag von Pichl »

BERND_S hat geschrieben:Was auch hilft ist eine möglichst dicke und kurze Lötspitze...
Genau so sieht es aus. Ich löte ebenfalls mit einer kurzen Spitze in Meißel Form (mittlere Breite). Mit den kegelförmigen Spitzen
bekommt man die Wärme nicht gut bzw. nicht schnell genug in die Werkstücke. Ergebnis sind dann schrumpfende Schrumpfschläuche.
Eine neue Lötspitze kann übrigens auch Wunder bewirken. Die paar Euro sind gut investiert :toptop:

Ich arbeite mit einer Weller WD1. Der kolben selbst ist super kurz. Damit arbeitet man wie mit einem Kugelschreiber, da die Zuleitung
auch super flexibel ist. Die Regelung arbeitet super schnell bei dem Gerät.

Für den gelgentlichen Einsatz sollte jedoch auch ein anderes Modell reichen. 80W elektronisch geregelt ist ja kein Hexenwerk mehr.
Preislich gibt es da auch unter 100 Euro schon "brauchbare" Geräte. Kommt halt auch drauf an wie oft man das tatsächlich nutzen möchte.

Das Problem mit schlecht lötbaren Kabeln kenne ich ebenfalls aus der Vergangenheit. Billige Cinch Kabel aus der Bucht z.B. sind auch die Hölle.
Ich habe keine Ahnung, was da in dem Kupfer noch so alles drinne ist.

#19

Beitrag von BERND_S »

...um die Liste komplett zu machen sollte man noch hinzufügen, dass ein vernünftiges Lot Wunder wirkt.
Ich selbst verwende nur Stannol HF32, HF10 und Flowtin TSC. Letzteres für die meisten Arbeiten (ja, das ist bleifrei ;))

Gruß,
Bernd

#20

Beitrag von Hobbyhorn »

Moin,
ich löte seit etlichen Jahren mit einer nicht mehr erhältlichen Lötstation eines Discounters...........ERSA Stationen hielten bei uns auf der Arbeit nur von 12 bis mittags...........an Weller verbrenne ich mir immer die Finger........ist irgendwie SM-Spielzeug.
Wichtig für eine gute Lötung sind
- Übung (Schluck)
- das fachgerechtes Abisolieren ohne den Leiter zu beschädigen
- eine neuere gut geputzte Spitze incl. feuchtem Schwamm zum ständigen Putzen
- die richtige Temperatur (Übung)
- gut gereinigte und vorbereitete Lötstellen, eine feine Feile kann Wunder wirken wie auch die Glasfaserbürste
- das vorherige Verzinnen derselben
- die Wahl s.o. eines guten Lotes, im Privatbereich gilt ROHS nicht, da stört Blei im Lot überhaupt nicht
- zitterfreies Fixieren der Verbindungen bis zum Verfestigen, dazu braucht man gute Spitzzangen und den bekannten kleinen gummierten Schraubstock
- eine gute Lötung erkennt man auch an der Güte der ausgehärteten Lotoberfläche...blitzeblank geht nur mit Blei
- eine gute Unterdrucksaugpumpe zum Entfernen überflüssigen Materials und zum Entlöten
- nachträgliches Entfernen von Flußmittelresten (Glasfeserstift)....sonst gibt es später böse Korrosion
- wer in Patchboxen oder -banken Zwillingsleitungen verbaut, ist sein Elend selbst Schuld, Einzellitzen (Messgerätekabel 1,5m²) sauber verdrillt oder massive Leitungen (geschlachtetes Nym) sind die Leiter der Wahl......da gibt es auch keine Probleme beim Überschieben des Schrumpfschlauches.
- schwingungsfreies Fixieren der Leitungen mit einer Unmenge von kleinen Kabelbindern
- wer Zwillingsleitungen mit ungeordneter Aderwicklungen aus dem Baumarkt oder aus dem Fachhandel verwendet, sollte sich in die Ecke stellen, schämen und andere mit seinen Sorgen nicht ärgern.
- das Leben ist zu kurz um minderwertiges Material zu verarbeiten oder mit schlechtem Werkzeug zu arbeiten.
Gruß Kalle

#21

Beitrag von amerika1110 »

schon erstaunlich mit welcher Selbstverständlichkeit so mancher "Profi" anderen "Redeverbot" erteilen möchte und wie schnell er doch zu ärgern ist ;-)

#22

Beitrag von BERND_S »

...ich denke man sollte Hobbyhorns Betrag klar als sehr subjektive Darstellung sehen. :D

Gruß,
Bernd

#23

Beitrag von Hobbyhorn »

BERND_S hat geschrieben:...ich denke man sollte Hobbyhorns Betrag klar als sehr subjektive Darstellung sehen. :D
Natürlich, was sonst :roll: . Ich erteile keinem Redeverbot....ist in einem stummen Forum auch schwierig :lol: 8-) .
Ich will auch keinem etwas vorschreiben, warum denn auch. Alles was ich schreibe ist natürlich sehr subjektiv und nur meine Sicht der Dinge.
Gruß Kalle...........der meint, Erfahrung macht nur alt :evil:

#24

Beitrag von audiojck »

Mag ja alles richtig sein, aber für den Hobbyisten ist vielleicht auch einiges übertrieben.
Hab selber ne 50 Watt Lötstation von Conrad und löte mit bleihaltigem Lötzinn.

Abisolieren mach ich aber meist vorsichtig mit dem Teppichmesser und dann wird auch gleich verzinnt. Vielleicht ist da noch Verbesserungspotential, aber ich hatte noch nie Ärger.
Kabel würde ich aber auch nicht im Baumarkt kaufen. Entweder bei Thomann oder bei Ebay nen größeren Rest.

#25

Beitrag von yoko »

Stichwort Abisolieren : Ich bin endlich angekommen: Stanley FatMax ...

#26

Beitrag von Gast »

Ich melde mich auch mal zu Wort...zwecks Löten. Mit Ersa hatten wir auf Arbeit auch lange Zeit mit zwei relativ neuen Analog 60 nur Ärger, mit einer uralten dagegen nie Probleme. Warum, weiss keiner. Seit neustem nutzen wir Weller (WS81).
Privat benutze ich ich das selbe Modell seit Jahren (mittlerweile über 5) zur vollen Zufriedenheit. Ist zwar einmal eine Menge Geld, aber man hat lange Freude daran. Der Kolben ist trotz 80 Watt Heizleistung angenehm kompakt, wird dadurch relativ warm, meiner Ansicht nach jedoch nicht schmerzhaft oder unangenehm.
Ansonsten hat sich über die Jahre hinweg auch ein kleiner günstiger 15W Lötkolben bewährt, falls man mal unterwegs ein Kabel flicken muss, oder ähnliches.
Wenn man nur sporadisch lötet kann man sich eine Lötstation sowieso sparen, anstatt zusätzlich einen kleinen Lötkolben für unterwegs zu kaufen lohnt sich z.B. als "Hure für alles" ein Weller Magnastat-Lötkolben mit 60W, den man auch unterwegs ohne große Einschränkungen nutzen kann. Bietet dann auch für größere Operationen genug Leistung, ist gebraucht für überschaubares Geld zu bekommen und neu noch immer jeden Cent wert.

Was gegen Doppellitze oder generell Kabel aus dem Baumarkt spricht? Ich sehe da rein technisch kein Problem. Ist nur schlichtweg zu teuer.

#27

Beitrag von BERND_S »

...die einzige Zange, mit der ich bis jetzt alles abisolieren konnte war die Weidmüller Stripax.
Die Stanley sieht aber interessant aus.

Gruß,
Bernd

#28

Beitrag von Gast »

Lötkolbenempfehlung: JBC pencil line

http://www.jbctools.com/pencil-line-sol ... enu-1.html

ich habe folgende:

14s
30s
40s

für LS-Kabel nehme ich meist den 30s, für ganz schwere dicke Kabel und Stromgedöns den 40s, den 14s nehme ich für Mic- und Instrumenten-/Line-Kabel, NF/HF-Buchsen-/Stecker, Platinen und anderes Kleingefummel.

Das beste, was ich je in den Händen hatte. Habe die nun schon seit Jahren und brauche seitdem keine Lötstation mehr (welche mit der Zeit ohnehin irgendwann immer rumzicken, egal von welchem Hersteller, hab schon alles mögliche gehabt und auch schon viel wieder entsorgt)

Die gibt es z.B. hier (allerdings damals nur für gewerbliche Abnehmer, läßt aber auch mit sich reden, zumindest als ich die kaufte)

http://www.weidinger.eu/home

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