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Eingangspegelwerte bei RAM Endstufe

Reparatur, DIY & Umbau von Endstufen, Zuspieler und weiteren Gerätschaften.
Diskussion und Fragen zu Aktivmodulen
Bitte nur DIY, Umbau & Reparatur zu allem was keine Boxen sind.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von snoop »

Hallo Zusammen,

mir ist nicht ganz klar wie ich die Eingangspegelwerte bei der RAM einstellen muss.

Folgende Werte stehen zur Verfügung: 26 dB, 32 dB, 38 dB

Nutzen möchte ich sie im folgenden Verbund:

- DCX 2496
- TSA 4 700 für Tops (LMT 101) und evtl Monitoring
- RAM S 4000 für Subs (LMB 212)

Also wie muss ich das ganze einstellen.

Würde mich auch freuen, wenn sich jemand erbarmen mag, mir die ganze Pegelsache zu erklären. Bei mir sieht das ganze irgendwie noch so aus :?: Oder gibt es dazu gute Literatur :-) ?

Beste Grüße und schon mal Vielen Dank für Eure Antworten!

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#2

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 11:25, insgesamt 2-mal geändert.

#3

Beitrag von houns@work »

Wies ausschaut will er die RAM ja für die subs.
Is da das Argument mit dem rauschen nicht eher fehlgerichtet?
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weis wie Wolken riechen!

#4

Beitrag von snoop »

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung Heidimelone! :thumbu:

Damit hab ich schon mal einiges mehr verstanden.

Jetzt ist mir allerdings immernoch etwas nicht ganz klar.

Wäre es nicht generell sinnvoll die Endstufen auf ungefähr gleicher Empfindlichkeit einzustellen? Damit die Boxen "gleich laut" sind? Oder regelt man das am Besten über den DCX? Mir sind da irgendwie zu viele Pegel Einstellmöglichkeiten. Mischpult, DCX, Endstufe Eingangspegel, Endstufe Gainregler.
Und dann hab ich gerade noch im anderen Thread gelesen, dass sich bei unterschiedlichen Gains auch noch wiederrum die Trennfrequez ändert (wieso sie das tut ist mir inzwischen klar). Also wo stell ich denn am besten was ein? :shock:

Weiterhin ist mir nicht ganz klar wieso man überhaupt die Eingangspegel wählen kann. Um möglichst wenig rauschen zu haben (was beim Subwoofer egal sein sollte) würde es doch Sinn machen, dass man die RAM grundsätzlich auf 26dB einstellt.

Beste Grüße!

#5

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 11:30, insgesamt 1-mal geändert.

#6

Beitrag von jäger-audiodesign »

@m.o.e.

Es geht dabei ja lediglich um die Einstellung der Eingangsempfindlichkeit. Die soll dafür genutzt werden die unter Umständen unterschiedlichen Arbeitspegel Deiner Geräte aneinander anzupassen.

#7

Beitrag von Fio »

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Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 11:30, insgesamt 1-mal geändert.

#8

Beitrag von snoop »

Ist zwar alles schon ein wenig länger her, aber ich habe mich heute noch ein mal mit der Pegelrechnerrei beschäftigt.

Habe folgende Beispielrechnung angefertigt:

http://ideas-in-light.de/bilder/Pegelrechnerrei.JPG

Ist das soweit alles richtig? Wenn ja, habe ich das glaub ich dann alles verstanden.

Das einzige was mir jetzt nicht klar ist, wie man die restlichen Parameter des Limiters am DCX einstellt. Macht man das nach Gefühl? Es geht dabei um Ratio, Attack und Release.

Beste Grüße und soweit vielen Dank für die tolle ausführliche Hilfe.

#9

Beitrag von tthorsten »

Tipp Interessant zur Lektüre http://www.hoellstern.com/1_DE/050_down ... apers.html

#10

Beitrag von Mr_DnB »

Hi Snoop!

Ja, deine Rechnung ist korrekt :top:
Nur als Formelzeichen für die Verstärkung des Amps dann "P" zu nehmen, ist schon fast fahrlässig würde ich behaupten :D. "V" wäre leichter zu verstehen. Der Vollständigkeit halber noch: Verstärkungen sind relative Größen und haben daher niemals "dBV" / "dBu" oder sonstiges sondern immer dB als Einheit.

Nun zu der Geschichte mit den anderen Parametern, Ratio, Attack und Release:
Klar ist, wenn ich mein Zeug effektiv schützen will, dann stell ich den Attack vom Limiter mal auf den kleinstmöglichen Wert. Der Limiter soll am liebsten sofort eingreifen, dann wird auch nichts kaputt. Weiters stellt man das Ratio am besten auf Vollanschlag, sodass am Ausgang der Endstufe schon mal überhaupt keine höhere Spannung mehr ankommen kann, als du in deinem Beispiel berechnet hast. Somit haste dein Equipment gut geschützt - nur klingt das natürlich grässlich! Entweder nimmt man dies in Kauf oder geht halt Kompromisse bei der Effektivität der Limitierung ein (d.h. die Boxen bekommen bei Vollgas vom DJ zwar ein paar mehr Watt als du berechnet hast, dafür klingts nicht sofort bei Erreichen des Treshholds grausig)
Ich hoffe, das beantwortet deine Frage so einigermaßen.

Lg
Martin
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#11

Beitrag von uwekulle »

Hallo zusammen !
Hab seit ein paar Tagen mit Interesse
eure Formel-Diskussion verfolgt.
Denke mal, ich hab das verstanden
und das mit meiner DAP Palladium 1600
nachvollzogen ( hoffe, den Eingangswert mit
35,8 db hab ich richtig errechnet ).
Wenn nicht, bitte sofort um Korrekturmeldung !
Nur hab ich ein Problem:
Hab auch noch ne alte Endstufe von KME, LC-850
Leider finde ich keinerlei Hinweise über die
Eingangsempfindlichkeit.
Bedienungsanleitung ist nicht vorhanden,
im Netz kann ich nix finden.
Kann mir da jemand helfen ?
Danke schonmal
Uwe K.

#12

Beitrag von Fio »

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Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 13:31, insgesamt 1-mal geändert.

#13

Beitrag von Diego Dee »

Heidimelone hat geschrieben:Ich hatte das mal irgendwann ein wenig näher erläutert. Der thread ist allerdings nicht mehr existent, hier mal die Kurzfassung.

Bei dem Input Gain der sich in der regel auf 1V bezieht, spricht man auch vom sogenannten voltage gain.
Dieser voltage gain (gerne in dB angegeben) sagt aus, welche Ausgangsspannung am Amp resultiert wenn man ein Signal mit 1V an den Eingang anlegt.

Also am eingang des Amp = 1V resultiert bei folgenden Eingangsempfindlichkeiten am Ausgang:

23dB Gain = 14,1 V
26dB Gain = 20 V
29dB Gain = 28,2 V
32dB Gain = 39,8 V
35dB Gain = 56,2 V
38dB Gain = 79,4 V
41dB Gain = 112 V
44dB Gain = 158,5 V

Beispiel:

Die S4000 hat 2x1380W an 4Ohm.
Wollen wir die Endstufe bis 1380W voll ausfahren und die Eingangsempfindlichkeit steht auf 26dB,
muss die Ausgangsspannung volgenden Wert erreichen.

U = sqrt(Ohm*W) = sqrt(4Ohm*1380W) = 73,76V erreichen.

Nun kannst du das nach dem Dreisatz machen, da 1V zu 20V im selben Verhältnis wie X V zu 73,76V stehen muss folgt:
1V/20V = XV/73,76V => x = (1V/20V) * 73,76V = 3,69V

Jetzt kannst du auch nachvollziehen warum in der Anleitung steht 4V/2V/1V und 26dB/32dB/38dB an 8Ohm.
Denn U = sqrt(8Ohm*810W) = 80,49V =>

bei 26dB ( (1V/20V) * 80,49V = 4,02V )
bei 32dB ( (1V/39,8V) * 80,49V = 2,02V )
bei 38dB ( (1V/79,4V) * 80,49V = 1,01V )

Wie man den Voltagegain von dB nach Spannung umrechnet:
U = U0 * 10^(dB/20) , dabei ist U0 der Bezugspegel in V, bei Voltagegain ist dieser 1V => U = 1V*10^(26dB/20) = 19,95V

Um noch mal deine Frage auf zu greifen, ich würde 26dB wählen,
da man so zwar etwas weniger Headroom im Ausgangsignal der DCX hat, aber auch ein weniger Rausch im Ausgangssignal des Amp.

Also ich bewundere ehrlich gesagt diejenigen die das o.g. so ohne weiteres kapieren.

was bedeuten denn diese 4V? Das kann meines Erachtens doch nur die Ausgangsspannung sein die der Preamp bzw. der Mischer bringen muß........sozusagen die "Treiberspannung",oder seh ich das falsch?
Du errechnest eine Ausgangsspannung der RAM (1380W/4Ohm) von 73,76V.
Bei der Tabelle oberhalb ist dieser Wert aber eher bei: 38dB Gain = 79,4 V .
Die Eingangsempfindlichkeit soll aber bei 26dB eingestellt sein?

Ich kapier ehrlich gesagt gar nix uglygaga: Na ja,Gleichungen waren eh noch nie so mein Ding.
Bin ich froh,daß im Moment mein TSA Rack läuft.
Wehe wenn ich evtl. mal nen anderen Amp dazunehme. :roll:

#14

Beitrag von Fio »

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Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 13:31, insgesamt 1-mal geändert.

#15

Beitrag von uwekulle »

Heidimelone hat geschrieben:Wenn du keine Möglichkeit hast es selbst zu messen, schreib doch einfach mal ne Mail an kmt,
die werden dir sicher weiter helfen.

- 8 Ohm Last an den Amp
- Eingang Sinus 1kHz (Pegel so, das nenn TrueRMS 0,707V anzeigt)
- Ausgangsspannung messen.

Siehe da, das Verhältnis aus Eingangsspannung (1V) zu Ausgangsspannung ist der gesuchte Voltagegain.
So, jetzt ist bei mir das Chaos perfekt:
Eingangsempfindlichkeit der KMT LC-850
ist 0,775 V / 0 db !!!
Ich dachte die Zahl sollte sich zwischen 26 db und 38 db bewegen, und nicht bei Null !!
Jetzt blick ich nicht mehr durch,- bitte um Hilfe
Danke
Uwe K.

#16

Beitrag von Fio »

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Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 13:30, insgesamt 1-mal geändert.

#17

Beitrag von iramuf933 »

Heidimelone hat geschrieben: Das heist 0dBu bzw. 0,755V reicht aus um den Amp voll aus zu steuern. Das bedeutet, wenn du den Limiter des z.B DCX auf -22dbfs stellst, kannst du den Amp immer noch voll ausfahren. => Hast also an 8Ohm 425W.
Wenn die Gainpotis an der Endstufe voll aufgedreht sind oder?

#18

Beitrag von Fio »

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Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 13:30, insgesamt 1-mal geändert.

#19

Beitrag von iramuf933 »

Macht ja sonst auch keinen Sinn Limiter zu benutzen, wenn man am Amp noch weiter aufdreht kann.
Wollte nur sicher sein ;) Danke

#20

Beitrag von uwekulle »

Guten Morgen !
Hab leider meine Probleme mit der Berechnung
der Eingangs-/Ausgangsspannung meiner Endstufen.
Als "alter Mann" fehlt mir da doch noch das entsprechende Verständnis
(bin aber mit 52 Jahren immer noch "lernfähig).

Damit verbunden natürlich auch die Werte für die Limitereinstellung im DCX !
Vielleicht kann mal jemand anhand meiner Daten die richtigen
Werte ermitteln:
Amp 1 (DAP-Palladium 1600) soll am Ausgang 1 x max. 900 W / 4Ohm ausgeben,
Eingangsempfindlichkeit lt. Datenblatt: 80 x Standard
Amp 2 (KMT LC-850) soll je Ausgang max. 230 W / 8 Ohm ausgeben,
Eingangsempfindlichkeit lt. Datenblatt: 0,775 V / 0 db

Sollte doch für Euch kein Problem sein.
Dafür schon mal Danke

Und jetzt noch kurz ne Verständnisfrage:
Der DCX hat doch Einstellmöglichkeiten für Out-Gain.
Regelt doch meines Wissens die Pegel für die Ausgänge, oder ?
Werden da jetzt die ermittelten Werte eingetragen
oder etwa alle auf Null und nur im Limiter die Werte eintragen ?

Habe fertig ..... !!

#21

Beitrag von MarkusZ »

Hallo, ist zwar schon alt der Thread aber was solls.

Ich dachte früher immer die Werte zur Einstellung der Eingansempfindlichkeit (26 db, 32 db, 38 db) stehen für einen fixen Werte einer Spannung, welche am Eingang eines Amp zur Vollaussteuerung
anliegen muss. Nun ist mir klar, dass das aber von der abgegebenen Leistung ( je nachdem ob an 4 oder 8 Ohm) des Amp ... unterschiedliche Werte sind ...

Der Beitrag von "Heidimelone" hat mir dazu sehr geholfen! Danke an der Stelle. Habe nun folgenden Kalkulator in Excel gebaut ... man muss nur die jeweilige Leistung an 4 oder 8 Ohm eintragen, und schon erhält man die nötige Spannung welche am Eingang anliegen muss, damit der Amp voll ausgesteuert wird bei der jeweilig eingestellten Eingangsempfindlichkeit in db ...

LG
Markus
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Zuletzt geändert von MarkusZ am 8. Feb 2017 23:45, insgesamt 1-mal geändert.

#22

Beitrag von corell »

+26 dB = 400 fache Leistung = 20 fache Spannung
+32 dB = 1600 fache Leistung = 40 fache Spannung
+38 dB = 6400 fache Leistung = 80 fache Spannung

Maximal zulässige Ausgangssappung berechnen mit U = sqrt (Widerstand * Leistung)
Durch den entsprechenden Wert teilen, und schon hat man die maximale Ausgangsspannung am DSP.
In dbU lässt sich das umrechnen mit : log_2 (U / 0,775V) * 6 dbU oder noch genauer aber schwieriger im Kopf: log_10 (U / 0,775V) * 20 dbU
Zuletzt geändert von corell am 8. Feb 2017 21:37, insgesamt 1-mal geändert.

#23

Beitrag von MarkusZ »

Hi corell,

genau das hab ich im Excel gemacht, und die Formel lautet nicht I = sqrt(Widerstand *Leistung) sonder U = sqrt(Widerstand *Leistung) :-)

Voltage-Gain:

23dB Gain = 14,1 V
26dB Gain = 20 V
29dB Gain = 28,2 V
32dB Gain = 39,8 V
35dB Gain = 56,2 V
38dB Gain = 79,4 V
41dB Gain = 112 V
44dB Gain = 158,5 V

in dbU hab ich das nicht umgerechnet im Excel.

#24

Beitrag von corell »

Natürlich U statt I, sorry!
Wollte damit nur anmerken, dass ich es fast einfacher finde das im Kopf zu rechnen, als in ne Excel Tabelle einzugeben. Falsch ist es natürlich trotzdem nicht und jmd der sich unter dem Logarithmus garnichts vorstellen kann, wird es sicher helfen!

#25

Beitrag von MarkusZ »

Jemand der sich nicht auskennt, muss im Excel lediglich die Leistung an 4 und 8 Ohm seines Amps eintragen .... thats it ;-) ... einfacher gehts nun wirklich nicht. Wer das nicht schafft, dem kann man nun wirklich nicht mehr helfen.

Das User mit deiner Erfahrung das nicht benötigen ist mir auch klar ... ;-)

#26

Beitrag von corell »

Du hast recht, es wird sicher einigen helfen! Tut mir leid wenn das falsch rüberkam.

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