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[Reparatur] T.amp TA 2400 MK-X

Reparatur, DIY & Umbau von Endstufen, Zuspieler und weiteren Gerätschaften.
Diskussion und Fragen zu Aktivmodulen
Bitte nur DIY, Umbau & Reparatur zu allem was keine Boxen sind.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

#1

Beitrag von moe-king »

Servus, ich habe eine TA 2400 von Thomann wo ich gerne reparieren würde. Bei dieser fliegt die Sicherungen am Verteiler wenn Sie eingeschaltet wird.
Aufgeschraubt hab ich Sie bis jetzt noch nicht, aber ich vermute dass das Netzteil einen Macken hat.

Würde gerne einen Reparatur Thread für die Endstufe machen, da ich bis jetzt nicht besonders viel gefunden habe.

Nun zu meinen Fragen:
- Hat einer von euch zufällig schon einmal eine Ta2400 repariert?
- Was sind häufige Probleme der Amp?
- Hat einer von euch eine Vermutung an was das Problem liegen könnte?
- Besitzt jemand einen Schaltplan der Endstufe?

Ich berichte hier sobald ich die Endstufe offen hatte und mal gemessen hab.

Grüße,
Moritz

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#2

Beitrag von Andy78 »

Bitte nicht als Spielverderberei auffassen:
First of all: Strom macht klein, schwarz und hässlich. :shock:
Von daher bitte geb Dich da nur dran, wenn Du auch weißt, was Du da tust ;)

Zum Thema selbst bzw. konkret zu Deinen Fragen kann ich leider jetzt nix beisteuern, da ich weder die Endstufe kenne noch jemals einen brauchbaren Thread zu dem Amp und seinem (defekten) Innenleben gesehen habe.
Grüße Andy

#3

Beitrag von Ralle14 »

moe-king hat geschrieben: - Hat einer von euch eine Vermutung an was das Problem liegen könnte?
Wie sind deine elektrotechnischen Kenntnisse?

Anhand der Fehlerbeschreibung, dass der Leitungsschutzschalter direkt beim Einschalten auslöst, wird der Fehler mit ziemlicher Sicherheit im Primärkreis des Netzteils zu finden sein. Dieser scheint anhand der Innenansichten bei Google ziemlich simpel aufgebaut zu sein, eine Einschaltverzögerung / Softstart oder einen Überspannungsschutz konnte ich jetzt nicht erkennen.

Ich tippe darauf, dass der Ringkerntrafo defekt ist und einen Kurzschluss in der Primärwicklung hat.

Vorgehensweise wäre hierbei, die Endstufe an einen Regeltrenntrafo anzuschließen und die Spannung von 0V langsam zu erhöhen. Dabei die Stromaufnahme beachten. Sollte bei geringer Spannung bereits ein extrem hoher Strom fließen, deutet dies auf einen Kurzschluss hin.

Sollte die Endstufe wider Erwarten einen Überspannungssschutz mittels Thyristor haben, kann dieser auch ausgelöst haben und damit die Netzspannung kurzschließen, was den gleichen Effekt hat. Vorteil ist, dass das Bauteil kostengünstig zu ersetzen ist.

#4

Beitrag von Geise1 »

Warte noch mit der Reparatur. Ich würde erst versuchen mit angeschalteter Endstufe den Leitungsschutzschalter wieder einzuschalten. Wenn er dann fliegt, dann sofort nochmals einschalten. Wenn er wieder auslöst ist die Endstufe wahrscheinlich defekt.

Hintergrund: Manche billige Enstufen besitzen keine Einschaltstrombegrenzung und lösen somit den Leitungsschutzschalter aus. Beim erneuten Wiedereinschalten sind die Kondensatoren schon geladen und die Sicherung hält. Dieses Problem habe ich teilweise mit meiner QSC GX5

#5

Beitrag von jonhue »

Und falls er beim 10. mal noch immer nicht hällt, kannst du dann wenigstens sichergehen, dass auf jeden Fall alles abgefackelt ist, was eventuell noch zu retten gewesen wäre...
Leute was sind das hier für Tipps ??!!!?

Ralle hats doch schon schön beschrieben. Erstmal den Trafo ausbauen und checken.
Wenn kein Stelltrafo vorhanden ist, hört hier die Reise allerdings schon auf...

Sollte an den Endstufenblöcken was sein, fliegen normal zuerst die internen Sicherungen.
Beim fliegen des LS kommt in meinen Augen nur Trafo, Gleichrichter oder Glättung in Frage.

Gruß,
Jonas

#6

Beitrag von Geise1 »

jonhue hat geschrieben:Und falls er beim 10. mal noch immer nicht hällt, kannst du dann wenigstens sichergehen, dass auf jeden Fall alles abgefackelt ist, was eventuell noch zu retten gewesen wäre...
Leute was sind das hier für Tipps ??!!!?
Ich kann mich nicht erinnern dass ich geschrieben habe das er 10 mal nachschalten soll??? :evil:

Wenn der Trafo einen Kurzschluss besitzt wird er auch nach dem zweiten mal Schalten einen besitzen und nicht "noch mehr kaputt" werden!
Was aber aus elektrotechnischer Sicht möglich ist ist das Vorladen der Kondensatoren. Zum Beispiel ist das Vorladen der Kondensatoren im DC Zwischenkreis von Frequenzumrichtern nicht unüblich. Kondensatoren sind in der Lage extreme Stromspitzen zu verursachen.

Edit: @jonhue: Bei einer Netzteilendstufe würde ich das natürlich nicht machen, da hier der Aufbau wesentlich aufwendiger und empfindlicher ist aber bei einen Trafo + Gleichrichter würde ich mir da keine Sorgen machen.

#7

Beitrag von jonhue »

Ich kenne mich gut aus im Bereich der Elektrotechnik... ich weiß schon was du meinst.

Aber wenn er die Endstufe jetzt als defekt deklariert, muss es ja wohl einen Grund geben, sonst hätte sie ja noch nie funktioniert.
Wenn etwas einmal knallt oder hier der Automat fliegt, sollte man dringlichst erst nachschauen, was Sache ist, bevor man das Ganze wieder ans Netz hängt.
Spätestens am Stelltrafo wird sofort sichbar, ob der Fehler nur ein zu hoher Einschaltstrom, oder aber ein defekt ist.
Da der Threadstarter wohl (so lese ich das bisher zumindest) eher unerfahren ist, was Elektronik angeht, finde ich es unverantwortlich zu raten das Ganze einfach noch ein paarmal anzuschalten.

Vielleicht ist der Fehler ja auch ein defekter Elko? oder Gleichrichter? Das könnte bei mehrmaligen Versuchen ruck zuck zu einer riesigen Sauerei, oder aber einer komplett defekten Endstufe führen, wenn zB. eine oder mehrere Dioden im Gleichrichter defekt sind.


Also erst schauen was Sache ist. Wenn klar ist, wo der Fehler liegt / lag vorsichtig am Stelltrafo testen. Aber keinesfalls einfach paarmal die Sicherung wieder rein drücken...

Ist nur meine Meinung, muss jeder für sich selbst wissen. Mir wäre das Risiko zu groß.

#8

Beitrag von Geise1 »

Kann deine Herangehensweise sehr gut nachvollziehen jonhue. Ist sicher die schonendere Methode um den Fehler zu finden.

Ich kann da eben nur aus Erfahrung sprechen und weiß das leider (nicht nur bei meiner GX5 Endstufe) der Einschaltstrom oft die Sicherungen fliegen lässt.
Daher wäre es nicht sinnvoll die Endstufe gleich zu zerlegen und erst nach dem Fehler zu suchen, speziell nicht wenn keine Erfahrung und entsprechendes Equipment vorliegt.
Daher wäre meine Vorgehensweise (bei Transformatorstufen) erst nochmal mit dem Leistungsschutzschalter draufzuschalten und wenn dann noch immer kein Lebenszeichen besteht eine Reparatur durchzuführen. Wenn ich das beispielsweise bei meiner GX5 nicht gemacht hätte würde ich denken sie ist defekt und zu allem Übel könnte ich Messtechnisch auch keinen Fehler finden (ich glaube die wenigsten besitzen einen Stelltrafo). Natürlich sind solche Übungen mit Verstand und Vorsicht durchzuführen. Wenns geknallt bzw. verkohlt riecht würde ich allerdings auch nicht mehr draufschalten.

So wie ich den Themenersteller verstehe hat er sicher schon ein paar mal mit dem Fehler eingeschalten. Also mach ein weiters mal Schalten den "Braten" auch nicht fett.


Aber Grundsätzlich hast du recht.

#9

Beitrag von rainer »

Welche Sicherung ist denn am Verteiler verbaut ? Belastung ? B - oder C -Automat ?
Fliegt Sicherung nur an diesem Verteiler ?
Eventuell mal Verteiler oder Stromkreis wechseln

mfg
Rainer

#10

Beitrag von Geise1 »

Nur zur Info:
https://www.deejayforum.de/threads/5388124-tamp-ta-2400

Da hatte schon wer das Problem mit der T.Amp 2400

#11

Beitrag von moe-king »

Also habe die Amp endlich mal aufgeschraubt.
Kurz nochmal zum Problem. Ich hab die Endstufe defekt gelauft um hoffentlich ein Schnäppchen zu machen.

So wie es aussieht ist RT2 defekt, ich hab den dann rausgeknipst und gemerkt dass RT1 auch mitgenommen wurden. Vielleicht hat ja jemand nen Schaltplan oder weis was da rein kommt.
Dann könnte man ja auch abschätzen/nachvollziehen ob andere Bauteile auch ausgetauscht werden sollten.
[Externer Bildlink zu Audiofotos]

Ich hab die Endstufe bis jetzt kein einziges mal ans Netz genommen. So wie ich aber mitbekommen habe, mein Vorbesitzer der das Teil damals neu gekauft hat, mehrmals schon.
Könnte der defekt durch Überspannung kommen? Die interne Sicherung ist aber noch ganz.

#12

Beitrag von Powerlight_77 »

Kenn den Amp nicht, aber RT1 & RT 2 könnten zur Strombegrenzung beim Einschalten sein...
Schneide doch mal den Schrumpfschlauch von RT2 auf, vielleicht sieht man noch was auf dem Gehäuse.

#13

Beitrag von Sukramb »

Hallo

Ich kenne den T.AMP2400 zwar nicht von innen, bin aber im Bereich der Elektronik Zuhause. Für mich sieht es das so aus, als wären RT1 und RT2 NTC`s bzw Varistoren .. diese Dienen den Schutz gegen Überspannung.
Ich würde diese einfach mal abkneifen und schauen was dann passiert bei einschalten. Würde mich nicht wundern, wenn alles normal funktioniert. Bzw. wenn es NTC´S ( begrenzung des Einschaltstroms )sind , müssen diese ersetzt werden.

Mfg

Markus
Zuletzt geändert von Sukramb am 4. Okt 2018 12:35, insgesamt 1-mal geändert.

#14

Beitrag von moe-king »

Auf dem RT2 konnte man auf jeden Fall nichts mehr lesen. Ich werde heute Abend mal den RT 1 rausmachen und da mal nachschauen.

#15

Beitrag von moe-king »

Also gerade den RT1 ausgebaut.
[Externer Bildlink zu Audiofotos]
Soweit ich das was man lesen kann noch erkenne, steht die Bezeichnung MF7 10D15 drauf.
Aber vielleicht kann ja jemand genau sagen was da rein kommt und ob es vielleicht auch andere Bauteile erwischt hat.

Gruß,
Moritz

#16

Beitrag von M4ver1ck »

Also die komplette Kennung des Bauteils dürfte vermutlich diese hier sein: MF72-010D15.

Gruß

#17

Beitrag von Fio »

Kannst du mal die Platine von vorne und hinten komplett fotografieren. Das sieht auf den ersten Blick nicht so aus als würde der Teil zur Einschaltstrombegrenzung gehören. Warum sollte man die Platine schlitzen, wenn direkt dahinter wieder Netzspannung mit dem gleichen Potential anliegt.

#18

Beitrag von Powerlight_77 »

Hallo Moe-King,

Wie schon gedacht dienen die beiden "Power NTC"´s zur Einschaltstrombegrenzung...

Wie fit bist du in Elektrotechinik bzw. Elektronik ? Denn Strom macht immer noch klein, schwarz und hässlich ! :evil:

Wenn du dich mit Strom auskennst dann habe Ich und die Anderen hier bestimmt ein paar Ideen um den Fehler der Amp einzugrenzen... :top:

Was für Messmittel hast du zur Verfügung ?

Andl

#19

Beitrag von Sukramb »

ich denke auch , das man die Amp mit ein paar Messungen wieder ans leben bekommt, wie Powerlight schon fragte, wie fit bist du in dem Thema ?

#20

Beitrag von moe-king »

Kenn mich in der Elektrotechnik schon einigermaßen gut aus.
Mit Strom kenn ich mich auf jeden Fall aus.
Zum Messen hätte ich halt n Multimeter und nen Duspol da. Ein Oszilloskop könnte ich mir von nem Freund ausleihen.
Ein variables Labornetzteil hätte ich auch noch da.

Gruß,
Moritz

#21

Beitrag von moe-king »

Hier noch die Bilder der vorder und rück Seite der Platine

[Externer Bildlink zu Audiofotos]
[Externer Bildlink zu Audiofotos]

#22

Beitrag von Fio »

Interressant, ist das ne REV? (hat jemand ne ältere zum Vergleich?)
In der von der tools getesteten gab es laut Stefans Aussage nichts das nach Einschaltstrombegrenzung aussah.

Jetzt sieht man den Schlitz Verlauf aber auch besser.
Also die beiden liegen in Serie. Jetzt stellt sich die Frage ob der Automat VOR oder NACH dem klickt des Relais kommt.
Hast du die Endstufe mit gezogenen Sicherungen der Endstufen versucht zu starten? Hast du einen regelbaren Trenntrafo?

Bevor du nun Ersatz bestellst, was sagen die NTCs elektrisch bei Raumtemperatur. Mit nem Labornetzteil kannst du den Strom durch den NTC und dessen aufwärmen testen und dir anschaue ob er sich noch so verhält wie er soll. Einfach Labornetzteil dran, Spannungsabfall über dem NTC messen und dann den Strom langsam aufdrehen.

Wenn sie defekt sein sollten, tausche sie mit baugleichen. Ein Test (das ist wirklich nur zum TESTEN), Kasten zu schrauben und über eine aufgewickelte Kabeltrommel einschalten. Funktioniert das, direkt an der Dose testen. Fällt der Automat an der Dose, kann man überlegen die Zeitverzögerung des Relais zu erhöhen, wenn die Ladephase nicht ausreichen sollte. Für sowas wäre es sehr praktisch wenn man eine Strommesszange für das Oszi hat, damit kann man den Stromstoß beim schalten des Relais betrachten.

Das sind allerdings alles Sachen, da sollte man wirklich verstehen was man da macht.
Des weiteren sind für solche arbeiten Trenntrafos wirklich angebracht.

#23

Beitrag von moe-king »

M4ver1ck hat geschrieben:Also die komplette Kennung des Bauteils dürfte vermutlich diese hier sein: MF72-010D15.

Gruß
Also laut Datenblatt ist das Bauteil ein NTC um den Eischaltstrom zu begrenzen.
Habe mal zwei Baugleiche mit der Bezeichnung MF72 10D15 auf Ebay bestellt.

Ob sonst noch was kaputt ist kann leider gerade so nicht sagen. Optisch erkennt man da nix auf der Platine, und ohne Schaltplan kenn ich mich da jetzt auch nicht so gut aus dass ich abschätzen/nachmessen kann was sonst noch defekt ist. Vielleicht hat ja von euch einer ne Ahnung.

Vielleicht haben ja viele andere das gleiche Problem. Es haben ja schon mehrere geschrieben dass es mit einem externen Einschaltstrombegrenzer funktionier. Kann es sein dass der NTC einfach zu klein dimensioniert ist?

Gruß,
Moritz

#24

Beitrag von moe-king »

Fio hat geschrieben:Interressant, ist das ne REV? (hat jemand ne ältere zum Vergleich?)
In der von der tools getesteten gab es laut Stefans Aussage nichts das nach Einschaltstrombegrenzung aussah.

Jetzt sieht man den Schlitz Verlauf aber auch besser.
Also die beiden liegen in Serie. Jetzt stellt sich die Frage ob der Automat VOR oder NACH dem klickt des Relais kommt.
Hast du die Endstufe mit gezogenen Sicherungen der Endstufen versucht zu starten? Hast du einen regelbaren Trenntrafo?

Bevor du nun Ersatz bestellst, was sagen die NTCs elektrisch bei Raumtemperatur. Mit nem Labornetzteil kannst du den Strom durch den NTC und dessen aufwärmen testen und dir anschaue ob er sich noch so verhält wie er soll. Einfach Labornetzteil dran, Spannungsabfall über dem NTC messen und dann den Strom langsam aufdrehen.

Wenn sie defekt sein sollten, tausche sie mit baugleichen. Ein Test (das ist wirklich nur zum TESTEN), Kasten zu schrauben und über eine aufgewickelte Kabeltrommel einschalten. Funktioniert das, direkt an der Dose testen. Fällt der Automat an der Dose, kann man überlegen die Zeitverzögerung des Relais zu erhöhen, wenn die Ladephase nicht ausreichen sollte. Für sowas wäre es sehr praktisch wenn man eine Strommesszange für das Oszi hat, damit kann man den Stromstoß beim schalten des Relais betrachten.

Das sind allerdings alles Sachen, da sollte man wirklich verstehen was man da macht.
Des weiteren sind für solche arbeiten Trenntrafos wirklich angebracht.
Also beide NTC's sind defekt.
Ob der Automat davor fliegt kann ich nicht sagen. Testen kann ich es natürlich ohne die Endstufen Blöcke dran, aber ohne die NTC's kommt da doch nichtmal Strom durch oder?
Einen Trenntrafo hab ich leider nicht.

Also meine Vermutung war jetzt eben dass die zwei NTC's beim Betrieb an einem Generator mit einer Spannungsspitze oder einer falsch belegten Steckdose kaputt gegangen sind. Dann sollten ja eigentlich nur die NTC's defekt sein, weil die sind ja quasi die Verschleißteile am Input oder?

#25

Beitrag von Fio »

NTCs sind nicht sensibel was Spannungsspitzen angeht.

Was passiert sein kann, das Relais ist kaputt (Kontakte, Coil, dessen Treiberschaltung oder des Treibers Versorgungsspannung), dann können die NTC thermisch zerstört werden. Wenn so ein Bauteile im Primärteil stirbt hat das meistens eine Ursache die dahinter liegt. Der Defekt könnte natürlich durch Umwelteinflüsse (Überspannung) entstanden sein, lässt sich meist aber nicht eindeutig bestimmen, aber so ein ungeregeltes Netzteil lässt halt alles nach hinten durch.

Wenn das Relais noch ordnungsgemäß arbeitet müssen die NTCs nach dem Start abkühlen.
Bleiben sie warm/heiß stimmt dort etwas nicht. Den Leerlauf sollten die aber definitiv (5A spezifiziert) aushalten.

#26

Beitrag von moe-king »

Fio hat geschrieben:NTCs sind nicht sensibel was Spannungsspitzen angeht.

Was passiert sein kann, das Relais ist kaputt (Kontakte, Coil, dessen Treiberschaltung oder des Treibers Versorgungsspannung), dann können die NTC thermisch zerstört werden. Wenn so ein Bauteile im Primärteil stirbt hat das meistens eine Ursache die dahinter liegt. Der Defekt könnte natürlich durch Umwelteinflüsse (Überspannung) entstanden sein, lässt sich meist aber nicht eindeutig bestimmen, aber so ein ungeregeltes Netzteil lässt halt alles nach hinten durch.

Wenn das Relais noch ordnungsgemäß arbeitet müssen die NTCs nach dem Start abkühlen.
Bleiben sie warm/heiß stimmt dort etwas nicht. Den Leerlauf sollten die aber definitiv (5A spezifiziert) aushalten.
Ich würde dann einfach mal heute das Relais neber den NTC's auslöten und mal schauen ob es überhaupt noch schalten oder fest hängt. Wie ich die Treiberschaltung prüfe hab ich leider keine Ahnung, aber die Coil wurde ich auch noch durchmessen. Vielleicht hat die ja nen komischen Widerstand oder so. Messergebnisse werden ich dann wieder hier posten.

Danke und Gruß,
Moritz

#27

Beitrag von Fio »

Hör mal auf alles wie wild aus löten zu wollen ... Auch ein prüfen der NTCs hättest du ohne ausbauen durchführen können.
Nur weil das Bauteil defekt aussieht, heisst noch lange nicht das es der Grund ist weshalb die Endstufe nicht läuft, unter Umständen ist es eben nur ein Symptom.

Wenn du nicht in der Lage sein solltest eine doch meist recht simple Ansteuerung eines Relais zu identifizieren, solltest du mMn. besser nur unter Anleitung (von jemandem vor Ort) an solchen Geräten rum schrauben, das ist wirklich kein Spielzeug für die ersten Gehversuche, erst recht wenn du keine Sicherheitseinrichtung für Arbeiten unter Netzspannung hast.

#28

Beitrag von amerika1110 »

Da kann ich Fio nur zustimmen. Wenn man keine fundierten Kenntnisse und die erforderliche Ausstattung hat, sollte man die Finger von Strömlingen lassen, denn die sieht, hört und riecht man erst, wenn es zu spät ist.
Und Schluckimpfungen gegen Stromschläge sind verschreibungspflichtig.

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