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Stromaggregat Dimensionierung - Dringend :/

Allgemeine Diskussion zum Thema Veranstaltungstechnik

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

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#21

Beitrag von juZe2k »

So, die Nature One ist gelaufen.
Aggregat war ein Pramac ES8000 vom Verleiher, Phasen aufgeteilt auf Bassamp, Topamp und restliches Zeug wie Laptop, Mixer und immer wieder kleine Verbraucher (wie Handyladegeräte, kleine Luftpumpen oder sonstigen). Das Aggregat lief schön ruhig und hat keine merklichen Schwankungen gehabt, ich stand aber natürlich nicht die ganze Zeit daneben ;)
Einmal ist das Aggregat leider leer gelaufen, weil die Betankungen falsch verstanden wurde und das kleine statt dem großen getankt wurde, ansonsten immer alles aus -> Tanken -> wieder an. Es war sicherlich keine ideale Lösung mit einem gewissen Restrisiko, aber die Aggregate nahmhafter Hersteller laufen einfach schon ziemlich sauber und sind gut geregelt, zumindest ist alles heil nach Hause gekommen.

Vielen Dank nochmal :top:

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#22

Beitrag von d-c »

stoneeh hat geschrieben:Ich kann nur schlussfolgern, dass die ganze "Aggregat überdimensionieren und unbedingt Grundlast" Keule, die immer kommt, rein daher rührt, dass irgendwer das mal irgendwo getippt hat, und es seitdem schlichtweg unüberprüft abgetippt wird. Schaut nach einem klassischen Forenmythos aus. Wirklich probiert, was geht, oder nicht geht, scheint wie üblich keiner zu haben.
Auch wenn er mehrere negativen Bewertungen für den Beitrag bekommen hat muss ich ihm recht geben.
Ich wette in jedem Thread der Aufgemacht in dem es um Stromerzeuger geht spricht irgendjemand die Grundlast an, manch einer wohl der noch nie ein Stromerzeuger an seiner Anlage hatte.

Ich fahre jetzt schon seit 4 Jahren meine Anlage (bis zu 8 15er) an einem einphasigen 6.5 KW Chinastromerzeuger und ich muss im Gegenteil sagen das Teil läuft ohne Grundlast sauberer am Limit (2 Red Rock M15 mit je 4 Subs dran) als mit ner 500 Watt PAR 64 dran.

Ich muss es jetzt einfach mal rauslassen weil ich das Thema ''Grundlast'' nicht mehr lesen kann. Evtl gilt das ganze für 2 Takter oder 4 Takter ohne Regelung. Aber alle Stromerzeuger mit denen ich schon zu tun hatte (2 Kw Güde Baumarkt - 19 KVA Diesel von Atlas Copco) liefen ohne Grundlast sauberer als mit unnötiger Last dran.

Steinigt mich jetzt aber das ist meine Erfahrung :D

Gruß d-c :toptop:

#23

Beitrag von jan_x »

Ich habe die Erfahrung gemacht, das eine Grundlast nur dann Sinn macht wenn man mit sogenannten Compound geregelten Generatoren arbeiten im 3 phasen Betrieb, und zwar genau dann, wenn nicht genug Headroom oder keine saubere Aufteilung erfolgen kann.

Bei AVR Spannungsgeregelten Generatoren ist es unnötig und bei großen Dieselgeneratoren natürlich auch.

Aber z.b. gibt es jede Menge SDMO/Bosch Generatoren mit 3phasigem Asynchron Motor, wo wenn du nur eine Phase zu Stark belastest die andere natürlich mit hochgezogen wird.
Wenn also keine saubere Aufteilung erfolgen kann macht das schon Sinn mit der Grundlast.

z.b. Musik ist kurz aus (z.b. DJ Wechsel), dann auf einmal heizt die Nebelmaschine nach auf Phase 2. Auf Phase 1 hängen Controller und Topteil Endstufen. Phase 2 wird auf 230volt gehalten aber Phase 1 und 3 gehen auf 260 Volt hoch (natürlich je nach Belastung)


Bei einphasigen Generator ist außerdem ja automatisch eine Grundlast drauf.

#24

Beitrag von juZe2k »

Die Geschichte mit der Grundlast kann man häufig vernachlässigen, eben aber nicht immer. Es ist grundsätzlich schon richtig mit Grundlast zu arbeiten, so kann man zumindest weniger falsch machen. Ich gebe euch recht, dass bei 1-Phasigen Aggregaten eine Grundlast komplett überflüssig ist, ebenso wie bei Synchronmotoren (wobei das nur riesen Aggregate haben, wenn überhaupt..). Es ist schon richtig, dass der Anker seine Geschwindigkeit bei mehr Stromabnahme verlangsamt, das Aggregat nachregelt um wieder die korrekte Spannung einzuregeln. Dabei ist der Anker allerdings am nächsten Punkt zu schnell, die Spannung steigt über Sollspannung und es wird wieder abgebremst. Die Prozedur wiederholt sich bei jeder Umdrehung, wenn die Phasen total ungleich belastet sind, mit einer Grundlast an einer Phase kann man die Schieflage etwas eindämmen, aufjedenfall besser als eine Phase komplett unbelastet zu haben.

Wir sprechen hier aber von starken Schlägen, z.B. eine große Nebelmaschine, eine große Lichtanlage oder noch schlimmer ein Föhn oder Wasserkocher (bei Festivals..). Das bringt schon einiges an Schieflast ;)

#25

Beitrag von Fio »

Bezüglich Compound, eigentlich soll ein Doppelschlussgenerator genau das verhindern. Ist die Kompensation richtig ist die Ausgangsspannung lastunabhängig, da eine Belastung direkt auf die Erregerspule rückgekoppelt wird und dadurch das Erregerfeld je nach Last ab- bzw. zu nimmt.

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