Jobsti84 hat geschrieben:
PS:
In Studios wird auch gewandelt wie bekloppt,
da geht's analog in die DAW, dann wieder Analog raus an irgend ne tolle Kiste (FX/Compressor) und dann wieder rein,
und das Spielchen gibt's oft net nur ein mal, sondern mehrmals. Das gleiche dann wieder später beim Mastering.
Und so mega viel besser sind die eingesetzten Wandler dort auch net heutzutage, wenn überhaupt.
Aber klar, Ausnahmen bestätigen die Regel und alles wird immer mehr digitalisiert (was auch net schlecht ist)
@Für mich muss die Qualität mindesten 24bit und 44kHz betragen und mindesten 96kHz , wenn ich mit der Musik im Studio arbeiten will.
Wenn ich Aufnahmen mache, bleibe ich bei 88kHz (gerade Halbierung für 44kHz) sofern ich auf CD ausgeben will. Das macht wesentlich mehr Sinn als 96kHz.
Wesentlich wichtiger sind aber die 24Bit, 32Bit hört man allerdings eher nicht mehr raus wie ich finde.
PS: Das können einige DSP's mittlerweile (32-40Bit)
Also in Studios, gerade in der post (mastering), hat das durchaus auch seine Gründe weshalb man oft wandelt, denn häufig will man die jeweiligen Wandlungseffekte ja bewusst nutzen. Ein Kumpel hat sich für so was jetzt sogar ein Neumann vinyl cutter ins studio gestellt, nur um mal nenn anderen Wandlungseffekt nutzen zu können ...
Das Thema mit der Bittiefe wird nicht selten missverstanden. DSP mit weniger als 28-bit sind mir nicht bekannt, und bei doppelter Genauigkeit rechnen die mit 56-bit. Mein selbst entwickelter DSP nimmt beispielsweise 32-bit auf, rechnet intern mit 64-bit, denn der Headroom ist wichtig, digitales clippen ist sehr unangenehm. Aber selbst 32-bit entspricht ja schon einer DR von 192dB, da hat man bei 24-bit material immer noch 42dB Headroom. Die doppelte Genauigkeit spielt vor allem bei Filtern unter 200Hz eine Rolle, denn wenn die Koeffizienten der Biquads sehr klein werden macht man durch frühes runden schnell merkliche Fehler.
Was der eigentliche Vorteil von 32-bit ist, man kann digital den Pegel steuern und dies weitestgehend ohne Qualitätsverlust. Selbst bei 24-bit material hat man immer noch genug headroom, bevor man die DR eines 32-bit D/A maskiert. Viele meinen ja das müsse man immer analog machen, messtechnisch sehe ich da aber meist eher eine Verschlechterung als einer Verbesserung in der THD. Jedes zusätzliche Bauteil im Signalweg, selbst ein Widerstand, macht das Signal eben nicht besser.
Im Gegensatz zu jobst arbeite ich allerdings lieber mit 96kHz bzw. einem vielfachen davon und benutze lieber gute ASRC, das hat vor allem den Hintergrund das man sich bei einem DSP schon entscheiden muss mit welcher FS er arbeitet. Des weiteren ist eine höhere FS nicht deshalb besser weil da mehr Informationen drinnen stecken, sondern weil die filter für den D/A viel weiter ausserhalb des Hörbereichs liegen können.
Auf der anderen Seite, eine analoge audio Verbindung kennt viele Zustände zwischen funktioniert und Kaputt. Digital ist halt an oder aus .. AES/EBU Empfänger verstehen wie angemerkt eigentlich immer einen spdif Stream. Schwieriger wird es einen AES mit einem SPDIF receiver zu decodieren, das macht gelegentlich probleme, denn die validität des streams wird nicht immer anerkannt, auch wenn der enthaltene Audiostream identisch ist.