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Fachkompetenz!!??

Fragen zur Planung von Veranstaltungen, Installationen & Discos.

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

#1

Beitrag von blonder »

Morgen und frohes Neues!

Gleich zu Beginn des Jahres möchte ich hier meinem Unmut kundtun, der sich im Verlaufe der gerade vergangenen Silvesterparty angestaut hat. Ich war Gast auf einer Veranstaltung in Stuttgart (silvester-stuttgart.de) und bin zutiefst erschüttert über solch fragwürdige Kompetenz des "Beschallungsteams". Aus der Homepage geht nicht direkt hervor welche Firma die Tontechnik übernommen hat, so dass ich an dieser Stelle keine Namen nennen werde. Folgendes hat sich während meiner Anwesenheit auf dem "Mainfloor" zwischen 1.30 und 3.30 Uhr zugetragen:

Wie angebeben habe ich mich ab ca. 1.30 Uhr auf jenem Floor aufgehalten (beschallte Tanzfläche ca. 10m x 10m mit 4 geflogenen Tops an Traverse, DJ ca. 15 m von Tanzflächenmitte entfernt) und mir ist sofort die extreme Mitten- und Höhenlastigkeit der Musik aufgefallen. Nach ca. 10 min und Schaffung von Objektivität - d.h. ich habe viele Leute beobachtet, die sich die Ohren zugehalten haben - bin ich zum DJ gewandert und Ihn über einen dabeistehenenden Mittelsmann auf diesen Missstand aufmerksam gemacht (aus dem Augenwinkel sah ich, dass Mitten- und Höhenregler auf ca. halb 2 standen, neutral = 12 Uhr). Dies wurde korrigiert und siehe da, relativ angenehme Lautstärke. Es vergehen keine 10 min und die ausgeprägte Lastigkeit sowie sich die Ohren zuhaltende Partygäste sind wieder präsent. Nun gut, möglicherweise handelt es sich um einem Bedienungsfehler des DJ's, so dass ich erneut den Weg zur Kanzel angetrete. Der Mittenregler steht nun auf 3 Uhr - ein Missverständniss??? Der DJ sowie meine Wenigkeit sichtlich angepisst diskutieren kurz und Mitten und Höhen werden auf neutral zurückgeregelt. Des Weiteren wird mir mitgeteilt, dass dem DJ vom FOH bescheid gegeben würde, wenn die Musik zu laut wäre. Den Weg zum FOH (der DJ-Kanzel gegenüberliegend ebenfalls ca. 15 m von Schallzentrum entfernt) nicht scheuend begebe ich mich dorthin und verkünde meinen Unmut. Hier reagiert man relativ gelassen mit einem Blick auf die Aussteuerungsanzeige und lächelnd. Nun gut, nach kurzem Intermezzo von ca. 15 min ist schon wieder die überzogene Lautstärke zu vernehmen. Ich begebe mich wiederum zum FOH und frage, ob die Schallwellen nicht mehr ans wohl bereits geschädigte Gehör vordringen?? Hier nun der freche Kommentar "Nein" und ein freches Lächeln. Nun, was soll man dazu sagen? Ich war mit ca. 15 Leuten dort und JEDER! hat sich über fiepende Ohren beklagt. Ich finde ein solche arrogante Inkompetenz gelinde gesagt erbärmlich und im schlimmsten Falle gesundheitsschädlich. Bei eigenen Veranstaltungen checke ich als Hobbyist so oft wie möglich Lautstärke und Ausgewogenheit und reagiere sofort und Nachhaltig auf Beschwerden - bei Profis scheint es wie in diesem Falle aber wohl anders zu laufen. Ich denke jeder hier hat schon einmal die eine Seite als Gast als auch die andere Seite als Veranstalter bzw. Tontechniker kennengelernt, so dass ich gerne wissen würde wie damit umgegangen wird bzw. werden sollte. Vielleicht war ja noch jemand auf der erwähnten Feier...

Grüße

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#2

Beitrag von Diego Dee »

Sei gegrüßt blonder,fröhliches neues Jahr:

die von dir geschilderte Situation kann ich gut nachvollziehen,da selber ähnliches schon erlebt.
Oft scheint es so zu sein,daß keiner was sagt und dann "macht man das mit den Einstellungen"halt immer so.
Das müsste durchaus öfter so sein,daß man gegen miesen Sound vorgeht.
Du hast da mal nen Anfang gemacht wie du das so nett ausdrückst:......"nicht scheuend begebe ich mich dorthin und verkünde meinen Unmut"...... :mrgreen:

Nett gesagt! 8)

Vielleicht hülfe es aber in einem solchen Falle,daß man alle tanzenden Gäste dazu bewegt demonstrativ das Lokal(scheinbar) zu verlassen.
Und wahrscheinlich wäre auch ein Gespräch mit dem Geschäftsführer wirksamer als mit Ignoranten.

Fröhliches Neues Jahr dennoch....es gibt viel zu tun.

#3

Beitrag von Jobsti »

Ich kenne so Probleme leider auch, viel zu laut, klangt nicht, EQs auf +10 usw.
Wenn die Leute schon so drauf sind, bringts idR. auch nix was zu sagen.

Ich selbst lasse alles imemr so neutral wie möglich, eher HT weg und Bass rein bei der Jugend ;)
Aber eher nen bissel zu leise als zu laut allgemein. Über zu leise beschweren sich die wenigsten (Also wenns wirklich ma leiser ist)
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
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#4

Beitrag von DJ Flooo »

jo, kenn das auch, aber eher im nicht professionellen bereich... da wird aber meistens der bassregler raufgedreht bis zum anschlag, und genauso klingt das dann auch meist... wenn man das aber als "profi" ned hinbekommt, dann is man total fehl am platz.... nur laut bringt auch nix, wenn der klang scheiße ist... aber das verstehen nicht viele...

#5

Beitrag von engelharz »

Hallo Blonder,
wünsche erstmal allen hier ein gutes neues Jahr!
bezüglich deiner Frage:
bei uns in der Nähe kenne ich eigentlich keine Discos oder Clubs die den Sound so schlecht mixen, allerdings auf Stadelfesten oder Privatpartys kommt es doch mal vor dass ich den Sound für nicht angepasst empfinde - sei es zu viel Bass oder zu wenig Mitten etc...
Was nicht immer heißen muss dass schlechtes Equipment vorhanden ist - doch auf solchen Festen ist es leichter mit dem/den DJ/s zu kommunizieren und die sehen das auch ein, mal meiner Erfahrung nach, und regeln dass dann auch.
Generell kann man schon sagen dass die DJ's ins Discos oder Clubs auf einem recht hohen Thron hocken und sich von niemand was sagen lassen bezüglich den Einstellungen - Musikwünsche das ist bei den meisten noch drin.
Schwierig da was dagegen zu unternehmen - das hilft bestimmt nur wenn mehrere Leute was sagen oder wie schon geschrieben so tun als ob sie gehen würden (mal mindestens von der Tanzfläche).

wünsch euch noch einen schönen Nachmittag
mfg
Stefan

#6

Beitrag von Motzi »

Irgendwie seh ich das ein wenig differenzierter^^

Thema "zum DJ rennen und ihm zeigen wie er sein Job zu machen hat":
Halte ich gar nix von... Der Mensch ist genauso Künstler wie ne Band, ein Sänger usw. Da rennt aber auch keiner auf die Bühne und sagt zum Klampfer "Hey, dreh mal dein Gain runter, das klingt kacke". Weiterhin sollte es der Mensch am FOH ja schaffen, grobe Fehler (was EQ angeht) des DJ wieder grade zu bügeln. Die nächste Frage ist das DJ-Monitoring. Viel zu oft wird da Ramsch hingestellt und viel zu oft kurbeln sich DJ's dann den Sound so, dass er in der Kanzel gut ist. Wenn dann die Haupt-PA von halbwegs vernünftiger Sorte ist, dann klingts halt grausig.

Und: Wenn jemand auf den Veranstaltungen auf denen ich Arbeitsmäßig verkehre es überhaupt schon jemand auf die Bühne oder zur DJ-Kanzel geschafft hat, hat die Security ihren Job schlecht gemacht.

Thema "Lautstärke":
Es kommt (grad bei derartigen Jobs) oft vor, dass einem vom Auftraggeber Mindestlautstärken vorgegeben werden. Und solange die sich im gesetzlichen Rahmen bewegen halte ich diese ein. Er ist AG und ich Dienstleister. Von ihm bekomme ich mein Geld, nicht vom Gast.

Thema "EQ-Einstellungen":
Das ist doch ein sehr persönliches Thema. Der eine mag es so, der andere so. Ich z.b. bin im Hochton sehr empfindlich, was auf manchen VA schon stört. Nach kurzer Rücksprache mit Bekannten sagen diese jedoch, dass das für sie voll im Rahmen ist. So what. Mein Geschmack ist dann halt anders. Oder letztens: Ich war beim Maffay arbeiten: Ich hätte schon manche Sachen anders gemacht als der Toni am FOH. Aber geht man deswegen hin und sagt "Hey, mach die BD mal n bissel punchiger?".

Und wenn mir als Gast der Sound soooo aufn Sack geht, dann verlass ich die VA halt.

#7

Beitrag von blonder »

@ engelharz
Ich bin in Stuttgart öfters in Clubs unterwegs und kann zumindest bestätigen, dass im Großen und Ganzen korrekt gemixt wird. Ausnahme sind hier und da natürlich auch schon mal vorhanden. Diese Silvesterparty war aber nicht in einem Club sondern die Technik wurde gemietet und aufgebaut. Wenn ich mich recht entsinne war es D&B Zeugs.
Wie erwähnt ist es mir aber unverständlich, dass keine dauerhafte Pegelanpassung vorgenommen wurde, obwohl ich 3 mal darauf hingewiesen habe. Ich denke, dass ich mittlerweile ein recht gutes Gehör hinsichtlich Ausgewogenheit habe und der Sound war bei Justierung der Regler auf Nullstellung optimal. Warum hier zwanghaft geboostet wurde ist mir schleierhaft. Oder wer steht bei Backstreet Boys auf ein Mittenbrett??? Mehrere Gäste zum "Gehen antäuschen" zu motivieren halte ich bei einer Party dieser Größe für sehr schwierig (2 Floors ca. 1500 Gäste).

#8

Beitrag von blonder »

@Motzi:
Wie ich beschrieben habe, habe ich versucht mir Objektivität zu schaffen indem ich auch andere Gäste beobachtet habe und diese scheinbar unter den selben Qualen litten. Natürlich liegt es ein Stück weit in der Hand des Künstlers wie er "Ausgewogenheit" interpretiert. Die Lautstärke an der Schmerzgrenze zu fahren ist keine Kunst.

#9

Beitrag von Gast »

Motzi hat geschrieben:Er ist AG und ich Dienstleister. Von ihm bekomme ich mein Geld, nicht vom Gast.
Was ein Trugschluss ist. Von wem bekommt der Veranstalter sein Geld? Auf zufriedene Gäste kommt es schlussendlich an!

Den einen ist es immer zu laut, den anderen immer zu leise und dem Großteil ist es schlichtweg scheissegal.
Ich persönlich halte mich an geringere Pegel, so lange überall eine gleichermaßen gute Verständlichkeit gegeben ist.
Tendenziell ist aber bereits das zu viel des Guten.
Es wird schlussendlich immer eine Gratwanderung zwischen dem erlaubten, nötigen und angemessenen bleiben.
Das gewünschte lassen wir mal aussen vor, da gehen die Meinungen schlichtweg zu weit außeinander.

#10

Beitrag von Motzi »

_Floh_ hat geschrieben:
Motzi hat geschrieben:Er ist AG und ich Dienstleister. Von ihm bekomme ich mein Geld, nicht vom Gast.
Was ein Trugschluss ist. Von wem bekommt der Veranstalter sein Geld? Auf zufriedene Gäste kommt es schlussendlich an!
Seh ich eher so: Ich bin dazu da, die Wünsche des Veranstalters umzusetzen. Wenn sein Wunsch ist "mein Konzert ist das lauteste der Welt", dann mach ich das (siehe Motörhead". Wenn er will, das Klassikkonzert soll so realistisch klingen wie möglich, dann gibts das. Wenn er sagt, seine Gäste sollen sich nebenbei unterhalten können, dann mach ich das. Ob seine Gäste dann damit zufrieden sind oder nicht, ist nicht mehr wirklich meine Baustelle.

Die Frage ist aber eher : Wie steht das Verhältmis von zufriedenen Gästen zu unzufriedenen. Beschwert hat sich einer von 1500 (0,06%). Und selbst wenn sich drumherum 50 - 60 Leute die Ohren zugehalten haben, sind immernoch 96% der Gäste zufrieden. Fakt ist doch, dass sich zufriedene Gäste bestimmt nicht am FOH über die gute Lautstärke bedanken. Aber sich vllt. 1-2-3 Leute über die Lautstärke beschweren. Daher kann man solche "Wünsche" immer nur als Einzelmeinungen betrachten. Und auf Einzelmeinungen kann man (so hart wie es klingt) bei solchen VA keine Rücksicht nehmen. Der eine kommt, "mach mal bidde leiser". Drumherum stehen 5 Leute, die das beobachten und sehen "Aha, es geht". Also kommen sie zum FOH, "du, der Bass drückt ja nicht wirklich. Dreh den mal n bissel hoch". Und dann haste die ganze VA nix anderes mehr zu tun als Einzelwünsche zu erfüllen. Nee, soweit würd ichs gar nicht erst kommen lassen.

P.S.: Das alles natürlich NUR innerhalb der gültigen gesetzlichen Normen bzw. eventuell geltenden Sonderbestimmungen für die jeweilige Location oder VA.

Edit: Schönes Beispiel aus letzter Zeit. Beschallung einer Firmenweihnachtsfeier. Chef (AG) sagt, "Mach mal bidde ein bissel lauter, dass die Leute in Feierstimmung kommen", 2 Minuten später kommt ne Mitarbeiterin angeschossen, "hier kann man sich ja nicht mehr normal unterhalten, wie wollen ein bisschen quatschen, gehts nicht leiser". Worauf hört ihr? Also ich hab auf den AG gehört.

#11

Beitrag von DJ Flooo »

da wir e gerade von pegel reden: wo wird eig. der pegel gemessen? wenn ich 1m vor den boxen mess ist es lauter, als im letzten eck...

mfg flo

#12

Beitrag von fuchse89 »

soweit ich weiß an dem punkt, an dem der schall als erstes auf die gäste trifft.
wurde mir auf einem seminar von mario klein bzw. evi-audio erklärt...

http://www.yourevent.de/downloads/cat_v ... -audio.php
Viele Grüße
Michael

#13

Beitrag von taxi »

Also hier in der Umgebung gibt es auch so ein paar Kandiaten, die trotz relativ gutem quiptments keinen gescheiten Sound hinbekommen. In Discos und Co ist es von abend zu abend verschieden. Je nach dem welcher DJ da ist.
Ich persöhnlich kann nicht richtig feiern, wenn die anlage scheiße klingt.
Muss schon passen.

#14

Beitrag von Gast »

Pascal hat geschrieben:der veranstallter ,dj und tonmeister ist für den pegel verantwortlich gemessener pegel foh 99,9 nicht mehr da Gesetz ist das nicht der fall anzeigen oder polizei
Den Buchstabensalat zu lesen ist bereits ´ne Zumutung.

99,9 Kartoffeln? Gerade am FOH zu messen ist absoluter Nonsense.
Weiterhin ist die DIN 15905 kein Gesetz sondern eine Empfehlung.

#15

Beitrag von blonder »

Nun gut, Objektivität könnte wohl mit dem Schallpegelmessgerät erreicht werden, was aber wohl niemand mal so mitschleppt.
@Motzi
Aber warum sollte ich nicht als zahlender Gast Kritik üben? Wenn das Essen im Restaurant nach frittiertem Erbrochenem schmeckt, sage ich ja auch nicht "Danke, war lecker"! Denn dann würde sich nichts ändern. Natürlich kann ich auch die Seite des Veranstalters/DJ's verstehen, der nunmal nicht auf jeden Rücksicht nehmen kann. Aber einzelne Frequenzbereiche derart zu boosten (und sowas scheint wohl öfter vorzukommen wie ich hier lesen kann) ist entweder dadurch bedründet, dass die Tontechniker die Anlage schlecht eingestellt haben, oder dass die Wahrnehmungsfähigkeit des DJ's fragwürdig ist.

#16

Beitrag von Monodome »

Vll. hat der DJ fürs Beatmatching eben die entsprechenden EQs reingedreht und danach nicht mehr heraus ... möglich wäre das ja, wenn noch schlechtes Monitoring, Alkohol usw. hinzukommt :-)

#17

Beitrag von Gast »

Motzi hat geschrieben: Wie steht das Verhältmis von zufriedenen Gästen zu unzufriedenen.
Es ist eher die Frage, wie viele nichts sagen, obwohl es ihnen nicht taugt.
Motzi hat geschrieben:P.S.: Das alles natürlich NUR innerhalb der gültigen gesetzlichen Normen bzw. eventuell geltenden Sonderbestimmungen für die jeweilige Location oder VA.
Dann solltest du dich in deinem eigenen Interesse an die DIN 15905 halten und das sorgfältig protokollieren.
Dann hast du deinen Hals schon recht weit aus der Schlinge draussen, falls mal einer auf die Idee kommt dich zu verklagen. (warum auch immer)
Das macht sich immer recht gut, da man dir dann keinen Fehler unterstellen kann. Und an die Macher der DIN macht sich keiner heran.

So, mit durchschnittlich unter 100dB in den ersten Reihen weisst du sicher, wie weit du kommst... :wink:

#18

Beitrag von blonder »

Schon möglich - aber ein DJ, der EQ's der Front-PA reindreht fürs Monitoring ist ein Anfänger. Jedes einigermaßen brauchbare Pult verfügt über separate regelbare Monitorausgänge - zwar wahrscheinlich ohne EQ aber zumindest Lautstärke was völlig ausreicht

#19

Beitrag von DJ Flooo »

kritik üben kann man ja, aber bringen tuts nix...

ich war einmal mit ner größeren firma bei uns in der gegend dabei, und durfte aufpassen das keiner auf die bühne geht, bzw wüschen entgegennehmen.... das muss man mitgemacht haben, und vorallem auch wie viele leute sich da beschwert haben... dem einen warn die HTs zu aufdringlich (fand ich auch, aber is geschmackssache), der eine wollte leiser, der andere lauter.... aber man kann darauf keine rücksicht nehmen, da man ned weiß ob der sich einfach nur aufspielen will, oder ob er wirklich ahnung hat ... das kann schon mal passieren, das man bei übergang einfach mal den bass drausenläst oder so, aber den hochton hochdrehen? kann ich mir nicht so ganz vorstellen... und wenn es mehrmals passiert schon 3 mal ned...

is ne blöde situation, aber den FHO zur sau machen bringt auch nix, weil der nichts dafür kann... die DJs erfahren meist nichts davon, weil es meistens vorher abgeklärt wurde, wie mit beschwerden umgegangen ist (wenigstens war immer so wie ich dabei war...).... auser dem FHO fällt selber was auf, sonst hat der gast pech gehabt... wenn natürlich der orbtons drin hat und gut was getrunken hat, dann fällt das auch weg^^ is ne schwirige situation, aber sich aufführen bringt nichts, da mit nur den FHO verärgert und event. rausgeschmissen wird

@Blonder: aber man braucht die EQs zum mixen... z.b. bei übergänge... vom einen lied bass raus, vom anderen dafür die höhen weg und dann schon langsam den crossfadner rüberschieben und so geschichten^^
Zuletzt geändert von DJ Flooo am 1. Jan 2011 23:29, insgesamt 1-mal geändert.

#20

Beitrag von Monodome »

blonder hat geschrieben:Schon möglich - aber ein DJ, der EQ's der Front-PA reindreht fürs Monitoring ist ein Anfänger. Jedes einigermaßen brauchbare Pult verfügt über separate regelbare Monitorausgänge - zwar wahrscheinlich ohne EQ aber zumindest Lautstärke was völlig ausreicht
Ich meinte jetzt auch zum Vormixen im Kopfhörer, da wird ja mit den normalen KanalEQ gearbeitet ... würde mMn auch erklären, wieso es nach deiner Anmerkung für 10 min. klappte und danach wieder so war - wobei eine solche EQ-Stellung, wie von dir geschildert, jedem DJ (ja auch so jmd., der sich nur so nennt) auffallen müsste :uglygaga:

#21

Beitrag von klangreich »

was ist FHO ich kenne nur FOH = Front of House ....

#22

Beitrag von DJ Flooo »

is ein typ, der an einem bestimmten punkt steht, von dem er alles genauso hört wie das publikum, meistens da wo man es am besten hört....

#23

Beitrag von Monodome »

DJ Flooo hat geschrieben:is ein typ, der an einem bestimmten punkt steht, von dem er alles genauso hört wie das publikum, meistens da wo man es am besten hört....
Das ist der im "FOH" ;)

#24

Beitrag von DJ Flooo »

jo, viele sagen aber einfach der FOH ;-) aber eig. is es der bereich, das ist richtig ;-)

#25

Beitrag von Monodome »

Ging nur darum, weil in deinem Post vom "FHO" die Rede war und nicht vom "FOH" ;-)

#26

Beitrag von Gast »

Romantische Vorstellungen hast du...das FOH steht nie da, wo man optimal hören würde, sondern da, wo Platz ist.
Und die 2 Sachen gehen leider selten Hand in Hand.
Wobei ein FOH bei typischen Disco VAs oftmals garnicht erst vorhanden ist. Für was auch?
Gut, zum DJ ärgern durchaus zu gebrauchen, aber allzu viel retten kann man damit auch nicht mehr.
Es heisst eben immer noch Mischpult, und nicht Kläranlage.

Unpassendes Monitoring kann durchaus ein Problem sein. Es vermittelt schlichtweg einen falschen Eindruck.
Wenn man sich auf diesen Eindruck verlässt, und die Fron PA nicht 1:1 mit dem Monitoring identisc ist, kommt nichts gutes dabei heraus.
Wenn ich als Monitoring MT-181 verwende und für die Fron PA eine Oldschool 2x12" mit 3" Deckel im Hochton,
und mich hierbei auf den EIndruck vom MT verlasse (das im Hochton nicht zimperlich zur Sache geht), dann kommt das über die Front PA nur dumpf.
Alles was auf dem Monitor nervt ist auf der Front PA schon viel zu wenig Hochton. Ungute Kombination.
Das macht mal wieder einen Techniker erforderlich, der das ausgleichen kann...auch sieht man mal wieder, wie unflexibel DJs sind.
Eine unbekannte und sie bringen nichts mehr auf die Reihe :mrgreen:

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