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Alte oder neue Anlage?

Lautsprecher, Licht & Equipment für Partykeller, Unterwegs und kleinere Installationen (Bar, Bistro, Kneipe)

Moderatoren: mich0701, Bereichsmod, Moderation PA

#1

Beitrag von Fachstax »

Hallo, ich spiele momentan mit dem Gedanken meine passive PA gegen eine aktive zu tauschen. Grund dafür sind einfach die einfache Handhabung der aktiven Variante und die Tatsache, dass ich vermehrt Probleme habe mein Subwoofer nicht zu stark zu belasten.

Ich bin als DJ auf Geburtstagen und Hochzeiten im Einsatz. Im Regelfall sind es nicht mehr als 100 (max 120) Leute auf einer Feier. Davon sind natürlich nicht alle auf der Tanzfläche. Die Feiern gehen vom 18. bis zum 60. Geburtstag. Auch für die Hochzeiten soll es nachher schon passend laut sein. Je nach Feier wird auch mal viel Hip Hop und Deep House gespielt. Also Bass ist nicht ganz unwichtig.

Gleichzeitig sollte die Anlage "schön" aussehen. Da ich manchmal auch kleine Veranstaltungen (50 Leute zu Hause) habe, sollte die PA auch dort einen guten Eindruck machen.

Ich mache das ganze jetzt schon länger. Durch den Defekt meiner Subwoofer hat sich momentan folgendes Equipment in meinem Keller angesammelt:

AMPS
Behringer DCX2496 (kann ich nicht alleine einstellen)
JB Systems EC 102

QSC GX 5
2x500W • 8Ω

Omnitronic 2700
2x900W • 8Ω

T.amp 4.1300
4 x 1220 W • 8 Ohm


LAUTSPRECHER

2 x Yamaha C 112 V
2 x FANE Sovereign 15-600 LF (im Sub, beide defekt momentan)

Stative, Racks, Kabel ... Alles vorhanden für die passive PA.


Warum ich wechseln will: Ich suche einfach eine Anlage auf die ich mich 100% verlassen kann. Ich will nicht am Veranstaltungsort ankommen und dann merken, dass ein Stecker defekt ist, dass ein Subwoofer kratzt, dass Topteil eine andere Frequenz spielt als das andere, dass ich ständig die Lautstärken an der Endstufe nachregeln muss.

Ich will eine Anlage, die ich hinstelle und die sowohl anfangs leise (beim Essen) sauber und druckvoll spielt und die auch nachher in der Peaktime (ohne nochmal etwas zu verstellen) entsprechende Leistung bringt. Ja, ich muss auch gestehen, dass nach ein paar Bier an den Abenden (zum Schluss) die Liebe zur Musik gewinnt und ich dann meine Anlage halt immer voll ausfahre, weil ich gerne Musik höre. Punkt. Das ist einfach so. Ich suche jetzt die Anlage, die mir das gestattet, ohne dass ich bei der nächsten VA die "Wunden der Anlage lecke".

Generell besteht immer die Möglichkeit für VAs noch etwas zu mieten (4 aktive Subs + 2 Topteile (Sirus Sonic V)) um meine Anlage zu erweitern.


Jetzt die Frage an euch: Umstieg auf aktiv ja? Oder sagt ihr, das Material oben ist zu gut, um es zu verkaufen und dann aktiv weitaus weniger zu haben.

Wenn es aktiv wird. Ich habe eben kurz gegoogelt. Mir würde (!) dann ein Setup aus sowas vorschweben:

2 x RCF 310
2 x Db Opera Sub 15

Wobei hier die jeweiligen Lautsprecher Größen noch diskutiert werden können.


Ich hoffe, es gibt ein paar die Lust haben, mir weiter zu helfen.


VG

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#2

Beitrag von Mark Halbedel »

Mit dem DCX und den Amps geht echt genug, ich würde mir was passives kaufen.
Wenn Du die Yamahas magst, behalten.
Passive Subs gibts echt viele, ein Doppel15" ist mit 4 Ohm wohl etwas geeigneter als ein single 18".

Diese aktiven Geschichten finde ich allgemein überbewertet, und man muss immer zwei Kabel statt einem zur Box ziehen.

Ich würde mir dann noch ein 8HE 50cm tiefes Doubledoor Rollrack reinstellen, und los.
Ja, und einstellen muss das dann jemand, der weiß, was er tut.

Gruss, Mark

#3

Beitrag von Severin Pütz »

Nutz die aktiv weiche von jb systems, die ist easy zu bedienen, dazu die tsa 4-1300, die yamaha als tops könnten bleiben sind ja ordentlich.
Als Bässe evtl die Achat 115, klein, leicht, genügend Output für dein Vorhaben und vorallem optisch dezent hochwertig

#4

Beitrag von Fachstax »

Also wenn es passiv bleibt, dann verkaufe ich die QSC und Omnitronic. Die sind zu schwer. Deswegen wurde die 4.1300 angeschafft.

Die Achat 115 hatte ich schonmal im Auge. Aber dann ist wieder die Gefahr, dass ich die mit der 4.1300 schieße.

Wie stehen die Yamaha C112 im Vergleich mit den RCF 310?

#5

Beitrag von Mark Halbedel »

Fachstax hat geschrieben:Also wenn es passiv bleibt, dann verkaufe ich die QSC und Omnitronic. Die sind zu schwer. Deswegen wurde die 4.1300 angeschafft.

Die Achat 115 hatte ich schonmal im Auge. Aber dann ist wieder die Gefahr, dass ich die mit der 4.1300 schieße.

Wie stehen die Yamaha C112 im Vergleich mit den RCF 310?
Und genau deshalb möchte jemand den DCX richtig einstellen.
Wenn man unbedingt eine 4-1300 braucht, geht´s eben nicht ohne Instrumentenflug beim DCX Einstellen.
Der Achat Sub hat auch eine recht hohe Überlebensfähigkeit.

Ich würde die Yamahas behalten.

Gruss, Mark

#6

Beitrag von Fachstax »

Das Problem ist, dass ich bis jetzt da niemanden gefunden habe, der das übernehmen kann. Ich wohne im Saarland.

Ein weiterer Gedanke ist, die 4-1300 gegen die 4.700 zu tauschen. Im Regelfall spiele ich immer mit den 2 15 Subs.


EDIT:
Eine T.amp 4-700 mit den Yamaha C112 und zwei Achat 115 bringt mir mehr als einfach zwei

RCF310 und zwei davon?
https://gebrauchte-veranstaltungstechni ... dio+Actor+

Bei letzterem fällt das Einstellen des Controllers weg

#7

Beitrag von Mark Halbedel »

Fachstax hat geschrieben:Das Problem ist, dass ich bis jetzt da niemanden gefunden habe, der das übernehmen kann. Ich wohne im Saarland.

Ein weiterer Gedanke ist, die 4-1300 gegen die 4.700 zu tauschen. Im Regelfall spiele ich immer mit den 2 15 Subs.



..bei letzterem fällt das Einstellen des Controllers weg
Man kann die 4-1300 behalten, dann verbrennt man nicht soviel Geld.
Man kann in den Doppelfünfzehner auch neue Chassis einbauen, die keine Fane sind.
Dann sollte alles gut sein.

Saarland...mein Beileid. Aber auch da sollte jemand aufzutreiben sein, der Controller einstellen kann.


Gruss, Mark

#8

Beitrag von Fachstax »

Noch kann ich die 4-1300 beim großen T zurückgeben. Von daher wäre das kein finanzielles Problem.

Welches Chassis bietet sich an?

#9

Beitrag von corell »

Ja, das Einstellen des Controllers fällt weg.
Aber nicht, weil sich diese ganzen Einstellungen bei einer aktiv Lösung "einfach von selber machen". Die Tops werden halt !irgendwie! zu den Bässen getrennt, mit unbekannter Frequenz und Phasenlage. Das ist ungefähr das gleiche Ergebnis, wie wenn man einen DCX nicht bedienen kann und einfach mal einen Hoch und einen Tiefpass Filter einstellt.
Was ich damit sagen will: die Einstellungen, die man am Controller tätigen kann, würde ich nicht als Bürde, sondern als Chance sehen! Verwendet man ihn nicht, wird alles zwar einfacher, aber auf keinen Fall gleich gut.
Wenn aktiv, dann ein System, welches auch aufeinander abgestimmt ist, d.h. wo die internen Filter etc in Aktivmodul von Bass und Top mit der Intention entwickelt wurden, auch genau in dieser Konfiguration zu spielen.

#10

Beitrag von Mark Halbedel »

Sag doch mal das geschätzte Innenvolumen ohne BR-Tunnel,
Querschnitt und Länge der BR Tunnel, und die Anzahl der Tunnel.

Und die Anzahl der Chassis pro Gehäuse.

#11

Beitrag von Fachstax »

http://www.solton-acoustic.de/index.php?id=29

Dieses Gehäuse.

H: 43 cm
B: 43 cm
T: 37 cm

Bassreflexkanal
H: 4,5 cm
B: 43cm
T: 20cm

# Durchmesser des vorhandenen Ausschnittes in der Schallwand: 35cm
# Diagonale von Mitte Montageloch zur Mitte des gegenüberliegenden Montagelochs: 37cm
# Gewinde-Maß der 8 Montagelöcher (M6 oder M5 ?): M5

#12

Beitrag von Mark Halbedel »

65 Liter? Und da war der Fane drin? Oh.

Ich komm mit meinen Vorschlägen später noch vorbei.
Aber unter 50 Hz wird wenig zu holen sein.

#13

Beitrag von dell91 »

Hi :-)

ich klinke mich auch mal ein ^^

Ich möchte mit diesem Post keine Werbung machen.

Schau dir mal ein paar Tutorials zur Bedienung der DCX an ;-)

z.b.:
https://www.youtube.com/watch?v=6-Q5YF1wZHs

Ist Ok, hab ich so auf die schnelle Gefunden. Alternativ kann man auch mal auf ein Treffen kommen und da die Leute fragen (das ist durchaus Hilfreicher).

Um die Lautsprecher sowie die Endstufe nicht zu Überlasten rate ich dir mit dem nützlichen Tool vom Jobsti zu arbeiten! ;-)
http://www.jobst-audio.de/tools-nuetzliches/limiter

Wenn du den Limiter richtig einstellst dann geht nichts mehr schief. Bei der TSA 4-1300 kannst du sogar Entscheiden welche Eingangsempfindlichkeit du willst (für eine genauere Einstellung wähle 1.4 Volt). Bei 1.4 Volt Eingangssignalspannung rufst du dann 100 % Endstufenleistung ab (davon rate ich ab, max. 70 %).

Bei unschiedlichem Equipment ist es dringend nötig die Komponenten mithilfe von Messsoftware und Messequipment einzumessen (für ein optimales Klangbild).
Gruß Julian

#14

Beitrag von Severin Pütz »

corell hat geschrieben:Ja, das Einstellen des Controllers fällt weg.
Aber nicht, weil sich diese ganzen Einstellungen bei einer aktiv Lösung "einfach von selber machen". Die Tops werden halt !irgendwie! zu den Bässen getrennt, mit unbekannter Frequenz und Phasenlage. Das ist ungefähr das gleiche Ergebnis, wie wenn man einen DCX nicht bedienen kann und einfach mal einen Hoch und einen Tiefpass Filter einstellt.
Was ich damit sagen will: die Einstellungen, die man am Controller tätigen kann, würde ich nicht als Bürde, sondern als Chance sehen! Verwendet man ihn nicht, wird alles zwar einfacher, aber auf keinen Fall gleich gut.
Wenn aktiv, dann ein System, welches auch aufeinander abgestimmt ist, d.h. wo die internen Filter etc in Aktivmodul von Bass und Top mit der Intention entwickelt wurden, auch genau in dieser Konfiguration zu spielen.

Das ist alles vollkommen richtig, aber es gibt gaaaaaanz viele die "nur" mit einer aktiv Weiche ala Jb systems trennen und das so belassen und für gut befinden, weil ihr Anspruch nicht so hoch ist.
So ziemlich jeder oder zumindest ein Großteil hat so angefangen und arbeiten vielleicht immer noch damit.

#15

Beitrag von jones34 »

Wo genau aus dem Saarland kommst du denn her?

Mit der TSA kann man durchaus auch ordentliche 18" Subs antreiben. Je nachdem wie viel Bass gewünscht ist kann man da schon 2-4 anschaffen.
Die 15" Subs gehen auch aber dann bitte mehr als 2 wenn du die alten schon gehimmelt hast auch wenn die jetzt nicht so viel Output gehabt haben dürften.
Lieber zu viel als zu wenig Material stellen.

Die TSA ohne Limiter an kleinen Bässen betrieben ist eher keine gute Idee wenn man nicht gut auspasst.
Ist ja anscheinend schonmal schief gelaufen...


Gruß

#16

Beitrag von Fachstax »

dell91 hat geschrieben:Hi :-)

Wenn du den Limiter richtig einstellst dann geht nichts mehr schief. Bei der TSA 4-1300 kannst du sogar Entscheiden welche Eingangsempfindlichkeit du willst (für eine genauere Einstellung wähle 1.4 Volt). Bei 1.4 Volt Eingangssignalspannung rufst du dann 100 % Endstufenleistung ab (davon rate ich ab, max. 70 %).

Bei unschiedlichem Equipment ist es dringend nötig die Komponenten mithilfe von Messsoftware und Messequipment einzumessen (für ein optimales Klangbild).

Danke für den Link. Was soll ich denn dann bei der T.amp auswählen um 70% zu erzielen?
Für die Messsoftware muss ich mir jemanden suchen, da ich weder die Geräte noch das know-how habe.

Bei der aktiven Frequenzweiche kann mit der 4-1300 nicht bleiben, weil mir der Limiter fehlt. Wie sieht es aus, wenn ich auf die 4-700 wechseln sollte?

#17

Beitrag von jones34 »

Ein Wechsel halte ich für Unsinn.
Du kannst dich beim DCX ja einfach auf die entsprechenden Funktionen beschränken, dann hast du auch "Analogfeeling" + Limiter.

Ohne Limiter ist die TSA 4-700 auch nicht unbedingt besser. Ohne passenden Low-cut für die Subs kann auch mit der Elektroschrott produzieren.
Außerdem bekommt man die Endstufe hörbar ins Clipping, zumindest war es bei der mit der ich oft gearbeitet hab so.

#18

Beitrag von Fachstax »

Okay. Also bleibt die 4-1300 und ich beschneide sie mit dem DCX.

Jetzt ist nur noch die Frage, welche Chassis.

Welchen Berufsstand suche ich zum Einstellen des DCX? Tontechniker?

#19

Beitrag von dell91 »

Notfalls kann ich in den nächsten 2 Wochen vlt. mal ein Video hochladen indem aus meinem Standpunkt die DCX erklärt wird.

Gruß
Gruß Julian

#20

Beitrag von Mark Halbedel »

RCF LF15G401 mein Vorschlag.

Gruss, Mark

#21

Beitrag von Fachstax »

Mark Halbedel hat geschrieben:RCF LF15G401 mein Vorschlag.

Gruss, Mark
Danke. Kann jemand was du dem sagen?
Precision Devices PD.1550

#22

Beitrag von Mark Halbedel »

Passt halt um 7 mm nicht rein. Sonst OK.
Ich würde dann allerdings von der Fertigungsqualität einen
Thomann 15LB100-8W vorziehen. Der sich in den Gehäuse gar nicht
mal so schlecht machen würde.

#23

Beitrag von Fachstax »

Der Thomann 15LB100-8W würde mit seinen 400W aber doch auch an der 4-700 laufen?

#24

Beitrag von pysos »

Wie ist denn deine Einstellung für den BASS in der DCX? Wo und wie trennst du unten/oben rum? Limiter? Eqing?

Am Ende war da keinerlei Lowcut im Bass gesetzt und einfach zu viel Leistung unterhalb Tuningfrequenz reingebraten?

Dann ist auch egal was du für ein Chassi in das viel zu kleine Gehäuse wirfst, das Ergebnis wird das gleiche sein, wenn auch kurzzeitig mit mehr PEGEL ;-)

Jetzt mal unabhängig von der NEUEN Basslösung solltest du jemand haben der dir den DCX passend einstellt.

Wo liegt denn das Tuning ca. Mark?

#25

Beitrag von Fachstax »

Ich habe den DCX momentan gar nicht in Gebrauch, weil ich die Einstellungen alleine nicht vornehmen kann.

Was ist mit einem neuen Gehäuse. Zum Beispiel dem The box Achat Pro 115?

#26

Beitrag von pysos »

Da haben wir doch den Salat...

#27

Beitrag von Fachstax »

pysos hat geschrieben:Da haben wir doch den Salat...
Ich habe momentan noch die aktive Frequenzweiche in Gebrauch. Das habe ich doch oben so erwähnt, oder?
Darum geht es ja jetzt darum einen vernunftigen Subwoofer zu finden, damit ich dann jemanden finde, der den DCX passend einstellen kann.

#28

Beitrag von Severin Pütz »

Die hat nen lowcut bei 40Hz....Was schon mal gut ist, wenn er aktiviert ist :-P

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