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[Projekt] DIY Mini Line Array

Lautsprecher Entwicklungen/Projekte - bereits in Arbeit oder Planung

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

#29

Beitrag von BERND_S »

Bin Bennys Meinung.
Würde pro Seite je 3 Module mit 4-8 Speakern machen.
Dann kommt zumindest einigermaßen was raus.

Gruß,
Bernd

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#30

Beitrag von Robb Goodnight »

Monacor ECM 40, MPA102 und eine beliebige Soundkarte mit Mic in sollte reichen. Das kostet zusammen nicht die Welt und gibt es beispielsweise bei Hifi-Selbstbau im Shop im Paket fertig kalibriert für nen schmalen Taler.

#31

Beitrag von Big Määääc »

Besorg dir nen Berg billige 3" er BB im Netzt ( 10 Euro Stück ist schon arg teuer ) ,
setz die zu mehreren in kleine Schallzeilen zusammen,
und stell diese hin / zusammen wie du magst.

Nimm nen EQ und regel wie für dich gut klingt.


Mehr Erfahrung geht nicht.
mehr Investition lohnt nur im ProBereich,
obwohl Messtechnik nie verkehrt, und immer mal brauchbar ist !
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

#32

Beitrag von jonhue »

Moin,
Bin aus Walldorf und studiere in Mannheim.
Messequipment habe ich alles da, bin gerade dabei mich da einzuarbeiten ;)
Gruß

#33

Beitrag von *xD* »

Hi

Je besser ausgefüllt die Fläche in einer Dimension ist, desto eher verhält sich das ganze auch tatsächlich wie ein Linienstrahler. Wenn du also 8 Stück dicht nebeneinander gepackt verbaust, wird das schon weitestgehend wieder linear, bündelt aber sehr stark. Bei 2 Stück entstehen extreme Interferenzen.

Wenn du sowas in sinnvoll bauen willst, dann mach wie schon gesagt 8er Module mit möglichst hoher Packdichte. Die strahlen in sich ab (geschätzt, nicht gerechnet) etwa 300Hz bis 4khz weitestgehend linear und gleichmäßig ab, im einem Bereich von etwa 10-15° (ebenso geschätzt). Wenn du davon nun genug untereinanderhängst und entsprechend winkelst, nimmt das schon sehr brauchbare Gestalt an.

#34

Beitrag von caycay »

Gehen wir mal davon aus, dass ich je Modul 8Stk. Korb an Korb nebeneinander verbaue auf eine gerade Schallwand, wie groß würdet Ihr das Volumen bestimmen?

Ich nehme an, je 8Stk. ein Gesamtvolumen?

EDIT:

Hab eben mal grob durchgerechnet, wenn ich 8Stk. nebeneinander setzte, komme ich allein durch die Chassis auf ca. 65cm, was zu groß ist. Würde das ganze auch mit 4Stk. nebeneinander funktionieren?

EDIT:

Gestern gab es den ersten Test mit 6Modulen und siehe da, die Physik hat sich bemerkbar gemacht :lol2:

Bis 4Module waren keine Interferenzen mit dem Ohr bei der Wiedergabe von Musik fest zu stellen. Aber bei 6 Modulen wurde deutlich, dass starke Interferenzen entstehen. Der Hochton war viel zu present bzw. lauter als der tief-/mittenbereich.

Nun zwei Fragen:

Kann man das mit der Frequenzweiche in gewissen Maße ausgleichen?
Wenn ich nun Module mit 4 Chassis Korb an Korb baue, wird das mit den Interferenzen weniger?


[ externes Bild ]

#35

Beitrag von *xD* »

Die LS nebeneinander zu setzen ist relativ ineffektiv, weil du damit den horizontalen Abstrahlwinkel drastisch einschränkst.

Interferenzen heißen nicht zwangsläufig, dass etwas absurd lauter oder leiser wird. Auch ist aus physikalischer Sicht nicht zu erwarten, dass der Hochtonpegel bei einer größeren Stückzahl überproportional zunimmt - zu erwarten ist das eher für den Bass- und Tiefmittenbereich, da die LS hier interferenzfrei koppeln und somit maximal zur Pegelerhöhung beitragen. Im Hochtonbereich entsteht da nur ein relativ zerklüftetes Gebilde, dessen Pegel verhältnismäßig gering absteigt und im Gesamtverlauf extrem winkelabhängig ist.

Wie schon gesagt... Wenn du sowas sinnvoll bauen willst, dann lass die einzelnen Schachteln weg und basteln einzelne 4er oder 8er Säulen und quetsch die LS so nah wie möglich aneinander, wie z.B. das HK Elements. http://hkaudio.com/products.php?sid=15

#36

Beitrag von Big Määääc »

Je mehr Chassis zusammenkommen,
desto tiefer im Frequenzbereich verschiebt sich das Beaming.

Erst im sehr hohen Hochton und dann immer tiefer runter.

Fällt bei wenigen Treibern nicht so auf,
aber iwann hört man es deutlich, vorallem auf Entfernung und Winkelung.

Um dem etwas entgegenzusteuern kann man halt die Kisten so ansteuern,
das nicht alle Hochton abgeben.
So bleibt die abstrahlende zur Frequenz passender. ( so die Theorie, wenn auch der QeuellenAbstand zu Frequenz passt )
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

#37

Beitrag von tangband »

ich habe mir jetzt mal die berichte über die hk audio durchgelesen ,
die benutzen ja celestion breitbändehttp://www.spectrumaudio.de/breit/celes ... N3510.html ,ok ich habe mir mal daten von 3,5 celestion neodym treiber rausgesucht und mal versucht die geschichte mit winisd
zu simulieren ,und ganz ehrlich ich weiss nicht wie sie es machen ,sie sprechen von einer belastbarkeit von ca 140 watt ,aber schon bei 70 watt liegt der hub
bei knapp 3 mm ,ich habe 15 liter als gehäuse angenommen und bei 140 hz getrennt ,mit verschiedenen steilheiten
(so wie ich gelesen habe trennt hk mit 6 db bei 140 hz )
irgendwie mache ich da bei der simu was falsch ,oder sie haben da noch nen anderen zaubertrick benutzt ,den ich nicht erkenne .
aber ich finde diese idee sehr interessant ,

#38

Beitrag von hitower78 »

hi
ich kenn nur betagte breitband konstrukte die wir aber sicherlich 15 jahre benutzt haben:
monacor pab 280 bzw deren 4er. die treiber sind wesentlich potenter als die kleinen breitbänder. experimente hab ich damit aber nicht gemacht und es war vor messtechnik. 4 davon (also 16 chassis) gegen 12" tops (cerwin vega) hatten sie aber keine chance.

ich würde eher 2 nebeneinander und 2 bis 4 untereinander in einem gehäuse probieren. mit den winkeln muss man ggf spielen

viel spass beim basteln. lass mal messen!

gruss
daniel
Fachkraft für Veranstaltungstechnik in Hamburg...
im Bau: Bluetoothbox, WLED LED STangen
Planung: Reste verkaufen oder was draus basteln
Beruflich: kann ich kein Zoom und Streaming mehr sehen :catch:

#39

Beitrag von caycay »

Was würdet ihr den bei 4Stk. In einem Gehäuse an Volumen vorschlagen oder kann es jmd. mal durchrechnen?


Thiele-Small-Parameter:

Nennbelastbarkeit 30 W
Musikbelastbarkeit 50 W
Nennimpedanz Z 8 Ohm
Übertragungsbereich (-10 dB) 100–20000 Hz
Mittlerer Schalldruckpegel 88 dB (1 W/1 m)
Abstrahlwinkel (-6 dB) 147°/4000 Hz
Grenzauslenkung +/−2,5 mm
Resonanzfrequenz fs 125 Hz
Magnetische Induktion 1,2 T
Magnetischer Fluss 225 µWb
Obere Polplattenhöhe 4 mm
Schwingspulendurchmesser 20 mm
Wickelhöhe 4,5 mm
Schallwandöffnung 75 mm
Gewicht netto 0,5 kg
Gleichstromwiderstand Rdc 7,2 Ohm
Mechanischer Q-Faktor Qms 3,24
Elektrischer Q-Faktor Qes 0,58
Gesamt-Q-Faktor Qts 0,49
Äquivalentes Luftnachgiebigkeitsvolumen Vas 1,1 l
Effektive Membranfläche Sd 29 cm²
Dynamische bewegte Masse Mms 1,8 g
Antriebsfaktor Bxl 4,0 Tm
Schwingspuleninduktivität L 0,3 mH
Temperaturbereich −25 ... 70 °C
Daten verbergen

#40

Beitrag von *xD* »

Das Gehäuse ist bei solchen Chassis vernachlässigbar, weil es kaum Einfluss hat. Geschlossen verbauen und fertig.
( so die Theorie, wenn auch der QeuellenAbstand zu Frequenz passt )
Das ist auch in der Praxis genau so gehörmäßig feststellbar wie auch messbar. ;)
tangband hat geschrieben: zu simulieren ,und ganz ehrlich ich weiss nicht wie sie es machen ,sie sprechen von einer belastbarkeit von ca 140 watt ,aber schon bei 70 watt liegt der hub
bei knapp 3 mm ,ich habe 15 liter als gehäuse angenommen und bei 140 hz getrennt ,mit verschiedenen steilheiten
(so wie ich gelesen habe trennt hk mit 6 db bei 140 hz )
irgendwie mache ich da bei der simu was falsch ,oder sie haben da noch nen anderen zaubertrick benutzt ,den ich nicht erkenne .
aber ich finde diese idee sehr interessant ,
Da ist wenig Zauberei dabei - das ganze wird darunter einfach entlastet. Solche Chassis sind ungeeignet um auf hohen Pegel Fullrange betrieben zu werden, da der Hub untenrum zu groß wird.
Unter 200Hz sinkt der max. Schalldruck bei solchen Kisten drastisch. Deswegen gibt es gern auch noch Säulenelemente, die nur Low-Mids spielen, oder eben eine entsprechende Sub-Extension dazu, die sich im Idealfall ebenfalls nah an der Säule befindet (und am besten widerum die effektive Zeilenlänge entsprend verlängert).

#41

Beitrag von caycay »

Dann würde ich mal den 4stk. zusammen 8L im GG gönnen und dann mal hören/messen, was dabei rum kommt. Oder würde es auch mit weniger funktionieren?

#42

Beitrag von *xD* »

Wie schon gesagt: Das ist bei Chassis in solchen Größenregionen und mit solch hoher Güte vernachlässigbar. Simulier es selbst, dann wird es dir auffallen.

#43

Beitrag von caycay »

Nach vielen Tagen der Bauphase bin ich mit der Hardware soweit fertig.


Das System wird als Groundstack aufgebaut.

Leider sind die Bilder durch den Upload über's Handy etwas durcheinander.

[ externes Bild ]
[ externes Bild ]
[ externes Bild ]
[ externes Bild ]

#44

Beitrag von CNC4all »

Wasn Quatsch. Warum hast Du die Gehäusekanten nicht aufeinander gesetzt?
Der Abstand ist doch viel zu groß als das da im Hochton etwas koppeln könnte?!?!?!

#45

Beitrag von wiesel77 »

uiuiui was n Aufwand. schaut nett aus. funtzt es auch? gefällt dir, was rauskommt?

Wie verkabelst du?

@CNC4all: ein paar Löcher in den doppel T Verbindern sind schnell gebohrt um die Kanten aufeinander zu bekommen.

#46

Beitrag von hitower78 »

Hi
Das Montagematerial ist nicht durchdacht: Es vergrößert die Lücken: Nicht gut. Sollte immer so knapp wie möglich sein Vorne stoßen sie meistens zusammen,

Gruß
Daniel
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#47

Beitrag von caycay »

Soe wie es wiesel77 schon beschrieben hat, sind die Abstände durch Bohrungen schnell variiert.
Was rauskommt ist doch sehr betrachtlich. Klar wir spielen hier nicht in einem high end bereich, sondern es ging eher darum, etwas Modulares auf zu bauen, was optisch an ein Line Array erinnert.

Pegeltechnisch kam schon echt einiges, muss aber mal mit dem neuen Amp getestet werden (die zwei LBH-112 die dabei waren gingen völlig unter).

Werden alle mit Speakon durchgeschleift (Parallel).

#48

Beitrag von wiesel77 »

wie baust du das Groundstack dann auf?

so wie abgebildet sind die Teile ja recht hoch, oder? die auf 2 Subs, schaut bestimmt interessant aus .
auf einem Sub beschallen die dann ab Hüfte aufwärts, oder?

Das Montagematerial ist schon nicht undurchdacht, allerdings spielt dir hier die Gehäuseform deiner Module einen Streich. Wären diese trapezförmiger, sprich wenigstens eine schräge Seite, dann könnte man auf der Vorderkante anliegeng curven, so ist das maximale curving = 180° / 0°, sprich einfach aufgestapelt. Oder halt hinten zusammen und vorne mit noch mehr Abstand. das ist aber eher kontraproduktiv...

Wegen verkabeln, alle parallel? oder machst da pro Seite 2 4rerPacks?
was hat ein einzelnes Modul? 4? 8? 16? Ohm

#49

Beitrag von hitower78 »

Hi
Unsere Linearray teile haben an der vorderen Seite einen festen Halt und bei der hinteren ist es halt vom Winkel nur eingehängt (hinten). Vorne liegen immer alle beieinander

Siehe:
http://www.alconsaudio.com/product/lr14/

Funktioniert stehend und auch Hängend.

Vorne hätte es also nur eine seitliche senkrechte Leiste sein müssen die die Teile vorne Verbindet, hinten eine evtl etwas größeres Stück was ein paar Winkel kann.

Ab einer gewissen höhe deines Stacks hätte ich auch ein Problem mit dem Kippmoment

Ach ja: Monacor hat ja auch ein Lautsprecher Array. Sie nennen es Niemals "LineArray" weil es nicht die Funktion eines Linearrays hat. Deins ist ähnlich also eher ein Array

Gruß
Daniel

PS: Von den Machungen etc ganz ok, aber nicht 100% ideal ;-)
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#50

Beitrag von Klangart »

Wenn getzt die Löcher halbwegs gescheit gebohrt währen könnte man die geraden Boxen ja auch einfach weiter zusammen schieben ... ;)

:D Klangart

#51

Beitrag von caycay »

Derzeit hat ein Modul 16Ohm.

Mit der Verbindung der Module habe ich mir lange Gedanken gemacht, da es einfach zu bauen sein sollte. Die Geschichten mit Winkel etc. sind ja an sich sehr schön, nur ohne CNC Maschinen sehr schwer auf diese Genauigkeit um zu setzen.

Das es deutlich besser wäre, die Gehäuse hinten an zu schrägen steht außer Frage und sehe ich ja voll und ganz ein. Da es aber eine enorme Arbeit ist und mir dazu wohl auch die Mittel fehlen kam das leider nicht in Frage.

Bezüglich Module näher zusammen, wenn sie gerade gestapelt werden...müssen nur noch ein paar Löcher gebohrt werden, dann ist auch das möglich. :lol2:

Aber das alles ist mit sehr viel Zeit verbunden und die Bauzeit hat sich nun auch auf knapp 1,5Monate bezogen, nebenher zur Schichtarbeit und der Abendschule. Eins nach dem anderen und aus den Fehlern lernt man, so finde ich, am besten.

#52

Beitrag von Klangart »

Hallo,

früher war vieles scheinbar einfacher ;)
Anbei nun mal 2 von meinen 4 schon vor über 25 Jahren entstandenen "Sticks" oder auch Tonsäulen.

[ externes Bild ]
[ externes Bild ]

Das die heute vom "Design" b.z.w. Bauart ( Alukanten und Frontgitter ) eher anders aussehen würden ist wohl klar.
Seinerzeit war die "Not" halt groß weil es gab nicht viel ... im Gegensatz zu heute. :D
Da die feinen lauten Philips Breitbänder stark Bündeln war es gut das auch gleich 4 entstanden sind.
Werden deshalb pro Kanal genau so aufgestellt und betrieben wie auf dem Bild zu sehen.
Hinten sieht man das K.U. Vent. das auch klanglich wirklich nötig war.

;) Klangart

#53

Beitrag von hitower78 »

Hi
Ne CNC oder so braucht man für winkelungen nicht... Nur halt ein paar Löcher an einer anderen Stelle oder auf einer Platte. Siehste ja oben im Link: Breite Platte und die löcher sind über die Fläche Verteilt. Gut: bei dem Linearray sind es kleine Grad Schritte ggf. Bei dir würden ja andere helfen, wenn man weiß inwieweit der Winkel helfen würde...

Schräge, wenn auch nur einseitige Gehäuse sind in der Größe nicht wirklich problematisch, da den Rest eh Montagekleber innen und außen die Oberfräse oder der Bandschleifer macht bei dem Flachem Winkel

Nächste Mal ;-)

Gruß
Daniel
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#54

Beitrag von Big Määääc »

Hey Klangart,
Ist das KU ne Standart Lüftungsblende ?!?
Ist doch zusammen mit den Alukanten sehr zeitgenössisch aus.
Mit Alu auf Blau hätt mans bestimmt mit den Stage Holländern verwechselt.
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

#55

Beitrag von Klangart »

Ist das KU ne Standart Lüftungsblende ?!?
Jap! :D "Mann" wusste sich halt noch zu helfen auch so das es funktioniert.
Gab ja wie gesagt sonnst nix ...
Sieht ja heute in GrauBlau und ALU eloxiert eigentlich immer noch gut aus.
Gitter währen heute natürlich QG10-12 angebrachter als QG10-15 ...

;) Klangart

#56

Beitrag von TimBreit »

Haaach beim Stöbern im World Wide Web findet man doch so einiges - allerdings auch den größten Käse.

Grundlegend funktioniert so ein Banänsche, was mit dem korrekten Terminus auch Line Array oder Poit Source Array genannt wird, dadurch, dass bestmöglich alle Frequenzen aus den Clustern gleichphasig austreten So bekommt man, ohne in ein einzelnes Cluster viel Energie stecken zu müssen, eine schöne Koharenzwelle (Wellenberg plus Wellenberg addiert sich usw... wird halt lauter.).
Schauen wir uns mal das CLA von Dynacord an (auch Cobra genannt). Gestackt haben die Mitteltöner immer näherungsweise den Abstand zwischen ihren Mittelpunkten, der dem Betrag des Durchmessers enstpricht (was auch erklärt, warum bei einer HK Cohedra Compact zum Beispiel und bei jeder anderen Banane auch die Cluster vertikal zueinander quasi fast keine Lücken haben). Also so eng wie möglich zusammenquetschen. (Ich frag mich, warum da niemand sofort draufgekommen ist - wenn man sich schon Sonntags in die Kirche quält, eh nicht zuhört, kann man doch wenigstens mal über die installierten Schallzeilen nachdenken, die in ihrer Bauform schon seit den 50ern und vorher existierten! :P )
Gut - jetz mal Spaß bei Seite:
In den Mitten und Tiefen funktoniert das auch - man muss bloß immer die Amplitudenlänge beachten... Und upps! - die sind ja von Band zu Band unterschiedlich lang! Das wird in den Höhen besonders lustig, deswegen bedient man sich dort Waveguides, die nur ein paar Grad aufmachen und löst das mit Zonenabdeckung - Höhen brauchen ja nicht viel Watt, um laut zu sein! :D Oder man berechnet sich eben doof in den Höhen bei dem gleichphasigen Koharenzaustritt... (privat nicht leistbar, das können nur große Firmen)
Am besten noch jedes Cluster aktiv mit nem eigenen DSP bauen (oder zumindest sektionsweise) um Dominanzen rauszunehmen und Phasenkorrekturen, die man sich vorher auch ausrechnen muss (wat ein Spaß, Kinners), zu treffen.
Kurzum im Vergleich zum Ergebnis ein kostenfressender Aufwand, der sich nicht wirklich lohnt.
Was meint ihr denn bitte, warum Line Arrays so teuer sind? Es ist nicht das Material oder die Komponenten - es ist die Entwicklung, die die meisten Kosten frisst!
Das privat zu bewerkstelligen... schwierig!

Natürlich zeigt man mit nem LA, wie geil man ist, aber was man in nem Selbstbau da produziert, ist das Ergebnis nicht wert. 500 Mann bekommt man locker noch mit zB Koax-Tops bewältigt! Wofür braucht man da denn schon ne Banane?

Und wenns dann doch sowas sein soll, dann baut euch HK Elements aus den FRS-Chassis nach. Ist viel billiger und funktioniert! :toptop:

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