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[In Planung] Horn oder Hybrid mit Faital Pro 1022

Lautsprecher Entwicklungen/Projekte - bereits in Arbeit oder Planung

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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#1

Beitrag von Dac3r »

Hallo allesamt,

Hab in den nächsten Wochen wieder mehr Zeit mich mit basteln zu beschäftigen. Möchte diesmal gerne ein Schritt weiter gehen als nur simpel einen Bauplan nach zu bauen. Habe mir schon konkrete Gedanken zum Vorhaben gemacht:
In den Punkten Größe und Gewicht soll es keine Abstriche oder Einschränkungen geben, frei nach dem Motto; es wird so groß und schwer wie nötig für ein optimales Ergebnis. Bisschen Einschränkung gibt es schon, sollte zumindest auf eine Europalette passen (800x1200) und von zwei Personen noch zu heben sein, sprich Gewicht im zweistelligen Bereich bleiben.
Als Chassis steht das Faital Pro 18HP1022, da er von den JM-Sub18 hier vorhanden ist.
Bauform bin ich für alles sinnvolle offen, außer bassreflex, da es was neues sein soll. Ob jetzt tapped Horn, Hybrid oder anderes ist mir erstmal egal, wobei ich es gerne auf Gehäuse mit 2 Chassis beschränken möchte.
Der frequenzgang soll bei 30 Hz anfangen und möglichst bis 150 Hz reichen. Sensivity wäre Ziel bei 1w@1m von mindestens 103dB.

Klare Zielsetzung; möglichst hoher Pegel, hoher Wirkungsgrad bei wenig Rücksicht auf Größe und Gewicht.


Die Frage an euch, mit welcher Bauform des Horns lässt sich mein Vorhaben am besten umsetzen? Lassen sich meine Zielsetzungen alle miteinander vereinbaren? Ist das Chassis dafür geeignet? (Wollte vermeiden für das Projekt extra Chassis zu kaufen)

Wenn es ans Prototypen bauen geht, kann man das mit Pressspanplatten machen?

Freue mich über euer Input :toptop:

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#2

Beitrag von Jobsti »

35Hz würde ich nicht als f0 anpeilen, eher als f-3dB eher aber f-6dB beim Faital.
unter der fs kommt eh nurnoch undefiniertes Gewobbel ;)

Zwecks Pegel:
Das könnte knapp werden, ich vermute du meinst Halbraum?
Im Halbraum macht der Pegel ja schon der JM-Sub218N (98-99dB 4pi, 104-105dB 2pi)

Für Vollraum 103dB ist definitiv ne richtige Hausnummer :D
Keine Ahnung, ob das mit dem Chassis, bzw. 2 davon wirklich drinnen ist, da müssten mal die Hornspezis ran,
mit dem Tiefgang (ab 35Hz) vermute ich aber mal eher nicht, vor allem bis 150Hz sauber wird da eher mau aussehen.


Bedenke:
Frank seine riesen 2x18" Kiste (Ported Horn, bzw. BP6th mit Expoport) macht 101dB Vollraum und legt dabei erst ab 55Hz richtig los!
Unterhalb 75Hz steigt dann die Gruppenlaufzeit auch rapide an, wobei das net tragisch ist, wenn's eh fett klingen soll ;)

Das Riesen WSX macht im Schnitt auch eher so 97dB (4pi) im Schnitt, mit ner f3 von so 46Hz, f6 41Hz (je nach Pappe +-8Hz),
akustische 150Hz sind knapp drin, aber da braucht's auch schon am besten einen EQ dazu, je nach Filter.

Mein Tipp:
Peile eher was an, was ab 45Hz richtig loslegt
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#3

Beitrag von Big Määääc »

es soll groß sein,
aber nicht schwer,
es soll viel Würgegrad haben,
und doch auf ne Europalette passen
ja tief soll es spielen,
und ja hier ... ja hier auch richtig bis in den Kick ballern

:lol2:
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

#4

Beitrag von hottendotten »

Ich habe ein 218 bandpasshorn entwickelt. Sau groß und schwer ... ca. 1,20m * 1,10m. Kommt auf 33 hz f3 im 2erstack und spielt bis locker 130 hz ... 150 gehen auch noch bei der leichten Pappe. Wenn ich Zeit habe simuliere ich die mal drinne. Ansonsten kann ich dir zu gut gemachten ported Hörnern raten. Die kommen deinen Anforderungen am nächsten :)
LG hottendotten

#5

Beitrag von Dac3r »

Big Määääc hat geschrieben:es soll groß sein,
aber nicht schwer,
es soll viel Würgegrad haben,
und doch auf ne Europalette passen
ja tief soll es spielen,
und ja hier ... ja hier auch richtig bis in den Kick ballern

:lol2:
wenn man bis dato JM-Sub18 hat ist das schon größer.
Wenn es schlussendlich an den Maßen scheitern sollte, es wäre nice to have, wenn es auf ne Euro passt, aber nicht zwingend notwendig, genau so wie mit dem Gewicht. Es ist vollkommen in ordnung, dass es alleine komplett unbeweglich ist. Falls es unumgänglich ist auf mehr Gewicht zu kommen, okay, so it is :) bloß zu zweit sollte man es noch heben können uglygaga:
Jobsti hat mir schon zu verstehen gegeben, so tief ihn zu bekommen macht wenig sinn; ist verstanden :D
Werde auch nie Hörner als Tops haben, der Sub sollte aber trotzdem hoch genug kommen für nen saftigen Kick.

zielsetzung ist wie gesagt: Absolut Pegelstark (wenn es nicht die erhofften 103dB bei Vorlesung werden, ist das so, Aber ehrgeizige Ziele solle man immer haben), hoher Wirkungsgrad, fetten Kick. Bei allem anderen gehe ich gerne Kompromisse ein. Vor allem bei der Größe, lediglich zu Zweit zu tragen sollte der noch sein.


Finde es einfach extrem Interessant mich weiter in die Materie zu vertiefen und auszuprobieren, welche unterschiedliche Konzepte (BR hab ich ja schon) sich wie in Unterschiedlichen Situationen und Ansprüchen verhalten. Möchte wissen was an Pegel und Wirkungsgrad unter meinen Ansprüchen vom Frequenzbereich möglich ist. rein rechnerisch ist mir nicht genug. Ich als gelernter Handwerker muss auch machen. Es reizt mich genau so die handwerkliche Herrausforderung :toptop:

Habe mal so ein bisschen bei bestehenden Produkten mich durch geguckt. Jeder der folgende unterschiedliche Modelle habe ich schon gehört und finde ich recht interessant: Funktion One F218, Ohm TRS218, JM-Sub18h

#6

Beitrag von don_kanaille »

Servus,

bist du mit Hornresp oder AJ vertraut?

Ein Tapped Horn fällt schonmal raus, man sollte erst garnicht daran denken es über 2 Oktaven auslegen zu wollen.

Die zweite Frage welche man sich vorerst stellen sollte: wie viele Subs sollen es insgesamt werden? Erst wenn diese beantwortet ist kann man über ein passendes Konstrukt nachdenken.

#7

Beitrag von Dac3r »

Insgesamt liegen hier 4 chassis.
In Horn Resp und AJ muss ich mich rein arbeiten :)

#8

Beitrag von don_kanaille »

Die praktikabeste Lösung wären, wie jobsti schon erwähnte, 4 große FL Hörner ähnlich dem WSX. Bei 35Hz @-3 dB sind schätzungsweise 600-800l große Kisten notwendig, 103dB /4 Pi sind nicht realistisch.

Zwei völlig sinnfreie Ideen:
- Ein ungefaltetes FL Horn bei dem alle 4 Treiber auf ein gemeinsames, 4-5 m langes Horn arbeiten. Damit wäre eine große
Bandbreite samt hohem Wirkungsgrad möglich. Quasi nicht Transportabel und auf einer VA aufbaubar, aber cool...

- Zwei doppel 18" Bandpässe 4. Ordnung welche ein gemeinsames, großes Horn vorgeschnallt bekommen. Wäre wenigstens noch
einigermaßen Transportabel, allerdings verlangt dies schon nach einer durchdachten Konstruktion.

Zuallererst aber solltest du dich in die vorgeschlagenen Simulationsprogramme einarbeiten, damit du ein Gefühl für Wirkprinzipien, größenverhältnisse und Pegelverhältnisse bekommst, sonst sind alle Überlegungen und Anstrengungen nutzlos.

Gerne biete ich dir Hilfe im Umgang mit den Programmen an.

#9

Beitrag von ad undas »

don_kanaille hat geschrieben:Zwei völlig sinnfreie Ideen:
Mehr tief&laut-Schnapsideen gefällig?
- ein Infrahorn ohne zusätzliche Aufladung mit nach innen ventilierter Rückkammer
- Ein 3-Kammer Bandpass 8. Ordnung
:D

#10

Beitrag von corell »

ad undas hat geschrieben:Ein 3-Kammer Bandpass 8. Ordnung
Tatsächlich kein schlechter vorschlag, kann man ja auch wie ein horn aussehen lassen (Void statsys x). Problem: das überlebt die pappe nicht.

#11

Beitrag von Big Määääc »

Dynacord Alpha B3 mit internem Bandpass

oder was aufgepumptes von Bose,
nur kann man es auch DoppelwellenHorn nennen :D

und dann vollgas auf die Pappe und merken,
das erst kurz vor Spulenabbrannt das ersimulierte RMS SPL-Max rauskommt,
wenn überhaupt,
doch das hört man bei den ResonatorÜberlagerungen auch nicht mehr :lol2:
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

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