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[Baubericht] Andy's Bastelecke: Cases, Racks, LF-Sat12 u.a.

Berichte & Messungen zu PA Selbstbau-Lautsprechern

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

#21

Beitrag von Bassstler »

Timo1997 hat geschrieben:
Allerdings nicht vergessen: wir bewegen uns hier in der Preisklasse "Skytec".
Naja nicht wirklich. Was kostet so ein Rotz-Skytec Subwoofer? Wohl immer noch weniger als ein MTH Sub (sowohl von den Materialkosten, als auch von den Herstellungskosten her)
Von den Endstufen braucht man da gar nicht erst anfangen zu reden. Insofern finde ich hinkt der Vergleich da deutlich.. Man könnte eher sagen, man bewegt sich hier in der Preisklasse "Thomann Hausmarke" oder whatever; das Zeugs kostet aber so, wie es da selbst gebaut steht, auf dem Neumarkt einiges mehr, würde man dort etwas vergleichbares kaufen.

Ich finde, man kann seine Selbstbau PA ruhig mal loben. Auch wenn "nur" Thomann-Chassis verbaut sind. Die sind schon ernstzunehmen.

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#22

Beitrag von Andy78 »

Sooo- nächster Versuch, gestern Abend gings mehrfach nicht...

Hey Justus,

vielen Dank für Deine Worte und Dein Lob! :lol:
Ich gebe Dir Recht, würde man den Kram so in fertig kaufen, dann wäre das schon irgendwie "deutlich spürbarer" Geld.
Deinen Vergleich zu Hausmarken finde ich da in der Kauf-Preisklassen-Wertung gar net so übel :top:

Was man sich einfach immer vor Augen halten muss - wurde ja auch schon geschrieben - es ist eben eher Party PA denn Profi PA, zumindest was die Subs angeht. Keine Frage - für das kleine Geld echt super, aber eben am Ende doch kein Vergleich zur "amtlichen Mittelklasse" o.ä. (...wenn auch drei vier befreundete Musiker mit extremer "Selbstbau kann ja niemals gar nix werden - Psychose" das System als klanglich sehr amtlich eingestuft haben :D )
Aber es ist eben unterm Strich was es ist - natürlich hilft dann eben viel auch für viel - mit gescheiten 18"ern wäre ein ähnliches Ergebnis mit wesentlich weniger Material, dafür höherem Kostenaufwand möglich. Man muss eben abwägen, was man möchte. Mir passt es derzeit recht gut so - das darf jetzt erst mal sich selbst und den zukünftigen Ersatz durch höherwertige Subs einspielen 8-)

Btw., auch Timo hatte Lob dagelassen ;)
Merci Euch beiden :top:

Grüße Andy

#23

Beitrag von Andy78 »

Moinsen allerseits…

Heuer hab ich noch mal ein paar Worte als klitzekleinen VA-Bericht mit einem meiner Spaß-Setups.
Aufgabenstellung ursprünglich:
„Du Andy, das mit den Floorspots sieht cool aus. Ich feier Polterabend an der Grillhütte, da wäre so ein bunter Waldrand schon nett…“

Meine Nachfrage ergab dann, dass für „ein wenig Musik per Spotify-Playlist“ dann solch ein mobiler Plastekübel vom Sportverein hergenommen werden sollte.
Irgendwie ließ das nun meine Ehre nicht ernsthaft zu – also hab ich mal für diesen Freund, der mir auch schon etliche Jobs vermittelt hat, als kleines Geschenkchen ein bissl was hingestellt.

Neben den Floorspots (insgesamt 10 Stück PAR56 MFL), bestückt mit „golden Amber“ 134 und Blue 117/118 auf den Dimmerchannels 5/6 habe ich dann noch je zwei Kännchen pro Kanal 1-4 auf das Stativ gepackt.
(Ich weiß, Stativ Outdoor ist net so prickelnd, war aber so hinter der Kühlwagendeichsel gestellt, dass es praktisch nicht zugänglich war. Auch war es glücklicherweise absolut windstill und in dem Bereich der Party recht geschützt gelegen. Zusätzlich wurde das Stativ mittels Betonplatten, Gurt und Steelflex ballastiert; alles was dran war gescheit gesafed.)
Damit gab es dann Rot, Grün, Blau und Gelb von oben auf den Platz. Das Ganze sollte ja auch nicht die eigene Deko des Paares überlagern und zunichte machen, sondern lediglich noch ein bissl für was Buntes in der späteren Dunkelheit sorgen. Absichtlich wurde daher auch keine nervige Flackershow gebastelt, sondern nur anfänglich mit statischem Orange die Dämmerung verlängert und später mittels einfacher Chases bei längerer Verweildauer und Fadezeit ein wenig „bunt“ geleuchtet.

Die Floorspots hatte ich eigentlich mit auf dem Dimmer liegen, weil ich diese ebenfalls zum Wechseln der Farbstimmung des illuminierten Blätterdaches steuern wollte. Es zeigte sich jedoch, dass es dann zum Teil in den vorderen Bereichen etwas duster war, wenn Amber weg war, zudem sah es erstaunlicherweise mit beiden Farben in unterschiedlichen Bereichen des Saumes einfach schöner aus. Also beide Kanäle fest auf nen Fader und fertig.

Bei Ankunft auf dem Gelände übrigens ging mir dann doch erst mal ein Schreck durchs Gesicht. Tür der Grillhütte auf, Blick an die Wand, Sicherungen, Steckdosen, Lichtschalter. Alles da. Alles? Nein. Verdammt, kein CEE. :shock:
Abhilfe konnte glücklicherweise in der Garage des Tennisplatzes gefunden werden. Dorther konnte dann zumindest 3*16A gezogen werden. Zum Glück wollte ich ja eh nicht soooo viel dran hängen – Aber da isser schon ganz schnell, der Nachteil der Liebe zum guten alten Halogenlicht: Kein dicker Strom, nix hell.
Nun ja – ging aber ja dann. :D

In die bereits vorgegebene Installation Grillhütte, Kühlwagen, Buffet, Zelt, Sitzgruppen und dergleichen habe ich dann noch ein wenig Gerümpel reingefummelt:
Gestellt wurden 4 MTH30 und 2 LF-Sat12 in Links/Rechts-Aufstellung für die Polterhochzeit mit 150-200 Pax.
Als Zuspieler waren Handy, CD-Player und Läppe auf dem Xenyx2442 eingerichtet; fast durchgängig lief eben seine Spotify-Playlist mit einer sehr angenehmen und abwechslungsreichen Zusammenstellung. Gab‘s an sich nix zu meckern. Das aus dem Werkzeugkoffer gezupfte billige Mikro (kann man auch nem Volltrunkenen geben, ohne Angst drum zu haben), klang erstaunlich sauber für bissl Sprache – Feedbackneigung war echt angenehm geringst. Bei „Distanzansagen“ musste ich etwas Lowmids ziehen, sonst alles gut.
Die meiste Zeit lief die Musik anlassbezogen weit unter Standgas, also begleitende nicht allzu laute Musik; dennoch angenehme Präsenz.
Ab Mitternacht wurde ein bissl draufgelegt; das war auch noch lange kein Standgaslevel, eben Party-Lautstärke, bei der noch Unterhaltung möglich war. Für die ganz verrückten 40-50 übrig gebliebenen gab es von etwa halb fünf bis Abbau in den ersten Sonnenstrahlen mal drittelgas - ein befreundeter Landwirt schrieb mir gegen halb sechs, es könnte nen Tick lauter sein: zum Rinder füttern in 3 km Entfernung…
:lol2:

Ich bastel mal noch zwei Bilder ran – leider kann man net wirklich viel wertvolles erkennen, glaub ich. Die farbigen Blätter lassen sich beinahe nur erahnen.
[Externer Bildlink zu Audiofotos]
[Externer Bildlink zu Audiofotos]

So – genug geschwatzt.
Will ja hier nix weltbewegendes darstellen – einfach nur zeigen, dass man aus „wenig“ auch „was nettes“ machen kann. Also traut Euch ;)
Noch n Fun-Goody: Ein befreundeter Musiker stand mir gegenüber am Stehtisch – wir unterhielten uns sicher schon fast ne Stunde. Auf einmal packt er sich auf die Stirn und starrt mich an: „…und ich frag mich die ganze Zeit, wer sowas auf nen Grillplatz-Polterabend hinstellt….jeeeetzt hab ichs…“
Grüße Andy

#24

Beitrag von stoneeh »

.........................
Zuletzt geändert von stoneeh am 29. Apr 2021 11:43, insgesamt 1-mal geändert.

#25

Beitrag von Andy78 »

Hey, Danke für's Lob - freut mich :D

Jo, so ab und an kann ich den Kram mal gegen's Einstauben bewegen, ist schon mal ganz okay so, das passt schon ;)
Tatsächlich bin ich bislang überaus zufrieden mit den Sachen - macht schon einfach Spaß, damit zu arbeiten; klanglich gefällt's mir auch.
Schön finde ich die einfache Skalierbarkeit - die freilich auch ihren eigenen Nachteil bildet. Braucht man mehr, ist entsprechend viel an Schächtelchen zu schleppen.
Aber wurscht - wir sind ja hier net bei großen Produktionen und im Akkord mit 40 Hands. Was bei mir 20 Minuten länger dauert, dauert eben 20 Minuten länger...
Zugegeben: genau das hat hier die Möglichkeit von "guten Bildern", auf denen man was gescheites erkennt, gekostet - wurde einfach etwas knapper als kalkuliert vorm Partybeginn.
Fertig eingerichtet war alles um 18:00, Poltern startete im Dorf um 19:00 - dazwischen eben noch nen IBC-Stehtisch beifahren, heim, Tiere füttern, duschen und mit Geschenk weiter... uglygaga:
Aber der Abend lief; und das war ja das wichtige...

Das Paar und ihre Freunde haben das super nice hergerichtet - mit Zelt, Lampions, Lichterketten und hübscher Deko. War echt toll.
Dazu ne CandyBar, Schwedenfeuer, Lounge aus Bierzeltgarnituren (zwei Bänke und n Tisch geben ne schöne Couch) und und und...
Von mir kam ja nur noch bissl bunt als Tüpfelchen, war aber wie gesagt ausreichend; sollte ja nicht zu doll überdecken.

Bei uns ist es tatsächlich meist ziemlich relaxt. Ein paar wenige haben gesagt, dass sie morgens bissl was mitbekommen haben. Das Dorf liegt quasi am Hang in ner Mulde zwischen Sportplatz und diesem Landwirt am nächsten Plateau; es ist stark unterschiedlich, wo wie viel ankommt.
Bisher war imho keiner dabei, der sickig drüber war - hieß immer "wäre ja im Rahmen gewesen..."
Also prima.
Mal gucken was nächste Woche ist :D Zur BeachParty muss es ab dem Abend kesseln 8-)
Gruß Andy

#26

Beitrag von Andy78 »

Servus Leuts,

ich hab mir gedacht, ich werf nochmal ein bisschen mit Worten und Bildern :D

Angesagt war ein Sportfest mit abendlicher BeachParty.
Relativ kurzfristig wurde mitgeteilt, dass die Beschallung mittags fertig sein und betreut werden muss, da auf dem Rasenplatz das Fussballturnier und auf dem Tennisplatz das Beachvolleyballturnier sowohl Begleitmusik als auch Moderation erhalten sollten.
An sich war klar, dass bis Mittag der Ton-Kram stehen muss – man möchte ja nicht den Soundcheck ins Sportfest blasen… Dennoch: kleine Plananpassung…

Damit es auch richtig Gaudi macht, habe ich natürlich mal wieder etwas übertrieben. Wobei ich ehrlich gesagt auch über den Umfang der Nummer nur wenig wusste – der Veranstalter konnte keine sauberen Pax benennen und selbst habe ich der Party in den letzten Jahren nicht beigewohnt, weil wir einfach nie da waren oder anderweitig Termine hatten. Also lieber was mehr als am Ende am Anschlag…
Nun – auserkoren wurden meine acht MTH und die JL-Sat212 als Main-PA sowie die LF-Sat12 als Beschallung fürs Beachvolleyballturnier und später als (eigentlich fast überflüssiger) DJ-Monitor. Dennoch war es angenehm, neben dem Stampfen der Tieftonabteilung noch ein wenig was vernünftiges obenrum auf die Ohren zu bekommen. Der zugewiesene Standort hieß eben „Ecke vom Zelt“…
Das habe ich dann beim Aufbau auf „knappes viertel Zelt außen rum“ erweitert – immer noch nicht optimal, aber eben nötig – ich hatte dann wohl doch einfach etwas viel Zeug vor Ort. :lol2:
Selbstverständlich war auch die Aufstellung über Eck eigentlich doof - dadurch gab es natürlich schon auch eine unterschiedliche Abdeckung im Bassbereich. Schräg platzieren ging aber wegen der Ausleger vom Lift nicht - Planungsfehler; wieder was gelernt. Vom Bass war aber überall zumindest satt genug da; ein paar Hotspots fand ich schon etwas arg, ein befreundeter Bassist fühlte sich genau da am wohlsten... Also dann doch nicht so schlimm; "für jeden was dabei" ist ja auch praktisch :D

Fürs Licht hatte ich mir zwei Lifte zugemietet, da ich dort ungern mit meinen Wind-Ups und den großen T-Bars arbeiten wollte. Zwei mal 6 Par64 à 500W Raylight sollten wohl was hermachen, so der Plan. Auf ein Stativ hinter uns in der Ecke – quasi zwischen Amps, Verteilung und Dimmerrack kamen dann noch vier kleine Eigenbau-Blinder und eins der beiden zugemieteten Botex SP-1500. Für das zweite war einfach nirgends mehr Platz und ans Gebälk des alten Zeltes wollte ich nix hängen. Ne kleine Jem Technofog – muss wohl ein älteres Martin-Derivat sein – sollte für etwas Dunst sorgen; das haben wir zum Teil fast schon etwas exzessiv genutzt. uglygaga:

Eine richtig feine Sache war es, dass wir den Vormittag auch gleich zum Kennenlernen und plaudern mitbenutzt haben: ich hatte Besuch von Josh, der mir am Vormittag fleißig angepackt hat. Vielen lieben Dank nochmal für Deine Hilfe und den angenehmen Vormittag sowie richtig nettes quatschen nebenher! :top:
Unser Problem beim Soundcheck, dass auf dem rechten Kanal vergleichsweise wenig Bass kam, hab ich übrigens später noch gefunden: es trat nur bei der Speisung über dieses eine Klinkenkabel in CH5&6 auf, sonst war’s okay. Als ich den DJ über 3&4 auf die PA ließ, war nämlich alles so wie es eigentlich gehört… Auflösung: in dem Channelstrip war der 75Hz-Lowcut für Mikrobetrieb gedrückt und ich habs net gesehen… Wer weiß – vielleicht hilft das irgendwann mal einem bei der Fehlersuche ;)

Der Aufbau war dann also am Mittag soweit durch; so sah es dann in etwa aus:
[Externer Bildlink zu Audiofotos]
Licht wurde allgemein noch etwas ausgerichtet, zum Zeitpunkt des Bildes kämpfte ich noch ein wenig mit der Verständigung von Pult und Strobe…

Die Beschallung vom Volleyballturnier lief wie gesagt über zwei LF-Sat12, die auf Stativen am Zaun standen – fand ich net optimal mit knapp 80m Kabel vor der ersten Box, aber für die Anwendung gings.
:!: Sehr blöd ist das übrigens am Pult in der Ecke hinter der PA, wenn zur Siegerehrung vierzig Erwachsene aus Leibeskräften Parolen brüllen und der Moderator zwei Meter vor dem Topteil im Stil „Eiswaffel, der Freundin angeboten“ versucht, dagegen anzukommen. Ist mit Hausmitteln und nur einem Mitten-EQ nicht hinzubekommen… :grummel:
Eile war auch nach der Siegerehrung geboten, die Kisten und vor allem das Kabel wegzuräumen: Aufgrund der Verlegung am Zaun wäre es beinahe „gegossen“ worden.

Genug der Nachmittagsbeschreibung.

Zwischendurch hatte ich mir noch ein paar nette Szenen und Chases gebastelt, so dass das Licht durchaus ohne viel Arbeit laufen konnte. Hat natürlich aber schon auch Spaß gemacht, damit ein bisschen zu spielen – über 8 kW, die man in „HELL“ umsetzen kann, sind ein lustiges Spielzeug für ne Fete in der Größenordnung. :catch:
Getanzt wurde bis nach halb vier morgens – wunderte mich eigentlich sehr, dass da kein Ärger kam zwischendurch… Ich schließe mal daraus und aus den Worten der Veranstalter (…“so viel war noch nie los im Zelt.. / so lang wurd noch nie gefeiert..“ u.ä.), dass es wohl ziemlich in Ordnung war…

Abschließend noch ein paar Impressionen:
[Externer Bildlink zu Audiofotos]
[Externer Bildlink zu Audiofotos]

Ach ja: Getreu dem Motto „Irgendwas ist ja immer“ – es gibt auch Pfui: :grummel:
[Externer Bildlink zu Audiofotos]
Ein intensives Coating aus Sandstaub und zertanzter Wiese. Vermutlich auch eine tolle Bindung dieser Bestandteile in den Nebelpartikeln… An und in den Bässen leider noch garniert mit ein paar Getränken, die blöderweise auf den „Sperrtischen“ standen und sich teils dann doch verabschiedeten. :evil: Ärgerlich; Lehrgeld.
Künftige Veranstaltungen solcher Art sollte man wohl direkt mit einem Aufschlag für die nötigen Entstaubungs- und Reinigungsarbeiten rechnen.
Wie macht Ihr das?
Ich geb zu, über diese Staubmassen habe ich überhaupt nicht nachgedacht und war Sonntag morgen schon bissl entsetzt.

Sodele reicht erst mal…
Grüße Andy

#27

Beitrag von Dac3r »

in drei Wochen habe ich auch ne Beachparty anstehend, mir graut auch schon schlimmes :-O hoffe das sich durch das gschlossene Zelt in Grenzen halten wird ...

War vor paar Wochen von einem Großhändler zu einer Veranstaltung eingeladen mit anschließender Revival Party mit einer Queen-Coverband, war echt überrascht wie verdammt geil trotz neuer Technik PARs immer noch wirken können. Da hat sich die Veranstaltungsfirma gut Gedanken gemacht und den Nagel auf dem Kopf getroffen :toptop:

#28

Beitrag von Andy78 »

Servus,
Ich nehme hier als Ursache für die "Sauerei" tatsächlich an, dass das durch mehrere hundert Füße zermalmte Gras-Sand-Gemisch bei der anhaltenden Trockenheit einfach eine riesige Wolke ergab, die freilich überall niedergeht. Weicher Pinsel und Mikrofasertuch mit Spüliwasser für die empfindlicheren Sachen sowie Eimer, Handfeger und Spüliwasser für die Subs wirken schon gut Wunder. Das ganze dann mit Druckluft zum Ausblasen / Trockenfönen kombiniert, geht schon halbwegs... Erst mal schockts, wenn man nur Halle, befestigte Plätze und Zelte mit Boden gewohnt ist... Muss man dann eben durch...
Dac3r hat geschrieben:...echt überrascht wie verdammt geil trotz neuer Technik PARs immer noch wirken können...
Oh ja :D
Ich liebe den Oldscool Kram ja sowieso. Bissl Gedanken hab ich mir freilich auch gemacht im Vorfeld, zumal ja auch zum einen Strom und zum anderen die Zahl der Dimmerkanäle eingeschränkt waren. Einen weiteren Dimmer mitzunehmen, wenn eh nur 16A CEE vor Ort sind, fand ich gelinde gesagt unsinnig.
Das Ergebnis waren dann eben zwei Bars mit Kannen und ein Stativ mit Weißkram (Blinder und Strobe) dazwischen. Ich fand das damit erzielte Ergebnis - auch kritisch mit Blick auf "Licht-Anfänger: wird das was...?" eigentlich schon sehr okay. Die Wirkung ist schon echt nice - ich war teils selbst überrascht, wie geil man nicht nur Farbkleckse und -strahlen sondern auch echt verschiedene Stimmungen zaubern kann; eben nix bewegtes, aber dennoch einfach schön.

Falls irgendwie interessant für irgendwen, die Bar-Belegung:
Pink (Ch5) - Rot (1) - Blau (3) - Gelb (4) - Rot (1) - Grün (2)
Blinder gingen über CH6

Ich häng mal meinen Planzettel zu Pultbelegung, DMX-Adressierung*, Bar-Belegung und Setup/Packliste einfach dran. Vielleicht ist daraus hier und da etwas, womit sich jemand das Leben einfacher machen kann :)
*(die 16er Schritte sind der Faulheit beim Programmieren geschuldet. Das Pult ist manuell frei patchbar, vergibt jedoch auf Tastendruck 16er Blöcke. Also weniger Arbeit, und solange ich viel mehr freie Kanäle wie Zeugs habe... :D )
BP07072018 - Kopie.xlsx
(12.08 KiB) 60-mal heruntergeladen
Grüße Andy
(edit wegen Anonymisierung in der Tabelle)

#29

Beitrag von JoPeMUC »

Andy78 hat geschrieben:
Ich liebe den Oldscool Kram ja sowieso.
Tja, ich leider auch. So sieht mein Lagerregal im Keller dann aber auch aus: Little Stars, Tunnel Beam, Derby, D-28, einige Flower, ETs, PAR 36 Schwenkpunktstrahler, Mini-Zentraleffekt. uglygaga:

#30

Beitrag von amerika1110 »

schöner kleiner Erfahrungsbericht. Ich hatte mal das "Vergnügen" eine Fohlenschau zu beschallen. Da wurden Fohlen mit Muttertieren auf sandigem Geläuf dem interessierten Publikum vorgeführt. Die Technik sah anschließend aus, als wäre ein Sandsturm drüber gegangen. "Zufällig" hatte ich im Folgejahr zu der Veranstaltung schon einen anderen Termin angenommen. Nie wieder so etwas.

#31

Beitrag von Andy78 »

Moinsen....

Ihr Lieben, ich muss mal schnell nach Eurem Votum fragen... :D

Ausgangslage:
Oft und gern zum Grillen, schnacken, im Garten sitzen, beim Schaffen dudeln lassen u.ä. genutzte LF-Sat12 werden derzeit meist in Kombi mit einem Stück Lautsprecherkabel und einem "Case" mit einem Receiver rausgeschleppt und genutzt. Zum Radio hören okay, aber eben auch schon bissl aufwändig.

Ziel:
Es geht darum, die Nummer zu vereinfachen durch Einbau eines Aktivmodules, bestenfalls mit den aus den Allround-Plastikbombern bekannten Features mit USB, SD-Slot, Bluetooth und Radioempfang. Akkubetrieb ist unnötig, Steckdosen gibt's bei uns praktisch überall. Anfrage läuft, dass man so ein Modul vielleicht zu einem gescheiten Preis als Sparepart bekommen kann.

Alternative:
...ist aber eher Plan C :D - wenn's einfach in Relation zu dem z.T. billigen Preis der Teile zu teuer ist, evtl. so ne FunGeneration-Kiste o.ä. kaufen und
(a) (falls es klanglich passabel ist) so wie sie ist dafür nutzen (einfachste, aber langweilige Lösung),
(b) das Modul da raus nehmen und in die LF-Sat12 schrauben.

Besonderheit:
Je nach Einsatz soll die LF-Sat12 weiterhin passiv am normalen Amp der PA hängen.

Frage (vor allem an die elektronisch versierteren unter uns):
Kann ich dem (dann nicht angeschlossenen) Aktivmodul weh tun, wenn ich einfach zwischen Modul und Weiche über den Speakon das Signal vom normalen Amp einspeise? Ist das dem Ausgang am Modul tendenziell egal, da eh ausgeschaltet und inaktiv, oder besteht die Gefahr, das Ding zu grillen?
Das könnte man ja zur Not mit einem 2-poligen Wechselschalter o.ä. lösen - würde ich mir aber gern schenken, wenn's unnötig wäre.

Vielen Dank vorab für Eure Unterstützung :top:



Zum Schluss schnell noch was zur Ergänzung des bisherigen Fadens... wenn auch sehr spät, sorry ;)
Dac3r hat geschrieben:in drei Wochen habe ich auch ne Beachparty anstehend, mir graut auch schon schlimmes :-O hoffe das sich durch das gschlossene Zelt in Grenzen halten wird ...
.... wie isses denn gelaufen? Sandsturm oder alles easy...? ;)
amerika1110 hat geschrieben:schöner kleiner Erfahrungsbericht. Ich hatte mal das "Vergnügen" eine Fohlenschau zu beschallen. (...) "Zufällig" hatte ich (..) schon einen anderen Termin angenommen. Nie wieder so etwas.
Danke.
Jau, Verstehe Dich sehr gut... Hab gestern noch Zeug fürs WE bereit gelegt und tatsächlich noch weitere Kabel gefunden, die nen grauen Film haben :roll: Und ich hätte vom Gefühl geschworen, dass ich knapp 150% vom Zeug schon dreimal in der Hand hatte... :lol2:

Grüße Andy

#32

Beitrag von Severin Pütz »

Ich würd mir für sowas einfach eine aktive fertige Box kaufen am besten noch mit MP3 Player und oder W Lan.
Ich habe gute Erfahrung mit den Alto Kisten machen können, Ts Serie.
Kannste dann auch als Dj Monitor verwenden

#33

Beitrag von Andy78 »

Das ist definitiv ne Möglichkeit - vielleicht wird's das auch werden, da die Dinger teils ja echt so günstig sind, dass sich das kaum lohnt, so n Modul weiterzuverpflanzen.. Andererseits schätze ich eben den Klang meiner Kisten und würde mir das da einfach nur einfacher/handlicher machen wollen. Hmmm. mal sehen.

Danke für den Tipp mit der Alto TS. Sieht gut aus und macht einen vernünftigen Eindruck für den Kurs. Wenn der Klang passt, könnt die gut irgendwann hier n Neuzugang werden...

#34

Beitrag von haxxe »

Denke du würdest das Aktivmodul killen, und da ich sowas auch schon gebaut hab, erklär ich dir meine Lösung.
Die Verbindung von LS und Aktivmodul wird von einem Relais kontrolliert.
Steckst du das Netzteil für das Aktivmodul rein, schaltet das Relais durch und verbindet dir beides, ziehst du das Netzteil, geht das Relais wieder auf.
Hat den Vorteil, dass die halt wirklich getrennt sind und du dann auch mit Speakons arbeiten kannst, ich hab im LF-Sat15 ja n Sure Modul + 3 Speakons drin und bisher lief alles :D
Würdest du Speakons + Aktivmodul parallel anschließen würde iwann halt schon eklige Wechselspannung am Modul anliegen, ka wie das damit umgeht wenn irgendwo, wo was rauskommen soll, auf einmal 50V AC reinkommen :D

#35

Beitrag von Andy78 »

Hey, Danke für den Tipp! :top:
Jau - ein Relais... Eigentlich sooo ne logische Lösung, aber die war bei mir jetzt noch nicht mal in der Nähe vom Schirm :shock:
Die Lösung, die Du beschrieben hast, klingt gut und richtig sinnig.
Genau das ist ja auch meine Befürchtung, dass ich den Ausgang grille, wenn ich da von woanders Schmackes draufgebe... Aber ja - mit der automatischen Trennung durch das Relais kann man sich dieser Sorge entledigen - und man kann auch net vergessen, den Schalter mal umzulegen...
Guter Tipp, merci beaucoup :toptop: ;)

Btw., hab gestern Nachmittag ein freundliches Angebot vom Kundenservice erhalten.
Angefragt war das Modul aus der 12" Fungeneration-Dose - mit den Hintergedanken, das das wohl ziemlich das günstigste halbwegs ausreichend leistungsfähige Modul mit den zusätzlich gewünschten Features Mediaplayer und Co sein wird ... (Abgesehen freilich von Sure Modulen und Co - aufgrund meiner nicht sehr extrem ausgeprägten Elektronikaffinität sollte es aber lieber was fertiges sein...)
In Relation zur kompletten Aktivkiste ist es mit über der Hälfte des Preises "so teuer", dass man sich das Gebastel eigentlich sparen sollte und besser dann für 08/15 und Garten die Kiste einfach kauft.
Andererseits liegt das Ding preislich sogar unterhalb von dem kleinen Mivoc-Modul, was mich auch wiederum sehr angenehm überrascht...

Ich schlaf mal drei Nächte drüber, weil ist ja eigentlich mal wieder so ne total unnötige Geschichte, für die ich eh in den nächsten Tagen keine Zeit hab uglygaga:

Grüße Andy

#36

Beitrag von haxxe »

Schick mir mal bitte per PN, was sie dir da angeboten haben, hätte vielleicht auch Interesse

#37

Beitrag von rainer »

Gibt auch ne SpeaKon Einbaubuchse mit Schaltkontakten NL4MD-V-S
dann braucht man auch kein Relais


mfg
Rainer

#38

Beitrag von Andy78 »

@haxxe, PN kommt.

@Rainer: Merci vielmals für den Hinweis - so lernt man ständig was dazu :top:
Die Buchse war mir bislang unbekannt und würde das "Problem" ebenfalls wunderbar lösen. Super - der Ideenfundus wächst :toptop:

Grüße Andy

#39

Beitrag von stoneeh »

.........................
Zuletzt geändert von stoneeh am 29. Apr 2021 10:38, insgesamt 1-mal geändert.

#40

Beitrag von Andy78 »

Servus…,
Jau kommt irgendwie manchmal vor, dass man Beiträge net sieht und wahrnimmt – ich klick mich deshalb relativ regelmäßig in die Kat. „ungelesene Beiträge“ und wunder mich manchmal, was sich noch so vor mir versteckt hat, obwohl ich ja recht regelmäßig ins Portal guck…

Danke für Deine Gedanken ;)
Jop – genau das hab ich mir beim abbauen auch so gedacht, dass das ja nun mal garnet so fein ist mit dem Staub an kritischeren Stellen… Gehäuse und auch Hornmund sind lästig, aber eben dann am Ende doch fix und einfach abgewaschen… Also unproblematisch.
Bei den Thomann-Chassis mit den bekanntermaßen Canyon-artigen Luftspalten gehe ich mal davon aus, dass etliche Sandstürme drüber gehen müssten, bis da Schaden an der Spule entstehen kann. Zumindest red ich mir das einfach mal ein. :D

Doof sind in der Tat Staub und Getränkespritzer an Zentrierspinne und Membranrücken. Staub hab ich da per Druckluft entfernt (wobei da natürlich leider net alles mehr weggeht, unterstützt mit weichem Pinsel aber immerhin fast). Die zum Glück wenigen Spritzer Cola und Bier, die tatsächlich dort dran waren, habe ich mit einem feuchten Tuch weggemacht. Aber das ist definitiv blödes Gefummel und vor allem auch keine 324-mal-Lösung: Ist ja eben auch „nur Pappe“…

Von dieser Warte her muss man echt über Gitter/Schaum nachdenken; das würde dann gescheit schützen. Andererseits will ich mir möglichst nicht die ohnehin schon „kleine“ Mundfläche verringern. Mal schauen – irgendwie zugunsten der kaum vorhandenen Bremswirkung mal was probieren mit möglichst durchlässigem Material à la dünneres Wellengitter oder gar in die Richtung Estrichmatte/„Hasendraht“ – ordentlich feste in die Öffnung gespannt und mit grobem Schaum davor oder so was… uglygaga:
Bis auf Weiteres wird es mal so sein, dass die Aufstellung und Kombination mit Sperren günstiger gewählt werden muss. Das vermindert zugleich auch die Manipulationsmöglichkeiten durch Kerzschekse – aber die ultimative Lösung isses nicht. Und wenn ich grad aus dem Fenster gucke und an den Aufbau heute Nachmittag denke: Offene Kisten und Regen sind auch immer Käse… Hm. :grummel:

Zur Reinigung und Co: Inzwischen isses in Vertrag und AGB aufgenommen – man lernt ja aus Anfängerfehlern :D Zur Vermeidung von Diskussionen steht in der Klausel gar drin, dass hier entstehender Mehraufwand niemals nicht mit Verweis auf einen vereinbarten Pauschalpreis abgegolten sein kann. Das müsste dann auch bei vorher versehentlich als „unkritisch“ eingestuften Wiesenzertrampelungen und Fohlenvorführungen greifen.
Wobei ich natürlich anstrebe, absehbare nötige Reinigungsarbeiten transparent bereits im Angebotspreis zu berücksichtigen.
Grüße Andy

#41

Beitrag von mobile-club-sounds »

stoneeh hat geschrieben:
Mein Gedanke - muss man sich bei dem Staub nicht Gedanken machen, dass der durch die Polkernbohrung zur Schwingspule vordringt und dort Schaden anrichtet?
Da geht mehr:

https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... =3&theater

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:D :D :D
MfG
Frank




PA-Verleih, Lautsprecherentwicklung, Online-Shop:
https://www.mobile-club-sounds.de

#42

Beitrag von JoPeMUC »

Zum Thema Flüssigkeiten und MTH-30. Wenn die aufrecht stehen, wird ja Flüssigkeit, die an der Vorderseite herunterläuft, dann entlang der schrägen Schallwand weiterfließen und dann irgendwann am Chassi ankommen. Wäre es vielleicht eine Idee, oben am Hornmund eine Tropfkante anzubringen? Die muss ja nicht groß sein. Dann blieben nur noch Spritzer übrig, die von unten kommen.

Jochen

#43

Beitrag von KidCe »

Interessanter Thread den du da führst :)
Der Höreindruck der LF-Sat12 war für mich besonders interessant.

War gerade auf der Suche nach Möglichkeiten das Gewicht der LF-Sat12 zu minimieren, da habe ich dein Beitrag zum OSB Holz gesehen.
Könntest du vielleicht noch etwas zum OSB Holz sagen? Kann ich die LF-Sat12 auch einfach mit 15mm OSB statt Multiplex aufbauen oder sollte da dann etwas dickeres Holz genutzt werden um Schwingungen zu ?

Mfg Nikos

#44

Beitrag von wiesel77 »

ob OSB oder MPX macht vom Gewicht her pratisch nichts aus.
Ultraleichte Kisten in dieser Budgetklasse im DIY gibt's nicht.

wenn du konsequent leicht haben willst kommst du um NEO praktisch nicht rum. der schwerste Teil bei so Budget-Kisten sind meistens die Treiber.

Ich habe mein dickes 15" Top auf knapp über 20kg abgespeckt gebaut. komplett NEO bestückt, Deckel+Boden aus 15mm MPX, rest 12mm, so wenig Schrauben wie möglich usw...

#45

Beitrag von Andy78 »

Servus zusammen,
Übers WE war ich leider völlig verhindert...
Aber besser spät als nie..
Autscha - krasse Bilder, Frank. Da muss man sich ernsthaft wundern, dass bei dem Sandsturm die Technik nicht aussteigt :shock: Auch der Kommentar von Laurin dazu "wir machen das 4-5 mal am Tag sauber..." ooooops...

Die Idee mit der Tropfkante kam mir auch schon, Jochen :D Prinzipiell würde da ja schon sogar ein simpler dünner Strang Acryl ausreichen. Ich hab jedoch beim Waschen der Subs festgestellt, dass im Stand das Meiste tatsächlich direkt vorne am Knick Front-Schallwand abtropft. Der Rest läuft relativ zuverlässig um die Auflagefläche des Chassis, also den "Dicht"Ring, herum und tropft dann hinten von der Kante ab. Ich denke, ich werde da vorne einfach mal so ne Wurst reinziehen - schaden kann das nix...
Blöder finde ich das bei liegenden Subs, das bietet sich ja einfach manchmal eher an wegen der Gesamtauflagefläche. Das hat aber eben das Problem, dass das Chassis von vorne besser sichtbar und damit auch erreichbarer für Flüssigkeiten aller Art ist... Samstag morgen z.B. kam ich nach einer Geburtstagsparty zum Abbau auf den Platz - nach dem Regen... :flop: Okay, passiert ist nix, da es eben "nur geregnet" hat und das Wasser nicht vom Wind an die Chassis gedrückt wurde. Btw. - den Vorteil des Frontschaums an den Tops erkennt man dann auch unmittelbar und live. :D
Aber ich denke, ich sollte künftig doch eher die Bässchen stehend auf der Palette oder Platte zusammengurten; das ist dann doch erheblich Nässesicherer...

Hey Nikos, Danke ;)
Freut mich, wenn mein Geschreibs für etwas gut ist und es dem ein oder anderen vielleicht hier und da ein wenig hilft ;) Wie solch ein Forum überhaupt steht gerade auch so'n Bastelecke-Thread in dem Gedanken, dass die Darstellung von Bau und Gebastel auch als "HowTo" helfen kann. Dazu möchte ich eben einige Ideen und Versuche, aber auch Fehlschläge und Diskussion darüber offen darstellen - da hat doch dann einfach jeder was davon. Der Eine findet vielleicht noch nen Anreiz, dem Nächsten ist zumindest der Tag belustigt und wieder ein Anderer muss den bereits beschrieben Fehler nicht selbst begehen. 8)

Zum OSB:
Vorteil gegenüber MPX: es kostet viel weniger.
Damit ist die Vorteile-Seite aber eigentlich auch bereits erschöpft.
Nachteile: Schlechtere Konsistenz des Plattenmaterials (also mal harte und mal weichere Stellen), schlechter zu verarbeiten, kann auch mal ausfranseln, Mehrarbeit beim Finish.
Gewichtsmäßig tut sich das kaum was, ob man MPX oder OSB nutzt. Da hat Wiesel77 eigentlich alles zutreffend zu gesagt.

Was in 15mm MPX gebaut werden soll, kann man meist auch in 15mm OSB bauen. In den "kleinen" Größenordnungen passiert da i.d.R. nix. Größere Flächen sollten aber unbedingt versteift werden; OSB schwingt dort erheblich schneller mit als MPX.

Wenn es unbedingt leichter werden muss, dann kann man über die Nutzung von 12mm (oder manchmal gar 9mm) Material, nach Bedarf mit entsprechend angebrachten Versteifungen, nachdenken. Sehr leicht ist z.B. Pappelsperrholz - dafür aber auch extrem weich. Solche Klimmzüge lohnen sich aber eher auch nur dann, wenn man auch sonst schon alles an Gewicht konsequent minimiert hat (z.B. Nutzung von leichten Neo-Treibern, Streben minimalistisch und evtl. gelocht usw..).
Btw., die 0,9 qm einer LF-Sat12 werden bei MPX um gerade einmal 1,4 kg und bei OSB um knapp 1,7 kg leichter, wenn man statt 15mm nur 12mm nimmt. Das ist bei einem 12"-Top mit relativ schwerer Bestückung also praktisch zu vernachlässigen... Neulich hab ich irgendwo reingeschrieben, eine LF-Sat12 hat bei mir rund 18,6 kg.

Grüße Andy

#46

Beitrag von Dac3r »

@andy: deine Nachfrage zu meiner Sandveranstaltung gerade erst gelesen. War alles überraschend sauber. Das gute war, dass das Zelt für mich zum aufbauen, neben der Sandfläche stand mit etwas Grünstreifen dazwischen. Das was an Sand rein getragen wurde hielt sich in Grenzen. Einzige was ich wirklich sauber machen musste war mein DDJ-RZ. Bin bei dem sehr pingelig, Ehe der Sand die Fader oder Jogwheel in Mitleidenschaft zieht :)

#47

Beitrag von Andy78 »

:top:
Klingt doch unterm Strich "sauber" :D
Freut mich ;)
VG Andy

#48

Beitrag von Andy78 »

Servus ihr Lieben.

Heute kam mal wieder ein Päckchen vom großen T. :D
Wie immer super verpackt und fix geliefert war es diesmal wie vor ein paar Tagen in meinen Überlegungen angekündigt das FunGeneration PL112A Ampmodul, das mir die freundlichen Leute vom Sparepart-Kundendienst sandten.
[Externer Bildlink zu Audiofotos]

Zunächst einfach nur nackte harte Fakten - zu mehr hab ich grad keine Zeit, aber aufgrund der einigen Anfragen, dass ich bitte die Daten und weitere Infos zur Verfügung stellen möge - hier sind schon mal erste Zahlen und Eindrücke ;)

Das 2460 Gramm schwere Modul kommt mit 380/160/95 mm BHT daher, innen ist eine Einbautiefe von 72 mm nötig.
Es steht ein Montagerand von ca. 13-14 (oben wegen der Medienplatine nur 11) mm zur Verfügung. Im Rand sind 12 Verschraubungslöcher vorgesehen.
[Externer Bildlink zu Audiofotos]
Der anscheinend ordentlich dimensionierte Ringkern mit 95mm Durchmesser soll +-34, 10 und +-13 Volt abgeben.
[Externer Bildlink zu Audiofotos]

Das Ampmodul sowie die weiteren Platinen und Anschlüsse wirken sehr anständig aufgebaut.
[Externer Bildlink zu Audiofotos]

Zum internen Anschluss dienen zwei 6,3 mm Flachsteck-Lötfahnen. Ein paralleler Speakon out (8 Ohm) ist in der Platte integriert. Die beiden Leistungstransistoren sind mit ordentlich Leitpaste mit dem (für ne Spaßkiste) stattlichen Kühlkörper (130/110/20 mm BHT) auf der Außenseite verbunden.
Leider hat mein Kühlkörper hier einen kleinen Schönheitsfehler, die linke Aussenlamelle hat unten einen kleinen Tutsch. Naja; wer's außer mir findet....

Die Potis greifen sich gut an, sie sind (nicht zu) leichtgängig mit einem haptisch angenehmen und wertigen leichten Widerstand.

Ich werde die Tage so wie Zeit ist mal bissl rumspielen und weiter berichten.

Grüße Andy

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