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Infos zu Palmer lx 6-150 gesucht

Alles zum Thema Endstufen
(Für Reparatur und Defekte, siehe DIY-Forum!)

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von weitec »

Hallo Zusammen,

ich habe durch Zufall eine Palmer lx 6-150 bekommen jedoch keine Daten zu diesem teil.
Im netz ist auch nicht wirklich viel zu finden...
Außer http://www.vjk-event.de/catalog/product ... cts_id/179
Stereo, parallel 4 OHM: 150W/pro Kanal 600W total
Stereo, parallel 8 OHM: 6 x 85W
Mono Bridge 8 Ohm: 1 x 300W

Kann das teil vielleicht auch 4OHM in brücke? wenn ja mit welcher Leistung?

Eine Bedienungsanleitung wäre Prima. Kann da zufällig jemand mit aushelfen?

Vielen Dank schon einmal.

Gruß Patrick

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#2

Beitrag von Andy78 »

Moin,

4 Ohm Brücke sollte man grundsätzlich tunlichst vermeiden, wenn nicht absolut sicher ist, dass der Amp je Kanal auch echt und wirklich 2-Ohm-stabil ist. :!:
Davon gehe ich bei dem Gerät mal schlicht nicht aus - sonst wären verlässliche 2-Ohm Angaben ersichtlich.
Also bitte nicht machen - sonst währt die Freude am Gerät nur sehr sehr kurz.
(Brücke heißt ja, die Endstufen werden parallel geschaltet und bekommen damit nur die halbe der am Ausgang angeschlossenen Lastimpedanz.
Mithin: Brücke 8 Ohm = intern 2x4 Ohm-Betrieb, Brücke 4 Ohm = intern 2x2 Ohm-Betrieb.)

Grüße Andy

#3

Beitrag von Sander Uwe »

Es gab die später in weiß als LD Lx 6-150 gelabelt.
Nein, 2 Kanäle gebrückt an 4 ohm geht nicht und macht da keinen Sinn. Gesamtleistung ist bereits mit 600W angegeben für alle 6 Kanäle.
BDA habe ich aber auch nicht.

#4

Beitrag von Ralle14 »

weitec hat geschrieben:Kann das teil vielleicht auch 4OHM in brücke? wenn ja mit welcher Leistung?
Internetseite hat geschrieben:Außerdem beträgt die minimale Lastimpedanz im Brückenbetrieb 8Ohm.

#5

Beitrag von weitec »

Wow das ging schnell :)
Ich habe mir schon gedacht das es mit Brücke 4OHM durch die 2x2OHM nicht klappen wird, aber außer dieser einen Seite gibt's halt nicht wirklich viele Informationen zu dieser Endstufe die diese Daten bestätigen.
Aber mal sehen wie sie sich so schlägt.
Verwendungszweck soll eigentlich ein 25qm Partyraum werden in dem aktuell 2 bzw später 4 DB Arena 10 und erstmal 2 LF-Sub212W zum Einsatz kommen sollen :D
Wird dann Vermutlich am Sinnvollsten sein, die zwei Arena auf je einen Kanal zu legen und je sub dann Kanal 3-4 und 5-6 gebrückt. oder gibt's bessere Vorschläge?

Wie gesagt sie war so günstig das ich es für einen Test gewagt habe sie zu kaufen.
Sicher sind andere Endstufen weitaus besser geeignet.

#6

Beitrag von Andy78 »

weitec hat geschrieben:... ein 25qm Partyraum werden in dem aktuell 2 bzw später 4 DB Arena 10 und erstmal 2 LF-Sub212W zum Einsatz kommen sollen
(...)
... die zwei Arena auf je einen Kanal zu legen und je sub dann Kanal 3-4 und 5-6 gebrückt...
Hm..
Die Arena 10 haben 8 Ohm, gehen also auch zwei pro Kanal. Erster Teil des Vorhabens geht also grds. klar.

Ein LF-Sub212W hat i.d.R. 4 Ohm (!) - es sei denn, Du hast ihn auf 16 Ohm seriell verdrahtet. Wäre aber eher ungewöhnlich. Damit ist das paarweise Brücken von Kanälen für Deine Subs wie oben von drei Leuten plus Dir selbst angerissen, keine gute Idee.
Einfachste und betriebssichere Lösung: häng jeweils einen 212er an je einen Kanal, der dann 150 W bei 4 Ohm rausgeben kann (sollte für einen 25 qm Raum easy reichen).
Dann haste zwar zwei Kanäle ungenutzt, aber aufgrund von der limitierenden max. Gesamtleistung ist eh net viel mehr zu holen ;)

#7

Beitrag von weitec »

Hast natürlich recht! sind auf 4Ohm verdrahtet irgendwie ist heut nicht mein tag uglygaga:

Naja ich werd's mal testen und schauen ob es zufriedenstellend ist.

Falls doch noch jemand eine Bedienungsanleitung haben sollte wäre das natürlich Prima!

Danke schon mal!
Gruß Patrick

#8

Beitrag von Severin Pütz »

Wie bist du denn zu der Endstufe gekommen ? Hat der Vorbesitzer keine Infos dazu gehabt ?
Auf jeden Fall ist die Endstufe mal Stein alt, dass ist mal sicher

#9

Beitrag von weitec »

Der Vorbesitzer hat sie vor Jahren gekauft ohne Anleitung oder dergleichen und auch nie genutzt. Er wusste nur das sie vormals in einem Gastrobetrieb im Einsatz war und dort mehrere Zonen beschallt wurden.
Wie alt das teil ist weiß ich ehrlich gesagt noch nicht, habe noch nicht mal die Zeit gehabt die Funktion zu testen. Werde Sie wohl auch auch erstmal öffnen, optisch prüfen sowie reinigen.

#10

Beitrag von Severin Pütz »

Sie dürfte wohl auf jeden Fall Ü20 sein :D

#11

Beitrag von Andy78 »

► Off-topic

#12

Beitrag von Gast »

Severin Pütz hat geschrieben:Auf jeden Fall ist die Endstufe mal Stein alt, dass ist mal sicher
So alt ist die sehr wahrscheinlich garnicht. Dürften keine 20 Jahre sein.
Palmer ist schon lange Adam Hall Hausmarke, manche Endstufen waren bis mind in die frühen 2010er im Programm, waren wegen der etwas gehobenen Preise aber nie wirklich verbreitet und bekannt.
Aufgrund der Überflutung in den Foren mit Themen über die günstigeren (und leichteren) LDPA1000 und 1600, sowie Prolines, gerieten die sowieso eher unbekannten Geräte dann Mitte der 2000er zusehends in‘s Vergessen.
Die großen Palmer Amps gingen nicht schlecht an Bässen. Die kleineren waren (und sind...) in Installationen öfter verbaut. Spricht nicht gegen deren Zuverlässigkeit. Nur die Datenblätter waren wenig beeindruckend. Dazu waren die Endstufen leider durchweg sehr schwer.

Also erstmal nicht überbewerten, dass man gerade zu der kleinen 6 Kanal Endstufe wenig findet. Das Material war sowieso nicht besonders verbreitet, und vor allem diese Endstufe ist für Endkunden ein Nieschenprodukt gewesen.

#13

Beitrag von JoPeMUC »

4 Arena 10 auf 25qm? Hm...

Eine ungewöhnliche Option hätte ich noch: Verkable die 212er auf Bi-Amping. Dann kannst Du jedes Chassis mit 8 Ohm an einen Endstufenkanal hängen, das gibt immerhin 85 Watt pro Chassis. Bleiben noch zwei Kanäle für die Tops.

Jochen

#14

Beitrag von Andy78 »

Jochen, die Idee ist ebenfalls gut und ich hatte sogar auch drüber nachgedacht, dies vorzuschlagen ;) :top:
Ich hatte mir das dann verkniffen, weil imho im effektiven Ergebnis nicht viel mehr zu erwarten ist; der Aufwand der bi-Verkabelung jedoch höher ist und ggf. fehleranfällig werden kann (zB. nur eines der beiden Chassis angeschlossen, kann u.U. blöd werden...).
Zwar sollten 2*85 W / 8Ohm ein wenig mehr auf die Ohren bringen als 1*150W / 4 Ohm, jedoch bleibt die Limitierung der Gesamtleistung, ich nehme an durch das Netzteil.
Allerdings hätte die von Dir vorgeschlagene Variante den hübschen Vorteil, dass a) nicht zwei Kanäle frei bleiben und b) die abgerufene Leistung sich schöner auf alle verfügbaren Kanäle und deren Leistungstransistoren verteilt. Also im Zweifel (aber aufpassen, dass auch wirklich alles korrekt verdrahtet ist - und v.a. auch, dass nicht versehentlich in einem Gehäuse ein Chassis L und eins R als Signal bekommt :!: ) einfach probieren ;)
Grüße Andy

#15

Beitrag von JoPeMUC »

Andy,

das stimmt, das ist fehleranfälliger, und 85 statt 75 Watt pro Chassis machen jetzt auch nicht den großen Unterschied. Aber vielleicht hat die Endstufe die 8 Ohm besser im Griff als die 4 Ohm und es klingt tatsächlich besser. Versuch macht kluch...

Eine Verkabelungsmöglichkeit wäre sehr proprietär, aber elegant: Zwei Speakons im Subwoofer, die intern 1+ <-> 2+ und 1- <-> 2- verschaltet sind. An demselben Speakon dann ein Chassis auf 1, ein Chassis auf 2 (bzw. an jedem Speakon ein Chassi auf 1, das kommt ja auf dasselbe heraus). Dann hat er folgende Möglichkeiten:

1. ein vieradriges Kabel auf zwei Endstufenkanäle (sehen jeweils 8 Ohm)
2. zwei zweiadrige Kabel auf zwei Endstufenkanäle (sehen jeweils 8 Ohm)
3. an einem Speakon einen Brückenstecker 1 <-> 2, am anderen Speakon ein zweiadriges Kabel auf einen Endstufenkanal (sieht dann 4 Ohm)

Da muss man halt sehr genau aufpassen, was man macht.

Jochen

#16

Beitrag von Andy78 »

JoPeMUC hat geschrieben: Aber vielleicht hat die Endstufe die 8 Ohm besser im Griff als die 4 Ohm und es klingt tatsächlich besser. Versuch macht kluch...
Jau, das kann in der Tat gut sein ;) :top:

Deine Verkabelungsmöglichkeit muss ich nachher noch mal in Ruhe durchgehen. Noch net genug Kaffee ;)
JoPeMUC hat geschrieben: Da muss man halt sehr genau aufpassen, was man macht.
isso. bei einigem ;)
:top:

#17

Beitrag von weitec »

So ich melde mich dann auch noch mal :)
Also heute hatte ich ein bisschen Zeit zum testen und ich muss sagen die Leistung ist für die Arena 10 sowie auch für die 212er deutlich zu wenig.
Ein einzelner Kanal ist nicht annähernd so laut, wie es an meinem anderen Amping mit Camco Tecton 32.4 entspannt läuft.
Gut, das ist natürlich auch schlecht zu vergleichen, da diese an 8Ohm ca. die 10 fache Leistung bringt.

Der klang der Arena 10 an der Palmer ist aber dennoch nicht schlecht, die Kotzgrenze der Endstufe ist nur schnell erreicht :D
Im gebrückten Modus mit einer Arena 10 an Kanal 1+2 sieht die Sache dann schon wieder anders aus, da geht deutlich mehr und es fängt an Spaß zu machen!

Zu den 212ern brauche ich eigentlich überhaupt nichts schreiben, denn dafür reicht die Leistung einfach nicht. Die Endstufe ist kurz vor Clip, dabei ist es den Chassis noch ziemlich langweilig.

Ich denke es wird nun auf eine weitere Endstufe hinaus laufen die in der Lage ist die aktuell zwei 212er, sowie später auch vier mit Reserve auszufahren und die Palmer wird vorerst die zwei Arena 10 in Brücke betreiben, womit sie schon ausreichend zu tuen hat.
Gibt's hier gerade gute Vorschläge als günstiges Amping für vier 212w ?

Falls wer eine Bedienungsanleitung zur Palmer LX6-150 hat... ich suche immer noch :)

#18

Beitrag von Andy78 »

Hmm... Nun ja, arg verwundern tuts net - war aber den Versuch definitiv ja wert.

...günstiges Sub-Amping...
Alte Eisenschweine mit entsprechenden Leistungsdaten. Ist ja bei stationär eh latte, dass sie schwer sind.
Diverse T-Amps.
Ich fahr z.B. meist vier, notfalls bis acht 12-280/8W an Behringer EP2500. Liefert genug, bleibt cool, kann man öfters um 200 oder etwas weniger bekommen.
Grundsätzlich ist fast alles geeignet, was schwer ist ;)
Grüße Andy

#19

Beitrag von JoPeMUC »

weitec hat geschrieben:Gibt's hier gerade gute Vorschläge als günstiges Amping für vier 212w ?
Was ist denn "günstig"? Wenn man die Camco als Vergleich heranzieht, dann eine TSA 4-1300.

Die Grundsatzfrage ist, wie die 212W verkabelt sind, 4 oder 16 Ohm. Bei 4 Ohm wird eine Zweikanalendstufe für 4 Subs knapp, weil man dann 2 Ohm pro Kanal hat. Geht je nach Endstufe, aber eventuell nicht optimal.

Du kannst die 212W bei zwei Stück auch erst mal auf 4 Ohm verkabeln und jeweils auf einen Endstufenkanal legen. Wenn dann noch zwei dazukommen, auf 16 Ohm umverdrahten und jeweils zwei parallel. Die typische Empfehlung für eine Zweikanal-Bassendstufe ist ja die Proline 3000.

Jochen

#20

Beitrag von Sander Uwe »

was würdest du für die lx 6-150 haben wollen, ich hätte da möglcherweise jemanden mit Bedarf? ist sie sonst ok, Potis kratzen nicht? led`s Netzschalter ok, ist Flüssigkeit reingelaufen Gastro :-) ?

#21

Beitrag von weitec »

Sander Uwe hat geschrieben: Re: Infos zu Palmer lx 6-150 gesucht
von Sander Uwe » Mi 5. Sep 2018, 10:13

was würdest du für die lx 6-150 haben wollen, ich hätte da möglcherweise jemanden mit Bedarf? ist sie sonst ok, Potis kratzen nicht? led`s Netzschalter ok, ist Flüssigkeit reingelaufen Gastro ?
Hab dir eine PN geschickt. Ist alles in Ordnung und nichts rein gelaufen.

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