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[News] Was tiefgehendes von Faital

Einzellautsprecher, Treiber, Hornvorsätze, Hornflares usw.
Auch Reparatur/Reconing.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

#41

Beitrag von Mark Halbedel »

Wir sind hier in Deutschland. Wi haben leider nicht die Ressourcen der Eidgenossen,
um mal eben 16(!) BMS 18N860(!) zur Belustigung einzustricken...
...dekadentes Völkchen. :rolleye: :D

Gruss, Mark

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#42

Beitrag von isitone »

Das hat nichts mit Belustigung zu tun. Ist der Stoll Audio IL-3500.
http://stollaudio.ch/pdf/190809_Medienm ... fralow.pdf
Mark, sympathische Art hast Du.......

#43

Beitrag von rainer »

was kostet den so ein Teilchen

#44

Beitrag von Robin00 »

Hat Coda auch, allerdings in besser!
Denn Coda=BMS.
Coda hat eine sehr spezielle Version des 18N862 mit Sensorspule (und anderen Modifikationen), was die Impulsantwort nahe an ein Optimum bringt.
http://www.codaaudio.com/products/subwo ... -overview/

Der stollaudio Bass kostet übrigens laut deren Preisliste (http://stollaudio.ch/pdf/StollAudio_Stoll_Pricelist.pdf, öffentlich verfügbar) 11364,-€ ohne Märchensteuer.

Grüße

#45

Beitrag von isitone »

Ja, leider ist der Stoll IL teuer. speziell ist bei diesem Konstrukt u.a., dass 87% der Frontmasse effektive Lautsprecherfläche ist. Zudem impulskompensiert. Das Teil bewegt sich keinen Milimeter von der Stelle. Der Coda hat sicher den Vorzug der Sensorspule. Jedoch als Konstrukt eher Nachteile.

#46

Beitrag von Robin00 »

► Off-topic

#47

Beitrag von MAD »

Wie können die Coda / Stoll Infras denn einen so hohen Schalldruck produzieren? Ich habe mal den Faital 18XL1800 in CB simuliert (100l), wenn ich die Linkwitz Transformation anwende (also heftig entzerre), um nur mal auf f3 28Hz zu kommen, schaffe ich innerhalb des xmax gerade mal 115dB. Klar, das sind keine 1x18 sonder 4x18 in einem Gehäuse bei Stoll, aber wenn die "impulskompensiert" sind und "compound push/pull", habe ich ja nicht wirklich die vierfache Leistung "am Ohr" oder?

#48

Beitrag von Thiel »

Die wenigsten Angaben von Marken sind echt.

#49

Beitrag von isitone »

Stoll Audio macht da klare Angaben:
Zitat "im paarweisen Betrieb bei 20 Hz noch 124 dB Dauerschalldruck abzüglich 3dB PC".
Die Simulation zeigt z.B. bei 4stk. und 400 Liter ca. 134dB bei 50Hz.

#50

Beitrag von Jens Droessler »

Impulskompensiert bedeutet nicht, dass da irgendwas an Schalldruck verloren geht. Eine Compound/Push-Pull/Isobarik-Anordnung hat mit Impulskompensation auch nichts zu tun. Die Aussage von Stoll bedeutet zwangsläufig, dass man zwei Compound-Anordnungen in einem Gehäuse hat, die sich gegenseitig impulskompensieren.
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#51

Beitrag von MAD »

Hmm, bin mir noch nicht sicher ob ich das verstehe. Also, jedes Paar LS ist hintereinnander gebaut mit einem (kleinen) Zwischenvolumen und jeweils in Phase, ein Paar strahlt aber nach hinten, eines nach vorne (Push-Pull), was zur Impulskompensation führt. Wie sieht denn dann aber die Schallführung aus, die Box hat ja nur eine Schallwand vorne? Da die Paare gegenphasig arbeiten, können sie ja nicht links/rechts abstrahlen (und dann Umleitung nach vorne), dann hätte ich vor der Box ja wenig Bass :roll:

#52

Beitrag von isitone »

Der Bass ist quasi spiegelbildlich aufgebaut. Es gibt ihn also auch als halbe (halb so breite) Version mit 2x18". Sehen wir von vorne auf die Kiste und nur eine Seite: So stehen die Membranen 90 Grad zur Front und der Magnet des aussen liegenden Chassis ragt in die Membrane des innen liegenden Chassis. Arbeiten auf das gleiche Volumen. Die halbe Version ist nach meinem Empfinden die bessere da geringere Bandpass Artefakte.

#53

Beitrag von Jens Droessler »

MAD hat geschrieben:Da die Paare gegenphasig arbeiten, können sie ja nicht links/rechts abstrahlen (und dann Umleitung nach vorne), dann hätte ich vor der Box ja wenig Bass :roll:
Wieso arbeiten die Paare gegenphasig? Wäre das so, würde sich da ja nichts kompensieren...
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#54

Beitrag von Big Määääc »

ich finde so langsam könnten die Hersteller den "ServoDrive" wieder ausgraben.

mit richtiger Riemen- und Rollenauslegung müssten doch Hübe im DezimeterBereich praktikabel möglich sein :lol2:
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

#55

Beitrag von Mark Halbedel »


#56

Beitrag von Big Määääc »

hmmmm, kann den Link grad nicht öffnen,
aber Powersoft hat doch auch nur lineare Antriebe,
wenn auch MM statt MC wie der Plattennadelfetischist sagen würd,
oder ?!
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

#57

Beitrag von MAD »

@Jens: OK, "gegenphasig arbeiten" war quatsch, wenn die beiden Paare aber entgegengesetzt eingebaut sind (wegen Impulskompensation) und dann das gleiche Signal bekommen, kann das doch nicht "push/pull" sein wie Stoll schreibt oder?

#58

Beitrag von MAD »

Zurück zur Praxis :D
Mein Prototyp ist fertig (180l/32Hz), der Tunnel war wie erwartet zuerst zu lang, obwohl ich schon 65cm statt der von WinISD vorgeschlagenen 86cm genommen habe, am Ende sind es 55cm. Tuning liegt jetzt bei 30-31Hz, da die Frontwand noch 1cm weiter rein muss und noch mehr Verstrebungen rein müssen, komme ich dann ungefähr bei 32Hz raus (Nettovolumen derzeit ca. 185l).

[ externes Bild ]
[ externes Bild ]
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Box konnte ich noch nicht groß testen (bei gehobener Zimmerlautstärke gefiel es mir aber gut), muss erstmal mit der Familie den lang versprochenen Städtetrip machen, nächste Woche kann ich dann mal richtig probehören...

Gruß,
Martin

#59

Beitrag von Jens Droessler »

Ich weiß ja gar nicht, wie die Kiste aufgebaut sind. Es wurde gesagt, dass es sich um Compound handelt, was auch als Isobarik bekannt ist, aber auch als Push-Pull, weil man üblicherweise entweder die Voderseiten der Membranen oder die Magneten zweier Chassis in einer möglichst kleinen Kammer aneinander setzt. Demnach "drückt" der eine die Membran raus, während der andere sie "reinzieht". Man könnte natürlich auch zwei Chassis so an diese Kammer bauen, dass beim einen der Magnet in der Kammer hängt, beim andern die Vorderseite der Membran. In beiden Fällen ergibt sich, dass sich das benötigte Volumen ziemlich genau halbiert (plus das, was diese Kammer eben noch an Volumen benötigt), allerdings auch die Empfindlichkeit um 3dB sinkt. Die thermische Belastbarkeit dieses Systems steigt aber wieder um 3dB, da ja nun zwei Spulen vorhanden sind. Im Endeffekt ist der Endschalldruck also der gleiche, bei doppeltem Leistungseinsatz und nicht ganz halbiertem Volumen. Bei den hier Push-Pull genannten Lösungen (Membran-Membran oder Magnet-Magnet) kommt aber noch hinzu, dass Antriebsnonlinearitäten ausgeglichen werden und das System deutlich symmetrischer "fährt".
Allerdings gibt es auch Hersteller, die mit Push-Pull meinen, dass man quasi ein normales Doppelgehäuse hat, wo allerdings das zweite Chassis rückwärts eingebaut ist, also mit Magnet nach außen (und selbstverständlich auch verpolt). Andere Hersteller nennen diese Prinzip "anti-axial", was vielleicht nicht hundertprozentig passend, dafür aber verwechslungssicher ist. Daher bevorzuge ich diese Bezeichnung dafür. Auch hier ist das Ziel, Verzerrungen durch nicht-linearen Antrieb zu minimieren, allerdings klappt das weniger gut, da diese Auslöschung der Probleme erst im akustischen Außenbereich der Box passiert, also da, wo auch der Hörer ist. Dafür kostet es keine Empfindlichkeit. Optimiert hat man das Prinzip bei Ohms PUKK-Subs, wo beide Chassis auf eine kleine Vorkammer spielen, sodass die Nonlinearitäten direkt ausgeglichen werden und der Schall quasi erst dann in den akustischen Außenbereich der Box entweicht.
Aber zurück zum Stoll-Ding: Hier gibts nun also zwei Möglichkeiten, wie ich es sehe.
Entweder sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Kiste je zwei Chassis nach Prinzip "anti-axial" verbaut. Dadurch, dass sich die je zwei Chassis gegenübersitzen, ist das Ganze impulskompensiert. Die anti-axiale Anordnung pro Seite kann man Push-Pull nennen, aber mit Compound/Isobarik hat das dann nichts zu tun. Pegelmäßig hätte man so also einfach einen 4x18er, da geht also schon was.
Oder es sind zwei Compound/Isobarik-Anordnungen in einem Gehäuse, mit allen Nachteilen und Vorteilen, und ebenfalls gegenüberliegend zwecks Impulskompensation. Das würde den Tiefgang aus dem Gehäuse erklären, aber dafür wäre der Wirkungsgrad im Datenblatt etwas hoch angesetzt.

Ich hoffe, ich habe jetzt alle Missverständnisse bzgl. meiner Postings hier aufgeklärt :)
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#60

Beitrag von MAD »

Danke Jens

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