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12" Hornbässe neu bestücken

Alternative Bestückungen, Umbau & Reparatur von Boxen.
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Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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#21

Beitrag von Lukas-jf-2928 »

Hatte ich auch bei zwei meiner 12" Chassis, da war zwischen Anschluss und den Litzen am Anschlussblock irgendwas weggebrochen und hatte keinen richtigen Kontakt mehr:
[ externes Bild ]

Alternativ da wo die Litzen angelötet sind, die Litze selber oder unter der Dustcap wo die Litzen mit der Schwingspule verbunden sind. Müsstest du mal erforschen.
Am Besten ausbauen, nen Sinus draufgeben und rumwackeln/drücken und versuchen herauszufinden an welcher Stelle sich was tut. Wirst du wohl deutlich hören wenn da ein Wackelkontakt ist. Gleichzeitig auch mal die Spule durch Luftspalten anschauen ob hier noch alles Kupferfarben glänzt und nicht hier das Problem liegt.

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#22

Beitrag von jan_x »

So hier mal ein Update zu den Hörnern.

Orginal sind und waren die Eminece LAB 12 drin. Die gefallen mir aber nicht richtig, bekomme sie irgendwie nicht so richtig hin gebogen.

Jetzt sitzt was neues drin, ein Versuch. Das neue Chassis ist nagelneu, nicht eingewobbelt.

Was denkt ihr darüber?
[Externes Bild laden...]


Blau= Eminence LAB12
Rosa= der neue

Vorteil beim neuen: Es klingt kickiger ... :top:


EDIT: Ich meinte auch, ob es untenrum noch mehr wird wenn sich das Chassis eingewobbelt hat
Zuletzt geändert von jan_x am 20. Sep 2016 19:19, insgesamt 1-mal geändert.

#23

Beitrag von BERND_S »

...wäre Interessant noch weitere Eckdaten zum "Neuen" zu kennen.
Sonst kann man das kaum bewerten.

Gruß,
Bernd

#24

Beitrag von jan_x »

Es war übrigens nur 1 Horn, nicht alle 6.
Ich hab geliehenerweise einen 12.280W in die Kiste gestopft.

Konnte mich bisher immer noch richtig entscheiden.
Habe noch ein Angebot für Ciare 12.00SW...

#25

Beitrag von *xD* »

Hi

Wie zu sehen hat der 12-280W ein höheres Feder-Masse-Verhältnis als der Lab. Es kann sein, dass sich der Frequenzgang dann dem des Lab noch etwas annähert, bei einem Horn mit geschlossener Rückkammer sind die Unterschiede zwischen verschiedenen Chassis aber geringer als bei komplett ventilierten Kisten.

Der "kickigere" Klang kommt vermutlich von der stärker ausgeprägten Resonanz bei 170Hz. ;)

Die Frage wäre, wie stark sich das Stacking auf den Frequenzgang auswirkt. Bei gut konstruierten Hörnern machen BL-starke Chassis Sinn, weil der mangelnde Tiefgang im Single-Betrieb durch das Stacking ausgeglichen wird. Eher "schwache" Chassis spielen dagegen allein besser (wo dann aber die Frage ist, warum man überhaupt ein Horn baut).

#26

Beitrag von jan_x »

Und auch vergessen: Trennfrequenz ca. 43 Hz BW24 bis ca. 140 Hz BW18
Ob die Messgegend perfekt ist kann ich nicht garantieren, es ging um bisschen rumprobieren und so oft messe ich auch noch nicht rum.

Der 12.280W klingt bei schneller Elektronischer Musik viel kontrollierter, ich habe ihn auch deshalb mal da rein gestopft da mir das Verhältnis Membranmasse <> Antrieb irgendwie sinniger erscheint als beim LAB.

Wenn man das Horn simuliert mit Hornresp schauts Single fast genau so aus wie wenn ich Messe, dort ist ein Einbruch so bei 66 Hz (tiefster punkt) den ich wie oben hingebügelt bekomme (und nein kein +6db im EQ ;))
Und im Stack 2x3 schauts dann richtig schön aus.
Aber bei wirklich fast allen Chassis ähnlich gleich, nur der LAB nicht, der kommt dafür nicht richtig hoch gespielt.
Simuliert: Fane XB12, Ciare 12.00SW, 12.280W, B&C 12TBX100, 12G301

Tendenziell stehen immer alle 6!

Aber das verstehe ich nicht, warum ist das schwache im Single Betrieb schon besser?

#27

Beitrag von Ralle14 »

Aber das verstehe ich nicht, warum ist das schwache im Single Betrieb schon besser?
Das Chassis mit dem längeren Hub (und damit wenig Antrieb) hat im Singlebetrieb Vorteile, da der Stahlungswiderstand noch gering ist und der Schalldruck in einem großen Maße durch Fläche * Hub "erzeugt" werden muss. Das Chassis wird praktisch nur durch die Viertelwellenresonanz bedämpft.

Stellst du jetzt viele Kisten zusammen, steigt der Strahlungswiderstand erheblich, das Horn wird jetzt erst zum richtigen Horn. Für den gleichen Schalldruck wird viel weniger Hub benötigt. Da das Chassis aber wesentlich weniger Kraft hat als das kurzhubige treten einige Probleme auf: Im oberen Bassbereich ist der Strahlungswiderstand maximal, das Chassis hat nicht genug Kraft um die Membran zu bewegen. Ggfs. ist die Membran auch gleichzeitig zu labberig. Die Folge: Klirr steigt stark an, der Pegel wird nicht größer, das Chassis "kann nicht mehr". Das ist das beschriebene "das Horn kann keinen Kick".

Da das langhubige Chassis eine lange Schwingspule hat und der Hub gering ist, werden die Schwingspulenenden nicht im Luftspalt gekühlt und verbrennen im schlimmsten Fall.

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