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[Umbau] Restauration einer ältereren Scheck Audio Horn PA

Alternative Bestückungen, Umbau & Reparatur von Boxen.
Suche Gehäuse/Bauplan für Chassis & Gehäuse Anpassen/Abändern.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

#41

Beitrag von flodotz »

Big Määääc hat geschrieben:das Halsloch des Horns sieht tatsächlich iwie zu klein aus,
so als gäbs da ne Stufe zum TreiberMund ?!?

ich würde da nen SchraubplattenFlansch reinkleben,
falls es in Zukunft ein anderer HT wird.

und durch diesen dann mit nem 25mm Bohrer in den Hornhals durchschälen.
Hab den Ausgang am Treiber noch nicht vermessen - von den Größenverhältnissen könnte das aber schon zum Horn passen:

[Externer Bildlink zu Audiofotos]

So ein Sprung von 25mm auf 20mm ist ja vermutlich nicht so schön, oder? ;)

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#42

Beitrag von rainer »

Ich denk das sieht nur so viel aus
Das Gewinde hat ja ne entsprechende Gewindetiefe plus Restwandstärke
Mess doch einfach mal denn Innendurchmesser grob über dem Gitter

mfg
Rainer

#43

Beitrag von rainer »

flodotz hat geschrieben:
Der JBL 2425 hatte ja auch ne 1.75" Spule.
Trennfrequenz wird ja im Prospekt 1.6kHz empfohlen, da werden die meisten Treiber also wahrscheinlich gar nicht so arg gefordert.
So einfach ist das auch nicht
Bei der empfohlenen Trennfrequenz verträgt der Treiber die nominelle Power die im Datenblatt angegeben ist
Natürlich auch abhängig von der Steilheit der Trennung
Verschiebt man die Trennung Richtung höherer Frequenzen wird der Treiber nicht so stark belastet oder man kann ihn höher belasten
trennt man tiefer geht die Belastung ratz fatz in den Keller
flodotz hat geschrieben:
Woher weist du das mit der 2" Spule beim HF100? :)
Aus dem Datenblatt ;)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

#44

Beitrag von flodotz »

rainer hat geschrieben:Ich denk das sieht nur so viel aus
Das Gewinde hat ja ne entsprechende Gewindetiefe plus Restwandstärke
Mess doch einfach mal denn Innendurchmesser grob über dem Gitter

mfg
Rainer
Also im von dir gezeigten Datenblatt ist er ja auch mit 25mm angegeben. Aber wer weis, wie genau sowas genommen wird.
rainer hat geschrieben: So einfach ist das auch nicht
Bei der empfohlenen Trennfrequenz verträgt der Treiber die nominelle Power die im Datenblatt angegeben ist
Natürlich auch abhängig von der Steilheit der Trennung
Verschiebt man die Trennung Richtung höherer Frequenzen wird der Treiber nicht so stark belastet oder man kann ihn höher belasten
trennt man tiefer geht die Belastung ratz fatz in den Keller
So hatte ich das schon gemeint - also der JBL ist ja z.B. mit 100W bei 1.2kHz oder höher angegeben (mehr geht vermutlich thermisch nicht?), d.h. mechanisch würde er, wenn man ihn wie im Prospekt der PA empfohlen bei 1.6kHz trennt, nicht bis an die Grenze belastet werden, oder?

rainer hat geschrieben: Aus dem Datenblatt ;)
Danke dafür! - hab beim googeln irgendwie versagt uglygaga:
Na toll, von wegen "[...] that we keep these in
continual manufacture"
.. zumindest den HF 100 kriegt man ja nicht mehr her :roll:.
Ich muss nochmal vernünftige Frequenzgangs-Messungen machen und vlt. doch die Diaphragmen mal begutachten. Falls die schon sehr mitgenommen aussehen, vielleicht kriegt man ja noch Diaphragmen dafür her?

#45

Beitrag von pm-acustics »

Guten Abend,

Die Versandkosten sind da so ne Sache:

https://gebrauchte-veranstaltungstechni ... +Brand+New+

Eventuell schickt er ja doch nach Deutschland, wenn man nett fragt:

https://www.ebay.co.uk/itm/Fane-Diaphra ... 3086183961

Wobei ich eher mich nach anderen Treibern umsehen würden wenn die HF100 nicht mehr zu retten sind.

Wie schon geschrieben:

-> Flansch auf Schraubadapter einlaminieren und Hornmund anpassen
-> Dann hat man die Auswahl aus einer Vielzahl von modernen 1" Treibern

Ich würde dann aber auch auf einen DSP als Weiche umsteigen.
Wenn es nur ein günstiger Ohringer mit 2x3 Wege wird könnte man eventuell den 12"ler zu 1"ler passiv Trennen und den Gesamtweg über den DSP entzerren.

In Sachen Limiting ist man aber mit der 3 Wege Aktivlösung besser dran, dann aber auch ein Controller mit Peak und RMS Limiter.
z.B Monacor DSM-48lan

Oder Besser: Das alte Modell DSM-480 LAN, ein echter Top Controller. Leider wohl aus dem Programm gefolgen

Mit freundlichen Grüßen

S.Pechmann (P&M Acustics)

#46

Beitrag von corell »

Bitte auf keinen Fall einen 1" Treiber noch weiter verjüngen, auch nicht um ein paar mm. Durch erhöhte Kompression steigerst du den Klirr im erheblichen Maße.
Interessant wäre zu wissen, ab wann der Mittelton zu stark bündelt, auf Achse sieht das ja (wie fast immer) so aus, als ob man recht hoch zum HT trennen könnte.
► Off-topic

#47

Beitrag von flodotz »

pm-acustics hat geschrieben:Guten Abend,

Die Versandkosten sind da so ne Sache:

https://gebrauchte-veranstaltungstechni ... +Brand+New+

Eventuell schickt er ja doch nach Deutschland, wenn man nett fragt:

https://www.ebay.co.uk/itm/Fane-Diaphra ... 3086183961

Wobei ich eher mich nach anderen Treibern umsehen würden wenn die HF100 nicht mehr zu retten sind.
Hmm, also für 120€ würde ich dann denk ich gleich nach was Modernem schauen.
25 Pfund für ein Diaphragma sind aber halbwegs geschenkt, ggfs. auch möglich als Zwischenlösung.
pm-acustics hat geschrieben: Wie schon geschrieben:

-> Flansch auf Schraubadapter einlaminieren und Hornmund anpassen
-> Dann hat man die Auswahl aus einer Vielzahl von modernen 1" Treibern
Muss dann nur schauen, dass man es noch so weit zerlegen kann, dass man es bei Bedarf noch durch das Loch in der Holzplatte bekommt - sonst kann man das Hochtonhorn nicht mehr aus der Box bauen.
pm-acustics hat geschrieben: Ich würde dann aber auch auf einen DSP als Weiche umsteigen.
Wenn es nur ein günstiger Ohringer mit 2x3 Wege wird könnte man eventuell den 12"ler zu 1"ler passiv Trennen und den Gesamtweg über den DSP entzerren.
Hmm, aber ich brauche bisher ja auch nur drei Wege - Bassbins, 12" MT, 1" HT ... die zusätzlichen Achat 118 Subs waren nur geliehen und da haben wir es so gelöst, dass wir die Weichen kaskadiert haben (also die geliehene Weiche hat bei 80Hz getrennt, meine Weiche bei 500Hz und 2000Hz) - nicht elegant, aber hat auch keine Probleme bereitet.
pm-acustics hat geschrieben: In Sachen Limiting ist man aber mit der 3 Wege Aktivlösung besser dran, dann aber auch ein Controller mit Peak und RMS Limiter.
z.B Monacor DSM-48lan

Oder Besser: Das alte Modell DSM-480 LAN, ein echter Top Controller. Leider wohl aus dem Programm gefolgen
Ja, also auf passive Trennung zurückrüsten will ich die Boxen nicht - bei passiven Weichen kann man ja auch viel falsch machen.
Danke für die Modell-Tipps!

lg Florian

#48

Beitrag von flodotz »

corell hat geschrieben:Bitte auf keinen Fall einen 1" Treiber noch weiter verjüngen, auch nicht um ein paar mm. Durch erhöhte Kompression steigerst du den Klirr im erheblichen Maße.
Interessant wäre zu wissen, ab wann der Mittelton zu stark bündelt, auf Achse sieht das ja (wie fast immer) so aus, als ob man recht hoch zum HT trennen könnte.
Ok - aber an dem Horn kann ich ja schlecht anfangen rumzuschleifen .. und kleinere Treiber als 1" hab ich für PA auch noch nicht gesehen (?).

Hmm, ja, das Abstrahlverhalten würde mich allgemein mal interessieren. Habe nur damals bei den Quick&Dirty Messungen auch mal off-axis gemessen, weil ich wissen wollte, ob das Loch im Mittelton bei 1.2kHz dann immernoch da ist (es wurde sogar noch ausgeprägter, siehe Grafik):

[Externer Bildlink zu Audiofotos]

Aber hab da jetzt keine Winkel gemessen, einfach die Box bisschen gedreht .. vielleicht einmal 15°, einmal 30°?
(Die Lautstärke der drei Wege war da nach Gehör eingestellt auf "angenehm bei gehobener Lautstärke", deswegen das Abfallen zu höheren Frequenzen)

#49

Beitrag von rainer »

Eigentlich weiß ich gar nicht wie es hier weitergehen soll
Es müsste erst mal geklärt werden,ob überhaupt und in welcher Höhe ein Budget zur Verfügung steht
zur Instandsetzung oder Modernisierung der Anlage
Mit jedem neuen Post wird eine neue Baustelle aufgerissen mit zum Teil zweifelhaften Verbesserungsvorschlägen
und ohne Rücksicht auf die Kosten
Mit dem Klang der Anlage ist der TS eigentlich zufrieden

Alle LS wechseln Unsinn viel zu teuer
Crescendos kratzen aber spielen
erstmal die sichtbaren Schäden beheben
Austausch erst wenn Chassis defekt

Kompressionstreiber Fane gammelig aber spielen
Treiber auseinander bauen Schwingeinheit entfernen
auf Risse in der Membrane und Aufhängung checken
Innenraum und Hornanschluß reinigen

Mittelhochtonhorn Gewinde defekt
Metallgewindehülse anfertigen mit Innengewinde
passend zu Aussengewinde des Treibers
defektes Gewinde am Hornanschluß ausbohren
Größe entsprechend Aussendurchmesser Gewindehülse
Hülse in den Hornhals einkleben
Vorhandene Treiber können weiter verwendet werden

Die Hörner auf Flanschanschluß umzuarbeiten finde ich überhaupt nicht sinnvoll
weil
Vorhandene Treiber können nicht mehr genutzt werden , neue Treiber ersetzen auch die Ringradiatoren ersatzlos
Was passiert mit ihnen ? Verbleiben sie als Attrappe im Horn ? werden sie ausgebaut ? entstehen dann hässliche Löcher ?
Meine Meinung
Wenn Umrüstung auf neue Treiber,dann auch neues Horn verbauen
Kann man nachträglich in Farbe des Mid-Horns lackieren
Eventuell über Aufrüstung auf 1,4" nachdenken

Die oben angeführten Ersatzdiaphragm sind meiner Meinung Aftermarket bzw Chinaprodukte
Fraglich ob sie langfristig den Einsatz bzw die Klangerwartung bestehen

Wenn ich mir denn Frequenzgang so ansehe und das fehlen der notwendigen elektronischen Korrekturmöglichkeiten
am vorhandenen Gerät erscheint mir die Anschaffung eines DSPs nicht nur sinnvoll sondern zwingend notwendig

mfg
Rainer

#50

Beitrag von pm-acustics »

Guten Morgen,

ich gehe da in weiten Teilen mit dem Rainer.

Also alle Treiber mal ausbauen, reinigen und wenn optische erkennbare Mängel gibt (z.B lose Dustcap oder Risse in den Pappen) kleben.

Dann mal eine Impedanz/ TSP Messung von allen Treibern.

Danach alle Treiber wieder einbauen (Ein wenig Dämmmaterial in der großen Rückkammer der 12"Mids schadet sicher auch nicht) und roh, ohne Weiche auf Achse und Winkel vermessen.

Dann sieht man auch wo die Reise hin gehen könnte in Sachen möglicher Trennfrequenzen.

Wenn der HF100 drinne bleibt kommt man wahrscheinlich nicht am Tweeter vorbei, da der HF100 oben raus nicht viel kann.

Dann mit einem DSP seiner Wahl (im günstigste Fall ein Ohringer) ein Setup stricken.

Bei den 2x3Wege Controller bleibt dann eben die Frage nach dem Trennen der Sublows.

Also entweder dann: 2x Ohringer oder gleich ein 2x4Weg DSP

Mit freundlichen Grüßen

S.Pechmann (P&M Acustics)

#51

Beitrag von flodotz »

rainer, pm-acustics, danke für Eure ausführlichen, "ordnenden" Beitrage! :top:

Das stimmt schon, es ist jetzt hier im Thread auch viel herumgerate/fantasiere dabei gewesen. Das ist aber auch in Ordnung, so kriege ich mal einen Überblick darüber, was überhaupt alles Baustellen sein könnten und was verschiedene Leute als "Lösung" empfehlen würden :)

Um das ganze mal in eine etwas konkretere Richtung zu lenken:
Das Budget ist durch die Ausgaben für unser Konzert und die Anschaffung der Anlage (war noch ein DDX3216 Pult und bisschen Licht-kram dabei) jetzt vorerst recht eingeschränkt.
Deswegen würde ich, wie Ihr auch vorgeschlagen habt, als erstes den Weg gehen, die vorhandenen Chassis/Treiber wieder so gut wie möglich zum spielen zu bekommen.
Im Idealfall spielt die Anlage dann erst mal wieder eine Weile (kommt bisher sowieso nicht regelmäßig zum Einsatz) und man kann derweil etwas sparen, die Gehäuse ausbessern und aufhübschen, mit der vorhandenen Bestückung mal detailliert durchmessen und sich in Ruhe einen Plan machen, ob und falls ja welche Komponenten man noch modernisieren möchte. Falls dann etwas modernes rein kommt, soll es kein Billigzeug sein - dann lieber noch etwas länger sparen!

#52

Beitrag von flodotz »

rainer hat geschrieben: Was passiert mit ihnen ? Verbleiben sie als Attrappe im Horn ? werden sie ausgebaut ? entstehen dann hässliche Löcher ?
Meine Meinung
Wenn Umrüstung auf neue Treiber,dann auch neues Horn verbauen
Über die Sache mit den Löchern habe ich auch schon etwas gegrübelt. Das eleganteste was mir einfiel, wäre ähnlich wie auf der gegenüberliegenden Seite eine Plakette drauf zu nieten oder so ...

Mit neuem Horn werden die Umbauarbeiten aber schon sehr umfangreich und die Zahl der Freiheitsgrade bei der Auswahl der Teile steigt noch mal enorm ;). Optisch würde das vmtl. auch nicht der Renner werden :D. Also wenn jetzt keiner sagt "das Profil des Hochtonhorns ist völlig für die Tonne" würde ich da denke ich schon dabei bleiben.

pm-acustics hat geschrieben:Danach alle Treiber wieder einbauen (Ein wenig Dämmmaterial in der großen Rückkammer der 12"Mids schadet sicher auch nicht) und roh, ohne Weiche auf Achse und Winkel vermessen.

Dann sieht man auch wo die Reise hin gehen könnte in Sachen möglicher Trennfrequenzen.

Wenn der HF100 drinne bleibt kommt man wahrscheinlich nicht am Tweeter vorbei, da der HF100 oben raus nicht viel kann.
Dämmmaterial war eine Glaswolle-matte drin (siehe das eine Bild vom Hochtonhorn).
Bei den Trennfrequenzen werden sich die Entwickler damals wahrscheinlich (hoffentlich?) schon etwas gedacht haben - aber man kann natürlich mal drüber messen.

Ok, gut zu wissen - also ist die Kombi mit dem Tweeter zumindest kein kompletter Unsinn. Eine kleine Frage dazu: Die passive Weiche (einfach L,C in Reihe) ist so beschalten, dass der Tweeter parallel zur Spule hängt - soweit so logisch - aber der 1" HT das ganze Signal abgreift, also nicht nach oben beschnitten wird. Macht das Sinn, weil der HF100 oben heraus eh so stark abfällt, dass man ihn nicht noch zusätzlich beschneiden muss?

#53

Beitrag von rainer »

flodotz hat geschrieben: Über die Sache mit den Löchern habe ich auch schon etwas gegrübelt. Das eleganteste was mir einfiel, wäre ähnlich wie auf der gegenüberliegenden Seite eine Plakette drauf zu nieten oder so ...
Gibts da nur ein Hochtonhorn mit Ringradiator ? :shock:
flodotz hat geschrieben: Mit neuem Horn werden die Umbauarbeiten aber schon sehr umfangreich und die Zahl der Freiheitsgrade bei der Auswahl der Teile steigt noch mal enorm ;). Optisch würde das vmtl. auch nicht der Renner werden :D. Also wenn jetzt keiner sagt "das Profil des Hochtonhorns ist völlig für die Tonne" würde ich da denke ich schon dabei bleiben.
So große Umbaumaßnahmen sehe da nicht
Horn suchen mit entsprechenden Frontmaßen und erforderliche Länge lackieren und einbauen
Wenn man was potenteres einbauen will kann man gleich nach 1,4" Ausschau halten
Da würde mir die saubere Front besser gefallen wie das geflicke am Horn
flodotz hat geschrieben: Dämmmaterial war eine Glaswolle-matte drin (siehe das eine Bild vom Hochtonhorn).
Glas oder Steinwolle raus
Akustikmatte ; Polyesterflies oder Ikeakissen rein
flodotz hat geschrieben: Ok, gut zu wissen - also ist die Kombi mit dem Tweeter zumindest kein kompletter Unsinn. Eine kleine Frage dazu: Die passive Weiche (einfach L,C in Reihe) ist so beschalten, dass der Tweeter parallel zur Spule hängt - soweit so logisch - aber der 1" HT das ganze Signal abgreift, also nicht nach oben beschnitten wird. Macht das Sinn, weil der HF100 oben heraus eh so stark abfällt, dass man ihn nicht noch zusätzlich beschneiden muss?
[/quote]
Genauso war das früher auch gedacht

mfg
Rainer

#54

Beitrag von flodotz »

rainer hat geschrieben: Gibts da nur ein Hochtonhorn mit Ringradiator ? :shock:
Ne, ne, haben schon beide Türme die Ringradiatoren drin :D .. auf dem Foto in meinem ersten Post hatte ich nur einen ausgebaut um zu schauen, ob es wirklich die 2402 sind. Mit "gegenüberliegender Seite" meinte ich, dass ja links die Ringaradiatoren sitzen und rechts so ein "Scheck Audio" Sticker drauf ist.
rainer hat geschrieben: So große Umbaumaßnahmen sehe da nicht
Horn suchen mit entsprechenden Frontmaßen und erforderliche Länge lackieren und einbauen
Wenn man was potenteres einbauen will kann man gleich nach 1,4" Ausschau halten
Da würde mir die saubere Front besser gefallen wie das geflicke am Horn
Joaa, wenn man etwas in ~65x15cm herbekommt ;) .. ansonsten müsste man die "Löcher" an den Seiten ja auch wieder irgendwie füllen (Holzfront o.ä.).
rainer hat geschrieben: Genauso war das früher auch gedacht
Alles klar :catch:

#55

Beitrag von flodotz »

Ergänzung: an einem Ringradiator hat sich aber offenbar mal ein grobmotoriker ausgetobt :grummel: ...

[Externer Bildlink zu Audiofotos]
[Externer Bildlink zu Audiofotos]

#56

Beitrag von rainer »

Sieht eher nach runtergefallen aus

mfg
Rainer

#57

Beitrag von flodotz »

rainer hat geschrieben:Sieht eher nach runtergefallen aus
Joa, ist auch meine Vermutung ;) .. Hat jemand Erfahrungswerte, sind da mess- oder hörbare Einbußen zu erwarten, wenn so ein Stück vom Magneten fehlt? :lol2:

#58

Beitrag von rainer »

Nö kann ich mir nicht vorstellen
da hat das Fehlen der Orginal diaphragm den größten Einfluss

#59

Beitrag von Big Määääc »

das verrotzte OxidBild am Klemmer macht mir mehr Gedanken.

in welchem Sumpf wurden die Kisten denn über Jahre geparkt. :shock:

solch ähnliches kenn ich von meiner kompakten Seeburg Mini,
mit Diagnose LuftspaltRost und daraufhin Tieftönertot !!

so recht Lust hätt ich da jetzt schon nichtmehr,
und wenns Budget es zulässt "alles neu" machen !!
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

#60

Beitrag von flodotz »

Big Määääc hat geschrieben: in welchem Sumpf wurden die Kisten denn über Jahre geparkt. :shock:
Also die letzten ~20-25 Jahre standen sie beim Vorbesitzer in der ans Haus angebaute Garage, also schon trocken.
Vielleicht waren die 2402 ja schon vergammelt als sie eingebaut wurden (?) ... die ATC zB sehen noch super aus, die beiden Fanes sind vom Zustand irgendwo dazwischen.

Die 2402 waren aber wirklich recht fertig, Oxid und allerlei Brösel von den alten Diaphragmen im Luftspalt uglygaga:

#61

Beitrag von Sander Uwe »

flodotz hat geschrieben:
Big Määääc hat geschrieben: in welchem Sumpf wurden die Kisten denn über Jahre geparkt. :shock:
Also die letzten ~20-25 Jahre standen sie beim Vorbesitzer in der ans Haus angebaute Garage, also schon trocken.
Vielleicht waren die 2402 ja schon vergammelt als sie eingebaut wurden (?) ... die ATC zB sehen noch super aus, die beiden Fanes sind vom Zustand irgendwo dazwischen.

Die 2402 waren aber wirklich recht fertig, Oxid und allerlei Brösel von den alten Diaphragmen im Luftspalt uglygaga:
das passiert gerne, wenn es sehr kalt war und es gibt einen Temperaturanstieg. Dann bildet sich gerne an den schweren "Metallteilen" Kondenswasser, das kann auch innen am Polkern sein. Da hilt auch ein vermeindlich trockener Raum nichts.

#62

Beitrag von rainer »

Das unterschreib ich auch mal so
Die Treiber sehen bei meinen alten Hoernern teilweise auch so aus
Wenn man viel outdoor macht und sein Zeug im nicht klimatisierten Raeumen
lagert , passiert das frueher oder spaeter

mfg
Rainer

#63

Beitrag von flodotz »

Hab die Tage das Amprack etwas aufgeräumt:

[Externer Bildlink zu Audiofotos]

Bei der Gelegenheit hab ich gleich die Geräte mal aufgemacht und gesichtet.

Bei der Dynacord war der eine Griffbügel vorne lose und die Schraube hat ihren Weg ins Innere des Verstärkers gefunden. Nen Zentimeter neben den Kontakten des Netzsteckers hab ich sie dann gefunden :shock: - nochmal Glück gehabt! :D

[Externer Bildlink zu Audiofotos]
[Externer Bildlink zu Audiofotos]

Die beiden Yamahas sahen abgesehen von ein klein wenig Staub ganz gut aus soweit ich es beurteilen konnte.

[Externer Bildlink zu Audiofotos]
[Externer Bildlink zu Audiofotos]

Bei den Weichen sah auch alles gesund aus, da keine Lüftungsöffnungen nichtmal verstaubt. Und ziemlich sauber aufgebaut wie ich finde.

[Externer Bildlink zu Audiofotos]


Hab dann noch die Stecker an den Lautsprecherkabeln und die Buchsen in den Boxen neu angelötet, das waren teils schon recht gruselige Bilder:

[Externer Bildlink zu Audiofotos]
[Externer Bildlink zu Audiofotos]

Sind Lüsterklemmen in Lautsprechern problematisch? Erschien mir als die sauberste Lösung um die hässlichen Dreifach-Lötstellen zu beseiten (?)

[Externer Bildlink zu Audiofotos]

Ich denke es wäre trotzdem sinnvoll, alle Buchsen und Stecker neu zu machen, die rasten teilweise schon nicht mehr richtig und wer weis, wie gut oder schlecht der Kontakt noch ist.
Dabei am besten auch gleich von XLR auf Speakon umrüsten? Mit nem 4-Poligen könnte man theoretisch auch das Top mit einem Stecker komplett versorgen, allerdings sind es momentan halt noch zwei einzelne, zweiadrige Kabel, was sich ja vmtl. nicht richtig an einen Stecker konfektionieren lässt. Mal schauen.

Habe die Anlage dann gestern mal wieder in Betrieb genommen. Also der eine Mitteltöner kratzt schon sehr, die Lautstärke muss gar nicht so extrem sein, damit es hörbar wird. Gefühlsmäßig klingt es zu "harsch" um von der losen Staubschutzkappe zu kommen. Ein mal war der stärker kratzende Mitteltöner dann auch >5dB leiser als der weniger Kratzende. Konnte es gerade nicht reproduzieren, vielleicht weil ich nicht laut genug machen konnte (es schlafen noch Leute). Vom Klang her merkt man schon, dass sie weniger neutral spielt als ne HiFi/Monitorbox und totkomprimiertes Material aus der Konserve kommt nicht so besonders überzeugend. Aber Rosanna macht sich jedes mal wieder spitze auf der Anlage - beinahe Konzertfeeling :top:.

Im Hochton hört man eigentlich nichts wirklich Problematisches, die Mitteltöner haben da erstmal höhere Dringlichkeit. Vielleicht probier ich es einfach mal mit zwei gebrauchten Crescendos, da hätte (*edit*: hatte bis vor kurzem) jemand welche für nen Hunderter das Paar abzugeben.

#64

Beitrag von Andy78 »

Hey,
das schaut doch ganz nett nach einigen Fortschritten zu dem schönen alten Zeug aus :toptop:
Hübsch aufgeräumt. Schöne und quasi kriegsfeste gute alte Technik. Fein, beides. ;)

Hm ja - für die Stecker wurd ne kleine Inspektion ziemlich Zeit :D
flodotz hat geschrieben:Sind Lüsterklemmen in Lautsprechern problematisch? Erschien mir als die sauberste Lösung um die hässlichen Dreifach-Lötstellen zu beseiten
Ähm, ja ist net soo toll, muss ich aus Erfahrung berichten. Du hast einem relativ wichtigen Punkt schon etwas entgegengewirkt, was ich damals vergessen hatte bzw. auch gar net in der passenden Dimension dagehabt hätte: Deine Strippen tragen Aderendhülsen, was schon mal ziemlich gut ist. Meine Litzen hat es nämlich nach einiger Zeit in der Lüsterklemme schlicht und ergreifend zerbröselt - bis hin zum Kabelabriss in der Box. Glücklicherweise fiel mir das beim Grill&Chill-Lagerputztag auf und net bei ner VA... Definitiv empfehlenswert sind die Wago Klappfederklemmen - da rüttelt sich nix los und die fressen auch net die Litzendrähtchen ab.
flodotz hat geschrieben:Ich denke es wäre trotzdem sinnvoll, alle Buchsen und Stecker neu zu machen, die rasten teilweise schon nicht mehr richtig und wer weis, wie gut oder schlecht der Kontakt noch ist. Dabei am besten auch gleich von XLR auf Speakon umrüsten? Mit nem 4-Poligen könnte man theoretisch auch das Top mit einem Stecker komplett versorgen, allerdings sind es momentan halt noch zwei einzelne, zweiadrige Kabel, was sich ja vmtl. nicht richtig an einen Stecker konfektionieren lässt.
Jau, wäre absolut zu empfehlen, die Überarbeitung der Stecker und Buchsen, und in dem Zuge dann auch direkt die konsequente Umrüstung auf Speakon.
Damals, als solche PA gebaut wurden, gab es solch feinen Systeme wie die Speakon-Verkabelung einfach noch nicht. Also war da schon ein XLR-Stecker in dem Sinne geil, als dass man eben „nur einen Stecker“ stecken brauchte und das Ganze als Systemverkabelung ganz gut getan hat. Schwachstelle ist einerseits jedoch bei den Steckern und Buchsen der Leitungsquerschnitt sowie die auf Dauer zuverlässige Wackelfreiheit einerseits sowie die Berührungssicherheit andererseits.
Ganz nebenher war früher bei Einsatz von Gelegenheits-Hands auch ab und an mal ein bissl Nebel auf der Bühne, wo er nicht sein sollte: nämlich in dem Bereich, wo statt der Lautsprecherkabel einfach mal ein Mikrokabel gesteckt wurde… (Sieht dem Laien nämlich gleich aus…)
Alle diese Probleme kannst Du jetzt loswerden – und dazu kann man nur raten, wenn Du ohnehin die net mehr so dollen Stecker und Buchsen erneuern möchtest. Kostet kaum mehr, dann isses aber gescheit.

Btw., ich nutze ebenfalls zweiadrige Strippen, zur Zeit noch überwiegend gar die Extrem-Sparbrötchen-UUUUUULB-Variante in noch net mal schwarz.
Es spricht ja nix dagegen, die XLR gegen Speakon zu tauschen und (zunächst..? – bis zur Anschaffung von 4-adrigem Kabel) nur zweipolig zu belegen. Dann biste etwa da, wo Du jetzt auch bist; nur eben mit den Vorteilen aus dem letzten Absatz.
Weiter kann man nötigenfalls und sparsamerweise auch durchaus einfach zwei vorhandene zweiadrige Strippen zusammenkonfektionieren. Eine Handvoll der kleinen Kabelbinderchen, die in jedem Aldi-Kabelbindersortiment zu 1,99 etwa 100 Stück drin liegen; u.U. das ganze noch mit einer Lage schwarzem Panzertape (ups: „Gaffa“) umhübscht… Alternativ nur des Gaffa drum, dann isses sogar ohne Knübbelchen…

Nun ja, ne ältere Horn-PA aus der Zeit und Liga spielt meist nicht wirklich „neutral“… Isso. Aber is ja auch irgendwie schön, oder…? Wie oben schon mal geschrieben wurde, an alten Autos hängt man ja auch wegen dem besonderen Charakter ;)

Bei der Suche nach nem Päärchen Crescendos drück ich Dir die Daumen; auf den ersten Schnapp sollte das sinnig sein.

Bitte weitermachen und weiterberichten – find ich fein. :top:

Grüße Andy

#65

Beitrag von blaudenbach »

Sieht sehr gut aus. Ich liebe die Innenaufnahmen der Amps. Erinnert mich total an meine Ausbildungszeit in den 80er. Da konnte man noch mit normalem Werkzeug reparieren. Und es hält ewig.
Bitte keine Lüsterklemmen, egal ob mit oder ohne Adernendhülsen. Auch die werden in den Lüsterklemmen abgequetscht und fallen dann einfach raus.
Wago Klappfeder (WAGO 221) = Genial - was anderes kommt nicht mehr zum Einsatz.

https://www.wago.com/221/de/

LG, Burkhard

#66

Beitrag von rainer »

flodotz hat geschrieben:Im Hochton hört man eigentlich nichts wirklich Problematisches, die Mitteltöner haben da erstmal höhere Dringlichkeit. Vielleicht probier ich es einfach mal mit zwei gebrauchten Crescendos, da hätte (*edit*: hatte bis vor kurzem) jemand welche für nen Hunderter das Paar abzugeben.
Verstehe gar nicht wieso das jetzt so verzweifelt an den Crescendos festgehalten wird
Wenn was neues ,kann man durchaus auch was zeitgemäßes verwenden
Wie weiter vorne schon vorgeschlagen sind B+C 12PE32 oder PD 121 ( auch gebraucht )
durchaus potente Kanditaten

mfg
Rainer
Zuletzt geändert von rainer am 29. Aug 2018 16:13, insgesamt 1-mal geändert.

#67

Beitrag von Andy78 »

rainer hat geschrieben:Verstehe gar nicht wieso das jetzt so verzweifelt an den Crescendos festgehalten wird
Hab jetzt gerade noch mal nachgelesen, was mir teils bereits wieder verblasst war:
Es sind also in der Mid-High-Sektion nur zwei Crescendos, von denen einer kratzt..:?
Die anderen vier 12"er im Mid-Bin sind Originale ATC bzw. ein "passender" EV Gitarrenspeaker, gell?

Vor dem Hintergrund, dass von den beiden Crescendos einer zickt und die Beschaffung (nun auch wieder) schwierig(er) ausschaut, sind ggf. tatsächlich die Alternativen mal auszuloten - nen Versuch isses sicher wert und kommt der Teileverfügbarkeit für den (hoffentlich nicht eintretenden) Fall der nötigen Ersatzbeschaffung entgegen...
Ich war jetzt die ganze Zeit von vieren derer ausgegangen, was einer nicht sowieso unumgänglichen Tauschaktion grds. mehr Leidensdruck abverlangt ;)

Grüße Andy

#68

Beitrag von rainer »

Andy78 hat geschrieben: Damals, als solche PA gebaut wurden, gab es solch feinen Systeme wie die Speakon-Verkabelung einfach noch nicht. Also war da schon ein XLR-Stecker in dem Sinne geil, als dass man eben „nur einen Stecker“ stecken brauchte und das Ganze als Systemverkabelung ganz gut getan hat. Schwachstelle ist einerseits jedoch bei den Steckern und Buchsen der Leitungsquerschnitt sowie die auf Dauer zuverlässige Wackelfreiheit einerseits sowie die Berührungssicherheit andererseits.
So ganz richtig ist das nicht
Richtig ist das XLR seinerzeit die einzige professionelle Steckverbindung an Klein - PA oder in der normalen Beschallungstechnik war ( abgesehen von der Vorgängerverbindung
6,3 mm Klinke die alternativ noch eine zeitlang mitverbaut wurde.
Systemverkabelungen wie sie heute gemacht werden sind mir aus dieser Zeit nicht bekannt
Verkabelungen wurden direkt von der Endstufe zur Box geführt
Weiß auch nicht wie das sinnvoll funktionieren soll mit dem damals meist verbautem 3-pol XLR
Bei größeren PA Anlagen haben wir damals mehrpolige Amphenol oder Harting Steckverbinder mit entsprechendem fettem Kabel verwendet
Auch die " Wackelsicherheit " war gegeben, wenn man hochwertiges Material verwendet hat wie Neutrik oder Switchcraft ,konnte man die Verbindung jahrelang nutzen
Strombelastung mit 16A pro Pin wäre auch heute noch ausreichend
Einzig die Spannungsfestigkeit und der fehlende Berührungsschutz setzen dem Einsatz in der Lautsprechertechnik ein Ende
Bei Endstufen die ab 50 Volt aufwärts arbeiten ist der Einsatz solcher Steckverbinder lebensgefährlich

mfg
Rainer

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