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Neues Mischpult soll her ;)

Live, Studio und DJ-Mixer

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von Robin00 »

Hallöle,
Ja, meine Schule braucht ein neues Mischpult, nur wir wissen nicht welches genau :D
Anforderungen:

Must-Haves:
  • Mindestens 24 Kanal, besser 32 (Bands mit extrawünschen sind bäh :D)
  • Mindestens 8 Aux Wege, besser mehr (5 Monitore und 3 Effekte sind mindestens, besser 6 Monitor Wege)
  • Inserts Pro Kanal
  • Pro Kanal ne LED Kette mit min. 4 Segmenten, Meterbridge auch ok, Auxweg&Main LED Ketten sollten selbstverständlich sein
  • Auxwege Pre/Post schaltbar
  • Phantomspeisung pro Kanal, Integrierter EQ, Integriertes Netzteil, Lampenanschluss, Talkback, PFL, Pan
Nice-to-Haves:
  • Externe PSU möglich/Havarieschaltung
  • Matrix
  • Recording Ausgang
  • Digitale Schnittstelle
  • Meterbridge
  • Phase Reverse, Pad, Hi-Pass, Direct Out, Fader Reverse
  • Mutegruppen
  • SUbgruppen
  • Digitale Schnittstelle
Sollte schon ANalog sein, Budget erstmal außen vor. Bei digitalen Pulten wär die Auswahl leicht :D
Auf jeden Fall hatte ich mal die GB8/K2/Series Two Serie von Soundcraft im Auge, aber vielleicht kenn ihr ja noch was ;)

Viele Grüße

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#2

Beitrag von Ernst »

Presonus StudioLive 32.4.2 AI ?

Ist Digital, bedient sich fast wie Analog.

#3

Beitrag von janf »

Mir würde da spontan das Midas Venice F32 einfallen. Sehr kompakt, bietet viele deiner gewünschten Funktionen, hat allerdings zu wenige Auxwege.

#4

Beitrag von geisi »

Warum zwingend Analog? Gerade in der Schule, wo man was lernen sollte, dann kann man auch gleich am Digitalpult mischen. Das ist halt einfach die Zukunft.
Also Behringer X32 :)

#5

Beitrag von Robin00 »

Und wenn ich weg bin, kanns am Ende keiner mehr Bedienen :D (Ok, vllt einer noch...)

#6

Beitrag von all bass »

geisi hat geschrieben:Warum zwingend Analog? Gerade in der Schule, wo man was lernen sollte, dann kann man auch gleich am Digitalpult mischen. Das ist halt einfach die Zukunft.
Also Behringer X32 :)
+1

Für Deinen Zweck scheint mir der X32 der ideale Kandidat.

#7

Beitrag von Klangart »

Hallo,

wenn`s was Vernünftiges und Nachhaltiges mit Erweiterungsmöglichkeiten für später sein soll kann ich nur dringendst zur Soundcraft SI Serie raten !!!

Auch die Digi-Mixer von B*******r :flop: sind in der wirklichen Pro-Scene nicht anerkannt und nicht gerne gesehen ... :hrhr: warum sollte man also seine "Kinder" mit sonem Krüpzeugs "spielen" lassen ... :ugly:


:top: Klangart

#8

Beitrag von Robin00 »

Welche Si Serie meinst du? Si1/2/3 oder Si Compact?
Aber nebenbei bemerkt: Bei nem Behringer mit 2 Stageboxen, Kabeln usw kann man auch ne gebrauchte T112 holen und is nur knapp drüber :D

#9

Beitrag von jäger-audiodesign »

Also dass das X32 in der Pro Szene nicht gerne gesehen ist, kann ich nun gar nicht bestätigen.
Bevor ich mit einem Soundcraft Si1/2/3 oder Si Compact arbeite, ziehe ich ein X32 ja 10mal vor.

Was sich die Entwickler bei den Soundcrafts gedacht haben, verstehe ich bis heute nicht.
Wie kann man 2014 in nem Digitalpult einen EQ implementieren der neben zwei vollparametrischen Filtern nur High und Lowshelf hat?????

Ich habe das X32 selbst an eine Schule verkauft mit einem zweitägigen Workshop, alle waren glücklich und kommen mit dem Pult gut klar.

Um mit einem analogen Pult ernsthaft arbeiten zu können braucht man noch soviel zusätzliches Outboard, dass der Preis eines X32 bei weitem überschritten wird.

Die FX im X32 sind sehr gut, EQ, Kompressor etc. tun auch alle was sie sollen, was will man mehr zu dem Preis.

Gruß

Sebastian

#10

Beitrag von TubeTom »

hunterstudios hat geschrieben:Also dass das X32 in der Pro Szene nicht gerne gesehen ist, kann ich nun gar nicht bestätigen.
Bevor ich mit einem Soundcraft Si1/2/3 oder Si Compact arbeite, ziehe ich ein X32 ja 10mal vor.

Was sich die Entwickler bei den Soundcrafts gedacht haben, verstehe ich bis heute nicht.
Wie kann man 2014 in nem Digitalpult einen EQ implementieren der neben zwei vollparametrischen Filtern nur High und Lowshelf hat?????

Ich habe das X32 selbst an eine Schule verkauft mit einem zweitägigen Workshop, alle waren glücklich und kommen mit dem Pult gut klar.

Um mit einem analogen Pult ernsthaft arbeiten zu können braucht man noch soviel zusätzliches Outboard, dass der Preis eines X32 bei weitem überschritten wird.

Die FX im X32 sind sehr gut, EQ, Kompressor etc. tun auch alle was sie sollen, was will man mehr zu dem Preis.

Gruß

Sebastian
Das kann ich auch nur bestätigen! Wir haben selbst auch das X32 und das Rack und sind bestens zufrieden. Wer unbedingt ein Namen drauf stehen haben muss, kann sich ja das M32 holen ;-)

#11

Beitrag von Gast »

geisi hat geschrieben:Warum zwingend Analog?
Bei halbwegs technikafinen Schülern kann man noch davon ausgehen, dass diese einen Überblick auf im Hintergrund offene Send Pegel, sowie Kanalzüge und Bus Master auf weiteren Layern, haben. Auch der Hausmeister wird das irgendwie hinbekommen (hoffentlich).
Schätzungsweise 80% der Lehrkräfte jedoch nicht. Von diesen 80% nutzen meistens die unfähigsten 20% die Pulte. Ein Analogpult ist für solche Menschen in jeder Hinsicht intuitiver und übersichtlicher in der Nutzung. Es ist alles ohne Umwege sofort ersichtlich, und schon das stellt viele vor unlösbare Herausforderungen.

Nicht ohne Grund steht beispielsweise auf den meisten mittleren Festivals, wo man noch nicht davon ausgehen kann, dass jede Band überhaupt einen eigenen Tontechniker hat, oder diese ein eigenes Pult mitbringen, eigentlich immer ein Analogpult.
Bei Digital kann der eine kein Yamaha, der andere keine A&H, und der dritte dann keine Soundcraft bedienen, muss sich erst in die Philosophie des Pultes eindenken, etc. Da ist ein Analogpult in jeder Hinsicht pflegeleichter.
Alleine deswegen ist Analog im Profibereich noch immer eine gern genutzte Plattform.
hunterstudios hat geschrieben:Um mit einem analogen Pult ernsthaft arbeiten zu können braucht man noch soviel zusätzliches Outboard, dass der Preis eines X32 bei weitem überschritten wird.
Was denn? Mal großzügig überschlagen 3 31 Bänder, 3 Stereo oder 2 Quad Gates für die Drums, Kompressor für Bass, Kompressor für Vocal Summe, evtl. Kompressor für Instrumenten Summe, dazu 2 Effektgeräte. Bei den aktuellen Gebrauchtpreisen ist das für seine sehr überschaubare Summe zu erhalten, in gutem Zustand und "amtlicher" Qualität.
Ein so ausgestattete Siderack gibt es öfter mit Pulten, die im Anfangspost genanntes Anforderungsprofil erfüllen, wie z.B. einem GL3300, für den Neupreis eines X32 auf dem Gebrauchtmarkt.

Nice to have wären meiner Meinung nach noch zwei Stereo Delays, eines für die Summe (mal sehen ob einer von den Experten hier weiß für was :D) und eines für eine Delay Line.
geisi hat geschrieben:Gerade in der Schule, wo man was lernen sollte, dann kann man auch gleich am Digitalpult mischen.
Oft ist es weitaus lehrreicher, mit geringen Mitteln zu Arbeiten. Zum Beispiel mit einem mittelklasse Analogpult mit spärlichem Outboard, evtl. sogar ganz ohne. Hier hat man schlichtweg keine umfassenden Processing Optionen wie in einem Digitalpult.
Man muss sich daher zwangsläufig um eine Mikrofonierung bemühen, bei der sowohl die Kanaltrennung, als auch die Dynamik- und Klangwiedergabe, von Haus aus funktionieren, ohne daran viel mit EQ und Kompressor herumzuschrauben.
Wenn man keine 31 Bänder hat, muss man sich überlegen, wie man Musiker (falls nötig), Monitore, Mikrofone und FOH PA optimal aufstellt. Dann wird man feststellen, dass es nicht immer 6 Monitorwege und beachtliche Pegel auf diesen braucht, damit sich die Musiker hören. Postwendend wird man zugleich mit einer deutlich entschärften Feedbackproblematik belohnt.

Man könnte ja oft meinen, ohne Gate, Kompressor und DeEsser in jedem Kanalzug, jeder Subgruppe und jedem Aux Weg, lässt sich kein vernünftiger Ton mehr machen. Gerade viele Anfänger haben davon nichts, im Gegenteil. Diese neigen gerne dazu, von den Funktionen viel zu häufig gebrauch zu machen, was sich am Ende im Ergebnis niederschlägt. Man "verrennt" sich buchstäblich im Dschungel des Funktionen, die ein Digitalpult bietet.
Auch viele Profis vergessen gerne, dass man nicht immer das umfangreiche Processing eines Digitalpults braucht. Es entsteht oft der beeindruckendere Sound, wenn man erst alle anderen Optionen ausschöpft, und dann am Pult nurnoch homöopathisch EQ, leichte Kompression und etwas Hall appliziert, bzw. überhaupt applizieren muss!
Weniger ist manchmal eben mehr.

#12

Beitrag von geisi »

Ich seh das halt bisschen anders. Du hast natürlich Recht mit der Argumentation für den Ist Zustand. Analoge Pulte sind nach wie vor im Alltag vorhanden, nur es werden halt immer weniger.
Gerade eine Schule hat kein Geld sich alle 5 Jahre ein neues Pult zu kaufen, daher sollte die ganze Geschichte zukunftssicher sein. Und ich gehe mal davon aus, dass die analogen Pulte längerfristig gesehen bei größeren Sachen Ihren Status komplett verlieren werden. Also ab 16 Kanäle aufwärts. Wenn man wirklich 32 oder mehr Kanäle direkt im Zugriff haben muss, stellt man sich halt ein Faderwing oä hin.

#13

Beitrag von Gast »

Was bedeutet Zukunftssicher? Sicher ist ein Analogpult nicht auf der Höhe aktueller technischer Entwicklung, nur funktionieren wird ein vernünftiges bei moderater Nutzung, wie in Schulen zu erwarten, 10 Jahre oder noch weitaus mehr. Zwar mag das Ding bis dahin jeder nurnoch mit dem Arsch ansehen, aber funktionieren tun die Dinger dann noch immer!
Zwar mag ein Pult wie das X32, GLD80 oder QL1 jetzt lukrativ und modern erscheinen, in 5 Jahren ist das aber ein alter Hut, mit hoher Wahrscheinlichkeit kennt die Pulte in diesem stark wachsenden Markt bis dahin überhaupt keiner mehr. Die Ersatzteilversorgung ist auch ungewiss, die endet gerade im Budgetbereich auch gerne mal mit dem Produktzyklus.
In 5 bis 10 Jahren bleibt ein Analogpult halt einfach ein Analogpult. Geht daran ein Fader oder Poti kaputt, lötet man diese aus und macht neue hinein. Die Teile werden auch langfristig erhältlich sein, selbst wenn der Hersteller den Service einstellt, denn Standardteile bleiben Standardteile. Sucht man einen Fehler in dem Pult in 10 Jahren, ist und bleibt es Analogtechnik, die ist reparabel, und auch für nicht Einsteins verständlich. Auch weil im öffentlichen Bereich nicht sicher ist, ob man in 5 Jahren Geld für ein neues Pult hat.
Anno 2020 hat geschrieben:"Wir haben da ein Behringer X32 in unserer Aula stehen."
"Ist das ein Getränkeautomat?"

"In unserer Aula steht ein Analoges Mischpult mit 32 Kanälen, 8 Aux Wegen, 8 Subgruppen und 10x4 Matrix. Name fällt mir grad nicht ein."
"Das ist ja nostalgisch, aber darauf kann man arbeiten."
Hinzu kommt, was auch immer sich am digitalen Mischen in den nächsten Jahren tun wird (erwartungsgemäß sehr viel…), an der grundlegenden Struktur von einem analogen Pult ändert sich nichts, die ist beständig, und für jeden verständlich. Die Struktur von manchem Digitalpult wandelt sich von einem Softwareupdate zum anderen, und oft wissen nicht einmal mehr die Entwickler, was sie sich dabei gedacht haben.

Gerade bei einem solchen Anwendungsfeld, wo Material beständig sein muss, sehe ich das Analogpult in Sachen Zukunftssicherheit sogar ganz weit vorne ;)

#14

Beitrag von Robin00 »

Naja,
allerdings muss man sich auch mal die Nachteile von Analogpulten anschauen...
- Mit der Zeit kratzende Fader und Potis
- Gewicht
- Schweres, Analoges Multicore

#15

Beitrag von jäger-audiodesign »

@ floh dann brauchst Du noch Verkabelung fürs Siderack, wenn man dann sieht, wie Schüler mit dem Equipment teilweise umgehen braucht man sich nicht zu wundern wenn da ständig Leitungen defekt sind.

Ich halte ein Digitalpult mit passender Schulung und dem Hinweis nicht in jedem Kanal alle Features nutzen zu MÜSSEN ebenfalls für sehr sinnvoll.
Zuletzt geändert von jäger-audiodesign am 12. Jul 2014 12:24, insgesamt 1-mal geändert.

#16

Beitrag von Robin00 »

Vorallem hätten wir beim x32 den Vorteil bei 2 Stageboxen, 1 Links, 1 Rechts oder 1 unter die Bühne 1 auf die Bühne, dass sie Stagebox da ist, wo wir sie brauchen^^

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