Hallo zusammen,
ich bin mit den Stinger 12 G2 nun ein Stück weiter und bin froh, dass ich nicht zu Lötkolben und Schraubendreher gegriffen habe.
Ich hatte die bisherigen Hörproben an einer PSSO QDA 4400, einer Class-D-Endstufe mit Schaltnetzteil durchgeführt. Diese lag klanglich mit meinen JM Audio C 12-1 immer vor den anderen Endstufen meines Bestands. Nun habe ich die Stinger 12 G2 an meiner Crown XTi 2000 (ohne DSP) probiert. Der angestrengt-zerrige Unterton ist weg.
(Möglicher Weise trägt der Impedanzanstieg in den oberen Mitten in Wechselwirkung mit dem Tiefpassfilter der Class-D-Endstufe negativ zum Klang bei...?)
Dann habe ich die DSP-Parameter zur Stinger von der Adam Hall-Homepage über Audio Architect in die Crown-Endstufe übernommen:
100 Hz Hochpass mit 24 dB (Butterworth)
65 Hz / Q=0,65 / Gain +4 dB
5880 Hz / Q=0,3 / Gain -2 dB
12000 Hz / Q=0,7 / Gain -2dB
Und noch Jobstis Hinweis auf die Resonanz:
614 Hz / Q=4,4 / Gain -2,0dB
Wenn ich mal vom höheren Grundrauschen der Crown XTi- gegenüber der PSSO-Endstufe absehe, erziele ich so mit der Stinger 12 G2 ein ordentliches Ergebnis. (Die JM Audio C 12-1 gefällt mir immer noch besser. Die sind aber bleischwer und unhandlich.)
Die Crown XTis hatte ich immer als Reserve und selten genutzt. Mir gefielen sie klanglich mit ihrem matten, wenig transparenten Sound nicht.
In meinem System laufen nun pro Seite zwei Stinger 15 Sub (G1, ohne passive Weiche) an einer Crown XTi 4000 und eben eine Stinger 12 G2 an einer Crown XTi 2000. Zwischen Subwoofern und Satelliten trenne ich bei 130 Hz mit 48 dB (Linkwitz/Riley), die Subwoofer erhalten einen Hochpass bei 50 Hz mit 48 dB (Linkwitz/Riley).
Danke für Eure, speziell Deine Anregungen, Jobsti!
Jetzt braucht´s nur noch Veranstaltungen, um das System mal außerhalb des Kellers spielen zu lassen.
Viele Grüße,
Carsten