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Kopfhörer nutzen mit extra Kopfhörerverstärker?

Mit und ohne Kabel

Moderatoren: Bereichsmod, Moderation HiFi

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#1

Beitrag von Observer »

Moin interessierte Foristen,

bisher ist das Thema Kopfhörer hier recht wenig vertreten. Da ich seit mehr als vierzig Jahren immer auch gerne mit Kopfhörern höre, Gründe werde ich noch etwas tiefer erläutern, würde mich interessieren, wie ihr dem Hobby entspanntes Musikhören mit Kopfhörern angeht.
Warum Kopfhörer? Ich hörte in meiner Jugend oft mit einem Stereopaar Lautsprechern genau zentriert im gleichseitigem Dreieck im Mittelfeldbereich (max. 2m Distanz), um die Phantomschallquelle (Mitte) genau zu platzieren. Diese etwas starre Hörposition kann man sich mit Kopfhörern ersparen. Allerdings mit der Einschränkung, dass es zu einer Inkopfortung der Phantomschallquelle kommt. Ist ja nicht Jedermanns Sache. Und Crossfeeding hilft nur bedingt gegen die zu starke Trennung links/rechts. Ich höre übrigens am genauesten (Schallquellenortung, Bühne...) mit professionellen Nahfeldmonitoren im Nahfeld. Ist aber nicht unbedingt eine entspannte Hörposition. Mit Kopfhörern kann man gemütlich "rumpflätzen". Und so laut hören, ohne zu stören, wie man will.

Ende der achtziger Jahre hatte ich einen Stax S004 mit Speiseteil gegen einen Beyer DT 990 HIFI ausgetauscht, um schnell zwischen Programmquellen, meist eine Revox B77, dem Verstärker und ein CD-Player, umstecken zu können. Das Stax-Speiseteil musste immer an Lautsprecherausgangsbuchsen einer Endstufe angeschlossen sein. Später hörte ich dann am liebsten, nachdem ich vollständig auf Digitalisierung gesetzt hatte (1991) direkt vom Kopfhörerausgang meines DAT-Recorders (Sony DAT 57 ES).

Die Kopfhörer wechselten, es kamen Kopfhörerverstärker dazu, z.B. auch von Music fidelity. Aktuell bin ich absolut zufrieden mit dem programmierbaren RME ADI2 DAC FS. Verschiedene Kopfhörer können da angepasst und abgespeichert werden, individuelle eigene Höreinschränkungen können für jedes Ohr einzelnd ebenfalls korrigiert werden.
Aber mit niederohmigen Kopfhörern höre ich auch sehr zufriedenstellend direkt vom Mac Book Pro. Die Hardware des Mac ist auch da erstaunlich gut. Keine Störgeräusche, auch bei höherer Lautstärke vergleichbar unverzerrt.....

Wie nutzt ihr Kopfhörer und nutzt ihr extra Kopfhörerverstärker (z.B. von Lehmann)? :?:
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#2

Beitrag von Don Kuleone »

Nutze am PC einen Beyerdynamic DT770 250Ohm an einem Topping DX7s DAC/KHV
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#3

Beitrag von tobias_mx »

Ich hab im Desktop PC eine Soundblaster z verbaut die hat ordentliche Kopfhörer verstärkung und für unterwegs oder am Laptop nutze ich einen mobilen Kopfhörer Verstärker von Topping den NX1S.

Als Kopfhörer hab ich entweder die Audio technica Ath-M50x oder professionelle in-ear von Sennheiser.

#4

Beitrag von Jobsti »

Die Ath-M50x habe ich ebenfalls und liebe sie, jedoch die aller erste Version, bei der man leider das Kabel noch nicht wechseln kann.
Nehme diesen primär zu Live-Mixen, teils aber auch mal zum Gegenhören falls ich was mit Pro Tools produziere.

Am PC nutze ich das ATH-PG1, das ist klanglich recht ähnlich (etwas Wumsiger, aber da auch erwünscht), taugt aber nix für ein Audiointerface,
da man massives Übersprechen bekommt, als wirkt auch die Kabelsteuerung extrem billig. Ist man von AT überhaupt nicht gewohnt.
Ich sehe aber gerade das perfekte Headset für Gaming (oder auch Veranstaltungstechnik!): ATH-M50xSTS
Klinke für'n Kopfhörer und XLR für's Mikro, das sogar aus der geliebten 20er Serie kommt. Sehr geil, wird sofort bestellt ;)

Ich hatte auch mal einen Pioneer SE-A1000.
Ein sehr offener Kopfhörer der wirklich den Eindruck vermittelt, als würde man über Lautsprecher hören.
Klingt nicht ganz präzise, aber doch irgendwie angenehm und macht spaß, vor allem am TV.
Habe das Ding aber meinem Daddy für's TV geschenkt, er ist sehr zufrieden damit.
Mit 48 Ohm bekommt das Ding von fast jedem Amp auch ordentlich Zucker, als kann auch ganze 1,5W ab.


Was das Thema Verstärker angeht:
Ich habe mehrere externe Soundkarten und muss sagen, dass der primäre Unterschied hier weniger im Klang besteht, als viel mehr im maximalen Pegel.
Gerade wenn man hochohmige Headsets nutzt, sollte man zwingend potente Verstärker verbaut haben.
Für's Gaming ist mein Liebling montan das Roland Rubix24, schon zwecks "Hardware" Kompressor, der sogar umschaltbar ist.
Pegel für den Kopfhörer ist "ok".

Für den Notfall habe ich hier immer einen SM Pro Audio Q-Amp.


Aus der HiFi- oder typischen Studioecke hatte ich leider noch keine Preamps hier,
da könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es größere Klangunterschiede gibt.
Könnte das gleiche Spiel sein wie bei Endstufen/Verstärkern, dass hier mutwillig etwas gefärbt wird (Was nicht schlimm ist, aber eben einfach gefallen muss)


PS: AudioInterfaces mit Directmonitoring können ebenfalls standalone als Kopfhörerverstärker genutzt werden.
Mein Liebling ist das alte M-Audio Fast Track Ultra (auch wenn's kein Directmonitoring kann)


Anm.:
Wie auch bei üblichen Verstärkern, kann der Klang (bei höheren Pegeln) auch abhängig von der Leistung sein und ich finde bei Kopfhörern merkt man das viel schneller.
Gerade wenn diese hochohmig sind muss der Amp ordentlich hohe Spannung liefern können, damit's laut wird.
Ist beides schon grob am Limit, klingt es oftmals noch völlig in Ordnung, jedoch fehlt die weitere Leistung für die Dynamik
und somit vor allem auch für den Bassbereich.
6dB Dynamik klingt erst mal nicht viel (Schönhörer haben oft sogar Musik mit 12dB und mehr), fordert dem Verstärker aber eben die 4-fache Leistung ab, bzw. doppelte Spannung!
Ich habe das Gefühl, dass es bei Kopfhörerverstärkern wesentlich eher einen Mangel an Spannung als auch Strom gibt,
bzw. dies direkt klanglich (Clipping) erst an der absoluten Kotzgrenze auffällt.


Paar Daten:
Für 1W benötigt man an
32 Ohm -> 5,6V
64 Ohm -> 8V
300 Ohm -> 17V
600 Ohm -> 24V

Schauen wir uns mal ein paar Geräte an, bzw. was diese liefern:

- Swissonic HAD-1: 32 Ohm = 2.68V 0,08A / 600 Ohm = 6.75 V 0,01A (Optimum 32 Ohm / 0,224W)
- Mackie HM-400: 32 Ohm = 3.52V 0,11A / 600 Ohm = 5.08 V 0,01A* (Optimum 47 Ohm / 0,550W)
- Lake People G103-S MKII: 32 Ohm = 5,70V 0,18A / 600 Ohm 0,02A (Optimum 32 - 100 Ohm / ~1W)

*Ohne Gewähr, habe ich hochgerechnet, da fehlende Datenblattangaben

Wenn wir als Beispiel jetzt von einem HAD-1 auf einen G103-S wechseln, steht uns an 32 Ohm Kopfhörern die 4-fache Leistung zur Verfügung.
Also entweder fahren wir mehr Max-SPL oder hören identisch laut, haben aber wesentlich (6dB) mehr Headroom für Dynamik.
Haben wir dagegen 100 Ohm Kopfhörer angeklemmt, sogar fast die 7-fache Leistung (0,15W zu 1W. Dies entspricht ganzen 8dB)!
Merke: +6dB entspricht dem doppelten Pegel. Subjektiv empfinden wir zwischen 6-10dB als doppelt so laut.
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#5

Beitrag von Modell T »

Hallo zusammen, könnt ihr mich bitte mal aufklären warum man einen Kopfhörerverstärker überhaupt braucht. Ich nutze, wenn ich mit Kopfhörer höre einen Beoplay H6 Serie 1 oder einen Serie 2 wenn es etwas mehr Bass sein soll.

Weder an meiner B&O, noch an irgendwelchen anderen Zuspielern, PC, Tablet, Technics SL oder SU höre ich einen Unterschied. Die klingen überall für mich gleich perfekt. Ok, Nuancen im Hochtonbereich höre ich eh nicht mehr, aber sonst fehlt nichts an Leistung und Lautstärke.

Gruß Frank
Man kann ohne Musik leben, aber es lohnt sich nicht.

#6

Beitrag von Jobsti »

Habe meinen letzten Beitrag aktualisiert am Ende.
Eventuell hilft dir das weiter. Leistung versus Impedanz.

Edit:
15:41 Uhr: Eben noch ne Kleinigkeit hinzugefügt. Nu is aber gut ;)
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#7

Beitrag von Modell T »

Danke für die Info, dachte schon, bin zu doof zum Lesen! :D

Gruß Frank
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#8

Beitrag von Observer »

Es gibt eine Reihe von Kopfhörern, die eine recht hohe Spannung benötigen, um hinreichend laut zu sein. Eine Spannung, die unter Umständen vom Kopfhörerausgang eines Gerätes nicht geliefert werden kann, oder der dann zu stark verzerrt.
Meist sind Kopfhörerausgänge auch recht hochohmig, z.B. einfach ein Vorwiderstand hinter einer Verstärkerendstufe. Da Kopfhörer oft (dynamische) Spulen zur Spannungsumsetzung in Schalldruck besitzen, bilden sie eine komplexe Last. Sind also frequenzabhängig. Der Vorwiderstand ist im Wesentlichen real. Die Spannungsverteilung des Signales ist durch die komplexe Last auch frequenzabhängig, so dass durch den Vorwiderstand eine zusätzliche Klangbeeinflussung stattfindet, die es so an einem sehr niederohmigen Kopfhöreranschluss nicht gibt. Letzteren strebt man an.
Nun auf die Idee zu kommen, einen empfindlichen Kopfhörer direkt an ein Leistungsendstufenausgang anzuschließen, könnte zur schnellen Zerstörung der Spulen im Kopfhörer führen (hohe Spannung).
Am einfachsten realisiert man einen ungefährlichen, niederohmigen Kopfhörerverstärker mittels Operationsverstärker. Den man dann auch tatsächlich in vielen modernen Verstärkern und Receivern, aber auch CD-Player ect. vorfindet.
Grado hat so ein simples Teil mit wenig Periferieelektronik in ein Holzkästchen gesteckt. Spannungversorgung einfach zwei 9V Batterien. Schon hat man einen brummfreien, relativ rauschfreien, ungefährlichen Verstärker. Da reichen als OPs einfache NE4560 ect. Oder gleich zwei Meßverstärker-OPs wie den uralten NE5534.
Ein SPL, KME, Lehmann, Accuphase, Burmester...... ist ungleich sehr viel aufwendiger. Einige Kopfhörer brauchen das, die meisten eigentlich nicht. Einem AKG K371 genügt so ziemlich alles, schon ein normales Smartphone liefert genug Energie.
Ein AKG K702 braucht da schon mehr. Ein Sennheiser HD600, ein Beyer DT770, 880 oder 990 je nach Ausführung (32Ohm, 150 Ohm, 600Ohm)ggf. mehr oder weniger. Bei Elektrostaten (STAX ect.) sieht es schon ganz anders aus.
Mit Funkkopfhörern, z.B. mit Bluetooth, fällt ein zusätzlicher Verstärker weg. Denn der ist ja nun im Kopfhörer. Meistens gleich mit DSP, womit oft auch Sounding verbunden ist.

Also, ob Kopfhörerverstärker oder nicht hängt mit der Wahl des Kopfhörers zusammen und damit, was man zusätzlich an Einstellmöglichkeiten bedarf. Viele Einstellmöglichkeiten bieten aber auch Software, z.B. Foobar2000, womit z.B. auch Crossfeed gewählt werden kann.
Zuletzt geändert von Observer am 19. Jul 2023 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
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best regards, Mark.

#9

Beitrag von Jobsti »

Kurzfassung:
Ein Kopfhörer ist genau es gleiche wie eure Lautsprecherbox.
Dort schaut ihr ebenfalls drauf welche Leistung der Verstärker an welcher Impedanz liefern kann.
Beim Kopfhörer nix anderes, außer dass wir uns hier in Bereichen von 16 Ohm bis 800 Ohm bewegen
und bei typischen Lautsprecherboxen dann 2-16 Ohm (selten auch 32).

Ebenfalls gilt auch hier:
- Amp kann mehr Leistung - > Kopfhörer wird gegrillt
- Amp hat zu wenig Leistung -> Zu wenig Pegel, oder man ist schnell im Clipping (hoher Klirr, als auch schädliches Rechteck)
- Womit ich mich noch nicht befasst habe ist DC-Displacement, aber das sollte vermutlich nicht anders ausfallen als beim Lautsprecher!

Problem ist, dass beim Kopfhörerverstärker oftmals sehr mit Leistungsangaben gegeizt wird.
Auch wo ein typischer Verstärker eher linear skaliert, schaut das bei Kopfhörerverstärkern oft anders aus,
da wir hier entweder sehr schnell an die Strombegrenzung (niedrige Impedanz) oder maximale Spannung (Hohe Impedanz) geraten.

Was ich super finde, wenn ein Hersteller ne vernünftige Tabelle abdruckt, wie hier beim Lake:

kh-amp_01.png
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#10

Beitrag von Modell T »

Danke euch für die detaillierte Erklärung, habe ich komplett verstanden!

Gruß Frank
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#11

Beitrag von Steppenwolf »

Benutze am PC einen beyerdynamic Amiron Home (250 Ohm) via iFi Audio Zen Can (KHV) und iFi Audio Zen Dac v2.
Gruß
Manfred

AVR->Marantz SR7013*Front->nuL-122*Center->CS-72*Rears->DS-62*Sub->2 AW-1000*BDP->Denon DBP-2010*CDP->Denon DCD-1510AE*UHDP->Panasonic DP-UB824*TV->Philips OLED+ 903 65"*Stream->NV Shield*NAS->DS1019+

#12

Beitrag von Bobby McGee »

Ich habe mir seinerzeit einen Swissonic HAD-1 für meinen HD 880 PRO besorgt.

Macht, was er soll.
Beer Drinker & Hell Raiser

A: Streamer : nuControl : nuPower d : nuVero 170
B: Streamer : nuControl : C 275 BEE : nuVero 60

#13

Beitrag von stevienew »

Ich habe mir vor geraumer Zeit einen Meier Audio Corda Classic-ff für meinen Focal ELEAR gegönnt, da ich keinen Kopfhörerausgang am VV hatte. Haptisch ein Traum und ansonsten macht er das, was ich von ihme erwarte: verstärken :roll:

bis dann

#14

Beitrag von Observer »

Das klingt ja schon recht exklusiv und nach hohem Genussfaktor. Focal-Kopfhörer (mein Dafürhalten: sehr bequem)und spezieller, vergleichsweise teurer Kopfhörerverstärker. :toptop:

Ansonsten stelle ich fest, dass doch einige interessante und dabei noch preiswerte DAC/Headphoneamps am Start sind. Z.B. Swissonic HAD1, iFi Audio Zen DAC, Topping....
Aber auch Lake People, Behringer, Superlux, Pro-Ject, FiiO, Neotec, S.M.S.L ect. liefern aktuell zu recht moderaten Preisen erstaunliche Qualität. SPL, RME, Lehmann, Chord und Co muss es also nicht zwingend sein.
________________________
best regards, Mark.

#15

Beitrag von tf11972 »

Wobei ich mittlerweile hauptsächlich mit SPL höre, da es mir deren Crossfeed-Matrix angetan hat. Ist zwar nur die einfache der One-Serie, aber ich finde sie trotzdem super.

SPL Marc One mit AKG K-872 als Abhöre am PC (hatte vorher ein Focusrite-Scarlett-Interface, aber dessen KHV fing schon bei moderater Lautstärke an zu rauschen)
SPL Phonitor One mit AKG K-812 an der Orgel (die Kombi klingt fast wie meine Nubis)
SPL Phonitor One mit AKG K-872 im Schlafzimmer (leide an Schlafstörungen, Musikhören hilft mir beim Wiedereinschlafen)
Viele Grüße
Thomas

www.forestpipes.de

#16

Beitrag von Markus »

Aufgrund des fehlenden Kopfhörerausgangs bei meinem Vorverstärker (der allerdings einen ungeregelten analogen Cinch-Ausgang hat) hab ich den Topping A90 Kopfhörerverstärker im Einsatz. Mein Sennheiser HD800S fühlt sich sehr wohl mit diesem Gerät, der Klang ist höchst neutral, keinerlei Verzerrungen, Störgeräusche etc, Kraft ohne Ende. Ich betreibe in Standard Single-Ended Betrieb (6.35 mm Buchse), könnte aber auch auf den symmetrischen Betrieb (4.4 mm) umschwenken...

Kann das Gerät sehr empfehlen.

Viele Grüße,

Markus.

#17

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

tf11972 hat geschrieben: 20. Jul 2023 07:51 Wobei ich mittlerweile hauptsächlich mit SPL höre, da es mir deren Crossfeed-Matrix angetan hat. Ist zwar nur die einfache der One-Serie, aber ich finde sie trotzdem super.

SPL Marc One mit AKG K-872 als Abhöre am PC (hatte vorher ein Focusrite-Scarlett-Interface, aber dessen KHV fing schon bei moderater Lautstärke an zu rauschen)
SPL Phonitor One mit AKG K-812 an der Orgel (die Kombi klingt fast wie meine Nubis)
SPL Phonitor One mit AKG K-872 im Schlafzimmer (leide an Schlafstörungen, Musikhören hilft mir beim Wiedereinschlafen)
Ich hab mir auf der SPL Homepage die Höreindrücke von Crossfeed angehört. Funktioniert das tatsächlich so gut? Wo liegen für dich die Vorteile beim Crossfeed? Danke.

#18

Beitrag von tf11972 »

Ganz einfach, der Klang wandert aus dem Kopf ein Stück weit nach vorne. Das funktioniert zwar nicht so gut wie mit Lautsprechern, aber das Gehör ermüdet nicht so schnell.
Viele Grüße
Thomas

www.forestpipes.de

#19

Beitrag von Kardamon »

Ja, auch ich:

Headphones:
Austrian Audio Hi-X50, X55, X60

Headphone Amps:
ifi GO blu (für mehr Bewegungsfreiheit on the go)
ifi hip-dac (für das kleine Reisegepäck)
ifi iDSD signature (für alle anderen Gelegenheiten, für bestes Hören auch am Schreibtisch vom Computer)

#20

Beitrag von Logicfuzzy »

Der Beyerdynamik Dt990Pro (250 Ohm) ist am Focusrite zu leise.
Was würdet Ihr denn für unter 150 Teuronen empfehlen? Ich will ja nur machen, dass der lauter wird ;-)
Reicht da so ein Behringer HA400?

Andere Frage:
Könnte ich mit einem Klinke-zu Cinch Kabel vom Focusrite in ein Swissonic HAD-1 gehen und dem Beyer ordentlich Saft geben?
(Das Swissonic könnte ich dann zusätzlich bei Bedarf auch mal an den PC-USB anschließen).
Wichtiger ist aber Focusrite!

#21

Beitrag von Logicfuzzy »

Logicfuzzy hat geschrieben: 1. Dez 2023 00:40 Der Beyerdynamik Dt990Pro (250 Ohm) ist am Focusrite zu leise.
Was würdet Ihr denn für unter 150 Teuronen empfehlen? Ich will ja nur machen, dass der lauter wird ;-)
Reicht da so ein Behringer HA400?
Also, falls das jemanden interessiert:
Dieses Behringer-Billigteil HA-400 (gerade bekommen) am Kopfhörer-Monitorausgang der externen Soundkarte macht sehr viel lauter. Mindestens so viel, dass man, bei alle Knöpfe auf "max", vermutlich den Kopfhörer schrotten würde und sein Gehör gleich mit.
Sound ist auch ok. Störgeräusche keine, alles gut für 30 Euro.
Für diesen Beitrag von Logicfuzzy bedankte sich:
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#22

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

tf11972 hat geschrieben: 27. Nov 2023 18:17 Ganz einfach, der Klang wandert aus dem Kopf ein Stück weit nach vorne. Das funktioniert zwar nicht so gut wie mit Lautsprechern, aber das Gehör ermüdet nicht so schnell.
So, nochmal danke für den Tip. Hab mir den SPL gebraucht besorgt und muss sagen, eine meiner besten Anschaffungen im HiFi. :top:

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