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[Testbericht] Nubert nuPro A-100 - Testbericht mit Messungen

Berichte über HiFi-Komponenten und Lautsprecher (Kein DIY)

Moderatoren: Bereichsmod, Moderation HiFi

Antworten

#1

Beitrag von Jobsti »

Wie es der "Zufall" so will, hatte ich pünktlich zum
zum Umzug der Nubertianer eine Lautsprecherbox von Nubert bei mir.
Somit gibt's zur Begrüßung direkt einen Testbericht für euch :toptop:


Die Nubert nuPro A-100

Nuber nuPro A-100 Front
Nuber nuPro A-100 Front
Nuber nuPro A-100 Rückseite
Nuber nuPro A-100 Rückseite

Eine kleine, wirklich sehr schicke Regal, eher sogar Schreibtischbox.
Vollaktiv, Biamped mit DSP verbaut.



Bestückung:

Als Chassis werkeln darin ein 4,5"er Tiefmitteltöner mit zusätzlichem Kompensationsmagnet und eine 19mm Kalotte.

nuPro A100 - Tieftöner oben
nuPro A100 - Tieftöner oben
nuPro A100 - Tieftöner unten
nuPro A100 - Tieftöner unten
nuPro A100 - Hochtöner oben
nuPro A100 - Hochtöner oben
nuPro A100 - Hochtöner oben
nuPro A100 - Hochtöner oben

Frontseitig finden wir noch ein Display mit Bedienfeld,
hier lassen sich unter anderem der Input (Digital, USB, Analog) wählen,
einen variablen Hochpass beischalten, als auch Bass- und MidHigh EQ mit jeweils +-12dB.
Besonderheit: Ein variabler Tiefpass für den Subout


Das Aktivmodul habe ich nicht super genau betrachtet, aber ich schätze auf den ersten Blick, dass es sich um Class H handelt,
aber da darf man mich gerne korrigieren.

nuPro A100 - Blick auf das Aktivmodul von innen
nuPro A100 - Blick auf das Aktivmodul von innen



Aufbau, Optik, Wertigkeit:

nuPro A100 - Ohne Chassis
nuPro A100 - Ohne Chassis
nuPro A100 - Hochtonöffnung
nuPro A100 - Hochtonöffnung

nuPro A100 - Port hinter dem Hochtöner
nuPro A100 - Port hinter dem Hochtöner

nuPro A100 - Blick in's Innere
nuPro A100 - Blick in's Innere
nuPro A100 - Unterseite mit Aufkleber
nuPro A100 - Unterseite mit Aufkleber

Das Gehäuse scheint aus MDF zu sein samt vernünftiger, schwarzer Lackierung.
Alles in allem ist die Verarbeitung wirklich sehr gut und alles 100% passgenau.

Leider etwas zu genau, denn di Chassis habe ich kaum entfernen können, das war wirklich ein Krampf,
Display und Aktivmodul habe ich auch mit Gewalt nicht rausgenommen.
Da muss ich echt sagen: Im Nubert Service möchte ich nicht sitzen um die Box zu reparieren :D

Rückseitig finden wir den BR-Port, welcher direkt bis hinter den Hochtöner reicht, hier sind nur wenige mm Platz.
An den Seitenwäden wurde ordentlich Polywolle angebracht, auf der Rückseite und Boden jedoch keine.



Messungen:

Da ich wenig Zeit hatte und es auch schon spät war, habe ich die Messungen indoor durchgeführt,
nicht 100% Reflexionsfrei, aber weitestgehend sauber.
Gemessen in ca 1,5m Höhe und 61cm Abstand.
Die 61cm Messabstand reichen bei einer Box in dieser Größer völlig aus um bereits im Fernfeld zu sein,
als auch den Bafflestep voll zu erfassen.

Leider war keine Zeit mehr für folgende Messungen, welche ich aber eventuell noch nachholen kann:
- Hochtöner unbeschaltet. Akustisch und Impedanz
- Directivity horizontal
- Directivity Vertikal
- Klirrmessungen
- maxSPL


Frequenzverlauf und Ausschwingverhalten:
nuPro A100 - Frequenzverlauf auf Achse
nuPro A100 - Frequenzverlauf auf Achse
nuPro A100 - Ausschwingverhalten
nuPro A100 - Ausschwingverhalten

Wenig Auffälligkeiten.
Relativ linearer Verlauf samt sehr dezentem Hochtonanstieg und eine, oft übliche, aber auch dezente "HiFi-Senke" im Mittelton.
Im Bass sehen wir, trotz Bass-EQ auf 0dB eine +1,5dB Überhöhung bei genau 85Hz.
Tiefgang liegt bei (normiert bei 300Hz):
-3dB 60Hz
-6dB 52Hz
-10dB 43Hz


Gruppenlaufzeit:
nuPro A100 - Gruppenlaufze
nuPro A100 - Gruppenlaufze

In der Gruppenlaufzeit erkennen wir die ersten zwei Auffälligkeiten.
1. Das SEO wurde nicht ausgeglichen, die Differenz zwischen TMT und HF liegt bei 0,17ms,
was circa 5-6cm entspricht, das sollte der Versatz zwischen dem kurzen Hochtöner und wesentlich tieferen Tiefmitteltöner sein.

2. Der Übergang wird im Bereich 2,7kHz liegen, hier erkennen wir eine relativ starke Anhebung,
was auf eine nicht perfekte Phase im Übergangsebreich schließen lässt.


Phase:
nuPro A100 - Akustische Phase, bezogen auf Hochtöner
nuPro A100 - Akustische Phase, bezogen auf Hochtöner

Hier sehen wir schon, dass die Phase nicht sehr linear verläuft, bei knapp 2kHz haben wir einen
steilen Dreher drin, der ab 4kHz langsam wieder anfängt linear zu verlaufen.
Ab hier wird der TMT im Übergangsbereich vermutlich schon circa -20dB unterhalb dem HF liegen und sich nicht mehr "auswirken".


Einzelwege:
nuPro A100 - Einzelwege und Invertierung
nuPro A100 - Einzelwege und Invertierung

Die Einzelwegmessung samt der Invertierung des Hochtöners geben uns finalen Aufschluss darüber
was hier eigentlich genau passiert.
Die akustische Trennfrequenz liegt bei recht genau 2,7kHz,
korrekt gepolt summieren sich die Einzelwege, zwar nicht perfekt, aber ausreichend,
die XO liegt genau 4,5dB unterhalb der Summe, optimal wären 6dB, oder mehr.

Verpolt (grau) zeigt uns, dass die Phase leider relativ unschön ist.
Optimal wäre ein Auslöschungsmaxima von 12-20dB genau unterhalb der XO,
samt symmetrischem Verlauf.
Unschön, aber noch akzeptabel.

Ein Vorteil kann die Geringe Auslöschung haben:
Unter vertikalem Winkel wenig Einbrüche im Bereich der XO.
Ob dies der Fall ist, konnte ich leider noch nicht nachprüfen.
Meine Erfahrung sagt aber eher, dass wir ungleichmäßiges Abstrahlverhalten bekommen.



Elektrische Verläufe:
nuPro A100 - Elektrische Verläufe
nuPro A100 - Elektrische Verläufe

Wir klemmen die Chassis ab und legen Dummywiderstände an.
Ermittelt habe ich die Re der Chassis und entsprechend ähnlich große Dummywiderstände gewählt.
HF 4,7 Ohm (re 4,8 Ohm)
LF 6,8 Ohm (re 6,5 Ohm)

Oben sehen wir wie die Einzelchassis jeweils angesteuert werden.
Die elektrische Xo bei knapp 3kHz.
Beide Chassis erhalten EQ, der Hochtöner sehr wenig, der Tieftöner jedoch eine ganze Menge,
im Bereich der XO, als auch vor allem im Bass. Ganze 12dB voll auf die 55Hz.
Dabei ist der Bass-EQ auf 0 gestellt, mit diesen Verläufen ergeben sich die vorigen Messungen alle.


Untersuchung vom Tiefton:
nuPro A100 - Tieftöner unbeschaltet, GPM
nuPro A100 - Tieftöner unbeschaltet, GPM

Der Tieftöner wurde vom Modul abgeklemmt und 2-Kanalig Groundplane vermessen.
So spielt also der Tieftöner ohne Korrektur vom Modul.
Der Kennschalldruckpegel liegt im Schnitt bei 84dB 1W/1m.
Getuned wurde die Box bei knapp 90Hz, also recht hoch. Laut Zmin 87Hz, laut elektrischer Phase 97Hz.
Wir erkennen auch, dass oberhalb der fs vom Chassis getuned wurde (Schätzungsweise hat dieses eine fs von circa 70Hz)

Ansonsten schaut der Impedanzverlauf sauber aus, ein Mini Dip bei 655Hz und bei 1550Hz (erkennt man nur im Zoom, nicht abgebildet).
Ob diese nun vom Gehäuse, Port oder dem Chassis selbst kommen, habe ich nicht weiter untersucht, schätzungsweise kommen die 655Hz vom Port.
Diese sind aber auch so gering, dass sie uns nicht stören, sie fallen nur sehr gering im Burst Decay auf (1550Hz),
im Frequenzverlauf erst mit feinerer Skalierung. Also relativ unbedeutend wie ich finde.
Wobei die 1550Hz elektrisch sogar leicht EQt werden wie man im elektrischen Verlauf sieht.
1550Hz entsprechen 22cm, könnte also evtl. doch von Boden/Deckel stammen.
Wir erinnern uns: Am Boden ist kein Dämpfungsmaterial.



Wir legen nun den elektrischen Verlauf vom Modul darüber, samt Impedanz und unbeschaltetem TMT:
nuPro A100 - Bass-Untersuchung
nuPro A100 - Bass-Untersuchung

Grün: Elektrischer Verlauf
Ocker: Tieftöner unbeschaltet
Blau: Tieftöner beschaltet, bzw. die gesamte Box
Grau: Impedanz

Daten:
Getuned ist die Box bei circa 90Hz. Laut Zmin 87Hz, laut elektrischer Phase 97Hz.
-3dB roh: 96Hz
-3dB beschaltet: 60Hz
-6dB roh: 84Hz
-6dB beschaltet: 52Hz
+12dB EQ auf 55Hz

Problem:
- Unterhalb des Tunings lenkt ein Chassis massiv viel aus
- Unterhalb des Tunings erhalten wir immer weniger vernünftigen Ton, unterhalb der fs dann gar nicht mehr.
- Der EQ sitzt sehr weit unterhalb des Tunings
- Der EQ ist wirklich sehr stark gewählt in der Grundeinstellung.
+12dB bedeutet 16-fache Leistung auf dieser Frequenz!


Nahfeldmessungen:
nuPro A100 - Nahfeldmessungen
nuPro A100 - Nahfeldmessungen

Grün: Tieftöner Nahfeld
Orange: Port Nahfeld
Blau: Tieftöner per Groundplane

Hier erkennen wir gut den Dip im Bereich 600Hz, den wir in der Impedanzmessung gesehen haben, aber wie gesagt: unbedeutend.
Die Nahfeldmessungen entsprechen Halbraummessungen und beinhalten keinen Bafflestep.
In Blau erkennen wir im Vergleich gut den Bafflestep, der aber aktiv gut ausgeglichen wird.

Dafür erkennen wir sehr viel rückwärtigen Schall aus dem Port, der uns Probleme bei ungünstiger Aufstellung nahe einer
Wand bereiten könnte, vor allem der Peak bei 1kHz.



Fazit und Meinung:


Allgemein Bedienung Features:
Eine sehr hübsche, kompakte Box mit super vielen Features, super gefertigt, optisch ein Leckerbissen, dezent und super verarbeitet.
Gerade die Vielfalt an Eingängen finde ich toll, Coax, Toslink, USB oder analog per Cinch.
Einfach aufgebautes Menü in Baumstruktur, das sich aber etwas gewöhnungsbedürftig bedienen lässt,
aber dafür gibt's dann eine Fernbedienung mit dazu.

Was mir dagegen gar nicht gefällt ist die Erkennung als USB DAC.
Das hat den Nachteil, dass wir weder die Lautstärke im Windows regeln, noch muten (stummschalten) können.
Das finde ich persönlich als PC Box etwas nervig.
Klingelt das Telefon, drücke ich an der Tastatur "mute".
So muss ich erst an die Box ran, im Menü rumfummeln und "mute" suchen,
oder am Schreibtisch irgendwie die Fernbedienung rauswühlen.
Ähnlich schaut's aus wenn wir die Lautstärke regeln wollen.
Also alles etwas umständlich.
Voicemeter Banana lässt wieder mal grüßen ;) (Empfehle ich eh jedem)


Messungen & Interpretation:
Jau, hier muss ich leider meckern, aber ich fange mal langsam an.
Wäre die Box ein reines Topteil, oder Sat, welches zwingend einen Sub benötigt wäre ich mit dem Tuning voll zufrieden,
es geht ab knapp 100Hz los, -6dB lässt eine sehr tiefe Ankopplung an Subs bei ca 85Hz zu.

Aber es soll ja eine vollwertige Lautsprecherbox für alle Gegebenheiten sein.
Dazu wird die Box idR. am Schreibtisch, eher sogar wandnah aufgestellt.
Wir wissen: Pro Raumwinkel bekommen wir einen Zuwachs im Bass von +6dB,
also Schreibtisch+Wand sogar ganze +12dB.

Jetzt haben wir aber durch den fest eingebauten EQ schon einen Basspeak auf 85Hz.
Optimal wäre, wie ich finde, ein Smoother Rolloff ab 120Hz mit stetig abfallendem Bass,
so dass dieser ganz natürlich durch die Aufstellung wieder linear wird.
Was auch den Vorteil von wesentlich mehr Tiefgang hätte, tiefes Tuning vorausgesetzt.

Was ich dagegen gar nicht verstehen kann ist der EQ auf den 55Hz und dazu noch massive +12dB!
Das lässt das Chassis ohne Ende auslenken und kostet somit massiv viel Pegel.

Im PA Bereich ist es ganz und Gebe genau sowas zu verhindern.
Das geht auch super einfach: Man EQt direkt auf dem Tuning der Box, denn hier hat das Chassis die geringste Auslenkung,
ergo massiv Headroom für richtig EQ.
Hätte man auf dem Tuning EQ reingeschoben, hätte man (korrekten Q vorausgesetzt) massig Leistung gespart
und klanglich noch ne ganze Ecke rausholen können (weniger Hub = mehr Pegel, weniger Klirr).

Dafür sorgt der EQ für einen sehr hohe Gruppenlaufzeit, was die Box wesentlich fetter und nach mehr Tiefgang klingen lässt.


Dass der Übergangsbereich nicht ganz sauber ist kann ich überhaupt nicht verstehen.
Es ist ein DSP verbaut, das aller Einfachste wäre erst mal gewesen den Hochtöner zu delayen, damit sich die SEO
auf einer Ebene befinden, also zeitrichtig.
Aber auch ohne Delay hätte man den Übergang wesentlich besser hinbekommen können. Meine Meinung.


Rauschen:
Abschließend sei noch zum Rauschfaktor gesagt, dass die Box ein relativ hohes Grundrauschen per analogen Eingängen hat.
Gemessen (elektrisch) rauscht es bei circa -37dB im Hochton bis auf -30dB im Mittelton. Wohlgemerkt auf maximum Volume (80) eingestellt.
Das ist nur insofern tragisch, sofern man laut hört, oder eben die Lautstärke mit dem Zuspieler regelt und die Option für volle Lautstärke will.
Volume 60 ist noch aushaltbar, bei Volume 40 hat man hier aber eigentlich keine hörbaren Rauschprobleme mehr,
40 entspricht auch wie ich finde dem üblichen Hörpegel am PC mit <1m Hörabstand.

Wird auf digital umgeschaltet gibt's garkeine Probleme mehr, da rauscht gefühlt garnix.


Klang & eigene Meinung:
Man hört das Problem der Phase/Übergang gut bei einigen Liedern raus (Stimmen mit tiefem und hohem Formanten zugleich),
hier klingt es nicht nach einem Guss, sondern man hört ganz gut welche Töne oder Bereiche der Stimme/Musik aus welchem Lautsprecherchassis stammen.
Aber das ist weniger Auffällig, dafür muss man schon geübter Hörer sein.

Klanglich ist die Box etwas zurückhaltend, die Lowmids gehen sehr in den Hintergrund, also nicht super präzise.
Das kann dem Chassis (verhältnismäßig schwere Pappe) geschuldet sein.

Im Bass ist mir die Box definitiv zu aufdringlich am Schreibtisch, angenehm empfand ich es mit Bass-EQ auf -6dB bis -8dB.
Dennoch klingt der Bassbereich sehr identisch bei vielen Musikstücken, wir nennen das auch gerne "Eintongenerator" ;-)
Das liegt an der sehr hohen Gruppenlaufzeit, vor allem aber am viel zu hohen Tuning samt dem massiven EQ und mega Hub des Chassis.

Ich hätte mir hier eine viel tiefere Abstimmung gewünscht und dafür einen super passenden EQ, der dann als easy going Lowshelf ausfallen hätte können,
was auch viel einfacher und genauere Anpassung an die eigenen Gegebenheiten, bzw. den Aufstellungsort zulässt als ein schmalbandiger EQ.





Fazit:

Eine sehr nette Spaßbox für den Schreibtisch, für das Esszimmer, Hintergrundbeschallung oder auch den Gamer.
Für Schönhörer oder gar Musikproduktion/Homestudio ist die A-100 aber leider nicht geeignet.
Für den Gamer ist die USB-DAC Geschichte halt ein sehr unschöner Punkt, aber das mag auch nicht jeden so stören wie mich ;)



Anmerkung:
MaxSPL und Directivity liefere ich bei zeiten nach, sofern ich die Box noch mal bekomme.
MaxSPL nach Rechnung von 84dB 1W/1m mit 40W rms = 100dB/1m (da der Bass sicher durch massig EQ limitiert, wird's wesentlich weniger sein)


Gemessen mit:
Earthworks M30
Rane MS1S
Klasse 2 Kalibriert
Ram RX1500
ARTA Commercial + Artabox
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#2

Beitrag von Aeshma »

Ein sehr schöner und ausführlicher Bericht finde ich. Danke dafür :top:

Leider sind solche Messprotokolle für mich Chinesische Dörfer (ging mir auch im Nubertforum so), ich bin da nicht talentiert für die zu lesen, geschweige denn zu deuten, weshalb von mir leider keine solche Messungen zu lesen sein werden.

Worüber ich aber gestolpert bin, und auch irgendwie nichts brauchbares auf die Schnelle im Netz zu finden konnte ist:

Was heißt in dem Falle "beschaltet" und "unbeschaltet" und was ist da der Unterschied?

Dennoch sehr angenehm zu lesen und sauber strukturiert. Gefällt mir.

#3

Beitrag von Jobsti »

Beschaltet: Das Lautsprecherchassis hat eine vorgeschaltete Frequenzweiche, in diesem Fall das Aktivmodul samt DSP.
Unbeschaltet ist entsprechend das Lautsprecherchassis ohne irgendwelche Schaltungen, sprich direkt am Verstärker.
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#4

Beitrag von Don Kuleone »

Was bedeutet Tuning der Box ?
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#5

Beitrag von Jobsti »

In einfach: Auf welche Frequenz per Bassreflexport abgestimmt wurde.
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#6

Beitrag von Gandalf »

Jobsti hat geschrieben: 21. Jul 2023 03:23 Wie es der "Zufall" so will, hatte ich pünktlich zum
zum Umzug der Nubertianer eine Lautsprecherbox von Nubert bei mir.
Somit gibt's zur Begrüßung direkt einen Testbericht für euch :toptop:
.......
Ich habe noch aus der Vorgängerserie die A-20. Und die verrichtet seit Jahren problemlos ihren Dienst auf meinem Schreibtisch. :roll:
Jobsti hat geschrieben: 21. Jul 2023 03:23 Das Gehäuse scheint aus MDF zu sein samt vernünftiger, schwarzer Lackierung.
Alles in allem ist die Verarbeitung wirklich sehr gut und alles 100% passgenau.
Das mussten die Chinesen erst lernen, aber inzwischen scheint das zu funktionieren.
Jobsti hat geschrieben: 21. Jul 2023 03:23 Leider etwas zu genau, denn di Chassis habe ich kaum entfernen können, das war wirklich ein Krampf, ...
Das könnte aber auch an der gewissen Serienstreuung bei der Herstellung liegen, wenn die Fräswerkzeuge abgenutzt sind, werden Öffnungen etwas kleiner.

Normalerweise sind die Stecker auch verlötet und nicht nur gesteckt. Jedenfalls bei den Boxen, die ich zuhause habe.
Jobsti hat geschrieben: 21. Jul 2023 03:23 Display und Aktivmodul habe ich auch mit Gewalt nicht rausgenommen.
Da muss ich echt sagen: Im Nubert Service möchte ich nicht sitzen um die Box zu reparieren :D
Die Nubert-Mitarbeiter wissen sicher ganz genau, wo sie hin fassen müssen und mit welchem Werkzeug.
Ich kann auch hochdeutsch !

nuLine120 hochglanz weiß, AS-450+AW-560, 3x DS-30 hochglanz weiß + AW-1,AW-560, Sherwood P-965 CineMike Tuning ,1x Vincent SP-996,2x nuConnect AmpX, Cambridge Audio CXU,Hitachi TX-300, Framestar 300

#7

Beitrag von Jobsti »

Gandalf hat geschrieben: 24. Jul 2023 21:33 Das könnte aber auch an der gewissen Serienstreuung bei der Herstellung liegen, wenn die Fräswerkzeuge abgenutzt sind, werden Öffnungen etwas kleiner
Das Problem war eher das Dichtband.
Das wurde nicht breitflächig aufgetragen, sondern nur mega schmal am inneren Rand.
Über die Zeit hat sich der Kleber herausgedrückt und Gehäuse mit dem Chassis quasi verklebt.
Gandalf hat geschrieben: 24. Jul 2023 21:33 Normalerweise sind die Stecker auch verlötet und nicht nur gesteckt. Jedenfalls bei den Boxen, die ich zuhause habe.
Verlöten finde ich eigentlich auch immer am besten.
Aber die Flachstecker passen wirklich perfekt, zudem sind es welche mit "Drücker", sprich die rutschen nicht raus ohne den Buppel zu drücken.
Gandalf hat geschrieben: 24. Jul 2023 21:33 Die Nubert-Mitarbeiter wissen sicher ganz genau, wo sie hin fassen müssen und mit welchem Werkzeug.
Würde ich nur zu gerne sehen wie das geht ohne den Lack zu beschädigen, denn da ist kein 10tel mm Platz für irgend ein Werkzeug
und für einen Saugnapf ist es eindeutig zu fest.
Aber vielleicht haben die ja so einen fetten Magneten.
So einen habe ich hier auch, der kann 1t bei Aktivierung, aber da hatte ich bissi Schiss vor :D
Mit freundlichen Grüßen
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#8

Beitrag von OL-DIE »

... Leider etwas zu genau, denn di Chassis habe ich kaum entfernen können, das war wirklich ein Krampf,
Display und Aktivmodul habe ich auch mit Gewalt nicht rausgenommen.
Da muss ich echt sagen: Im Nubert Service möchte ich nicht sitzen um die Box zu reparieren :D ...
Hallo,

das Problem kenne ich auch von den Wartungsarbeiten/ Reparaturen an meinen Nubert AW-1000-Subwoofern.

Widerspenstige Frontpanels oder Verstärkerblöcke löse ich so aus dem Gehäuse:

[ externes Bild ]

Ich hoffe, das Foto ist selbsterklärend ;) .

Beste Grüße
OL-DIE
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