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[Messung] Thomann The Box Achat 115 Sub - Testbericht mit Messungen

Ausführliche Tests samt Messungen (Endstufen, Lautsprecherboxen & weitere Geräte)

Moderatoren: mich0701, Bereichsmod, Moderation PA

Antworten

#1

Beitrag von Jobsti »

Servus,

heute hatte ich den Thomann Achat 115 Sub am Messtisch
für ein DSP-Setup mit der Achat-112M MOD.
Also den Sub auch mal direkt single vermessen.

Quelle: www.thomann.de
Quelle: www.thomann.de


Meinung & Infos:

Recht kompakt wirkend, gut verarbeitet und klanglich super trocken und präzise, liefert auch ordentlich Kickbass.
Tiefgang gibt's leider recht wenig, somit sollten Tiebassfanatiker hier lieber nicht zugreifen.
Für flottes Elektro, Live-Rock, Metal oder eben alles von Platte, was nicht unendlich tief gehen muss einwandfrei.

Geöffnet habe ich die Kiste nicht, aber verbaut sind:
- Chassis: 15LB100-8BAN-MK (Korrigiert. 28.06.2023)
- Weiche: 6dB Tiefpass

Da hier nur eine 6dB Weiche verbaut wurde (Spule in Reihe zum Chassis), machen auch die 3 Buchsen auf der Rückseite Sinn,
Input 1: Fullrange
Input 2: mit XO
Verwirrend hierbei ist nur das Schaltbild, das vermuten lässt, dass "Fullrange" nur auf +-2 wäre und auf +-1 immer die Weiche.

Der Pegel ist "ok" für die Größe, die Belastbarkeit völlig im Rahmen, als auch einwandfreie 8 Ohm.

Portresos treten erst ab 290Hz auf, der erste Schwanker der Gruppenlaufzieht sieht man im Bereich 165Hz
und der Frequenzverlauf wird erst ab 160Hz wobbelig.
Somit lässt sich der Bass sehr hoch ankoppeln, auch als LF Erweiterung oder Flugbass (hätte er Flugpunkte) könnte er sich gut eigenen.
Alternativ lässt er sich super easy an viele Topteile ankoppeln, da der Verlauf bis 160Hz fast wie mit dem Lineal gezogen ausschaut.
Im Ausschwingverhalten sehen wir die ersten Ausschwinger ab 170Hz.
Wer den Sub höher laufen lassen will, wird hier einige Probleme sicherlich mit Noppenschaum oder Wolle in den Griff bekommen
und vermutlich bis über 200Hz trennen können.

Alles in allem ein sehr netter, für's Geld sogar sehr zu empfehlender Subwoofer,
zumindest für Einsätze bei welchen kein mega Tiefgang und/oder Pegel gefordert wird.
Die passive Weiche hätte man sich jedoch sparen können, das ist wirklich für nix gut, zumal auch ein HP-Out fehlt.

Vom Design her wirkt der Sub relativ kompakt, mit 120L hat er aber doch ein ordentliches Volumen.
Für den geringen Tiefgang als auch nicht sonderlich hohen Kennschalldruckpegel finde ich das Volumen etwas happig,
bedenkt man aber den Preis von nur knapp über 400,-EUR, kann man dies allerdings bedenkenlos verschmerzen.



In Kombi mit Topteil:

Kombiniert wurde der Sub heute mit dem Thomann Achat 112M MOD.
Die Geschichte lies sich nicht ultra einfach controllern, aber doch zufriedenstellend.
Kein Delay nötig, EQ im Bass nur optional.

Vom Pegel her kann man für Outdoor-Einsätze 3-4 der Achat 115 Subs unter ein Achat 112 Mod stellen.
Im Original, also ohne Mod eher nur 2 der Subs (hierfür habe ich jedoch kein Setup gestrickt).



Messungen:

Achat 115 Sub - Frequenzverlauf + Impedanz
Achat 115 Sub - Frequenzverlauf + Impedanz
Achat 115 Sub - Gruppenlaufzeit
Achat 115 Sub - Gruppenlaufzeit
Achat 115 Sub - Ausschwingverhalten
Achat 115 Sub - Ausschwingverhalten



DSP-Setup:

Achat 115 Sub + Achat 112M MOD - DSP Setup
Achat 115 Sub + Achat 112M MOD - DSP Setup


Daten:

Achat 115 SubErmittelte Daten
Belastbarkeit500W rms
Impedanz8 Ohm (Zmin: 6,99 Ohm @ 150Hz)
SPL92dB 1W/1m (Vollraum)
Max SPL119dB / 122dB Max / 125dB Peak
Frequenzverlauf -3dB48Hz - 1160Hz
Frequenzverlauf -6dB42Hz - 1960 Hz
Tuning46Hz (mit passiver XO 43Hz)
Nutzbar bis>170Hz akustische XO


Limiter & Hochpass:

Das Chassis hat ein Xlin von 5mm, gehen wir von Xlin +20% aus (6mm), was gerade noch so im Rahmen sein dürfte,
ergeben sich folgende Empfehlungen für Hochpass & Limiter:

- BW18 @ 40Hz | Limiter: 440W
- BW24 @ 38Hz | Limiter: 400W (Empfohlen für dickeren Sound)
- BW36 @ 38Hz | Limiter: 410W
- BW48 @ 38Hz | Limiter: 410W
- LR24 @ 34Hz | Limiter: 480W (Empfohlen als Allround Filter)
- BES24 @ 31Hz | Limiter: 500W
- BES36 @ 29Hz | Limiter: 500W
- BES48 @ 28Hz | Limiter: 500W


Mikro: Earthworks M30
Preamp: Rane MS1S
Kalibrierung: Klasse 2
Messung: Groundplane
Software: ARTA Commercial
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#2

Beitrag von Severin Pütz »

Der 15lb100 ist da nicht drin, sondern die Neodym Variante davon, der ist auch in der 115m als TMT verbaut.
15LB100-8BAN-MK
Für diesen Beitrag von Severin Pütz bedankte sich:
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#3

Beitrag von spolack »

Ergänzen könnte man noch, dass die 4" VC durchaus Leistung verträgt und der Xdamage meinem Wissen nach auch über 25mm zu liegen scheint, trotz relativ wenig Xlin. Soweit ich weiß empfiehlt der Entwickler einen recht tiefen und flachen HP, um das Chassis zur Kühlung huben zu lassen. Wenn ich das richtig verstehe bei bewusster Überschreitung des Xmax.

Ich habe beim zweiten simulierten Hubmaximum übrigens mal nachgemessen und konnte einen Sinus knapp 700W @ 8Ohm draufgeben, ehe 6mm erreicht waren - Ohne Gitter. Das nutze ich fortan als Peak Limiter. Probehalber habe ich auch mal eine FP10K komplett ausgefahren, ebenfalls ohne Probleme - Auf lange Sicht sicher nicht gesund, bei ausreichend dynamischer Musik war das jedoch kein Weltuntergang, man gewinnt damit vorallem fetten Sound - lauter wirds nicht wirklich.

Viele Grüße
Simon

#4

Beitrag von Jobsti »

Sicher Xdamage und nicht Peak2Peak? Das würde sonst 50mm entsprechen.
Aber egal wie, mehr als 25% würde ich nicht über's Xlin gehen für den Limiter, eher sogar nur 15%.
Nutzt ja nix wenn die Dinger nach 20 Veranstaltungen den DC-Tod sterben ;)
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#5

Beitrag von hottendotten »

Mal eine Frage an die Allgemeinheit, hat jemand vom 15LB100-8BAN-MK die tsp. Leider ist die Elder Audio Seite down. Und ja ich bin mir bewusst das die tsp von Elder Audio nur eine sehr grobe Richtungsangabe zur Orientierung sind.

Ich überlege momentan ein ported Horn mit doppelter Bestückung zu bauen. Der Plan sieht vor, 100-110 Liter pro Chassis mit 45 Hz Tuning und ein ca. 90 cm langes linear öffnendes Stummelhorn. F3 sollte so zwischen 45-50 Hz single in 2pi liegen.

Hat das Chassi schon mal wer in der Hand gehabt? Wie stabil ist die Membran?
Laut Jobsti spielt der Achat 115 SUB ja sehr knackig und trocken, was auf eine nicht alt zu schwere Membran schließen lässt. Auch die Verwendung als TMT lässt den selben Schluss zu.

Mit realen 6-7 mm xmax und ner 4" VC sollte das Chassis perfekt in ein ported Horn passen und super kicken.

Wenn das Chassi tatsächlich in allen Achat Subs 115 und Achat 115m Topteilen verbaut wurde/wird gibt es auch ordentlich viele Ersatzchassis.
LG hottendotten

#6

Beitrag von Severin Pütz »

Die Membran ist schön stabil, die Verarbeitung überhaupt ist sehr gut bei dem Ding.
Tsp habe ich leider auch nicht

#7

Beitrag von hottendotten »

@ Jobsti,

Würdest du die tsp messen wollen/können, wenn man dir ein Chassi vorbei bringt?
LG hottendotten

#8

Beitrag von Jobsti »

Klar,
kommste mit einem rum und wir messen's flott.

Aber sicher, dass im Achat 115 Sat und Sub die gleichen sind?
Mit freundlichen Grüßen
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#9

Beitrag von Dilly »

Hi Benjamin also ich habe Daten vom T bekommen für mein DSP würdest du da Mal drüber schauen wollen ? :lol2:

Fahre die mit Achat206 für Sprache oder mal Konserve

#10

Beitrag von Hans »

hottendotten hat geschrieben: 24. Jul 2023 16:42 Ich überlege momentan ein ported Horn mit doppelter Bestückung zu bauen. Der Plan sieht vor, 100-110 Liter pro Chassis mit 45 Hz Tuning und ein ca. 90 cm langes linear öffnendes Stummelhorn. F3 sollte so zwischen 45-50 Hz single in 2pi liegen.
Hallo,
Ich nutze 2 der 15lb100 derzeit im THAM15 und das funktioniert soweit ganz gut. Über 100 Hz wird es dann unschön, dafür machen die relativ viel Pegel im Nutzbass. Für 0815 Partys sehr nett, für professionelle Beschallung nutze ich aber dann doch lieber 18er BR Subs.

Gruß,
Hans

#11

Beitrag von Severin Pütz »

Aktuell sind sechs der 15" Thomann Neo in EBay Kleinanzeigen drin

#12

Beitrag von Jobsti »

Dilly hat geschrieben: 4. Aug 2023 09:10 Hi Benjamin also ich habe Daten vom T bekommen für mein DSP würdest du da Mal drüber schauen wollen ? :lol2:

Fahre die mit Achat206 für Sprache oder mal Konserve
Einfach mal drüberschauen bringt leider nicht wirklich viel, schon da ich die Achat206 nicht kenne.
Damit hier rumkommen ist aber natürlich kein Problem ;)
Mit freundlichen Grüßen
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#13

Beitrag von fschleif »

Hallo und vielen Dank für die Aufnahme im Forum.

Nach knapp 20 Jahren „PA-Pause“ habe ich mir wieder ein kleines System aufgebaut und nutze die Achat 115 Subs.
Leider bestätigen die Messungen von Jobsti meinen Höreindruck: die Kiste klingt gut, geht aber nicht tief (genug). Ich booste daher untenrum ordentlich, das kostet natürlich Leistung & ist nicht sonderlich schonend.

Welche sinnvollen Modifikationen könnte man an der Kiste vornehmen?
- Masse des Treibers erhöhen?
- Port ändern?

Würde die Dinger sehr gerne einsetzen, da ich keine Alternative zum vergleichbaren Kurs und ähnlicher Größe und Gewicht gefunden habe. (Selbstbau möchte ich aus mehreren Gründen eher ungern).

Viele Grüße

Frank

#14

Beitrag von Azrael »

fschleif hat geschrieben: 22. Aug 2023 18:04 Ich booste daher untenrum ordentlich [...]
Da sollte man schon sehr genau wissen, was man da tut. Unterhalb von fb ist so ein Treiber wirklich flott gekillt, auch schon ohne, dass es gleich bassiger klingt, mechanisch gekillt dann halt.

In manchen Simulationsprogrammen - z.B. WinISD - kann man sich zumindest theoretisch ansehen, wie sich eine auf die Membran angebrachte Zusatzmasse und/oder eine Veränderung der Portauslegung auswirkt, wofür man natürlich die Parameter des Gehäuses, wie auch die TSP des Treibers kennen muss, Wissen, das zu erlangen jetzt nicht wirklich ein Hexenwerk ist.

Viele Grüße,
Michael

#15

Beitrag von fschleif »

Danke Michael für Deine Antwort.
Ich booste nicht unter der Tuning Frequenz und trenne darunter recht steil. Somit sollte (!) das chassis genug huben und trotzdem noch genug Strahlungswiderstand haben.
Eine Simu werde ich auf jeden Fall mal machen, wenn ich wieder am Rechner bin. Dank diesem thread weiß ich jetzt zumindest, welches chassis da werkelt…

#16

Beitrag von Jobsti »

Servus,
habe mal flott simuliert mit meinen Messungen.

Thomann_Achat115SUB_EQ.png

HP: 40Hz But24
EQ: 45Hz Q5.0 +5dB

Das finde ich so recht sinnvoll.
Kapp am Tuning sorgt für kaum mehr Hub, durch den steilen HP wirkt es noch mal fetter, durch die doppelt so hohe Gruppenlaufzeit.
EQ und Filter zusammen sorgen für elektrische +3,5dB.

Der Limiter sollte dann auf 500W sitzen.
Besser wäre ein RMS-Limiter im Input (vor den Filtern und EQ) bei 300W mit Peaklimiter auf 1000W.
Mit freundlichen Grüßen
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#17

Beitrag von fschleif »

Super, vielen Dank!
Werde ich so ausprobieren und ist von meinen Einstellungen tatsächlich nicht zu weit entfernt 😀

#18

Beitrag von Gast »

Jobsti hat geschrieben: 23. Aug 2023 09:50 durch den steilen HP wirkt es noch mal fetter, durch die doppelt so hohe Gruppenlaufzeit.
Frage vom interessierten HiFi-Hörer ...

ein GD von 30ms bei 45Hz ist ja kein Drama, aber dass langsamer "fetter" klingt habe ich noch nie gehört, für mich war das bis jetzt immer "lahmer", beispielsweise beim E-Bass?

#19

Beitrag von Jobsti »

"Lahmer" trifft es ganz gut.
Je höher die Gruppenlaufzeit im Bass, desto "fetter" klingt der Bass subjektiv, jedenfalls im betroffenen Frequenzbereich.
Das ist meine persönliche Erfahrung.

Bei Livemusik nutze ich gerne 12er Bessel bei meinen Subs, bei Disco dagegen BW18,
vom Frequenzverlauf kam ein unterschied, klanglich aber definitiv, da die GD um 20% niedriger ausfällt.

In diesem Fall hier ist der Bass echt richtig flott mit einem Maxima von nur 13ms.
Durch den EQ und steilen Filter heben wir die GD auf ganze 42ms an (45Hz), oberhalb 50Hz dann eher nur noch im Bereich +5 bis +10ms gegenüber dem "Original".
Das hört man definitiv, dann noch der kleine EQ drauf und der Unterschied fällt wirklich mehr als deutlich aus.


@fschleif
Kannst ja gerne mal berichten wie der EQ+HP im Vergleich zu "ohne Filter + EQ" ausfällt.
Ebenfalls kannst du auch mal folgendes im Vergleich testen, einfach nur Interessehalber, wie viel das klanglich ausmacht:
- Jeweils kein EQ
- HP Bes12 30Hz
versus
- HP BW48 40Hz
Mit freundlichen Grüßen
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#20

Beitrag von fschleif »

Ich habe die unterschiedlichen Presets heute ausprobiert. Leider nur im Lager, daher nur bedingt aussagekräftig, aber die Tendenz sollte sich erkennen lassen:

HP 40Hz But24
EQ 45Hz Q5.0 +5dB

--> spielt sehr schön, ausreichend tief und kickt trotzdem noch gut. Dass er zu langsam würde durch die hohe Gruppenlaufzeit, konnte ich nicht heraushören. Testmaterial war Musik quer Beet: Rock, 80er Pop, HipHop und Techno

Wie von Jobsti vorgeschlagen, habe ich auch die HP Bes12 30Hz gegen BW48 40Hz getestet:
--> Hier gefielen mir die But48 besser: ein wenig mehr Punch untenrum. Die Bes12 waren evtl. etwas präziser, das waren aber nur Nuancen und bei normaler Konservenmusik würde ich den Punch bevorzugen. Bei einer kleinen Jazzkombo o.ä. wäre der Bessel aber eine Überlegung wert.

Ich habe die Tests im Vergleich zu einem 18" BP gemacht (Nova BR1 mit 18 Sound 18LW2400 bestückt). Amping war in beiden Fällen nicht ideal, aber zum Vergleichen sollte es gereicht haben:

- Der 115Sub spielt mit Jobstis Setup sehr schön und gefühlt etwas tiefer als der Nova. Der Kick ist deutlich sauberer. Leistungsmäßig dürfte der Nova mehr Reserven haben, bei gehobenerer Lautstärke hat man gemerkt, dass da Potential ist.
Der Nova gefiel mir besser, wenn man den HP Richtung 30-35Hz nach unten geschoben hat. Getrennt nach oben habe ich bei 95Hz But24, höher wollte mir nicht gefallen. Eine Anhebung bei 75Hz mit Q=4 hat etwas mehr Kick gebracht, ohne dass es zu unsauber klang. Die Novas sind erst seit gestern bei mir und ich habe (noch) kein Preset. (Falls jemand da was zu hat, nur zu. Ggf. würde ich aber einen neuen Thread aufmachen, um diesen hier nicht zu torpedieren).
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