Ich habe noch 2-3 kleine optische Veränderungen durchgeführt und das Lautsprecherkabel durch hochwertigeres Kabel ersetzt. Die Stecker bleiben natürlich.
Bin sehr zufrieden, einzig und das ist ja eigentlich ein gewisses Qualitätsmerkmal: ich höre wirklich mittlerweile jedes Detail. Selbst feinste Nuancen einer Produktion schält dir diese Anlage halt mal munter heraus. Sowas muss man mögen, ich bringe zwar schon einiges an Hörerfahrung mit, aber das ist schon mitunter brutal. Das muss man lernen und so akzeptieren und auch wollen. Gerade hochwertige Aufnahmen, mit organischen Instrumenten, liefern mitunter bewußt oder unterbewusst Nebengeräusche, die bei vielen und sehr guten Aufnahmen einfach enthalten sind. Das hörst du halt nun alles mit.
Die Technik und der Raum steht, im Grunde könnte ich in einer sinnvollen Größenordnung, was Lautsprecher und deren Größe angeht, angebracht und sinnvoll wären, quasi jeden Lautsprecher der Welt stellen. Da werde ich jetzt viel tiefer in die Materie gehen und mir weitere Konzepte hier und da mal ansehen.
Auch aktive Optionen wären denkbar.
Negativ Beispiele gibts einige, ich nenne nur mal eines:
Eva Cassidy, Album „Time After Time“. Das Album rauscht extrem (zumindest über TIDAL) und wirkt von der Lautstärke her eher unausgewogen. Man kann das noch alles ganz gut hören, Ain‘t No Sunshine knackst z. Bsp. minimal. Die Stimme klingt etwas anstrengend. Das ist trotz MQA kein wirklich klangliches, tolles Erlebnis.
Positive Beispiele habe ich natürlich aber auch einige, wie: Victor Wooten, Album „A Show of Hands“. Ja, was soll man da noch groß dazu sagen. Geil, grandios, da geht meine Anlage wirklich auf. Das klingt piekfein, da hat ein Könner produziert. Geringer Rauschabstand, da wirkt alles wie aus einem Guss. Extrem plastisch, selbst bei höheren Pegeln nervt da nichts.
Wer es bei einer solchen Anlage auf die Spitze treiben möchte, ja gern, greift zu einem Album aus 2023. Ja, sowas gibts auch heute noch:
Bill Laurance & Michael League: Where You Wish You Were
Da sind so viele klangliche Nuancen auf der Aufnahme, dass ist ein Buch für sich. Da passiert auf den Nebenschauplätzen unglaublich viel, was eine Anlage aber erstmal herausstellen muss und kann. Irgendwann habe ich aufgehört, dem nachzugehen und es so zu akzeptieren. Das gehört alles zur Aufnahme.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.