[Unterstützung] Berechnung von "curved"-Port BR-Subwoofer

[Much]

Grüß euch in die Runde,

ich bitte um eure Hilfe bei der Berechnung von einem Bassreflex-Subwoofer – wie schon im Thread von Jacob angeschnitten – mit „curved Port“ mit Hornresp.
Ich würde gerne eine kombinierte Version zwischen MAX18 und Seeburg K1801 ausprobieren.

-> Wie simuliere ich dieses "Design" denn korrekt in Hornresp? TS-Parameter eintragen ist klar – mit B&C NW100 schaut das so aus.

Für BR-Sub-Berechnung sollte es ja ausreichen, wenn man Vrc (Box-Volumen), Lrc (innere Tiefe der Box), Ap (Querschnittsfläche des BR-Kanals) und Lpt (BR-Portlänge) in Hornresp einträgt.
Sind meine Beschreibungen/Übersetzungen für Vrc, Lrc,... korrekt?

Diese grüne Fläche mal Innenbreite der Box minus Chassisvolumen ergibt Vrc.
-> Ist die Fläche richtig angenommen?

Die BR-Portlänge ergibt sich aus Lpt1+2+3.

• Von wo bis wo muss ich die Länge messen? Beginn ab Portbeginn, wie in Skizze?

• Portlänge wird in der Mitte des geplanten Ports gemessen?

• Portquerschnitt Ap entspricht kleinster Portquerschnittfläche im Portverlauf?

• Endet die Länge bei der Öffnung am Portende (curving) wie angenommen oder (ggf. mit einem Faktor) erst an der Schallwand (wäre also länger, wie hier angenommen)?

• Bei der Einstellung Path in Hornresp –> nehme ich da die Mitte des Chassis und die Mitte des Ports als einzutragende Größe/Distanz?

Ich bin gespannt auf eure Rückmeldung und danke im Voraus für eure Hilfe!

Grüße
much

[*xD*]

Moin,

Vrc war wenn ich mich recht entsinne eigentlich die Vorkammer, das musste man meine ich nochmal grundsätzlich an der Eingabemaske umstellen (ohne Garantie aber, ist schon ein paar Jahre her...)

Unabhängig davon aber einfach der Hinweis, dass solche Anpassungen keine nennenswerte Rolle spielen, gerade der Knick an der Rückwand hat primär den Sinn, dass der Querschnitt konstant bleibt, das vermindert zum einen Strömungsgeräusche und glättet Reflektionen oberhalb des direkten Überragungsbereichs.

Der Knick an der Front ist ähnlich, damit sich eine nennenswerte Verbesserung der Impedanztransformation ergibt müsste das ganze wesentlich größer sein (das ist auch bei "großen" Hersteller wo sich das z.B. L-Vents nennt hauptsächlich Marketing, die schönen runden Ports sind halt noch das i-Tüpfelchen weil man ja nicht 30 Jahre lang einfach BR-Kisten bauen kann, es muss ja einen "technische Fortschritt" geben - kostet dank CNC Fertig eh nicht nennenswert mehr...)

Ob Hornresp die Erweiterung des Nahfeldes bei BR-Kisten simulieren kann weiß ich nicht, bei Horn Kisten funktioniert es zumindest in gewissen Maßen.

Die schnöde Erkenntnis ist also leider auch die, dass das erforderliche Mehr an Volumen in keinem Verhältnis zum erzielten Gewinn steht, dann lieber einfach eine zweite kompakte Kiste bauen...

[Klangart]

Hallo,

in diesem Falle rum zu Theoretisieren lohnt doch net ... die 'Verkürzungsfaktoren' des Portes durch das Gehäuse innen weil der Port anliegt ist größer als der Verlängerungsfaktor des sich hier kaum öffnenden Portes. Da kommt man um Mustergehäuse mit Probeabstimmung und Brettchen - Spielchen im Bassreflex Port nicht drum zu. Damit Hornresp lohnt müsste sich der Port deutlich stärker öffnen wie bei einem echten Hornkehle Port z.B. ...

Klangart

[Much]

Danke für die ersten Antworten.

Ich habe hier mal vier Simulationen von Hornresp, die bei Eintragung meiner Parameter - wie oben beschrieben - in das geplanten BR-Sub-Design errechnet wurden:

NW100 flat

NW100 mit xo (HP 12but, LP 18but) + 0,8db EQ auf ca. 97Hz

TBW100 flat

TBW100 mit xo (HP 12but, LP 18but) + 0,8db EQ auf ca. 97Hz

Grüße
Much

[jones34]

Wenn das erste Gehäuse schon vom Tuning passen soll, musst du AKABAK nehmen.
Wirkt erstmal abschreckend, ist aber für sowas nicht so schlimm wie man meinen könnte.
Man muss sich halt mal die Beispiele anschauen.