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[Forenbox] LF-Sat12 - 12"/1" MuFu Topteil mit 12-280A

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#281

Beitrag von Xplod »

Jobsti hat geschrieben: 19. Mär 2024 11:16 Um das LF-Sat12 aktiv 1:1 nachzustellen, braucht es 2 Filter und 4 EQ, samt kleinem Delay, jedenfalls mit Behringer DCX.
Die Frage ist aber, wie sinnvoll das dann ist; aus folgenden Gründen:

• Sehr günstige Box, aber man benötigt:
- 4 Polige Verkabelung
- 4 Ampkanäle
- 4 DSP Kanäle
• Dann hängt man auf diesem DSP fest, anderer DSP: Wahrscheinlich ganz neue Einstellungen.
• Ohne passives LPAD hört man, vor allem bei günstigen DSP/Amps, das Rauschen im Hochton.
• Ein Cap sollte auch noch davor, rein aus Sicherheitsgründen.
• HF klemmt man dann auf +-2, damit man im Fall der Fälle (Z.B. per 2-pol Leitung) nur den TMT anklemmt, wo wenig passiert.


Somit hat man eh wieder 3 passive Bauteile und ist absolut unflexibel, braucht immer den gleichen Amp+DSP, samt dicken Leitungen und ist vor allem auch wesentlich teurer unterwegs.

Passiv verschaltet wird hier günstiger, zudem kann man die Kiste an alle beliebigen Endstufen, mit oder ohne DSP anklemmen, ist also super flexibel.
Das ist vor allem auch für die Vermietung, Dryhire als auch Wiederverkauf sinnvoller.
Ebenfalls könnte man auch ein einfaches, günstiges Aktivmodul ohne Probleme verbauen.

PS: Damit der Kondensator nix macht (Außer Rechteck zu Dreieck, also etwas Schutz vor Clip bietet), müsste er mindestens 330µF aufweisen.
Alles was kleiner wird, erfordert dann einen 3ten EQ, der wieder Pegel reinschieben muss (was klanglich selten vorteilhaft ist)
[Alternativ: 10µF, dafür Delay und 2 EQ ändern und But36 nutzen, was sehr wenige DSP bieten und auch die GD unnötig verbiegt]
Hallo Jobsti,

Du hast wahrscheinlich Recht. Den Thomann DSP 206 habe ich schon.
Im Eingangspost hast Du folgendes geschrieben:
"Wie man sieht gerät der 12-280A als erstes in's Limit, der Hochtöner hat somit noch etwas Spielraum nach oben,
somit habe ich mich dann auch für die etwas tiefere Trennung entschieden.
2kHz aufwärts wäre mir lieber gewesen, macht aber die Weiche extrem viel aufwändiger, auch wenn's klanglich besser gewesen wäre (weniger aufdringlich bei hohen Pegeln)"

Daher mein Gedanke das man mit dem DSP gleich wesentlich flexibler wäre.
Allerdings ist das alles Theorie, ich habe diese Box bisher noch nie gehört.
Sie sollen bei mir im Partykeller und bei kleinen Feiern (Grillhütte, Gemeindehaus) mit 4 MTH-30 zusammen spielen.
Ich werde die Box passiv nach Deinem Vorschlag bauen, aber vermutlich die Weiche für 2 Inputs auslegen. Meine LS-Kabel sind ohnehin alle 4-adrig.
Meinst Du ein alter aufgetrennter Onkyo mit 140W RMS reicht bei Bi-Amping an diesen Lautsprechern? Den setze ich aktuell auch als reine Endstufe an zwei umgebauten Hifi Lautsprechern ein.

Gruß Stefan
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#282

Beitrag von Jobsti »

Sehr viel Pegel holt man mit einer höheren XO auch nicht mehr raus (vielleicht 1dB, klingt dann aber auch dünner) und hat etwas weniger Verzerrungen.
Dafür aber auch eine etwas schlechtere Abstrahlung.
Wenn ich heute drüber nachdenke (nutze die Kiste ja selbst als Monitore), würde ich sagen, dass die XO genau richtig sitzt.
da ging schon öfters richtig Feedback drüber und den HF hat's nicht gejuckt ;)
Eine höhere Xo wäre eher im Grenzbetrieb von Vorteil, da es etwas weniger direkt, somit gefühlt "geschmeidiger" klingt.

Von Bi-Amped halte ich persönlich nix muss ich sagen, ich sehe da keinerlei Vorteile drin, eher nur Nachteile.
Du kannst damit quasi den Hochtöner lauter/leiser ansteuern, aber damit verschiebst du eben die Pegel als auch die Trennfrequenz.
Möchte man den Hochton zügeln oder anschuppsen, empfehle ich definitiv einen EQ.

Den einzigen Vorteil den ich sehe ist, dass wenn der Amp im TMT-Weg am Limit spielt und schon kotzt, der Hochtonweg noch Reserven hat und weiterhin sauber klingt.
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