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[Erfahrungsbericht] The Box Pro Achat 115 M

Teilt eure Erfahrungsberichte mit "PA-Material", wie Boxen, Endstufen, Controller usw.
Ebenso sind hier auch Testberichte & Messungen Willkommen.

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

#29

Beitrag von pcfreak0687 »

@Flo:

ich weiss nicht warum man das Boxensystem nach Messergebnissen kauft...wenn ich mir ne Box kaufe, höre ich mir das Ding an, mit unterschiedlichen Tracks und JA im Blindtest...auch wenn die Leute im T. Showroom doof guggn wenn ich da mit zune Augen rumgammel^^Als ich die Achat beim T gehört hab, hing sie an der LAB Amp...hab ich im Nachhinein erfahren, war mir beim Testhören eig egal.....da war der Klang Bombe.....2Stk. gekauft, heim gefahren und an die damalige TA-2400 gehängt.....war grauenhaft, am EQ rumgespielt, naja, beim Jobsti en Setting rausgemessen.......besser, LX1600 dran, noch besser, T.Settings geladen, JO Nu klingt se wieder wie beim T.
Ich biete Dir gerne an wenn Du mal in der Nähe von Fulda sein solltest, komm vorbei und wir hören das Achat Top im Blindtest mit der LX und meiner günstigen QSC-GX3 Monitor Amp......ich wette auch Du hörst den Unterschied;)
Zudem bist Du nicht auf meine Frage eingegangen warum ne LAB Amp das 10 Fache ner "billig" Amp mit gleichen reinen Leistungsdaten kostet.....wird schon nicht an den überteuerten Löhnen im Herstellerland der LAB liegen^^
Ich klinke mich an dieser Stelle der Diskussion mal aus, weil den Feierschweinen in den Partyzelten ist es egal, ob die Messkurve den Alpen gleicht, Hauptsache es drückt und klingt....und das tut es^^

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#30

Beitrag von Hauldi »

heim gefahren und an die damalige TA-2400 gehängt.....war grauenhaft
Was nicht an der Endstufe liegen muss.
Wo hast du denn probegehört?
warum ne LAB Amp das 10 Fache ner "billig" Amp mit gleichen reinen Leistungsdaten kostet
Das liegt wohl eher an der Qualität. Eingangsqualitätskontrolle der Komponenten, Ausgangsqualitätskontrolle des Amps, bessere Finnish, durchdachtere Schaltung (limiter etc.)
ich weiss nicht warum man das Boxensystem nach Messergebnissen kauft
Weil man so schon einen groben Eindruck des Ls erhält ohne ihn gehört zu haben.
Mit etwas Erfahrung lässt sich so schon erahnen was man bekommt.
Never hesitate.

#31

Beitrag von pcfreak0687 »

Hi Hauldi,

"
Was nicht an der Endstufe liegen muss.
Wo hast du denn probegehört?

Hab im Partykeller und Open Air Probegehört, mit und ohne Subs drunter, verschiedene EQ Einstellungen versucht, war nicht zufriedenstellend.....außerdem war ich nicht alleine beim Probehören sondern habe mit 2 weiteren geschulten Gehören Probegehört....

Ok ich glaube Dir dass viel vom Mehrpreis an den von Dir genannten Faktoren liegt, aber ich glaube auch, dass die Bauteile hochwertiger sind, kenne ich nur zu gut von diversen Sparten, wo ich selbst schon mit China Elektronik gegen Deutsche Fabrikate(klar auch mit china teilen, aber andere Quali)gearbeitet habe....

Es soll sich hier bitte keiner auf den Schlips getreten fühlen, aber ich bin halt einer, der seine Meinung sagt, wenn ich Erfahrungen gemacht habe und die Meinung vertreten kann...auch wenn es vllt. den Einen oder Anderen wundern mag.....Nichts desto Trotz bin ich mit der jetzigen Kombination zufrieden und habe ein sehr variables System, mit dem ich viele verschiedene VA's abdecken kann...und ich denke darauf kommt es in erster Linie an...

Greetz Johannes

#32

Beitrag von Sabbelbacke »

pcfreak0687 hat geschrieben:Zudem bist Du nicht auf meine Frage eingegangen warum ne LAB Amp das 10 Fache ner "billig" Amp mit gleichen reinen Leistungsdaten kostet.....wird schon nicht an den überteuerten Löhnen im Herstellerland der LAB liegen^^
Auch wenn ich nicht Floh bin, will ich dazu mal was sagen:

Bei Verstärkern gibt es interessanter Weise viele, die glauben dass der kleine Messparcours, den z.B. eine Zeitschrift im Test über einen Amp ergehen lässt, ausreichend ist um dessen Performance komplett zu erfassen. Das gleiche Phänomen gibt es bei LS-Chassis, wo anscheinend nur das Datenblatt reicht um einen Vergleich herzustellen.
Und schon fällt die Frage, warum man denn mehr für ein europäisches markenprodukt eines renomierten Herstellers zahlen soll. Oft wird dann "erhöhte Lohnkosten, Markenimage, usw.." als Grund für den höheren Preis genannt.
Das ist definitiv zu kurz gedacht.
Bei einem Auto würde auch kein Mensch auf die Idee kommen, rein die Daten aus dem Prospekt heranzuziehen und zwei Autos mit
- gleich viel PS
- gleicher Ausstattung
- gleicher Größe
als identisch anzusehen. Jedem ist klar, dass es so was wie
- Servicequalität im Falle eines Falles
- Zuverlässigkeit
- Kosten einer Reparatur
- Wiederverkaufswert
- usw..

gibt, die das Gesamtpaket "Autokauf" beeinflussen...

So auch bei Boxen, Amps, Chassis usw....
Natürlich kann man in China einen Amp günstiger fertigen lassen als in Europa, wenn man nur die reinen Lohnkosten einrechnet. Deswegen gehen ja auch viele "westliche" Hersteller in Länder wie China, weil sie dort einen Standortvorteil haben. Man darf aber nicht "produktionsortverlagerung" verwechseln mit "generell kommt was aus China".... Geht ein chinesischer Hersteller her und kopiert dreist ein europäisches Produkt, ist das eine ganz andere Situation als wenn ein US-Hersteller seine Fertigung in ein Billiglohnland wie china verlagert. Importiert ein deutscher Großhandel eine in China erdachte Endstufe, die auf althergebrachten, längst etablierten Designs basiert, ist das eine völlig andere Preisgestaltung im VK als wenn ein innovativer, deutscher Hersteller etwas wirklich neues auf den Markt wirft, was ein 10 köpfiges Team 5 Jahre lang mit Entwicklung gefesselt hat...
Man könnte da jetzt unendlich weiter Beispiele stricken und Hintergründe darstellen. Unterm Strich wäre mir einfach lieb, wenn "produkte aus China" nicht einfach immer über einen Kamm geschert werden und bei der Qualität eines Produktes im Hinterkopf gehalten werden sollte, dass das Datenblatt oder der PP/tools/etc-Test keine Absolutheit darstellen.

Konkretes Beispiel: Die X Varianten der 1HE Class-D Amps, die irgendwie grob den Powersoft nachgeahmt wurden und von X Importeuren in diversen Varianten angeboten werden. Da wird von Firma X in China zum Zeiptunkt Y der Kondensator Y verbaut, nächste Charge dann wieder ein anderer. Firma Zsgh hat gerde Transistor ABCD günstig da und setzt den ein. Die einen sparen sich eine Aufwändige Ruhestromsteuerung, die nächsten finden das wichtig, der Unterschied ist dann genau 10 Bauteile klein und vom Laien (oder dem Redakteur, der mal kurz den Deckel hebt) nicht erkennbar. Die einen lassen Ihr Module mit Volt X laufen, die anderen geben noch 20Volt oben drauf und schauen auch, dass die Elkos das mit machen, die anderen nicht, also brutzelt mal was durch........ Ergebnis: Importeur T hat Modell mit Leistung X im Programm, Importeur S eines, das eigentlich baugleich scheint, aber komischerweise 40% weniger im Labor bringt, Importeur P das wiederum gleiche Teil, aber keine Qualitätskontrolle in D gemacht und deswegen hat keiner gemerkt, dass in D eigentlich übliche Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden müssten, da fehlt dann der Schutzleiter oder sonstiges.... Der Kunde bekommt das mit, der Ruf leidet, die Dinger werden verramscht - obwohl darunter das eine oder andere Modell ist, dass an sich eigentlich prima funktioniert, zuverlässig ist, viel Leiwtung hat usw... Aber wie soll der Laie das rausfinden? Gar nicht... Risiko....

Wieso ist jetzt eine alte Powersoft Digam 7000, die klanglich auch nicht der Höhenflug ist, immer noch eine stabile Wertanlage? Warum ist das Produkt noch ernst zu nehmen? Weil derlei "Dinge" wie oben beschrieben bei Powersoft anders gehandelt werden.... Das kostet aber auch Geld, das muss man mit bezahlen....

Nun denn... Wir sind wir in der Nähe von Party-Pa, da ist eben die t.amp Einkaufsregion stark vertreten, da juckt es einem schon in den Fingern, für günstig Geld was einzukaufen - mach ich ja auch.

Zu bedenken möchte ich aber generell schon geben, dass die ewige Suche nach dem billigsten Preis auch Ihren Preis hat - da könnte man vortrefflich philosophieren und parallelen zu anderen Branchen schlagen (Lebensmittel, Kleidung, usw..), gehört hier jetzt aber nicht hin..

Ob die Chinesen unsere Rente zahlen werden? :)

#33

Beitrag von Gast »

Wobei Service bei diversen günstigen Amps auch eine Frage des Importeurs ist :wink:
Eine defekte T.Amp habe ich z.B. Freitags abgesandt, am darauf folgenden Dienstag war sie zurück.
Viel besser machen kann man das nicht, oder?

#34

Beitrag von Sabbelbacke »

Yepp, das ist ein sehr wichtiger Punkt und Deine Erfahrung ist unüblich vorbildlich. Thomann hat für Endkunden wirklich guten Service, hängen tuts, wenn man Service für Thomann Geräte machen will, da sind die stur bis Bagdad - was klar ein Argument gegen Thomann ist, denn nach Ablauf der Garantiezeit ist die Unterstützung für externe Reparaturwerkstätten schlicht gleich 0. Da könnte man sich eine Scheibe z.B. bei QSC abschneiden, wo Service Manuals und Ersatzteile frei bzw. in einem Onlinekatalog mit Preisangaben ersichtlich und überall erhältlich sind.

Übrigens geht es natürlich noch besser: Stufe vor Ort sofort reparieren lassen :) (Fr-Di is schon super, keine Frage!)

#35

Beitrag von Gast »

Sabbelbacke hat geschrieben:Übrigens geht es natürlich noch besser: Stufe vor Ort sofort reparieren lassen :) (Fr-Di is schon super, keine Frage!)
Das wäre tatsächlich der Idealfall, allerdings ist das wohl bei den wenigsten Geräten gegeben.

#36

Beitrag von hugo 22 »

Oben wurde gefragt, warum man eine Box nach den Messungen kauft....
Im Pa Bereich ist es z.b wichtig das eine Box den Input "laut ausgibt" :wink: ohne das ein verfälschen des Klangbildes dieses verhindert. Geht jedoch nicht 100%. Erster Schritt in diese Richtung ist ein linearer Frequenzverlauf, auch unter Winkel. Dann sollte dieser auch bei Pegel gegeben sein. Was bringt eine Box die FÄÄTT klingt, jedoch ne schöne Badewanne hat. Die Band wirds danken.

Zudem sind Messungen fest und objektiv. Man hört manchmal das was man hören will ;). Die Messung ist aber immer gleich. (sollten sein)
Jedoch sollte man sich nie auf dem Freq. Verlauf verlassen, ohne die Box gehört zu haben. JBL hat auch so ne Filz Doppel fufzehn utz blubb Box :mrgreen: im Angebot und die Messungen die ich davon mal im ppa gesehen hab, waren wirklich ganz hübsch. Nach eigenen Erfahrungen weiß ich aber, dass das was rauskommt weniger gut klingt.

#37

Beitrag von Gast »

Der Frequenzverlauf ist auch nicht alles, was man messen kann und aussagekräftig ist.
Da sind noch andere Sachen wie Phase, Laufzeit, Ein- und Ausschwingverhalten sowie Klirr und noch ein paar weitere Punkte.
Man kann vieles auf linear trimmen, was dann dennoch wie Fuß klingt, unter anderem wegen den oben angesprochenen Punkten.

#38

Beitrag von hugo 22 »

Ja, nur hatte ich keine Lust über dinge zu schreiben von denen ich wenig Ahnung habe ;) Freq. und Abstrahlungen sind so das einzige was ich noch verstehe ;)

#39

Beitrag von Janosh »

Hallo!
passt jetzt nicht 100%ig rein, aber ich hab letzte woche dir Pro Achat 112 M erworben.
Hat jemand dazu noch ein paar tips zum equen?! Hab gedacht, man könnte bei Thomann die dcx-einstellungen bekommen, aber leider fehlanzeige :/

#40

Beitrag von Gast »

Warum sollte die auch jemand heraus geben - dann kauft keiner mehr den Achat DSP... :wink:

#41

Beitrag von Mark Halbedel »

112M EQ:

100 Hz 0.7 oct + 3 dB
231 Hz 0.2 oct - 3 dB
757 Hz 0.3 oct - 2.5 dB
1 kHz 0.3 oct + 3 dB
2.18 kHz 0.3 oct - 1.5 dB
3.78 kHz 0.3 oct - 2 dB
17.5 kHz 0.8 oct + 2 dB (muss nicht)

HP ab 90 Hz

Gruss, Mark

#42

Beitrag von jvckd99r »

1 Wort: H-A-Doppel-M-E-R!!!!
Die deutsche Sprache ist Freeware, jeder darf sie verwenden.
Aber sie ist nicht Opensource, du darfst sie nicht nach deinen Vorstellungen verändern.

#43

Beitrag von Gast »

Mark Halbedel hat geschrieben:112M EQ:

100 Hz 0.7 oct + 3 dB
231 Hz 0.2 oct - 3 dB
757 Hz 0.3 oct - 2.5 dB
1 kHz 0.3 oct + 3 dB
2.18 kHz 0.3 oct - 1.5 dB
3.78 kHz 0.3 oct - 2 dB
17.5 kHz 0.8 oct + 2 dB (muss nicht)

HP ab 90 Hz

Gruss, Mark
Damit hätte ich nun nicht gerechnet - Danke Mark.

Anbei, 0,3 Oct entsprechen einer Güte (Q) von 4,8, 0,8 Oct sind etwa 1,8.
Damit es die DCX User hier auch nutzen können :wink:

#44

Beitrag von Marius »

Ich hätte eine kurze Frage zu den EQ-Einstellungen:
In wieweit verbessert sich der Sound der Box dadurch? Man sagt der Box ja nach, dass die bereits bei geringen Pegeln "schreit". Wird das Problem damit komplett behoben oder kann man die Box trotzdem nicht empfehlen?
Ich habe leider nur einen T.Racks Controller mit 5EQ Kanälen soviel ich weiß. Ist es mit dem also nicht möglich diese Controllersettings zu verwenden? Welcher Controller würde in Frage kommen?

MfG
Marius

#45

Beitrag von Mark Halbedel »

Lass doch die oberste und unterste Einstellung weg. Die sind eher zur gefälligen Abrundung.

Gruss, Mark

#46

Beitrag von Cornholio0815 »

Hallo Leute,

erstmal hallo an alle.
Sorry dass ich diesen alten Thread wieder ausgrabe...
Ich hätte 2 Fragen zu der Achat 115m die ich besitze.
Ich habe die EQ Settings von Jobsti gefunden, aber da stehen leider keine Q Faktoren mit dabei,
oder Steht das in einem anderen Thread?
Könnte mir da vielleicht jemand nähere Infos dazu geben?

Meine 2. Frage wäre, falls ich den Hochtonbereich nicht für mich zufriedenstellend in den Griff bekomme
wäre es dann möglich, den Hochtontreiber gegen ein hochwertiges Exemplar zu tauschen, und wenn ja gegen welchen Typ.

Eine andere überlegung wäre die, die Frequenzweiche rausszureißen, die Box zu vermessen und vollaktiv zu betreiben.

Für Antworten wäre ich sehr dankbar.

Ich hab die Sufu benutzt, aber leider zum Thema nichts gefunden.

VG
Marc

#47

Beitrag von Jobsti »

Moin Moin,

die Settings waren nur mit einem analogen 31er band EQ, somit schlecht auf Controller übertragbar.
Wenn ich wiedermal eine Achat in die Finger bekommen sollte, werde ich gerne eine Preset für den DCX* erstellen und euch bereit stellen.

Der Hochtöner ist schon in Ordnung, Tausch hieße wieder, komplett neue Weiche entwickeln.
Aktiv ansteuern wäre das gleiche Spiel, man muss erst mal ein taugliches 2-Wege Aktivmodul finden (Hypex/Monacor finde ich ungeeignet, zudem fehlt der Limiter!)
danach steht Umbau samt der Entwicklung des Setups an.

Beides fände ich aufgrund des Preises der Box nicht sinnvoll.
Dann lieber gescheite EQ Settings ein-messen lassen für paar Kröten, oder eben ausnahmsweise kostenfrei bei mir (je nach Anfahrtsweg, Versand ist net sinnvoll).




*Problem wäre nur, dass jeder Hersteller den Q-Faktor seiner Controller anders bestimmt, somit sind
Controllersetups (jedenfalls EQ Setups) nicht einfach so auf verschiedene Controller übertragbar.
Für DCX würde ich das problemfrei machen, falls eine Achat samt T-Racks auftaucht, hierfür ebenfalls.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#48

Beitrag von Mark Halbedel »

Hi ,

HT mit der internen Weiche zu tauschen kannst Du vergessen.
Beim vollaktiven Betrieb wird der Tieftöner keine Schwierigkeiten machen,
und Du kannst mit der Trennfrequenz runter bis 800 Hz, was sicherlich nett ist.
Die üblichen Verdächtigen BMS 4554 etc. werden vollaktiv sicher gut funktionieren.
Aber versuch´s erstmal mit den Settings, die ich geschickt habe,
vollaktiv und neue Hochtöner ist ja doch ein gewisser Aufriß. Dafür kriegt man ja neue Boxen...

Wenn der Herr Jobst sich an den Settings versuchen will, klar, nur zu, ich kann ihm dann
meine Settings zum Vergleich schicken. Achat 112M ist der "Endgegner". Aber die Settings stehen ja schon oben.

Gruss, Mark

#49

Beitrag von Cornholio0815 »

Vielen Dank erstmal für die nützlichen Infos.

@Mark
Ich habe die Settings von dir ausprobiert und die Box klingt doch schon um Welten besser.
Was die Kosten zum vollaktiven Betrieb angeht:
Ich bin der Meinung, dass das Gehäuse allein schon das Geld wert ist, was die komplette Box kostet.
Das bauen zu lassen mit den ganzen Aufnahmen, Hardware, Lackierung, Gitter usw würde allein schon nen Arsch voll Geld kosten,
die Box ist wirklich gut verarbeitet, und ich habe ständig mit D&B zu tun, die sind 8Km von mir entfernt, in Backnang, also kann ich das schon beurteilen.

Ich habe die Box damals als aktive Variante gekauft, habe aber dann das Endstufenmodul rausgerissen und die Öffnung mit Multiplex, Lackierung usw. luftdicht verschlossen,
d.h. auf passiv "zurückgebaut" da ich den Amp nicht sonderlich prickelnd fand ;-)

@Jobsti
Die Aktivlösung hätte ich nicht mit nem Modul, sondern mit nem DCX und nem 4-Kanal Amp gelöst, dazu 6-Pol Seakon und man hat mit Subs ne vollaktive Komplettlösung
mit Systemverkabelung bei dem ich die Tops bei Bedarf mit nem 2. Preset Fullrange betreiben könnte ((Amp für die Subs natürlich in seperatem Case).
Falls der vorhandene Kompressionstreiber dann auch gut klingt würde ich den auch behalten, andenfalls tauschen.
Bei dieser Methode fallen halt die ganzen klangbeeinflussenden Passivteile weg, was von Vorteil sein KANN, nicht muss.

Einmessen ist kein Problem, einer meiner Bekannten ist Bauphysiker und hat ein schweineteures, geeichtes Messystem von Brühl & Kjaer (falls das hier jemand kennt).
ARTA ist ebenfalls vorhanden.

In Schorndorf, das ist ca 10Km von mir weg, sitzt die Firma Whirpool, ehm. Bauknecht (Waschmaschinen usw.),
die haben einen schalltoten Raum den ich nutzen kann und darf.

Die Vorraussetzungen für die Einmessung sind also, denke ich gegeben, was meint Ihr dazu?

VG
Marc

#50

Beitrag von Jobsti »

Ajo klar, dann lass doch mal messen,
lass dir ein FR-Setup und ein Topteil-Setup machen, Messungen und Settings kannste hier dann ja posten.

Schalltoter Raum finde ich für sowas überbewertet, normales Setup auf 2m Höhe, 2m Abstand machen, samt gesetztem Gate,
und für FR dann per GPM.
Um die EQs korrekt zu setzen, würde ich auch nochmal Klirrmessungen unter mindestens mittlerem Pegel machen,
das kann dazu führen, dass die Kiste netmehr linear, dafür klanglich besser wird.

Solch eine Kiste würde ich ehrlich gesagt nicht vollaktiv anfahren,
wäre mir zu viel Aufwand und zu hohe Kosten für ein Direktstrahler, ebenso wäre keine Plug&Play Vermietung mehr gegeben.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
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#51

Beitrag von Cornholio0815 »

Hi Jobsti,

vermietung kommt bei mir/uns eh nicht vor, wenn dann bin ich mit dabei.
Das Material wird fast ausschließlich für meine eigenen Bandprojekte eingesetzt, somit ist Plug & Pay egal,
wobei das mit Systemverkabelung, vorkonfiguriertem und gesperrtem Controller + Abschließbaren Deckeln mit Lüftungsöffnungen vor den Amps auch kein Problem wäre.

Auf den schalltoten Raum greife ich nur zurück, da ich hier in meinem Wohngebiet keine Freifeldmessung machen kann,
hier wohnen nur Bonzen, die sind da ziemlich schnell angepisst.

Die Klirrmessung würde ich dann schon eher bei hohem Pegel machen, wobei ich die Ausbrüche dann eher mit dem dynamischen EQ des DCX
kompensieren würde (wenn der was taugt, hab ich noch nicht ausprobiert).

Was meinst du mit FR und GPM, so tief in der Materie stecke ich jetzt auch nicht drin... :-)

PS: ne D&B E9 ist auch "nur" ein direktstrahler und wird auch vollaktiv gesteuert (Version mit EP5).
Das ding kann man in der Speakon Variante wohl mit nem handelsüblichem Amp anfahren, wenn man 1 & 2 Brückt,
klingt aber richtig scheiße und du wirst das Teil mit Sicherheit zerschießen.

#52

Beitrag von Cornholio0815 »

OK...FR=Fullrange :-D

#53

Beitrag von Jobsti »

FR = FUllrange
GPM = GroundPlaneMessung
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#54

Beitrag von Cornholio0815 »

OK, vielen Dank.
Und wie nehme ich diese Messung vor, gibt´s da im Netz irgenwo n Tutorial.
Ich erwarte jetzt nicht dass mir das hier Schritt für schritt erklärt wird,
selbst einlesen ist eh am Besten :-)

#55

Beitrag von -sebb- »

Könntest einmal das ARTA-Handbuch bei Google suchen, da sind AFAIK die Basics erklärt, eventuell auftretende Unklarheiten kannst eh nochmal fragen. Da ist auch der Umgang mit dem Messprogramm erklärt!

#56

Beitrag von Cornholio0815 »

Werd ich machen, vielen Dank.
Wenn das ganze zu einem vernunftigem Ergebnis führt werde ich die Resultate und die Settings hier posten.
Das kann aber noch ne Weile brauchen, ich denk mal das ich das im Mai angehen werde.

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