Lautsprecherforum.eu https://www.lautsprecherforum.eu/ucp.php?mode=terms https://www.lautsprecherforum.eu/aboutus
Lautsprecherforum.eu
Lautsprecherforum Logo 384 384

Lichtanlage für kontinuierliche Erweiterung gesucht

Hell und Dunkel. Licht, Effekte und entsprechendes Zubehör.
Strom & Spannung, Verteiler und Aggregate/Generatoren.

Moderatoren: mich0701, Bereichsmod, Moderation PA

Antworten

#1

Beitrag von Marius »

Hallo,

mir geht es genauso wie dir. Ich baue mir im Moment mit einem Freund eine Vermietung auf. Er macht Licht und ich Ton. Wir achten ebenfalls darauf, dass wir in Zukunft erweitern können, ohne dass irgendetwas keine Anwendung mehr findet.

Die günstigen LED-Pars sind erstmal gut (haben selbst 4 davon). Wenn aber etwas mehr Geld da ist würde ich trotzdem eher zu den 3Watt LED-Pars greifen, weil die einfach viel mehr Licht machen.
So ein Effekt ist immer so eine Sache. Ich bin da kein Fan davon. Es ist zwar ganz toll, da man ihn nur einstecken muss und er dann mit Sound-to-Light alles alleine macht aber wenn du dann mal erweiterst und alles mit DMX hast bringt er dir nicht mehr so viel. Ich würde sagen für Hochzeiten ist das noch ganz okay aber ich glaube kaum, dass du gleich am Anfang auf Hochzeiten gebucht wirst, da sucht man nämlich sich was professionelles auch wenn der Preis höher ist. Es gibt nämlich nichts schlimmeres als eine verpatzte Hochzeit ;) Wir haben uns gleich von so Lichteffekten fern gehalten und haben gleich auf 2 Movingheads gesetzt (die günstigen 25Watt von Stairville wirklich empfehlenswert!). Die ist DMX steuerbar, lässt sich für den Anfang aber auch Sound-to-Light steuern.
Die Nebelmaschine passt für den Anfang. Die haben wir auch. Ist manchmal sehr verwunderlich wie so ein kleines Teil manch große Räume mit Nebel füllt.
Zum Lichtstativ: Finger weg! Wir haben auch so eins, haben dann aber sehr schnell gemerkt, dass das nichts ist. Vorallem wenn du mal erweitern willst ist das nichts. Da muss auf jeden Fall was stabileres her wo später dann auch mal eine kleine Truss halten kann. Wir haben 2 "AMERICAN DJ ST-132 WIND UP". Die sind super stabil auch wenn sie voll ausgefahren sind (4m).

Egal ob du ständig am Lichtpult sitzen willst oder nicht halte ich auch für den Anfang ein DMX Pult für die Pars als sinnvoll. Man ist einfach flexibler und kann alles zentral steuern. Außerdem lässt der Sound-to-light Modus in vielen LED-Pars zu wünschen übrig (entweder ist das Mikro bei leiser Musik zu unempfindlich oder bei lauter Musik zu empfindlich und die Pars leuchten durchgehend). Bereits günstige Pulte haben einen guten Sound-to-Light Modus über den die Pars einen viel besseren Effekt machen und man kann zusätzlich alles steuern.
Zum Thema Hochzeit: Ich weiß ja nicht wie fit du in der Materie schon bist und ob du das ganze als Hobby nebenher oder Hauptberuflich machen willst aber Anfangs wirst du wie oben schon erwähnt bestimmt keinen Hochzeitsjob bekommen. Anfangen tut alles erstmal mit kleinen Partys, Dorfpartys, Partys im Bekanntenkreis usw. Das ist aber auch gut so ich würde mir auch noch keine Hochzeit zutrauen ;)

MfG
Marius


Edit: Entschuldigung ich habe es falsch gelesen. Dachte du willst dir das verlinkte Equipement anschaffen dabei hast du dieses schon. Ich denke aber, dass du mit dem was ich geschrieben hab trotzdem was anfangen kannst ;)

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt

#2

Beitrag von Marius »

Scanner wäre bestimmt auch noch eine Alternative allerdings kosten die auch um die 200€. Zudem kann bei denen mMn mehr kaputt gehen z.B. der Spiegel. Die Stairville Movingheads hätten zudem eine LED Lampe. Vorerst würde natürlich auch einer reichen.

Wenn du dir irgendwann einen Scanner oder Movinghead anschaffen willst dann muss auch ein anderes Stativ her. Die Teile wiegen nämlich gute 10kg wenn da das Stativ umkippt ist die Verletzungsgefahr extrem hoch. So ein großes Stativ wie das American DJ bekommt kein Mensch umgeworfen. So günstige Traversensysteme hab ich mir anfans auch angeschaut aber die sind meiner Meinung nach nur Spielzeug.

Okay wenn das bei euch so ist. Ich würde trotzdem die Parts DMX steuern aus den oben genannten Gründen und dazu vorerst ein Scanner/Movinghead wobei ich eindeutig zum Movinghead tendieren würde.

MfG
Marius

#3

Beitrag von Tscheckoff »

Also wenn ihr sowieso erst mal nur ohne Traverse auskommen wollt: Wieso kein KLS System mit TriColor LEDs?
Flexibel, schnell aufgebaut, recht günstig und schöne Farbmischung / gute interne Programme.

Denn: 3W Einzel-LED-Kannen sind zwar recht hell. ABER: Ihr braucht keine 3W Mega-Kannen für kleinere bis mittlere VAs.
Und Einzel-LED Scheinwerfer sehen von vorn einfach nur shice aus. Besonders von näherem (durch die schlechte Farbmischung).
UND wie gesagt: Sie sind einfach zu hell. Besonders da die Effekte (jene mit LEDs) VOLLKOMMEN im PAR Grundlicht verschwinden.
Ihr könntet die 3W Kannen natürlich dimmen. Aber dann ist sowieso ein DMX Pult (zumindest für die PAR Kannen mal) nötig (wie schon Marius meinte).

Ebenso ein manko: Bei den günstigeren LED Kannen ohne Display bzw. ohne halbwegs guter Steuerung hast du meist folgende Probleme:
Keine oder schlechte interne Programme / Farmakros, keine flüssigen Farbübergänge beim Faden, Surren / Fiepen beim Dimmen (bei leisen VAs nervig), Laute Lüfter, DMX Probleme usw.
Ebenso ein meiner meinung nach großes Manko: Die DIP Switches bei den günstigen Geräten. Ein richtiges Display mit Knöpfen ist 100x komfortabler und schneller justiert.
WENN ihr also für die Zukunft was kaufen wollt, dann legt bitte etwas mehr auf den Tisch. Dann habt´ ihr auch mehr und länger was davon ...

Jetzt zum viel wichtigeren:
Den Effekten und Stativen / Traversen ...

1.) Gibt es keine richtig guten Scanner / MHs für 200€ wenn man ehrlich ist.
Denn ohne Gobo-Rotation, ohne separatem Farbrad, ner 10 bis 20W billig LED die nicht mal an ne Halogenlampe ran kommt ... was will man damit.
Die Verarbeitung und Qualität des ganzen dann noch nicht mal betrachtet - allein wenn ich an die Billigst-Stepper-Motoren denke wird mir übel ^^
Ich kenne den Stairville MH leider nicht persönlich. Aber allein schon die Helligkeit dürfte erst bei 2 oder mehr Geräten richtig rauß kommen / passen.

2.) Einfach auf ein Lichtstativ auf einer Seite nen Movinghead und auf der anderen Seite nur 1->2 PARs -> schlechte Idee.
Besonders da Movingheads durch die Bewegungen einiges an Kräften in alle Richtungen auf die Stative übertragen.
WENN wären also eher Scanner optimal. Dann aber bitte wenn möglich jeweils GLEICHMÄßIG verteilt auf der T-Bar.
Lichtstative sind nämlich nur auf zentrische / vertikale Belastung ausgelegt.

3.) Vergiss schon mal schnell so was mit den schon vorhandenen Stativen zu versuchen.
Die halten gerade mal ein paar PARs und das ist schon an der Grenze.
Würde mal mind. was im Bereich LS700B von Hercules ODER K&M (König & Meyer) 213 bzw. 21302 ansehen.
(Für die K&M Stative gibt´s übrigens auch günstig ne 1m Verlängerungs-Stange für Lichtanwendungen).
Alles andere kannst du vergessen wenn du was größeres als kleine LED Effekte oder PARs dranhängen willst.

4.) WICHTIG: Vergiss bitte schnell die hyper-günstigen Traversensysteme < 100€.
Die halten allein schon laut Hersteller nur 25kg (das GESAMTE System).
Ordentliche Scanner haben aber schon mal leicht 5->10kg (LED Geräte) oder 15->20kg oder mehr (MSD Geräte z.B.).
Und dann hast du EINEN Scanner dran hängen. Das bringt dir nicht viel bis gar nichts ...
Dann kommen aber noch Halterungen / Clamps, Kabel, Safeties und wünschenswerte wären auch noch die restlichen Licht-Effekte.
Und ob man so einem System ÜBERHAUPT 25kg zutrauen kann / darf / sollte -> Überaus fraglich ^^

5.) BITTE NICHT irgendwelche Kurbelstative oder nicht zertifizierten / getesteten / gewarteten Lifte verwenden.
Eine Traverse darf offiziell auf öffentlichen VAs nur betrieben werden, wenn die dazugehörigen Lifte BGV C1 zertifiziert sind.
Die ADJ ST132 Wind-Ups sind z.B. nicht zertifiziert. Ein Work LW-129 (wohl das günstigste empfehlenswerte für Traversen) dafür schon.
Ebenfalls müssen Wind-Ups mit Stahlseil (damit sie weiter für Traversen eingesetzt werden können / dürfen) JÄHRLICH geprüft werden.
(Durch einen Sachkundigen Prüfer - fragt mich nicht wer genau darunter fällt.) Ebenso müssen die Lifte alle paar Jahre KOMPLETT vom TÜV neu abgenommen werden.
D.h. im Klartext: Belastungsprüfung, Schweißstellenprüfung, Seiltausch ist auch Pflicht usw. usw. -> Und das ganze muss in einem Prüfbuch nachgewiesen werden!
Wenn nämlich IRGENDWAS passiert, auch wenn es nur sachschaden gibt -> dann seid nicht ihr dran. Wenn ihr das mit den ST132 z.B. macht, dann zahlt KEINE VERSICHERUNG was!
Und wenn es ganz blöd läuft, müsst Ihr wirklich ALLE SCHÄDEN finanziell begleichen. Und wir reden hier nur von Sachschäden. Schon mal über lebenslanges Abzahlen von Personenschäden nachgedacht?
Das gleiche mit LASERGERÄTEN: Lasst es einfach! Nur damit keiner auf die Idee kommt: Ein günstiger Laser ist leicht, sieht gut aus -> Perfekt für kleinere Sachen ... FALSCH!
Normale T-Bars auf Kurbelstativen müssen hingegen nicht jährlich geprüft werden und BGV C1 unterliegen, da direkt darunter sich keine Personen aufhalten können / sollen.
WAS aber zu beachten wäre (sagt aber der Hausverstand): Das Stativ muss sicher stehen und vor Personen gesichert werden / sein.
(Wie auch immer man das beanstanden soll - oft ist ja nicht mal das möglich). Dann seid Ihr wenigstens auf der HALBWEGS sicheren Seite bez. dem Lichtaufbau.

6.) WENN schon günstige Kurbelstative / Wind-Ups angeschafft werden, dann seht bitte auch auf folgendes:
Ordentliche Verarbeitung, Kein Wackeln, Keine Verarbeitungsmängel (meachine) und allgemein nicht zu viel Plasik (besonders an den Belastungsstellen nicht).
Mindestlasten beachten: Viele MÜSSEN 25kg Belastung haben, damit sie wieder einfahren (besonders Wind-Ups mit Stahlseilen).
Nicht dass ihr mal ganz rauf kurbelt, und das Zeug nicht mehr runter bekommt *g*.
Bzw. einigen Stativen würde ich persönlich nie die angegebene Maximallast zutrauen. Vertraut einfach eurem Instinkt dabei.
Wenn schon alles bei der Hälfte der Belastung wackelt, nicht einfach noch weiter Zeug dran hängen ^^ ...
UND ich sage es nochmals: Gleichmäßig das ganze belasten. Sonst wirft man das ganze Konstrukt leichter um als man denkt.
Und ich höre zum ersten mal, dass ein ST132 super stabil bei 4m sein soll. Ich kenne das STT-400 von Eurolite (ähnlich dem ST132 - nur vielleicht nen Tick besser verarbeitet).
Und dem würde ich bei 4 Metern sicherlich NICHTS mehr anvertrauen. Keine T-Bar mit ein paar PARs und schon gar keine Traverse. (Und von Outdoor-Einsätzen reden wir jetzt mal gar nicht.)

7.) Zu deiner Frage mit Master-Slave: Man kann es über LED DMX Pulte machen. Müsste mal nachsehen, was es da aktuell neues gibt.
Oder man macht es eben mit Master-Slave: Bei Vier Geräten z.B. 1. und 3. Gerät und 2. und 4. Gerät auf jeweils Master / Slave und dann interne Programme verwenden.
Bei DMX Steuerung kannst du aber das 1. und 3. Gerät auf die gleiche Startadresse und das 2. und 4. Gerät auf die selbe legen. Hat den gleichen Effekt ...
Nur dass du dann diese eben noch über das Pult steuern kannst =). Und die restlichen Effekte kannst du ja notfalls noch per Sound to Light Modus laufen lassen (anfangs).

Ok. Ich glaube ich hab genug geschrieben (erst mal).
Vielleicht fällt mir noch der eine oder andere Hinweis ein ...

MFG
Tscheckoff
Zuletzt geändert von Tscheckoff am 5. Jan 2012 13:20, insgesamt 6-mal geändert.

#4

Beitrag von Gast »

Der 50 Watt LED Wackelkopf von Thomann ist hübsch hell - kann man ernsthaft einsetzen.

#5

Beitrag von Tscheckoff »

Hey. Wusste gar nicht, dass es schon ne 50W Version mit Gobo-Rotation von Stairville gibt ^^.
Richtig günstig ist er aber auch nicht wenn man jetzt mal ehrlich ist.
Um den Preis kriegt man auch schon den EXEO Indigo 4500 oder gebrauchte (neuwertige) Showtec Indigo 4500.
Und die sind wirklich heller als ein MSD250 Gerät, recht gut verarbeitet und haben auch ne sehr annehmbare Qualität (hatte schon mal welche).

Aber ich glaub, der X50 ist sowieso viel zu teuer.
Es kostet ja EINER schon deutlich mehr als das gesamte Set das bockseb jetzt besitzt ^^

MFG
Tscheckoff

#6

Beitrag von Tscheckoff »

Soweit mir bekannt nur die Lifte ...
Bzw. bei den Traversen bin ich mir nicht sicher.
Aber kann auch sein, dass man die alle paar Jahre checken lassen muss.
Jährlich aber sicherlich nicht (wie bei den Liften).
Vergiss aber nicht: Jährlich Checken und alle 4 Jahre oder so Rundumcheck = sehr teuer!
Da kommt´s fast schon günstiger, die Life zu zu mieten bei Bedarf ^^

Naja. In der Preisklasse um 100€ würde ich zu den Hercules LS700B oder so raten.
Sind ganz annehmbar für den Preis. Und auch recht kompakt (durch den doppelten Auszug).
Aber "richtige" Wind-Ups mit Stahlseilen (welche auch für Traversen zugelassen sind) gibt´s nicht um 100€.
Die fangen ab ~200€ erst an (Work LW-127 z.B. -> obwohl erst das LW-129er empfehlenswert ist).

Bez. PARs: Gute Frage. Ein akzeptabler Mittelweg sind 18x3 oder eben 20x3 / 21x3W Tri-Color PARs.
Aber die fangen erst ab 125->150€ an. Dafür aber mit brauchbaren Makros / Programmen UND Display.
Und vor allem: Heller als 1W PARs und nicht extrem hell (im Vergleich zu 3W Geräten).
Darunter gibt´s dann noch die 7x3W PARs (Eurolite SLS z.B.) oder eben die kompletten T-Bar sets (Eurolite KLS z.B.).
Wobei die SLS bzw. KLS dafür nicht mehr "PAR-like" aussehen (gefällt auch nicht jedem).
Weiterer Vorteil von einzel PARs der genannt werden soll (im Vergleich zum KLS System z.B.):
Man kann die PARs auch besser verteilen oder auch mal einzeln für Uplighting usw. einsetzen.

Du könntest mal so vorgehen: Neues Kurbelstativ + 2->4 Stk. TCL PARs + 2 Scanner.
Mehr gleiche (günstige Geräte) bringen dir fast nichts. Die 5mm LED PARs sowieso nicht (schwächer geht´s kaum noch).
Mehrere (günstige) LED PARs sehen vielleicht besser aus -> Aber licht-technisch kannst du das vollkommen vergessen.
Notfalls könntest du anfangs auch noch die 5mm Geräte außen dazu hängen oder so (oder darüber oder so).
Rumprobieren kann man immer. Obwohl besser wäre wohl, du veräußerst die aktuellen 5mm PARs und das Stativ.

Puh. Gute Scanner ist ein weiter Begriff.

Erst mal: MSD und Halogen Geräte brauchbare würde ich mal mit 150->200€ das Stück ansetzen.
Und das mindestens. ABER das Problem ist das Gewicht. Ein gutes MSD Gerät wiegt schon zu viel um auf ein einzelnes Lichtstativ montiert zu werden.
Und vergiss nicht: Optimal wären zwei Geräte (jedes auf einer Seite der T-Bar) um das Stativ gleichmäßig zu belasten.
LED Geräte sind da schon um Welten leichter. Aber richtig gute Geräte gibt es gar nicht auf dem Markt (nicht mal rotierbare Gobos haben die LED Scanner).
Günstig und akzeptabel vom Licht-Output wären wohl die ADJ X-Scan LED Plus Geräte. Die neue 10W LED ist schon recht hell.
Wenigstens mit Halogen-Geräten ist das ganze dann vergleichbar. Viel besseres wirst du preis-/leistungstechnisch nicht kriegen denke ich.
Besonders nicht im Bereich der LED Scanner (traurig aber wahr).

MFG
Tscheckoff

#7

Beitrag von jvckd99r »

Tscheckoff hat geschrieben: 4.) WICHTIG: Vergiss bitte schnell die hyper-günstigen Traversensysteme < 100€.
Die halten allein schon laut Hersteller nur 25kg (das GESAMTE System).
Dem möchte ich zumindest in Grenzen widersprechen. Ich selbst benutze das American DJ LTS-50T, welches laut Hersteller für 90kg zugelassen ist. Auch wenn ich diesen Angaben grundsätzlich nicht allzu große Bedeutung beimesse, habe ich das System bereits mehrfach und mit gutem Gewissen mit ca. 60-70kg belastet. Man sollte zugegebenermaßen sämtliche Verschraubungen vor dem ersten Gebrauch nochmal mit Gefühl stramm ziehen, aber dann konnte ich mich (mit über 90kg) zentral an das Verbindungsstück zwischen den beiden 1,5m "Traversen" dranhägen. Eine leichte Beugung war dann verständlicherweise (war ja auch alles andere als gleichmäßige Belastung) feststellen, es ist abr weder was gebrochen, noch dauerhaft verzogen gewesen. Unabhängig dessen traue ich diesem System mehr als einzelnen Stativen, da ich dieses mit nur einem oder zwei Stahlseilen nach hinten gegen die Wand an der es aufgebaut wird (wenn vorhanden) sichern kann und es dann definitiv nicht mehr umfallen kann, selbst wenn jemand dagegen rennt.
Tscheckoff hat geschrieben: Günstig und akzeptabel vom Licht-Output wären wohl die ADJ X-Scan LED Plus Geräte. Die neue 10W LED ist schon recht hell.
Ich kann aus eigener Erfahrung heraus den VARYTEC EASY SCAN XT 3 LED in der Preisklasse bis 200€ für den Kleingebrauch ganz gut empfehlen. Haben ne 22W-LED, sowie getrenntes Farb-und Goborad, sogar mit Shake-Funktion. Helligkeit würde ich "in etwa" mit ner 250W Halogen gleichsetzen (habe 2x Eurolite TS-5 und 6x Showtec Clubscan zum Vergleich).
Tscheckoff hat geschrieben: Mehr gleiche (günstige Geräte) bringen dir fast nichts. Die 5mm LED PARs sowieso nicht (schwächer geht´s kaum noch).
Mehrere (günstige) LED PARs sehen vielleicht besser aus -> Aber licht-technisch kannst du das vollkommen vergessen.
Notfalls könntest du anfangs auch noch die 5mm Geräte außen dazu hängen oder so (oder darüber oder so).
Rumprobieren kann man immer. Obwohl besser wäre wohl, du veräußerst die aktuellen 5mm PARs und das Stativ.
Der schlechten Meinung über die 5mm-Pars kann ich mich nur zu 100% anschließen. Aus den Dingern kommt ja echt nahezu rein gar nichts raus! Auch die Idee mit "Viel hilft viel" bringt da meiner Meinung nach nichts. Aber verkaufen würde ich die Teile ehrlich gesagt auch nicht, da die Dinger so günstig mittlerweile sind, dass man auch nicht mehr viel dafür kriegt. Eher würde ich mir dafür en paar kleine Bodenplatten zurechtschneiden und die Dinger als Florrspots nutzen um z.B. die Wand hinter oder neben dem DJ bissl in Farbe zu tauchen, dann dafür reichen se dann doch noch gerade so. Ob dann via DMX angesteuert, STL oder mit ner fixen Farbe bleibt dem User, bzw. dem Anwendungszweck überlassen.
bockseb hat geschrieben: Ich hab einen kleinen aber guten Test zu LED-Pars gefunden: http://www.jobst-audio.de/forum2/viewto ... =28&t=2939
Würde mal 2x diese LED-PAR's kaufen: http://www.thomann.de/at/stairville_led ... ck_rgb.htm
Schön das du meinen Testbericht zu den LED-Kannen erwähnt hast, deine Kauf-Idee kann ich absolut unterstützen. Wie bereits erwähnt dürften die Teile den optimalen Mix aus Preis und Leistung erfüllen. Auch das angesprochen Qualitätsproblem hat sich anscheinend nach der ersten Charge (kurz nach meiner Reklamation ging der Lieferstatus in "Bestellt, Ware trifft am XX.XX.XXXX ein" über) erledigt, meine nachgelieferten 3 Pars funktionieren einwandfrei.

Aber das Argument mit der enormen Helligkeit der 3W-LED's finde ich persönlich recht unsinnig, da für mich ohnehin immer zwingend ein DMX-Pult mitgeht, wo ich dann ja auch Dimmen kann. Ich sitze dann zwar auch nicht am Pult selbst, habe aber mehrere Chaser programmiert, die dann wie auch schon von meinen Vorrednern erwähnt durch die STL-Funktion des Pultes ordentlich genutzt werden. Ich selbst nutze übrigens das ELATION DMX OPERATOR PRO, ein günstiges aber für meine Zwecke ganz taugliches DMX-Hybrid-Pult.
Die deutsche Sprache ist Freeware, jeder darf sie verwenden.
Aber sie ist nicht Opensource, du darfst sie nicht nach deinen Vorstellungen verändern.

#8

Beitrag von Tscheckoff »

@jvckd99r:

Huii. Einer der wirklich meinen Mega-Post gelesen hat :P.
Ne. Scherz beiseite. Das mit den hyper-günstigen Systemen war ja als Antwort auf den Link zum 25kg System gedacht.
Klar gibt´s auch "bessere" Systeme mit identem Aufbau. Einen Vorteil hat ein solches System ja.
Und zwar ist es von der Seite durch die Querverstrebung schwerer umzuwerfen als ein einzelnes Stativ.

Aber Belastbarkeit hin oder her. Leider bleibt immer noch das Manko der Zulassung / fehlenden Sicherheit.
WENN, darf man das dann REIN nur HINTER den DJ stellen und nie so stellen, dass jemand darunter durchgehen oder darunter stehen kann.
Und man sollte / muss es immer absichern. Ansonsten kann man das vergessen. Die ganzen Sicherheitsmaßnahmen im BGV sind ja auch nicht nur zum Spaß gemacht worden.
Theoretisch müsste man sogar so absichern, dass beim Umfallen keiner verletzt werden kann. Aber naja. Hab ich noch nie in der Form gesehen dass dies jemand getan hätte.
Und das ADJ System ist auch nicht mal im Entferntesten BGV C1 fähig / konform. Wenn man das ganze aber wie gesagt nicht zu hoch einstellt, gegen umfallen sichert und
es nur hinter den DJ stellt damit keiner dagegen stoßen kann / darunter steht -> klar. Wieso nicht. Das gorße Problem dabei wie immer: Was, wenn es mal umfällt. Dann ist man trotzdem dran.
Da kann man noch so gut abgesichert haben bringt das einem gar nichts (da immer das Argument kommen wird, dass das System nicht BGV C1 konform war / ist).
Und immer kann man es eben nicht hinter den DJ stellen / so stellen, dass keiner darunter steht. Besser wäre es, wenn man ein solches system hat, auch noch normale Stative zu besitzen.
Dann lässt man das ADJ System einfach zu hause, wenn man es in die Menge stellen müsste und nimmt stattdessen normale Stative und fertig. Alles andere ist / wäre nämlich ein REINES Risikospiel.

Ich will jetzt auch nicht als der besserwisserische Typ erscheinen, der alle nur nervt und von allem abraten will.
Aber ich möchte auch mal darauf hinweisen, worauf bei solchen Systemen zu achten ist UND welche Risiken damit einhergehen.

Bez. der Scanner:

Ah. Ja. Die XT3. Auch "nett" für Ihren Preis. Und ab und zu auch gebraucht zu bekommen.
Nur neu würde ich sie glaube ich nicht kaufen. Wohl eher gebraucht ja. Aber kriegt man eher schwer.
Da ist´s noch eher wahrscheinlich die X-Scan zu bekommen. Bzw. die kriegt man auch leichter wieder los (wertbeständiger).
Sind eben einfach bekannter (bzw. später kriegt man auch leichter weitere X-Scan Geräte als die XT3).

Bez. der 5mm LED PARs:

Hmm. Im Set mit dem Stativ kriegt man vielleicht noch ein paar Euros dafür.
Obwohls wirklich fraglich ist, ob sich´s auszahlt ja. Ist eben das Problem bei den günstigeren Sachen.
Wiederverkaufswert fast NULL. Für Uplighting würden sie wohl noch reichen ja.
Nur beim Stativ ist das Problem, dass man dann wieder verleitet wird, es einzusetzen / weiter zu verwenden ... :P

Bez. der 3W LED PARs:

Naja. Was bringen einem 3W LED Pars wenn man nicht immer ein DMX Pult dabei hat oder mal notfalls ohne Pult auskommen muss.
Ich weiß. Dimmen kann man immer. Aber was bringen einem 3W Geräte, wenn man sie dann IMMER dimmen muss damit die Effekte nicht untergehen.
Und der große Nachteil der viel schlechteren Farbmischung ist und bleibt auch ziemlich ausschlaggebend. Sowohl bei normaler Beleuchtung als auch beim Uplighting.

Wobei auch noch zu erwähnen wäre -> Die Stairville haben:
1.) nur Dip-Switches (wie schon geschrieben: Display mit Buttons ist einfach komfortabler) und
2.) Haben die Stairvilles nicht mal doppelte Standfüße (kann man also auch nicht schnell mal für´s Uplighting verwenden).

Aber Display, Bügel, Farbmischung, etc. etc. hin oder her ...
Man muss / sollte sowieso einfach mal die Geräte vergleichen, die in die engere Wahl kommen.
Sonst weiß man z.B. auch nie ob die Helligkeit ausreicht, der Scheinwerfer einem zu laut ist oder sonst was nicht zusagt. ALLES kann man nicht vorausplanen / bedenken.
Unguterweise sind ja nicht mal alle 3W LED Geräte z.B. gleich hell. Pauschal kann man also nicht mal sagen "nimm einfach 3W Geräte".
(Ein 3W Gerät kann nämlich schon mal fast nur so hell sein wie ein gutes anderes 1W Gerät. - allein schon durch die Optiken / die LED Effizienz usw. usw.)

MFG
Tscheckoff

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt
Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Zurück zu „Licht & Strom Forum“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 20 Gäste