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Limter bei TSA4-1300 für JL-Sat12 und JL-Sat210

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#1

Beitrag von amerika1110 »

Hallo,
nachdem ich ja bereits mal nach einer für Topteile besser geeigneten Endstufe als die Synq1K0 gefragt hatte und als Empfehlung (für meine Preisklasse) die TSA4-1300 kam, werde ich diese jetzt bestellen.
Nun hat diese ja etwas mehr Dampf, als für die Topteile gesund ist und muß limitiert werden. Ich nutze eine DCX, habe da aber noch nie die Limiter genutzt.
Deshalb meine Frage, welche Limitereinstellungen sind für meine JL-Sat12 und JL-Sat210 zu empfehlen und welche Eingangsempfindlichkeit an der Endstufe passt dazu.
Beste Grüße
Ralf

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#2

Beitrag von agroezinger »

Die Daten von der TSA (Anleitung) sowie vom DCX und deinen Boxen hier eintragen und freuen :)

http://www.jobst-audio.de/tools-nuetzliches/limiter

#3

Beitrag von amerika1110 »

Also der Limiter in der DCX lässt sich von 0 bis -25dB einstellen.
Wenn ich für die JL-Sat12 die Eingangsempfindlichkeit an der Endstufe auf 1,4 V stelle und die Ausgangsleistung auf 400 W begrenzen möchte, muss ich den Limiter auf -21,7 dBfs einstellen.
Wenn ich für die JL-Sat210 die Eingangsempfindlichkeit ebenfalls auf 1,4 V stelle und die Ausgangsleistung auf 700 W begrenzen möchte, muss der Limiter auf -20,64 dBfs eingestellt sein.
Ist das so korrekt?
An der DCX wird der Limiter aber wieder nur mit dB angegeben, ist das dann der gleiche Wert, wie er im Limiter Tool ausgewiesen wird in dBfs?

#4

Beitrag von Flashy »

ja, wenn die Angaben die Thomann macht korrekt sind stimmt das soweit und ja, die dB beim Limiter Thereshold vom DCX entsprechen den vom Limiter-Rechner Ausgegebenen dBfs.

Gruß Stefan

#5

Beitrag von agroezinger »

Flashy hat geschrieben:ja, wenn die Angaben die Thomann macht korrekt sind stimmt das soweit und ja
für die TSA4-700 als auch für die TSA4-1300 gibt es hier im Forum exaktere Messungen. Die Amps bringen ein bisschen mehr Output als vom Thomann angegeben. Ich würde mir den Werte aus den Messungen im Forum rechnen. Dann bist du auf der sicheren Seite.

#6

Beitrag von Marius »

Die TSA 4-700 hat sogar weniger als angegeben (ca. 380W@8 Ohm, ca. 660W@4 Ohm). Die neue TSA 4-1300 hat mehr vorallem eine sehr hohe Impulsleistung. Jobsti hat das hier sehr gut zusammengefasst: http://www.lautsprecherforum.eu/viewtop ... 465#p71465

#7

Beitrag von agroezinger »

Marius hat geschrieben:Die TSA 4-700 hat sogar weniger als angegeben (ca. 380W@8 Ohm, ca. 660W@4 Ohm).
Hey,

das kann ich so nicht unterschreiben! In der Tools4Music Messung ergaben sich folgende Werte: 4 x 841 Watt @ 4 Ohm (4 x 810 Watt) 12 dB Crest, 4 x 512 Watt @ 8 Ohm (4 x 490 Watt) 12 dB. In Klammer stehen die Herstellerangaben.

Worauf basieren deine Werte?

Grüße

#8

Beitrag von amerika1110 »

Ok, danke für die Hilfe, dann werde ich das mal so einstellen.

#9

Beitrag von Marius »

agroezinger hat geschrieben:
Marius hat geschrieben:Die TSA 4-700 hat sogar weniger als angegeben (ca. 380W@8 Ohm, ca. 660W@4 Ohm).
Hey,

das kann ich so nicht unterschreiben! In der Tools4Music Messung ergaben sich folgende Werte: 4 x 841 Watt @ 4 Ohm (4 x 810 Watt) 12 dB Crest, 4 x 512 Watt @ 8 Ohm (4 x 490 Watt) 12 dB. In Klammer stehen die Herstellerangaben.

Worauf basieren deine Werte?

Grüße
Die von mir genannten Werte sind RMS, die Jobsti schon des öfteren gepostet hat ;)

#10

Beitrag von Jobsti »

Ich habe das auch schon mal wo geschrieben.
Rocklines Messungen sind bei 1 kHz gemacht, kann also hinkommen für Topteilbetrieb (Die aktuellen Messungen sind natürlich viel ausführlicher, schade, dass es die damals so noch net gab),
für Subs leistet das Ding definitiv weniger, was mir vor allem der 1:1 Vergleich an Subs zu meiner S3004 bestätigt (4*300W rms @8R)
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#11

Beitrag von Gast »

Jobsti84 hat geschrieben:für Subs leistet das Ding definitiv weniger, was mir vor allem der 1:1 Vergleich an Subs zu meiner S3004 bestätigt (4*300W rms @8R)
Wobei es schon sehr fragwürdig ist von einem gehörten Eindruck auf die Leistungsabgabe einer Endstufe zu schließen. Für den gehörten Eindruck sind ganz andere Faktoren entscheidend als die schiere Leistungsfähigkeit.
Dein 1:1 Vergleich belegt lediglich, dass die RAM gehörmäßig leistungsfähiger erscheint, das kann viele Ursachen haben. Auch eine steinalte Zeck A902 (2x500W/4Ω) klingt subjektiv nach mehr Leistung als z.B. eine Powersoft K3 (2x2kW/4Ω), mit mehr Leistung hat das dennoch nichts zu tun.

#12

Beitrag von amerika1110 »

Ich befasse mich ja gerade mit den Limitereinstellungen an meiner DCX und habe da mal eine Verständnisfrage. Das ich Endstufen, die deutlich mehr Bums haben als für die Box gut ist limitiere, versteht sich von selbst.
Jetzt habe ich aber mal meine Synq 1K0 mit 540W an 4 Ohm und einer Eingangsempfindlichkeit von 1,4V hergenommen und als Box die JL-Sat210, die an 4 Ohm 700w verträgt.
Wenn ich diese Daten in das Limiter Tool eingebe, berechnet es eine Limtierung der Endstufe auf -15,73 dB.
Warum muß ich diese Endstufe beim Einsatz dieser Box limitieren?
Danke für Eure Hilfe.
Beste Grüße
Ralf

#13

Beitrag von DM-SK »

In dem Fall wird limitiert, damit die Endstufe nicht ins Clipping kommt.
Funktioniert aber nur, wenn die LS-Leistung kleiner angegeben wird als die Amp-Leistung.
Beispiel:
Amp 540W
LS 520W
Limiter -17,03dB

Gruß,
Dirk

#14

Beitrag von amerika1110 »

OK, danke für die Antwort.

#15

Beitrag von Gast »

DM-SK hat geschrieben:In dem Fall wird limitiert, damit die Endstufe nicht ins Clipping kommt.
Funktioniert aber nur, wenn die LS-Leistung kleiner angegeben wird als die Amp-Leistung.
Du meinst zwar das richtige, drückst dich aber etwas missverständlich aus.

Limitieren sollte man immer, egal ob die Nennleistung der Endstufe größer oder kleiner ist als die Nennbelastbarkeit der Lautsprecher.
Ist die Nennleistung der Endstufe größer als die Nennbelastbarkeit der Lautsprecher, so dient die Limitierung dem Schutz der Lautsprecher vor zu großer Leistung. Ist dagegen die Nennleistung der Endstufe geringer als die Nennbelastbarkeit der Lautsprecher, so dient die Limitierung dem Schutz der Lautsprecher vor verzerrter Ausgangsspannung der Endstufe ("Clipping").

#16

Beitrag von amerika1110 »

Hallo Floh,
danke nochmal für die Erklärung. Lange bevor es die Möglichkeit der Limitierung gab, habe ich mal im Umgang mit Endstufen und Lautsprechern gelernt, dass eine Endstufe höchstens 90% ihrer maximalen Nennleistung nutzen soll, um nicht zu stark in den Klirr zu gehen und den Endstufeneingang nur mit 0,775 V(0dB) anzufahren, um nicht zu übersteuern. Das dürfte ja ungefähr dem entsprechen, was dann das Clipping wird.
Weiterhin sollten Lautsprecher ca. 30 % höhere Nennleistungen vertragen können, wie sie die Endstufe zur Verfügung stellt (das war kurz nach dem Aussterben der Dinos). Damit war sowohl eine Überlastung der Pappen, als auch ein Clipping der Endstufe fast unmöglich, es sei denn man hat den Endstufeneingang komplett übersteuert.
Aber ok, ich verstehe jetzt den Sinn der Limitierung in beide Richtungen, um sowohl die Boxen, wie auch die Endstufen zu schützen.
Beste Grüße
Ralf

#17

Beitrag von amerika1110 »

So, habe jetzt die Limiter an der DCX laut Tool eingestellt. Wenn ich jetzt am Mixer-Ausgang ein 0 dB Signal habe, gehen an der DCX die Limiter LED im Takt mit, also arbeiten die Limiter. Die Clip LED´s bleiben komplett aus, was ja wohl auch gut so ist.
Bei den Limiter LED´s bin ich mir nicht sicher, da dazu auch in der Bedienungsanleitung nichts weiter steht. Muss der Signalpegel nun soweit reduziert werden bis die LED´s ausbleiben oder nur selten blinken. Habe den Eingangsgain an der DCX mal auf -5dB herab geregelt und die Limiter LED´s gehen nur noch sehr selten an. Nach meinem Verständnis sollte es doch wohl so sein, dass die Limiter selten ansprechen sollten oder?
Helft mir bitte auf die Sprünge.
Beste Grüße
Ralf

#18

Beitrag von geisi »

Grundsätzlich kannst du die Limiter am DCX voll ins rote fahren, dass macht nix. Dadurch hat das Ausgangsignal(Musik) allerdings keinerlei Dynamik mehr, dass ist natürlich nicht so gut ;). Also macht das in deinem Fall schon Sinn, den Eingangspegel am DCX abzusenken. Wenn die Limit LEDs gelegentlich aufblinken merkt man das eigentlich nicht.

#19

Beitrag von amerika1110 »

OK, danke für die Antwort, hatte zwischenzeitlich am Mixer den Ausgangspegel von 0dB auf -6dB reduziert (geht am DJM500 einfach per Schalter auf der Rückseite) und schon kommen die Limiter LED´s nur noch sehr selten. Ich denke so sollte es sein.
Beste Grüße
Ralf

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