Lautsprecherforum.eu https://www.lautsprecherforum.eu/ucp.php?mode=terms https://www.lautsprecherforum.eu/aboutus
Lautsprecherforum.eu
Lautsprecherforum Logo 384 384

[Reparatur] Amp-Sicherung

Fragen, Berichte, Hilfen, Anleitungen zur Reparatur & Umbau von
Endstufen, Controller, Weichen und Aktivmodulen.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von FreshjD »

Hallo,

Bei meiner TA 1050 sind auf Kanal B beide Sicherungen durchgebrannt..
Ich habe mal geguckt, es sind "F10AL 250V".

Ich habe noch eine Schachtel "F10/250V E" gefunden, diese sind allerdings auch mit "Sand" gefüllt..

Jetzt meine Frage:
kann mir jemand sagen, ob ich diese auch verwenden kann ? oder ob ich genau die "F10AL 250V" nehmen muss?

Gruß
FreshjD

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt

#2

Beitrag von scauter208 »

Wen beide Rail Sicherungen durchgebrannt sind, liegt ein Kurzschluss in der Endstufensektion vor.
Keinesfalls die Sicherungen einfach so ersetzen, es hat immer einen Grund warum die Sicherung auslöst.

Man kann mal den Widerstand zwischen der Railspannung (die Sicherungsseite die zur Endstufe hingeht) und den Lautsprecher Ausgang (vor dem Relais) Messen.

#3

Beitrag von FreshjD »

Danke für den Tipp, :top:
Aber ich bin mir zu 99% sicher das es an dem Lautsprecher lag.. (neu gebaute jl-sat8 in der ein Kurzschluss war.. fragt nicht wie ich das hin bekommen habe uglygaga: )
der Fehler ist behoben, jetzt brauch ich nur neue Sicherungen :hrhr:

#4

Beitrag von Fio »

Wenn du keinen Kurzschluss auf den Endtransistoren hast kannst du da auch deine Quarzsand gefüllten Sicherungen einsetzten,
wenn sie sonst den Spezifikationen entsprechen. Wenn das der einzige Kurzschlussschutz der Endstufe ist dann auf jeden Fall nichts dickeres oder trägeres einsetzen.

Dieser Quarzsand soll lediglich ein mehrfachen Kurzschluss bei Wechselstrom durch löschen des plasmas verhindern und so den Kurzschluss auf eine Halbwelle begrenzen (10ms).
In manchen Umgebungen ist so etwas vorgeschrieben, hier tut es nicht weh. Der Schmelzkern ist nicht leitend, nur saubermachen muss man wenn das ding platzt.

#5

Beitrag von FreshjD »

ok danke für die hilfe!
Ich werd es dann morgen mal mit den Sicherungen testen :top:

#6

Beitrag von Lukas-jf-2928 »

Messe doch erstmal mit nem Multimeter (reicht auch ein ganz billiges) ob das Ganze noch hochomig gegen Masse und gegen + und - ist, so vermeidest du evtl weitere Folgeschäden, sollte der Fehler vom Lautsprecher wirklich noch zusätzlich irgendwelche Bauteile mit in den Tot gerissen haben.

#7

Beitrag von scauter208 »

Musiziert die Endstufe wieder ?

Die TA müsste normal eine Emitter Messung haben, die bei Überstrom greifen sollte.

Wen ich nicht weiß ob noch was an einen Kanal defekt ist, nehme ich immer Drahtwiderstände anstatt einer Sicherung. (diese habe ich auf defekte Sicherungen gelötet)
Wenn die Railspannung nach dem Widerstand gering ist und der Widerstand Heiß wird, weiß ich das noch ein Fehler vorliegt.
Hat den Vorteil, das man nicht gleich wieder die neuen Transistoren oder noch mehr von der Schaltung ins jenseits befördert.

Eine Andere Möglichkeit ist ein Glühbirne in der Zuleitung, diese begrenzt dann auch den Strom im falle eines Kurzschlusses.

#8

Beitrag von FreshjD »

Ich hab es leider heute erst geschafft, die Sicherungen zu tauschen..
Leider hattet ihr recht.. und es gibt noch einen weiterer Defekt :grummel:

Ich hab die Sicherungen ausgetauscht:

Jetzt leuchtet die FAULT-LED durchgehend und nach ein paar Sekunden fängt die CLIP-LED an zu leuchten (erst schwach dann immer stärker).

ich hab gleich alles vom Netz getrennt und werd jetzt erstmal gucken, das ich den Transisor und das Raile gemessen bekomme :|
kennt jemand diese art von Fehler und kann mir dazu weitere tipps geben ?

danke schon mal soweit für die Hilfe :toptop:

Gruß FreshjD

#9

Beitrag von Lukas-jf-2928 »

Ich würd sagen: Fang mal mit den Transistoren an ob da einer Durchgang hat und die weißen Widerstände. Wenn da was defekt ist nochmal etwas "tiefer" messen ob dadurch noch was amderes Schaden genommen hat.

#10

Beitrag von FreshjD »

Ich Habe mal alle Transistoren gemessen (rot).
Bei dem defekten Kanal leiten sie alle, egal von wo nach wo (Emiter/Basis/Colector)
auf der Unterseite des Moduls das gleiche nochmal..

[ externes Bild ]

kann ich davon ausgehen das alle zerschossen sind?

#11

Beitrag von jonhue »

Das ist eigentlich bei deinem defekt normal.
Deine Endstufe ist durch einen Kuzschluss am Ausgang gestorben. Da gehen normalerweise gleich alle Endtransistoren kaputt.
Dadurch resultierend gehen oft auch noch die Treiberschaltung oder mehr kaputt.
Ich denke eine Reparatur der Endstufe ist für dich nicht möglich und generell wohl auch nicht rentabel.
Gruß

#12

Beitrag von scauter208 »

Normal lötet man die Endtransistoren aus, und misst sie dann Durch.

Ohne Alulöten kann man aber auch messen:

B-E:
B-E sind über Widerstände verbunden, man wird also eine Widerstand messen.
Wen am Transistor B-E unter 1Ohm hat, ist er defekt.

Das gleiche geht auch mit den C-E
Da der Transistor auch einen Kurzschluss zwischen E-C-B hat wen er defekt ist, wird man überall zwischen C-E 0 Ohm Messen.
Durch die Emitter Widerstände haben die Funktionstüchtigen Transistoren einen größeren Widerstand zwischen E und C als die Defekten.

Dazu braucht man aber ein Messgerät das auch im mOhm Bereich messen kann.
Eine Möglichkeit im mOhm Bereich zu Messen ist mit einen Labornetzteil den Strom zu begrenzen, und mit einen Multimeter die Spannung zu messen.

Die Radikale Methode:
Alle Emitter Widerstände durchschneiden, der Widerstand zwischen C-E sollte dann Hochohmig sein.
Das gleiche kann man auch mit den Basis Widerständen machen, sollte da was niederohmig sein.
Das muss man dann aber wieder ordentlich Zusammenlöten werden.


Schaltplan gibt es hier einen
http://www.fotos-hochladen.net/ta1050128vqozldj.jpg

#13

Beitrag von FreshjD »

Die Transistoren sind definitiv defekt und 2-3 Dioden auch..
Ich hab jetzt einfach mal bei Thomann angefragt, ob man ein einzelnes Modul nachbestellen kann..
da der rest des Verstärkers noch in takt zu sein scheint.

Wenn sich das preislich im rahmen hält, werde ich den Verstärker reparieren, wenn nicht muss ein neuer her..

ich denke dann werd ich mir auch gleich ne TSA 4-700 holen.. für zwei LF-sub212w und 2 Jl-sat8/JB-sat1121 sollte die ja gut ausreichen ;)

Danke für die Hilfe :toptop:

PS: Fals jemand eine TSA 4-700 (oder vergleichbares) abzugeben hat, gerne melden ;)

#14

Beitrag von scauter208 »

Welche Dioden sind den Defekt ?
Die defekten Endtransistoren und Treiber kann man ja austauschen.

Wenn du dir das nicht selber zutraust, kannst die ja bei mir melden.

#15

Beitrag von FreshjD »

die Dioden über und unter der Spannungsversorgung.
eig. sollten sie ja in einer richtung sperren das tun sie nicht mehr.. (oder vertu ich mich da?)

Danke für das angebot :top:
ich werde mal die Thomann antwort abwarten und mich dann gegebenenfllas bei dir melden

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt
Antworten

Zurück zu „Reparatur & Umbau von Amps & Weichen“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste