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Faital JM-sub118H (MBH118) Chassis defekt? Oder?

Einzellautsprecher, Treiber, Hornvorsätze, Hornflares usw.
Auch Reparatur/Reconing.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

#29

Beitrag von Matze90 »

@ Powerlight_77: habe den DSM-48LAN von IMG Stageline/Monacor im Auge.
Der hat auch in der Tools4Music einen eigenen Bericht bekommen, durchweg Positiv.

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#30

Beitrag von Powerlight_77 »

@ Matze90 -> PN

#31

Beitrag von TomTo »

An dieser Stelle mal eine Frage an alle die hier mitlesen:

Man nehme die übliche Signalkette: Mischpult --> Limiter --> Amp --> Lautsprecher

Am Mischpult alles auf Anschlag gedreht leuchtet der rote Bereich und man erzeugt sehr viel Rechtecksignal. Der Limiter würde doch diese nicht Sinus konforme Welle trotz der Abschwächung das Einganssignal durchlassen oder?

Ohne es jemals gemessen zu haben daher folgende These:
Wenn ich nun einen Bass besitze und weiß das dieser nur 700W verträgt, so stelle ich den Limiter entsprechend in Abhängigkeit der Eingangsempfindlichkeit des Verstärkers genau auf dieses Setup ein.
Heist also jede Spannung welche größer als mein Soll-Wert ist wird herunter geregelt (in Abhängigkeit von Attack, Ratio, wtf,...)
Nun kommt jedoch mein Rechtecksignal vom Mischer und wird ebenfalls am Limiter herunter geregelt. Trotzdem hat dieser ja nur die Funktion abzuschwächen und nicht zu filtern. Das heist für wenige Millisekunden wird aus meiner Schwingspule impulsartig eine Glühwendel oder?!

Daher würde ich mal behaupten das man den 700W Treiber auch mit 200W Rechtecksignal (statt Sinus) grillen könnte. Was meint Ihr? Theoretisch möglich oder habe ich da einen Denkfehler?
Was hält eigentlich so ein Treiber DC aus?

► Off-topic

#32

Beitrag von jogi »

TomTo hat geschrieben:Daher würde ich mal behaupten das man den 700W Treiber auch mit 200W Rechtecksignal (statt Sinus) grillen könnte. Was meint Ihr? Theoretisch möglich oder habe ich da einen Denkfehler?
Du hast gleich mehrere Denkfehler.

Ein 200 Watt Rechtecksignal hat 200 Watt. Kein Problem.

Ein Rechtecksignal mit der gleichen Spitzenamplitude wie ein 200 Watt Sinussignal hat im Extremfall 400 Watt. Immer noch kein Problem.

Ein Rechtecksignal, das durch eine aktive Frequenzweiche (zB 120 Hz Tiefpass) geschickt wird, ist kein Rechtecksignal mehr, sondern sieht einem Sinus sehr ähnlich. Wieder kein Problem.

#33

Beitrag von think »

Mich hat es nun auch erwischt. Ein Treiber ist tot, habs erste heute gemerkt.
Lief an einer Tsa 4-1300. Festsitzen tut er jedoch nicht, aber es kommt absolut kein Ton mehr heraus.
War den Abend nicht vor Ort, aber es war auch ein DJ, der vermutlich extrem übersteuert hat.
Werde euch hier auf dem laufenden halten.

#34

Beitrag von Powerlight_77 »

Bei extremer Übersteuerung hilf nur ein "Ducker" oder ein "Limiter mit negativem Ratio (Kompressionsverhältnis)".
D.h.: Wenn ein bestimmter Pegel (z.B. +4dbu) eine bestimmte Zeit (z.B. 1 Min) überschritten wird dämpft der Ducker das Signal fix um z.B. 20 db -> Ducker.
Oder das Signal wir je lauter es ab dem Threshold wird immer leiser -> Limiter mit negativen Ratio. (z.B. 1:-4 => 1db zu laut ergibt -4db Pegelreduzierung))

Vorher schön erklären und im Normalfall bekommt das ein DJ schnell raus wann der "Ducker" eingreift... :lol2:

#35

Beitrag von Powerlight_77 »

think hat geschrieben:Mich hat es nun auch erwischt. Ein Treiber ist tot, habs erste heute gemerkt.
Lief an einer Tsa 4-1300. Festsitzen tut er jedoch nicht, aber es kommt absolut kein Ton mehr heraus.
War den Abend nicht vor Ort, aber es war auch ein DJ, der vermutlich extrem übersteuert hat.
Werde euch hier auf dem laufenden halten.
War das Chassis irgendwie limitiert ?

#36

Beitrag von Big Määääc »

aber ihr boostet das Teil doch bitte nicht auf der tunig Frequenz, oder !?
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

#37

Beitrag von Matze90 »

@think: mein beileid! zudem: selbe Frage wie Powerlight_77, war ein Limiter im Spiel?

@Big Määääc: Also bei mir ist nichts geboostet, alles flat, bzw bei 100Hz habe ich noch -3db gezogen.

@Powerlight_77: Das mit dem "Ducker" wäre ne geile sache bei DJ´s! Hast du da was zu empfehlen?

#38

Beitrag von think »

War das Chassis irgendwie limitiert ?
ja, auf ziemlich genau 1kw
Big Määääc hat geschrieben:aber ihr boostet das Teil doch bitte nicht auf der tunig Frequenz, oder !?
Doch 44hz +3db

#39

Beitrag von David »

Big Määääc hat geschrieben:aber ihr boostet das Teil doch bitte nicht auf der tunig Frequenz, oder !?
Selbst wenn..
Solange man nicht übertreibt, sollte das in der Preisklasse so ein Treiber abkönnen. Solange da die Chassis bei ca einem kw limitiert sind, darf sowas einfach nicht passieren.
Ich bin weiterhin davon überzeugt dass die AES angaben seitens Faital zu hoch angesetzt sind. Die haben ja schließlich auch ihre Xmax angaben nach ihrer eigenen "schönheits" Formel angegeben.

Ist ja auch irgendwie Jobstis Grundsatz exotischeres zu verbauen. Mein Vorschlag zu einem Discobass mit dem 18NLW9601 wurde auch abgelehnt, da der Treiber ja in zu vielen anderen Kisten stecke. Für mich ist Bewährtheit eher ein positives Argument..

Naja, auch wenn ihr das nicht hören wollt bin ich gerade echt froh dass ich meine 118N verkauft habe :D

Ich hatte sie (zum Glück) immer bei 700 Watt limitiert, weil ich mit dem Hub etwas skeptisch war. War wohl doch die richtige Idee. Jobsti wiederholt halt immer dass hier irgend ein User dauerhaft 1200 Watt mit ner Kind in die 118N mit dem Faital gibt.. Nur weil das bei einem so funktioniert heißt es halt nicht dass es bei jedem anderen bei egal welcher Musik auch unproblematisch ist.

#40

Beitrag von stoneeh »

Hört man doch eh wenn ein Chassis in der Powercompression oder am Hublimit ist. Wenn man raufdreht, aber Pegel und/oder Dynamik sich nicht erhöhen, dann is es zuviel. Wenn man eine BR bei der Tuningfrequenz boostet, und die Schwingspule dementsprechend heiss wird, wird er sich dann aufgrund PC auch im Nutzbass leiser/flacher anhören. Und auch Verstärkerclipping hört man. Es wird kein Lautsprecher kaputt, wenn die Anlage nicht hörbar im Limit gefahren wird.

Nach Datenblatt einstellen braucht man auch nix. Das ist maximal ein grober Anhaltspunkt. Wenn ein Lautsprecher mit einer bestimmten Belastbarkeit angegeben ist, heisst das nicht, dass er mit jeder Art von Signal bis zu dieser Leistung belastbar ist.

Weil es hier jemand angesprochen hat. Zu Mixern im roten Bereich: ich kenn ja nur drei Mixer. Pioneer DJM 800 & 900 und A&H Xone 42. Also das was bei ca 90% der Events im elektronischen Bereich steht. Diese liefern mit den Pegelreglern auf Anschlag (d.h. dauerrot) ein sauberes Signal. Ruhig mal selbst was überprüfen anstatt blind nachplappern.

#41

Beitrag von David »

stoneeh hat geschrieben:Weil es hier jemand angesprochen hat. Zu Mixern im roten Bereich: ich kenn ja nur drei Mixer. Pioneer DJM 800 & 900 und A&H Xone 42. Also das was bei ca 90% der Events im elektronischen Bereich steht. Diese liefern mit den Pegelreglern auf Anschlag (d.h. dauerrot) ein sauberes Signal. Ruhig mal selbst was überprüfen anstatt blind nachplappern.
Gerade bei günstigeren all in one Controllern ist das aber eben nicht der Fall. Da ist es auch Software abhängig, ob der DJ in seiner Software den Limiter eingeschaltet hat oder diesen bewusst deaktiviert, weil es so eben schön "kratzig" klingt.
Hab ich schon erlebt und wegen sowas war bei mir immer sehr penibles Limiting angesagt, weil ich nicht wollte dass mein Equipment stirbt. Im Dry Hire achtet keiner auf irgendeine vernünftige gain struktur.

Außerdem ist es ja auch egal ob der DJ Mixer clippt, oder mit allen Gain Reglern + EQ soweit aufgedreht wird, dass er so viel raus gibt, dass das darauf folgende Element (zb. das DSP) schon mit dem Eingangssignal überfahren wird.
Ebenso gibt es auch schon Musikrichtungen, wo die Tracks selbst schon aus purem Rechteck dank der Oberwellen der Kicks bestehen. Bin mir nicht sicher ob das noch schädlicher ist als dnb mit Dauersinusbasslines..

Wäre jedenfalls interessant wenn noch mal was zu so einem "Ducker" geschrieben wird. Finde unter dem Stichwort im netz gerade nicht wirklich was und sowas wäre für mich auf jeden Fall eine Option, damit ich wieder gut schlafen kann wenn ich meine Kisten verleihe ohne anwesend zu sein.

#42

Beitrag von stoneeh »

Kann durchaus sein dass es bei günstigen Controllern anders ist. Nur werden die kaum mal auf einem Event zum Einsatz kommen.
Außerdem ist es ja auch egal ob der DJ Mixer clippt, oder mit allen Gain Reglern + EQ soweit aufgedreht wird, dass er so viel raus gibt, dass das darauf folgende Element (zb. das DSP) schon mit dem Eingangssignal überfahren wird.
Wär mir noch nicht passiert, auch wenn der Xone wirklich ne perverse Output Voltage hat :roll: Den DJ, bei dem sich zu irgendeinem Zeitpunkt alle EQs im Maximum befinden, kenn ich im übrigen nicht.

#43

Beitrag von think »

Nur werden die kaum mal auf einem Event zum Einsatz kommen.
Warum sollten die nicht zum Einsatz kommen?

Den DJ, bei dem sich zu irgendeinem Zeitpunkt alle EQs im Maximum befinden, kenn ich im übrigen nicht.
Ist doch bei den meisten normaler Zustand, mir hat mal einer erklärt, dass müsste man immer so einstellen, da es sonst nicht klingt. :rolleye:

#44

Beitrag von Sigo »

Auf einem Event ist bei uns grundsätzlich ein LivePult dazwischen. Meist Soundcraft EFX 8 oder Yamaha 0196v .Problem ist dann eher das der Kanal am Livepult clippt da die jungs den DJ Mixer bis Oberkante hochdrehenund der Chanelgain schon ganz ganz links ist. Wenn dann noch per XLR statt Klinke rein gegangen wurde (Azubi hat wieder falsche Kabel eingepackt) ist da nix mehr mit Headroom.... Da bringt dir auch der beste Pio DJM nix. Auch hier sind regelmässig Consolen a la Nunark und Native anzutreffen. Die gehen dann zwar per RCA aufs DJ Pult aber ein clippen verhindert das nicht....

#45

Beitrag von d-c »

Wobei hier einbisschen um den heißen Brei geredet wird. Wenn das Signal so clippt dass ein Basschassis davon abraucht dann hört man es schon ordentlich aus den Tops bzw sind die HT dann eher schon defekt falls nicht absolut überdimensioniert. Basschassis sind da schon leidensfähiger grad auch weil die ganzen Oberwellen die beim Clipping entstehen und die Spule unnötig erhitzen, schon mit dem Highcut rausgefiltert werden.

Für rotlicht DJ's helfen nur potente Horntops auf Ohrhöhe als Monitoring

#46

Beitrag von think »

Bin heute dazu gekommen, die Pappe auszubauen. Ja was soll ich sagen, die Membran ist von der Sicke an Richtung Mitte gerissen. :shock:
Widerstand der Spule ist unenedlich hoch, keinerlei Durchgang.
Wenn man ihn vorsichtig rein drückt ist allerdings kein Kratzen oder so zu hören.
Jemand ne Idee, was damit passiert ist? Wovon reisst die Pappe?

#47

Beitrag von Basshunter99 »

Wovon reisst die Pappe?
Würde auf zu hohe Auslenkung tippen wobei auch die Kabel zur Spule hin gerissen sind.

#48

Beitrag von think »

Was mich nur wundert, der 2. Sub der anwensend war, ist unbeschadet. Soweit optisch erkennbar sind die Zuleitungen aber nicht abgerissen.

#49

Beitrag von d-c »

d-c hat geschrieben:Also elektrischer Defekt glaube ich nicht. Der sollte normal gut belüftet werden.
Denk eher dass da was mechanisch kaputt geht. Wie man im Impedanzverlauf sieht hat der Sub bei ca 62 Hz den maximalen Hub.
Würde mal prüfen ob das Lied bei dem der Fehler aufgetreten ist da ziemlich präsent ist.

Evtl ist hier der Fehler begragen
Würd immer noch hier ansetzen !

#50

Beitrag von Powerlight_77 »

Gibt schon was neues zum Defekt der Chassis ?

#51

Beitrag von Matze90 »

Bisher leider noch nicht.
Ich musste jedoch beim Ausbauen feststellen, dass bei Einigen sich die Dustcap stellenweise gelöst hatte und bei Einem hatte die Membran einen Knick von der Sicke bis zur Dustcap.

#52

Beitrag von Powerlight_77 »

Knick in der Membran und lose Dustcap´s ?! Klingt sehr nach clippender Amp... -> heftige Gleichspannung am Ausgang...
Zuletzt geändert von Powerlight_77 am 13. Aug 2017 23:03, insgesamt 1-mal geändert.

#53

Beitrag von d-c »

Powerlight_77 hat geschrieben:Knick in der Membran und lose Dustcap´s ?! Klingr sehr nach clippender Amp... -> heftige Gleichspannung am Ausgang...
Aber bei ordentlicher Verarbeitung sollte selbst bei clipping die dustcap nicht wegfliegen :roll:

#54

Beitrag von Powerlight_77 »

Naja, wenn wirklich am Ausgang der Amp Gleichspannungssprünge von + Rail nach - Rail rauskamen kann das schon mal passieren.
Habe beim DB-Drag schon "ausgestanzte Schwingspulen" (Schwingspule komplett aus der Membran gerissen) gesehen...

Das kommt aber nur vor wenn der Amp einen weg hat...

#55

Beitrag von jogi »

Powerlight_77 hat geschrieben:wenn wirklich am Ausgang der Amp Gleichspannungssprünge von + Rail nach - Rail rauskamen
Und wie soll so etwas passieren?
Matze90 hat geschrieben:Amping: Crown XTi 6000 bei der VA mit den vier, und XTi 4000 bei der anderen VA.
Jedes Amprack zudem Limitiert mit dem DBX Driverack PA2 (mit Jobst-Setup "Live"), also kein Clipping und keine Überlastung (rechnerisch)
Für den beschriebenen Fehler reicht ein (1) Ton im Bereich von 20-30 Hz ohne oder mit wenigen Obertönen.
Dann funktioniert nämlich der Hochpass zusammen mit dem Limiter nicht mehr und in diesem Frequenzbereich huben sich die Chassis zu Tode.

PS
Powerlight_77 hat geschrieben:wenn wirklich am Ausgang der Amp Gleichspannungssprünge von + Rail nach - Rail rauskamen
So etwas heißt übrigens Rechtecksignal und der maximale Hub dabei ist nur unwesentlich höher als bei einem Sinussignal.

#56

Beitrag von Powerlight_77 »

Guten Morgen jogi,

ich bezweifle das ein Amp eine saubere Flanke für eine Rechteckspannung produzieren kann, die Flanken sind eher etwas abgerundent, deshalb auch keine Rechtecksignal...
Bei einer fast Rechteckspannung (Gleichspannung) fällt der induktive Blindwiderstand weg -> höherer Strom, schnellere Beschleunigung der Membran als bei Sinus deshalb grössere mechanische Belastung...

Warum sollte der Hochpass zusammen mit dem Limiter bei "einem" Ton im bereich von 20-30 Hz nicht mehr funktionieren ? (Ich denke der Hochpass war vernünfig gesetzt)

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