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Tops zu 1850 Hörnern

Lautsprecher, Licht & Equipment für Partykeller, Unterwegs und kleinere Installationen (Bar, Bistro, Kneipe)

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

Subwoofer

#1

Beitrag von FedX »

Hallo zusammen,

ich besitze zwei 1850 Hörner, die mit dem Thomann 18-500 8A betrieben werden. Zu diesen beiden werden im Laufe des Jahres noch zwei weitere folgen, um im Stack mit der Frequenz weiter runter zu kommen.
Simuliert sieht das ganze im 4er Stack folgendermaßen aus:
[Externes Bild laden...]


Trennen würde ich unten mit 35hz 24dB/Oct Butterworth und nach oben bei etwa 150Hz, höher soll es nicht gehen, da ich mir vorstellen könnte dass dann zu viel Dynamik verloren geht bei den 18" Hörnern.
so:
[Externes Bild laden...]


Zur Zeit sind zwei Thomann PA502 Fullrange Tops vorhanden. Diese sind mit einem 18" Woofer ausgestattet, der meiner Meinung wenig Sinn für die Mitten hat. Mein Wunsch wären Tops die einen schönen Kick haben und klare Mitten und höhen.
Musik ist Hauptsächlich Hardstyle, Deep House und Elektro, zwischendurch aber auch HipHop D&B und sogar schlager :ugly: Zum Einsatz kommt das Ganze voll aufgefahren nur ein mal im Jahr zur Nature one, also ausschließlich Outdoor.

Im Hifi Forum wurde zum JL-sat212 geraten, daher hat es mich in dieses Forum verschlagen und weil ich die Pläne sehr interessant finde und mir gut vorstellen könnte etwas davon zu bauen. Nun stellt sich mir aber schon die Frage zwei Tops oder vielleicht sogar Monostack? Und wenn zwei Tops reichen dann auch JL-sat212? Oder doch etwas ganz anderes ?

Gruß

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#2

Beitrag von BERND_S »

Wie viele Subs sollen es endgültig werden und wie hoch ist das Budget?


Gruß,
Bernd

#3

Beitrag von FedX »

Bei den vier wird zunächst Ende sein, zumindest stand jetzt :D Aber über die Jahre ist immer etwas dazugekommen und mittlerweile soll das ganze auch ein bisschen an Qualität gewinnen, davor ging es nur darum mit möglichst wenig Geld Laut zu sein..

Von den Kosten sollte es sich im Rahmen halten so teuer wie nötig und so günstig wie möglich eben. Es entsteht alles im Selbstbau, nach dem Bau der ersten beiden Hörner habe ich daran irgendwie gefallen gefunden. Die Tops sollten auf jeden Fall unter 1000,- bleiben um eine Zahl zu nennen, wie gesagt ersteres gilt.

Gut wäre auch ein möglichst hoher Wirkungsgrad, denn ich möchte nicht auch noch direkt ein neues Aggregat anschaffen.. Zur Verfügung stehen ein Pramac 3kW Aggregat für Audio und ein 3kW Aggregat für Beleuchtung Zapfanlage etc.
Mit je einem Horn pro Kanal an der T.Amp 2400, den beiden o.g. Tops an T.Amp 1050, Rechner DCX und Beamer waren es in diesem Jahr um die 2,3 kW peak, dauerlast deutlich darunter. Die Hörner würde ich zunächst versuchen parallel an die T.Amp 2400 zu hängen also je 4Ohm/ Kanal.
Die neuen Tops sollten am besten noch mit der T.Amp1050 zu betreiben sein, wobei man das Amping auch im Jahr darauf aufrüsten könnte..

Das ganze Einmessen wäre dann auch noch so ein Thema mit dem ich mich gerne mal befassen möchte, aber erst mal step by step. Wo wir gerade dabei sind "Tanzfläche" ist ein 3x6m großer Festzeltpavillon, hierauf sollte die Beschallung vom Klang ausgerichtet werden. Die meiste Zeit hält man sich jedoch außerhalb des Zelts auf, Wände sind meist einseitig offen. Ziel wäre deutlich spürbare Musik im Bereich des Zeltes :)

Gruß

#4

Beitrag von knaller »

Also ich hab die gleichen Hörner (inkl Bestückung) und habe mich für die JL-Sat210 entschieden. Jobst hatte ja schon vor längerer Zeit ein Update angekündigt auf das ich allerdings noch warte. Allerdings habe ich auch nur 2 von den Hörnern! Mit den 210ern sollte so schon einiges mehr gehen als mit den Thomännern! Für die Hörner würde ich allerdings was potenteres an Amping besorgen und die 2400 für die 210er nehmen. An der 2400 haben mir die Hörner sowieso nicht wirklich gefallen...
Lg

#5

Beitrag von stoneeh »

Die Hörner die ich bis jetzt mit dem 18-500 gehört hab haben eh recht knackig geklungen. Aber ich versteh's trotzdem nicht, wieso man nicht nochmal das bischen mehr Geld in die Hand nimmt, und da was ordentliches reinschraubt. Bei dem MPX und Lack etc, das bei so grossen Boxen aufgeht, ist der Treiber ja nicht mal die teuerste Komponente.

#6

Beitrag von d-c »

stoneeh hat geschrieben:Die Hörner die ich bis jetzt mit dem 18-500 gehört hab haben eh recht knackig geklungen. Aber ich versteh's trotzdem nicht, wieso man nicht nochmal das bischen mehr Geld in die Hand nimmt, und da was ordentliches reinschraubt. Bei dem MPX und Lack etc, das bei so grossen Boxen aufgeht, ist der Treiber ja nicht mal die teuerste Komponente.
Das versteh ich auch nicht das ding heißt ja 1850 weil der 1850 von PD rein gehört ?

@FedX: Wart ihr dieses Jahr die mit den 2 unlackierten 1850 ?

#7

Beitrag von FedX »

Hi,

danke für die Antworten. Warum nicht der PD1850.. Das ist eigentlich ziemlich einfach ich bin absoluter Neuling beim Thema PA bzw. Selbstbau PA.. Im Vorfeld habe ich mich mit verschiedenen Konstruktionen und Simulationen beschäftigt. Gesucht habe ich Subwoofer mit möglichst hohem Wirkungsgrad, da die Leistung über Aggregate begenzt ist. Als erstes Projekt ist es schon ein Unterschied ob ich nun 2x139,- für die Treiber oder 2x knapp 500,- in die Hand nehmen muss. Das die Konstruktion mit dem vielen Holz Griffen etc auch nicht bilig ist, ist natürlich klar aber 700,- mehr oder weniger ist schon eine Nummer.

Im Vorfeld habe ich mich wie oben erwähnt mit den Simulationen beschäftigt und da sahen die Thomann für ihren Preis unschlagbar aus, vor allem bei einem 4er Stack, daher eben der Thomann. Etwas anderes kann man ja immer noch reinschrauben, wobei wir die 500W mehr kaum brauchen. Belastbarkeit ist natürlich noch ein Punkt, aber ich sage mal wenn nach 3 Jahren und 3 Einsätzen von 4 Tagen mal ein Treiber stirbt wäre es immer noch die günstigste Variante natürlich nicht sonderlich nachhaltig gedacht das ist klar..

Welchen Verstärker würdet ihr denn für 4 Thomann 18-500 empfehlen? Schön wäre etwas robustes und etwas mit wenig Stromschwankungen am Aggregat. Gerne auch etwas gebruchtes, denn irgendwo ist das Budget schon begrenzt.
Wenn die JL Sat 210 reichen würde ich diese bauen. Ich habe ja wenig davon wenn die Tops wiederrum völlig überdimensioniert zu den Hörnern sind. Ich denke auch die Anlage wird in diesem Stand (4x Horn 2x Joobst Tops) finalisiert sein.
Momentan versuche ich mich etwas in Messtechnik einzuarbeiten, da ich gerne eine gute Trennung hätte und vielleicht auch Entzerrung über den gesamten Bereich mit dem Behringer machen würde, aber da stehe ich wirklich noch ganz am Anfang..

Unsere Kisten waren fertig, also mit Warnex gestrichen und eine Sturkturschicht mit Unterbodenspritzpistole samt stapelbaren Ecken und Griffen und gerundeten Kanten, insgesamt sahen die Kisten am Ende aus wie gekauft :)

Kann es sein dass die 212 Tops von den Komponenten günstiger sind ? Auch der Weichenbausatz vom 210er Top ist 20,- teurer

#8

Beitrag von Fox01 »

Moin,

Habe selber die 210er und denke für maximal 4 sollten die reichen. Ein wenig EQ und man kann damit auch gut laut machen ohne das es all zu dolle kreischt (mal im Forum suchen). Endstufen würde ich gut und günstig eine TA2400 für die Tops und eine Proline 3000 nehmen. Die haben dicke Netzteile+Pufferung und belasten damit nicht so sehr das Aggregat. Laufen dann beide auf 4 Ohm wo sie gut laufen und da du dann Headroom hast bei der Proline sollte das mit den beiden Amps auch am Aggregat passen. Hatten die selbe Kombi mal an nem 3,5 kw Aggregat und das ging außer bei Vollgas, da schwankte es etwas (Proline allerdings in 2 Ohm/4 Ohm Betrieb wegen 4/2 CSA).

P.s. Die TA 2400 ist bei -3 db (bei 4 ohm ~600 w) wenn sie Clip LEDs leicht glimmen/blinken. Bei der Proline lieber nicht zum blinken bringen hört man aber auch. Alternative zur Proline wäre ne Pronomic xa 1400

#9

Beitrag von Andy78 »

FedX hat geschrieben:Hi,
Kann es sein dass die 212 Tops von den Komponenten günstiger sind ? Auch der Weichenbausatz vom 210er Top ist 20,- teurer
Von den Straßenpreisen gibt sich das grob fast nix, was die Bestückung angeht (Treiber/Horn für 210 etwa 324 €, für 212 etwa 326 €). Was die 12er im TMT zulegen am Preis, spart der Oberdöner mit dem H100 gegenüber dem RCF mit dem XT1086.
Die Weiche ist als Kleinteilesammlung bei der 210 (55 €) gegenüber 212 (32,50 €) tatsächlich in der Relation happig teurer.
Nachdem ich die 12er und 212er Weichen selbst habe, aber die 10er und 210er Weiche auch kenne, sind diese einfach ein Stückchen aufwändiger. Es sind ein paar Teile mehr; und die genutzten Komponenten sind tatsächlich gerade blöderweise die, wo einfach n paar Euro drauf kommen.

Vorteil der 210er gegenüber der 212er ist: schlanker, geht auch mal fullrange, ein Stück leichter. Zudem ist dort das Verhältnis Headroom im HF etwas günstiger als bei der 212.
Wem diese Punkte den Aufpreis wert sind - definitiv diese Kiste nehmen. Auch wer es ein bisschen HiFiger mag, ist im Zweifel mit 10/210 besser bedient, sind etwas weniger auf die Fresse als die 12/212. Wer es direkter, ein noch krasseres Brett und heftigen Kick haben will (dafür aber geht kein FR) dem kann man die 212 ans Herz legen. Beides bzw. alle vier) sind geile Kisten und z.T. echte Waffen :D
(Beachten: bezieht sich alles auf L-Serie V1 - das Update der L-Serie als V2 ist laut Jobsti in Arbeit; soll einiges noch mal n Tick besser werden und der HT soll überall gleich werden)
Gruß
Andy

#10

Beitrag von FedX »

Dieser Beschreibung nach sollte ich wohl eher in Richtung der 212er gehen :D

Was wird das denn für ein Update sein und wann soll es kommen?
Wie trenne ich das ganze denn dann am besten, oder muss es in jedem Fall individell gemessen werden zwecks Entzerrung, toleranzen der Bauteile und Gehäuse etc.? Und wie wäre die sinnvollste aufstellung, 4er Stack Hörner gestapelt und recht und links davon einige Meter entfernt die Tops auf 1,80m ?

Gruß

#11

Beitrag von Andy78 »

Hi,

Die gesamte L-Serie wird etwas refreshed. Ich fasse mal zusammen, was Jobsti so dazu rausgelassen hat...
Ziel ist es, alle HT gleich zu haben, damit der Klang der 10, 210, 12, 212 obenrum möglichst gleich sein wird.
Dann werden die Gehäuse minimal angepasst; z.T. wohl noch geringfügig kompakter. Bei den Ports wird nun L-R-symmetrisch angestrebt, anstatt wie vorher z.B. bei L12 nur einseitig.
Letztlich werden die Chassis (oder nur die Hörner? – net mehr sicher…) aufgesetzt statt eingefräst.
Damit werden dann freilich auch die Weichen alle überarbeitet.
Nach den letzten Infos bei FB sind die Sachen halt eigentlich fertig, zum Teil aber irgendwie noch auf dem Weg vom Schreiner nach Hause. Genauer Stand ist mir daher etwas undurchsichtig.

Die Trennung zwischen Subs und Tops sollte idealerweise mal von jemandem, der es kann, gescheit eingemessen werden. Trennung nach Gehör oder nach bordeigenen DCX-Hilfsmitteln kann funktionieren, ist i.d.R. aber nicht ideal und oft auch noch weit vom maximal besten Ergebnis entfernt. „Entzerrung, Toleranzen der Bauteile und Gehäuse“ spielen zunächst hierbei keine wirkliche Rolle – die Tops sind ja fertig entwickelt so passend wie sie sind; die Subs auch, wenn Du nicht irgendwas ganz anders gemacht hast als nach Plan. Es geht ja dann letztlich nur um die Anbindung Subs-Tops. Dennoch: gescheit vermessen wird’s i.d.R. deutlich besser.

Zur Aufstellung (der Bässe; Tops sind ja eigentlich klar*…) gibt’s nicht nur viele Möglichkeiten, sondern auch viele Vor- und Nachteile, Einsatzzwecke und Meinungen. Schnell, einfach und gut nachvollziehbar z.B. folgende Infos:
http://www.jobst-audio.de/sonstigestut/ ... assbereich
http://www.jobst-audio.de/tools-akustik/zahnluecke

Sonst wie immer: Im Forum gucken und auch mal guggln und mit Verstand auswählen, was an verwertbaren Ergebnissen kommt.
Noch bissl Zusammenfassungs-Senf:
(*Kurz zu den Tops: L-R, möglichst hoch, idealerweise geneigt. So kommt mehr ins Publikum, weniger an die Decke. Natürlich nicht sooo hoch, dass man nur noch „drüber“ pustet. Zielen etwa auf die Mitte der zu beschallenden Fläche, bei kleinen Flächen eher etwas hinter die Mitte.)
L-R kann ganz gut gehen, ist manchmal praktisch, weil die Tops auf die Subs können und der ganze Spaß einfach und auf wenig Fläche zu stellen ist. Hat oft aber Nachteile in der Abstrahlung/Deckung.
Bei Hörnern profitiert man praktisch immer von der Mundfläche (untere Grenzfrequenz..). Also: viel auf einen Haufen wirkt oft besser als hier ein bisschen und da drüben ein bisschen. Dabei ist „Haufen“ auszuprobieren: Manchmal kommt gestackter Berg geiler als eine Reihe vor der Bühne; kann aber auch andersrum sein. Für mehr Schub in die Tiefe geht i.d.R. Zahnlücke super. Aber alle Tipps helfen nix gegenüber dem Ausprobieren. Zumal der Effekt je nach Location völlig anders ausfallen kann..

Gruß Andy

#12

Beitrag von FedX »

Die Weichen für die 212 sind auf dem Weg. Ich werde mal die Arta Anleitung bzgl. der Messungen durchlesen. Stative für die Tops sind vorhanden und für die Neigung verbaue ich entsprechende Flansche.

Bei Hörnern hätte ich gedacht, dass ein Haufen Grundsätzlich besser ist, wegen der Mundfläche wie du ja bereits geschrieben hast. Bei Lücke wäre dieser Effekt ja wieder verloren?
Der grobe Plan wäre die Tops L-R auf 1,8m zu Stellen und in die Mitte einen Stack der Hörner. Die Hörner sollen unter den Pavillon der 3x7m ist und nach draußen strahlen. Für die Versorgung der Subs bin ich mittlerweile an eine Proline 3000 gekommen. Nach einigen negativen Berichten zur T.Amp 2400 als Bassendstufe, die wir im Betrieb hatten, ist bei mir auch ein wenig die Frage aufgekommen, ob nicht die beiden bereits vorhandenen Hörner doch ausreichend sind mit dem besseren Amping..
Daher werde ich auf jeden Fall zunächst die LMT 212 bauen, um es irgendwann mit den beiden 1850ern zu testen, bevor ich sofort los legen und noch zwei weitere 1850 baue.

#13

Beitrag von Andy78 »

Hey,
FedX hat geschrieben:Die Weichen für die 212 sind auf dem Weg.
Das ist ja Super! Freut mich sehr. 1. Glückwunsch zu Deiner Entscheidung (ich mag die 212er auch seeeeeehr :D ) und 2. Glückwunsch, dass das Zeug auf dem Weg ist!
FedX hat geschrieben: Stative für die Tops sind vorhanden und für die Neigung verbaue ich entsprechende Flansche.
Achtung bitte: Die fertigen 212er sind schwer! Meine haben etwa 35 kg. Mag nicht jedes Stativ. Bitte also ausreichend Luft nach oben einkalkulieren - so Richtung 50kg-Klasse sollte es auf jeden Fall schon sein.
Dann zum Flansch: Bitte keinen 707-Multiangel-Neigeflansch! Der ist auf Dauer für das Gewicht nicht geeignet. Hab neulich gelesen, dass einem ne 212er in der Sonne abgeschmiert ist, weil die Zacken weich wurden unter der Last. Ist auch nur bis 30kg (meine ich) angegeben vom Hersteller. Besser: SM7DT, hat zwar nur 0° und -5° Tilt, ist aber komplett Stahl und bis 50 kg zugelassen. Sauber unter den Schwerpunkt gebracht einwandfrei zu gebrauchen!
FedX hat geschrieben: Bei Hörnern hätte ich gedacht, dass ein Haufen Grundsätzlich besser ist, wegen der Mundfläche wie du ja bereits geschrieben hast. Bei Lücke wäre dieser Effekt ja wieder verloren?
Jein, Ja, Nö, nicht so unbedingt... :lol2:
Also ja, Mundflächenaddition leidet. Nein, weil Kopplung der Schallquellen durch korrekte Zahnlücke immer noch funktioniert...
Will meinen: Prinzip der Zahnlücke basiert darauf, dass die höchste von den Bässen gespielte Frequenz gerade noch koppeln soll - daher auch im Zweifel einfach mal mit dem weiter oben schon mal Empfohlenen Tool rumspielen.... Der Abstand ist entscheidend; zu weit auseinander ist der Effekt verloren.
FedX hat geschrieben: Der grobe Plan wäre die Tops L-R auf 1,8m zu Stellen und in die Mitte einen Stack der Hörner.
Wow... 1,8m ist ambitioniert - aber klanglich voll ok :top: :D Geht schon, ich persönlich bin dafür aber zu klein. Das Gewicht bring ich mit nem zweiten Mann net auf 1,8m. :grummel: 1,6m geht noch grad so; allerdings bin ich dann mit dem Horn auch auf über 2,50 - reicht für kleine Menschen :lol:
FedX hat geschrieben:... ob nicht die beiden bereits vorhandenen Hörner doch ausreichend sind mit dem besseren Amping..
Daher werde ich auf jeden Fall zunächst die LMT 212 bauen, um es irgendwann mit den beiden 1850ern zu testen, bevor ich sofort los legen und noch zwei weitere 1850 baue.
Gute Entscheidung. Mach mal die Tops fertig, dann teste was, wieviel und wie geil geht. Du wirst ziemlich sicher mittelfristig weitere Bässe bauen. Heißt aber nicht, dass es nicht mit zweien erst mal schon ganz gut funktioniert. (nötigenfalls kann man immer noch mit einem leicht gebremsten sacklauten Top immer noch verdammt viel Spaß haben :D )
Viel Spaß :top:
Gruß Andy

#14

Beitrag von FedX »

Hi,
danke für die Tips. Mit den 1,8m war jetzt erstmal die Idee, da ich das irgendwo als optimal aufgeschnappt habe :D Die Stative sind schon sehr massiv uns sollten die Tops tragen können. Zum Flansch wird etwas selbst gedrehtes aus VA eingesetzt und um die Tops bei Bedarf zu Neigen ein entsprechendes Adapterstück, da auf das Stativ gesetzt wird, das war zumindest die erste Idee.

Ich werde den Thread mal am leben lassen und vielleicht einen Bericht über den Bau hier erstellen. Aber es wird sehr langsam voran gehen 1. Weil es kälter wird und 2. weil das ganze soweiso erst bis zum Sommer final stehen muss.

Gruß

#15

Beitrag von Andy78 »

Immer sehr gern... ;)
Klaro - je höher je besser...
(Ich war halt net jeden Mittwoch da - und Mittwochs wurd gewachsen :roll: - aber das muss ja keine Auswirkungen bei anderen haben :lol: )

Das mit dem VA ist (wie Alu bei manchen Sachen auch) immer so ne Sache - ich persönlich mags gar net, das Zeug ist einfach viel zu weich und wenn's mal aufgibt, dann idR (fast) ohne Vorwarnung. Stahl ist da berechenbarer. Aber - nur meine Meinung... Ich persönlich verwende in sicherheitsrelevanten Bereichen beides nur, wenn fertig mit entsprechenden Daten vom Hersteller zu beziehen 8)
Noch ein Wort zum Neigeadapter... Bei denen die ich kenne, gibt's zwei Grüppchen: 1. Verstellbar, i.d.R. bis max. 25 kg. also hier net zu gebrauchen. 2. Statisch, meist um 10° abgewinkelt. Hab ich noch nie Belastbarkeitswerte irgendwo gesehen. Da steht immer nur was ala "stabil". Weiß ja net.... :roll:
Ok, noch ein zweites Wort: Ist Dein Flansch senkrecht gut zentriert (egal nun ob gekauft oder selber gedreht), wirst Du mit jedem Steckadapter das Problem haben, dass die Kiste aufgrund ihrer Höhe kopflastig auf Dein Stativ wirkt (93 cm Höhe gepaart mit 35 kg und schon unter der Bodenplatte ein paar Grad aus dem Schwerpunkt...).
Mir persönlich wär das net so recht... Solange keiner das Stativ anstupst, wird nix passieren, aber... (Ok, ich bin da evtl. etwas ängstlich, arbeite aber auch öfters mit Kindern. Aber richtig gut heitere sind auch kein einfacheres Klientel... :roll: )

Bauberichte sind immer gern gesehen ;) Werde die Tage auch noch bissl was zu meinen Sachen schreiben, aber erst mal muss komplett fertig... Zeit läuft, und das oft viel zu schnell...
Gruß Andy

#16

Beitrag von FedX »

Auch wenn es noch eine Weile hin ist und zunächst die Tops dran sind.. Ich würde schon gerne auf einen 4er Stack mit den Thomann Woofern gehen, frei dem Motto viel bewegte Luft hilft viel, und habe nun ein wenig das MTH 46LC entdeckt. Vorteil wäre die einfachere und damit leichtere Bauweise im Gegensatz zum 1850. Im Vergleich zu meinen Simulationen geht es aber nicht ganz so tief im 4er Stack. Aber es wäre gut möglich, dass meine simulationen nicht der Wahrheit entsprechen, weil der Thomann evtl. zu schwach für ein Front loaded Horn mit geschlossener Kammer ist..
Vielleicht baue ich zwei MTH aus 15mm OSB und teste gegen die zwei 1850 Hörner und je nachdem was im 2er Stack besser klingt werden zwei 1850 oder noch zwei MTH gebaut. Eigentlich hatte ich schon den festen Entschluss gefasst die 1850 zu erweitern. Ich muss feststellen dieses Selbstbauen ist auch ein wenig Fluch :D Allerdings könnte die obere Frequenz bei den MTH ein Problem werden wenn man den Simulationen glauben darf, da ich für die lmt212 ja bis 150Hz gehen möchte..

#17

Beitrag von Mr_DnB »

Hallo FedX!

Also ich persönlich würde die 1850er Hörner niemals durch derartige Tapped Hörner ersetzen... Alleine schon wegen dem prinzipbedingten Dip im Frequenzgang irgendwo über 100Hz, den du schon angesprochen hast. Auch aus wirtschaftlicher Sicht macht es mehr Sinn, vorhandenes zu erweitern.

Wenn du natürlich aus Drang zum Selbstbau welche bauen willst, nur zu, gönn dir den Spaß 8-)

PS: Habe schon ein paar mal bei eigenen Konstruktionen erfahren, dass solche "großen" Subs aus OSB überhaupt nicht funktionieren. Tu dir wenn dann einen gefallen und verwende auch für die Prototypen MPX. Lässt sich auch vernünftig verarbeiten.

Lg
Martin
Österreich Forentreffen 2018 --> Coming Soon

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#18

Beitrag von stoneeh »

Schliesse mich an. Wenn du Horn baun willst, dann Frontloaded Horn. Alle anderen Hornarten kommen mit prinzipbedingten Nachteilen. Und wenn, dann doch bitte gleich mit ordentlichen Treibern. Und eh klar, ausschliesslich in MPX - wie Span bei so grossen unverstrebten Flächen mitschwingt, daran will ich gar nicht denken.

Ansonsten einfach die Standard Variante mit BR. Erfüllt genauso gut alle Anforderungen, und ist in jeder Hinsicht einfacher/problemloser.

#19

Beitrag von FedX »

Gut damit ist ein Hybrid definitiv raus.. an ein BR hatte ich auch gedacht, einfach weil es kompakter ist.. was können denn bspw. 4 eckports nach dem Bauvorschlag von Floh anrichten? Der Pegel wird ja definitiv niedriger sein als mit den Hörnern, aber hat das überhaupt Einfluss auf das Empfinden beim Bass also den subjektiven Eindruck und den spürbaren, bzw spürt man bei 4x Bass Reflex im freien überhaupt etwas ?

#20

Beitrag von stoneeh »

Es gibt halt die Hornliebhaber, die meinen, nur aus Hörnern kommt auch richtiger Druck raus. Die Wahrheit ist, dass man bei gleicher Frontfläche von Horn vs Direktstrahler ca bei dem gleichem Pegel und subjektivem Empfinden landet. Auf der Frontfläche von dem 1850 Horn bringst du zB sechs 12" Bässe als CB unter, und ich behaupte mal das wird sogar mehr Dampf machen.

Kann mich über BR im freien nicht beschweren. Wir machen kleinere Parties mit einem unserer NLW9600 BR. Früher an einer gebrückten Proline (4kW), neuerdings Crest Pro 8200 (2,9kW). Das drückt schon. Und je mehr Kisten, desto mehr Richtwirkung. Mit 4-6 18ern Outdoor bist schon bei einer (zmd horizontal) ziemlich engen Abstrahlung und einem dementsprechend hohen Wirkungsgrad. Der einzige Vorteil, den Horn hier hätte, wär der höhere Wirkungsgrad, d.h. weniger Bedarf an Ampleistung & Stromversorgung (Aggregat).

#21

Beitrag von Big Määääc »

das Klirrverhalten von BR zu großem FL Horn, mit ähnlichem Treiber verbaut, ist schon ein anderes.

in Punkto MaxPegel muss sich da allerdings real nicht viel nehmen.
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

#22

Beitrag von FedX »

da es im moment zu kalt zum basteln ist beschäftige ich mich gerade mit dem Thema Messungen, da mich das ohnehin schon immer interessiert hat. Da ich im E-Technik Studium (sehr dunkle Erinnerungen :D) auch LTI Systeme hatte sind mir zumindest die algorhytmen hinter einer Messung einigermaßen bekannt.
Wenn ich die Anleitungen von REW und Arta richtig interepretiere ist der angezeigte SPL Graph und die Phase die Übertragungsfunktion des Gesamtsystem im Bild- bzw. im Frequenzbereich, was für t>0 ja das gleiche sein sollte mit s=jw.

Gemessen wird aber nicht SPL und Phase direkt sondern es wird ausschließlich die Impulsantwort, also die Übertragungsfunktion im Zeitbereich bestimmt. Dies geschieht mittels Fourier bzw. Laplaca Transformationen und der Faltung.
Es gilt Y(s)=G(s) X(s) und für die Impulsantwort g(t)= L{G(s)} bzw mit Faltung y(t)=x(t)*g(t)

Gemessen wird also lediglich y(t), und x(t) als Eingangssignal ist bekannt, aus dem oben genannten erhält man dann die Impulsantwort g(t). Alles weitere was die Programme wie REW und Co. dann machen wird von der Impulsantwort abgeleitet: so ist das SPL Diagramm die Fourier bzw. Laplace transformierte von g(t). Dabei wird g(t) zusätzlich gefenstert, damit man eine periodische Funktion erhält, je nachdem wie groß das Fenster gewählt wird können so Umgebungseinflüsse ein- und ausgeblendet werden, bei einem Fenster unter 1000ms kann man dann logischerweise nur noch Frequenzen >1Hz abbilden. Die Gruppenlaufzeit ist dann die Ableitung der Phase.

Soweit richtig (Ganz grobeZusammenfassung) ?
Mir fehlt jetzt ein bisschen die Überleitung von der Theorie in die Praxis, bzw. aus einer Messung auf die Qualität eines Lautsprechers bzw. Raum zu schließen, Raummoden und Reflektionen zu erkennen ist dabei nicht das Problem.
Klar perfekt wäre eine perfekte strichartige Impulsantwort, ein gerader Frequenzgang und eine lineare Phase nach unten, so dass sich für alle Frequenzen eine Gruppenlaufzeit konstanter Steigung ergibt, aber das kommt in der Realität ja nicht vor.

Angenommen ich messe nun verschiedene Subwoofer Typen, woher sehe ich Beispielsweise wie schnell diese spielen können, ich nehme an durch eine möglichst schnelle Impulsantwort, aber wie viel ist "schnell" um als Impulstreu durchzugehen? 2ms, 5ms, 30ms (und kann man sagen wie viel Schnelligkeit für verschiedene Genres nötig ist Hardcore wird ja andere Anforderungen als z.B. Hip Hop haben)?? Je "schlechter" (also lange Impulsantwort) der Woofer hat desto weiter müssten dann auch reflektierende Flächen weg sein beim messen, um wirklich die Gesamte Impulsantwort nur des Woofers zu sehen, richtig?
Die nächste Frage wäre, woran sehe ich wie hoch ein Woofer spielen kann? Die Phase wird irgendwann anfangen sich schnell zu ändern, ist das bereits der Punkt? Und was hat es praktisch mit Klirr auf sich? Die Theorie ist mir klar, nun ließt man aber oft, dass die harmonischen Oberschwingungen sogar gut für den Klang sind.. Bei einem Woofer könnte ich mir jetzt aber vorstellen, dass der Klirr im oberen Bereich wo nur noch Matsch kommt Messtechnisch sehr hoch ist, so dass man quasi anhand der Messung sieht, dass der Woofer zu viele Oberschwingungen mit bekommt und somit nicht mehr sauber seinen Hub bekommt.

Es wäre schön, wenn sich jemand erbarmen könnte mir etwas zu helfen Theorie und Praxis zusammen zu bekommen. Aussagen wie "das hört man dann" helfen mir nicht weiter, mich interessiert bei diesem Thema ausschließlich was ich anhand von Messergebnissen ableiten kann. Aussagen wie Gehör sind viel zu subjektiv und aus technischer Sicht für mich in dem Fall uninteressant :D

#23

Beitrag von stoneeh »

Ich kann nur folgendes dazu sagen: ich hab etliches sich neutral und von Ausschwingverhalten annähernd ideal messende gehört, und trotzdem gab's bei jedem Produkt klangliche Differenzen. Ob minimale Messunterschiede diese Auswirkungen haben, oder schlicht und einfach manches messtechnisch nicht bewertbar ist, kann ich nicht sagen.
Einen weiteren Erfahrungsbericht kann ich zu Subwoofern geben. Es gibt viele 18er Woofer, die sich bis 200hz in jeder Hinsicht wunderbar messen. Trotzdem find ich den Sound von 18ern spätestens über 100hz stets grobschlächtig und subjektiv eklig.. gewisse Signale werden einfach total verschluckt bzw brummelig/undefiniert wiedergegeben. Kleinere Lautsprecher stellen sich am Messschrieb auch nicht besser dar, geben aber die jeweiligen Signale Längen besser wieder.

Ich ging immer davon aus dass es am Anregungssignal liegt, weil ein Sinus oder auch ein Rosa Rauschen keine Musik ist. Aber das ist nur eine Theorie.

Wenn du mal draufkommst, wie man guten Klang messtechnisch erfassen kann, schreib mir auf jeden Fall - muss ich nicht mehr probehören gehn ;)

#24

Beitrag von FedX »

Das sich etwas optimal gemessenes nicht auch subjektiv besser anhört ist logisch, da subjektives Empfinden keine Messgröße ist. Aber darum geht's mir auch in erster Linie nicht :D aber es kann natürlich sein, dass sich große subjektive Unterschiede in minimalen Messunterschieden zeigen und das ist das was mich interessiert in Bezug auf Signaltheorie.

Genau genommen ist ein sinus das gleiche wie musik, da jedes Signal, egal ob Musik oder elektrisch sich zerlegen lässt in Überlagerungen aus sinus bzw cosinus Funktionen. Jedes Musiksignal ist also eine überlagerung von sinus bzw cosinus Funktion.
Aber natürlich gibt es einen Unterschied ob das Signal wie bei einem sweep mit kontinuierlich steigender Frequenz wiedergegeben wird oder verschiedene Frequenzen durcheinander und dann kommt es vor allem darauf an wie direkt ein Signal wiedergegeben wird würde ich jetzt annehmen.
Nur eine Messung sagt natürlich auch noch nichts darüber aus wie sich ein Lautsprecher am Subwoofer später dort anhört wo er aufgestellt wird, zwei identisch gemessene Systeme können im hörraum völlig anders klingen durch unterschiedliches abstrahlt erhalten etc das ist mir soweit auch klar.
Aber zwei Lautsprecher oder Subwoofer die sich am hörplatz exakt gleich messen lassen, müssen auch an diesem.spezifischen Platz exakt gleich klingen, subjektiv hin oder her ansonsten würde das ja gegen die physikalischen und mathematischen gesetzte verstoßen :D

#25

Beitrag von Big Määääc »

da die meisten Kisten nicht vollständig messtechnisch erfasst sind,
klingen sie oft auch anders als andere und vermutet,
weil halt nur ein Teil an Funktion und Wichtigkeit dargestellt ist ;)
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

#26

Beitrag von FedX »

Ich habe mal zwei Fragen zu Hornresp, vielleicht kann mir das jemand freundlicherweise erklären (@Big Määääc? :D )

Da ich langeweile hatte hab ich wieder etwas mit Hornresp rumgespielt und 1850 und MTH-46LC miteinander verglichen, immer im 4er Stack.
(Immerhin sind beide Kisten ziemlich gleich groß, hab von beidem CAD Modelle. 1850 ist etwa 15-20kg schwerer bei MPX)

Das 1850 habe ich als offset Horn simuliert S1 geht dabei eigentlich gegen 0, da die die Platte vom Treiber genau in der Ecke ansetzt und schräg nach unten läuft. simuliert habe ich einfach mal mit 10cm² es ergibt allerdings ein Problem, denn wenn ich 4 parallele Hörner simuliere bekomme ich eine Fehlermeldung "Horn segment 1 normalised 4 Pi mouth circumference in exponential flare cutoff frequency wavelenghts = 1,8) Das hängt definitiv mit dem kleinen S1 zusammen aber wie soll man das sonst machen?? :roll:

Beide Hörner geben sich im max Pegel nicht viel, das 1850 hat mit Filtern aber einen lineareren Phasenverlauf und damit ein besseres Groupdelay und der F-Gang ist eben auch deutlich glatter (Im Vergleich zu Treibern mit ordentlich BL ist der Phasengang und damit GL absolut scheiße, aber das spielt keine Rolle in welchem Gehäuse der Thomann Treiber da sitzt..)
Das Problem ist, dass das 1850 bei etwa 40Hz die maximale Treiberauslenkung hat, um den bei einer Leistung von über 250W nicht über Xmax zu bekommen muss bereits bei 40Hz gefiltert werden. Beim MTH fängt die maximale Auslenkung unter 40Hz an und liegt ab 38Hz über Xmax, man kann minimal niedriger Filtern, dafür gibt es eine erneute Auslenkung um die 50Hz bei gesetztem Filter. Die Auslenkung macht im Vergleich zum 1850 zwei mal einen großen Buckel, das 1850 hat einen großen um 40Hz und danach nur noch einen kleinen bei 75Hz ansonsten ist die Auslenkung laut Hornresp eher niedrig.

Nun die Frage: kann man diesem "Filter wizard" und dem Diagram zur Treiberauslenkung glauben schenken? An sich ist das ja wirklich ein geniales Tool. Wenn ich das richtig verstehe gibt das Fenster immer die maximale +- Auslenkung an. Der Thoman hat ja ein Xmax von nur 5,5mm und ein Limit von um die 9-10mm, sobald ich über die 5,5mm hinaus gehe gibt es Verzerrungen und bei weitem Überschreiten ist das außerdem ungesund für den Treiber richtig ?

Die Maße meiner Simulationen sollten recht genau sein, da ich alles aus den CAD Zeichnungen abgelesen habe. Zum MTH passt das auch sehr gut zum vom Entwickler angegebenen Diagramm. Beim 1850 und dem PD1850 passt das allerdings nicht zu Rog Mogales angegebenem Diagramm höchstens im Stack.. Aber es könnte natürlich sein dass die Tools im Laufe der letzten 15 Jahre ein paar kleine Fortschritte gemacht haben und es einfach daran liegt :D

Bisher hatte ich immer gesehen, dass die Simulationen von Hornresp recht Nahe an der Realität sind, daher finde ich das Tool wirklich interessant und würde auch gerne besser verstehen was man damit machen kann und was eben nicht.

Am Wochenende schau ich mal dass ich die Platine für die LMT212 ins Eagle übertrage ein Freund fräst mir dann die Platinen für die Weichen daraus. Die Teile liegen schon eine ganze Weile zu Hause und die ersten beiden Eminence gabs zufällig auch äußerst günstig gebraucht

#27

Beitrag von jogi »

FedX hat geschrieben:wenn ich 4 parallele Hörner simuliere bekomme ich eine Fehlermeldung "Horn segment 1 normalised 4 Pi mouth circumference in exponential flare...
Nimm "par" anstelle "exp" für das erste Segment und dein Problem verschwindet, kommt der Wirklichkeit sowieso näher.
FedX hat geschrieben:Nun die Frage: kann man diesem "Filter wizard" und dem Diagram zur Treiberauslenkung glauben schenken?
Ja, hornresp ist bei der Vorhersage der Auslenkung ziemlich genau.

#28

Beitrag von FedX »

Hi,

also auch wenn ich das erste segment als parabolic erstelle kommt die Fehlermeldung. Und das Problem mit dem S1 was in der Realität gegen 0 geht gibts ja auch. Der Verlauf des ersten Segment in dem der Treiber unten dran sitzt sieht ja so aus: < und da wäre S1 ja 0 und S3 die Fläche der Öffnung, und S2 in der Mitte der beiden dort wo dann der Treiber sitzt.

Mit der Auslenkung muss ich zugeben verstehe ich die Hohen Werte um die 40Hz nicht ganz immerhin ist die Rückkammer ja geschlossen bei einem Volumen von "nur" 60l. Müsste die Membran da bei einem ventilierten Gehäuse zb Bassreflex außerhalb der Tuningfrequenz nicht noch viel stärker Huben? Und je mehr er hubt desto schneller kommt man über Xmax und desto mehr Verzerrung wegen nicht linearer Auslenkung bekommt man doch oder? Bei nur 5,5mm müsste ja jeder Bassreflex über 200W locker über Xmax raus gehen..

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