Akku-PAR im DIY | Gedanken über Sinn und Unsinn
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Akku-PAR im DIY | Gedanken über Sinn und Unsinn
Hallo liebe Forenmitglieder,
schon seid längerer Zeit denke ich über Akku-betriebene Scheinwerfer nach.
Die Vorteile gegenüber herkömmlichen Lampen sind sehr schnell definiert:
- kein ewiges legen von Stromkabeln
- dadurch auch optisch ansprechender
- meist mit Funk-DMX ausgestattet
- es spart beim Aufbau unheimlich viel Zeit!
Nachteile:
- teilweise sehr schlechte Akkulaufzeiten, die in der Praxis noch nicht einmal stimmen. Dazu aber später mehr!
- die Akkukapazität ist temperaturabhängig!
1. Die Recherche:
Hier mein erster Hinweis! Ebenso wie bei Lautsprechern werden die Daten der Lampen zum Teil sehr großzügig von den Herstellern geschönt.
Insofern es sich nicht um einen Dokumentationsfehler handelt, wäre der "Eurolite LED SLS-7 HCL Floor" ein sehr gutes Beispiel:
Diese Lampe wurde mit 7x10W RGBAWUV LEDs ausgestattet. So sollte der Gesamtanschlusswert inkl. Controller und Wirkungsgrad irgendwo bei 75W liegen. Laut Datenblatt verbraucht die Lampe allerdings nur 20W. So kann ich davon ausgehen das die verbauten 7W LEDs wahrscheinlich kühlungsbedingt nur mit etwa 2W befahren werden. Also wäre "7x2W LEDs" richtig gewesen. Bitte hier bei der Suche unbedingt vergleich und aufpassen. Ich habe hierzu mal ca. 20 LED Lampen beim großen T verglichen und nur etwa 50% hatten realisitische Angaben wo die LEDs auch tatsächlich so belastet wurden wie in der Produktbeschreibung angegeben.
Bei den Akkuscheinwerfern habe ich mir mal den "Varytec Akku PAD" heraus gesucht. Mit "annähernd realistischen" 7x10W LEDs (65W Gesamtanschlusswert) in RGBAW UV ist das eine richtig helle Lampe, die via Remote Control und Wireless DMX gesteuert werden kann. Die Akkulaufzeit beträgt bei voller Lichtleistung etwa 5h. In der Praxis werden meist nur zwei Farben gemischt, wo wir bei etwa 7h Laufzeit heraus kommen sollten. Die realistische Akkulaufzeit habe ich nicht getestet, jedoch genügt mir diese Angabe erstmal als Referenz. Der Presit beträgt pro Gerät genau 249€
2. Die Praxis:
Betriebsdauer:
Gehen wir mal davon aus das die Scheinwerfer für eine Feier (z.B. Hochzeit) bereits vorab installiert werden. Wenn der Raum auch noch schlecht beleuchtet ist, werden diese mit Ankunbft der erste Gäste eingeschaltet. Gehen wir mal von einer Zeit um 15 Uhr aus. Bei normaler Farbmischung mit zwei Farben wäre die Lampe gegen 22 Uhr am Ende. Demnach unbrauchbar.
Gehen wir mal davon aus das der Raum super beleuchtet ist und das Tageslicht in der Sommerzeit diesen erhellt. So werden die Lampen für die Raumbeleuchtung erst gegen 21 Uhr eingeschalten.
Je nachdem wie gut die Feier läuft, gehen die Lampen gegen 4 Uhr Nachts aus. Zwischen 5 und 6 Uhr wird es jedoch erst wieder hell. Das mag im Sommer noch gerade so gehen, aber zu keiner anderen Jahreszeit. Sonst sitzen wir im dunkeln!
Sollte die Feier schon eher zu Ende sein, ist das natürlich auch noch immer in der Praixs einsetzbar.
Kommen wir zum zweiten Problem - temperaturabhängige Gesamtkapazität der Akkumulatoren:
Die Kapazität der verbauten Akkus ist temperaturabhängig! Wenn die Geräte also auch Outdoor eingesetzt werden sollen oder gerade im Winter in einer kalten Umgebung stehen, ist mit einer geringeren Laufzeit zu rechnen. Je nachdem ob Blei-Säure Batterien wie so oft verwendet als AGM zum Einsatz kommen oder Lithium-Ionen-Akkumulatoren, können bei 0°C nur noch 50-80% Gesamtkapazität genutzt werden.
Noch einen Hinweis beim Einlagern:
Stehen die Geräte in einem nicht beheizten Lager im Winter und werden dort bei niedrigen Außentemperaturen (z.B. 0°C) am Netz aufgeladen, wird auch die Ladeschlussspannung der Akkus eher erreicht und damit die Geräte nicht voll aufgeladen. Soll heißen wenn ich die Akku-PARs anschließend mit in die beheizte Lokation nehme und diese sich dort aufwärmen, diese trotzdem nur mit etwa 50% Gesamtkapazität geladen wurden. Man müsste diese also entweder generell in warmer Umgebung laden oder am Veranstaltungsort nochmal nachladen. Das bringt dann doch mehr Nachteile als Vorteile!
Die Alternative?!
Fakt ist das beinahe alle am Markt erhältlichen Geräte eine für die Praxis zu geringe Laufzeit besitzen! Mit größeren Akkus werden diese auch deutlich größer, teurer und schwerer und ließen sich wohlmöglich auch schlechter verkaufen.
Einzig Varytec hat hier etwas ganz interessantes entwickelt. Hier sind die Akkus der BAT-Serie nicht fest verbaut, sondern lassen sich ähnlich einem Akkuschrauber wechseln. Da man meist auch zwei einschübe findet, funktioniert das nahtlos.
Die Frage ist halt ob man sich bei 10 verbauten Lampen für einen Abend mit 30 Akkus bewaffnen möchte und diese alle 3h austauscht?! Auch das halte ich noch für praxisfern.
Einzig der Hersteller "Ape Labs" kann meiner Meinung nach mit Produkten punkten die auch in der Praxis betriebssicher eingesetzt werden können. Aber auch hier bezahlt man einen meiner Meinung nach sehr hohe Preis dafür.
So kommen wir nun zum DIY-Bereich:
Wie sind die Gegebenheiten und was möchte ich erreichen?
- Lampe mit hohen Output (>50W LED Power)
- mindestens 12h Laufzeit im "Full On" Betrieb (maximaler Gesamtanschlusswert, wenn nur wenige Farben dann auch deutlich länger einsetzbar)
- preislich im Rahmen, idealerweise angelehnt am fertige Produkt (am Beispiel des Varytec Akku Pad mit 249€/Gerät)
Möglichkeiten:
1. Einen fertigen Akku-PAR um weitere Zellen erweitern!
So könnte man die interne Ladeleketronik gleich mit nutzen und hätte muss auch auf den restlichen Funktionsumfang wie Remote-Control und Wireless DMX nicht verzichten.
Allerdings muss man preislich das jeweilige Gerät berechnen und zusätzlich die Zellen + Gehäuse einplanen.
2. So stellt sich die Frage ob man nicht günstiger kommt einen einfachen normalen LED PAR zu kaufen und diesen Akku-fähig zu machen
Überlegungen:
Meine erste Idee bestand nun darin einen Sockel für die Lampe zu bauen. Das könnte dann in etwa so aussehen: In diesem Sockel findet nun die Technik und der Akkumulator Platz.
Als Beispiel würde ich hier mal die "Eurolite SLS7 QCL" nehmen, da sich die Lampe in Sachen Preis-Leistung und Output am besten geschlagen hat.
verwendete Technik, Akku und preisliche Aufstellung
89€ - Eurolite SLS-7 QCL
119,90€- Akkumulator (12V, 60Ah um eine Laufzeit von mindestens 12h gewährleisten zu können)
15€ - Battery Guard von Kemo als Tiefentladeschutz
(25€ - einfacher Wechselrichter Fraron 150, man könnte so normalen Netzstrom nutzen bei nur 7% Verlustleistung, der Tiefentladeschutz ist bereits integriert)
13,49€ - Ladegerät mit 5A Ladestrom
10€ - Holz ( Reste) aus Multiplex
3,60€ - 12V Sicherungshalter inkl. Sicherung 10A
1€ - Ein/Aus Schalter
10€ - Funk DMX Modul aus China
Gesamtpreis: 261,99€ für eine Lampe mit 70W LED Power und mindestens 12h Akkulaufleistung!
Allerdings wird der Sockel dann etwa 20kg wiegen. Da fliegt nichts weg
Würde man das als 4er Case mit Lampe verpacken, kommen so schnell 90-100kg zusammen. Das sollte man sich dann schon genaustens überlegen.
Eine weitere Rechnung habe ich mit einer 21W Lampe "Stairville Mini Stage 7x3W" gemacht:
Bei 12h Laufzeit im Full On komme ich auf einen Preis für den Sockel von 155€ mit einer Batterie 12V/23Ah. Sockel wiegt hier etwa 10kg.
Zum Vergleich: Varytec BAT PAR 3 (24W LED Leistung) mit 5h Betriebsdauer (gehts noch?!): 99€
Weitere Überlegungen:
Mit dem Fraron Wechselrichter hätte ich so nicht nur Akku-PARs, sondern könnte den vefügbaren Strom auch anderweitig für andere Geräte einsetzen (Lichteffekte, etc.). Es wäre ebenfalls möglich die Akkupacks via Buchse und Anschlusskabel (Powercon-grau?!) parallel miteinander zu verbinden, damit sich die Kapazitäten addieren und man so deutlich längere Laufzeiten erreicht. Mit 8-10 solcher Packs kann man schon einen Raum sehr schön beleuchten oder auch mal Outdoor in den Wald mitnehmen. Weiterhin ist es möglich darüber andere Geräte (Lautsprecher, etc.) zu betreiben. Die Kombination der Packs untereinander ist denkbar einfach und die Erweiterbarkeit schier unendlich.
Ob das mal von mir umgesetzt wird steht noch in den Sternen. Es war eine Überlegung der letzten Tage, die ich gerne mal mit Euch teilen wollte. Ihr könnt mir auch sehr gern mal eure eigene Erfahrungen mit Akku-Lichtgeräten und Lautsprechern mitteilen.
Bis dahin wünsche ich ein frohes lesen und überlegen
schon seid längerer Zeit denke ich über Akku-betriebene Scheinwerfer nach.
Die Vorteile gegenüber herkömmlichen Lampen sind sehr schnell definiert:
- kein ewiges legen von Stromkabeln
- dadurch auch optisch ansprechender
- meist mit Funk-DMX ausgestattet
- es spart beim Aufbau unheimlich viel Zeit!
Nachteile:
- teilweise sehr schlechte Akkulaufzeiten, die in der Praxis noch nicht einmal stimmen. Dazu aber später mehr!
- die Akkukapazität ist temperaturabhängig!
1. Die Recherche:
Hier mein erster Hinweis! Ebenso wie bei Lautsprechern werden die Daten der Lampen zum Teil sehr großzügig von den Herstellern geschönt.
Insofern es sich nicht um einen Dokumentationsfehler handelt, wäre der "Eurolite LED SLS-7 HCL Floor" ein sehr gutes Beispiel:
Diese Lampe wurde mit 7x10W RGBAWUV LEDs ausgestattet. So sollte der Gesamtanschlusswert inkl. Controller und Wirkungsgrad irgendwo bei 75W liegen. Laut Datenblatt verbraucht die Lampe allerdings nur 20W. So kann ich davon ausgehen das die verbauten 7W LEDs wahrscheinlich kühlungsbedingt nur mit etwa 2W befahren werden. Also wäre "7x2W LEDs" richtig gewesen. Bitte hier bei der Suche unbedingt vergleich und aufpassen. Ich habe hierzu mal ca. 20 LED Lampen beim großen T verglichen und nur etwa 50% hatten realisitische Angaben wo die LEDs auch tatsächlich so belastet wurden wie in der Produktbeschreibung angegeben.
Bei den Akkuscheinwerfern habe ich mir mal den "Varytec Akku PAD" heraus gesucht. Mit "annähernd realistischen" 7x10W LEDs (65W Gesamtanschlusswert) in RGBAW UV ist das eine richtig helle Lampe, die via Remote Control und Wireless DMX gesteuert werden kann. Die Akkulaufzeit beträgt bei voller Lichtleistung etwa 5h. In der Praxis werden meist nur zwei Farben gemischt, wo wir bei etwa 7h Laufzeit heraus kommen sollten. Die realistische Akkulaufzeit habe ich nicht getestet, jedoch genügt mir diese Angabe erstmal als Referenz. Der Presit beträgt pro Gerät genau 249€
2. Die Praxis:
Betriebsdauer:
Gehen wir mal davon aus das die Scheinwerfer für eine Feier (z.B. Hochzeit) bereits vorab installiert werden. Wenn der Raum auch noch schlecht beleuchtet ist, werden diese mit Ankunbft der erste Gäste eingeschaltet. Gehen wir mal von einer Zeit um 15 Uhr aus. Bei normaler Farbmischung mit zwei Farben wäre die Lampe gegen 22 Uhr am Ende. Demnach unbrauchbar.
Gehen wir mal davon aus das der Raum super beleuchtet ist und das Tageslicht in der Sommerzeit diesen erhellt. So werden die Lampen für die Raumbeleuchtung erst gegen 21 Uhr eingeschalten.
Je nachdem wie gut die Feier läuft, gehen die Lampen gegen 4 Uhr Nachts aus. Zwischen 5 und 6 Uhr wird es jedoch erst wieder hell. Das mag im Sommer noch gerade so gehen, aber zu keiner anderen Jahreszeit. Sonst sitzen wir im dunkeln!
Sollte die Feier schon eher zu Ende sein, ist das natürlich auch noch immer in der Praixs einsetzbar.
Kommen wir zum zweiten Problem - temperaturabhängige Gesamtkapazität der Akkumulatoren:
Die Kapazität der verbauten Akkus ist temperaturabhängig! Wenn die Geräte also auch Outdoor eingesetzt werden sollen oder gerade im Winter in einer kalten Umgebung stehen, ist mit einer geringeren Laufzeit zu rechnen. Je nachdem ob Blei-Säure Batterien wie so oft verwendet als AGM zum Einsatz kommen oder Lithium-Ionen-Akkumulatoren, können bei 0°C nur noch 50-80% Gesamtkapazität genutzt werden.
Noch einen Hinweis beim Einlagern:
Stehen die Geräte in einem nicht beheizten Lager im Winter und werden dort bei niedrigen Außentemperaturen (z.B. 0°C) am Netz aufgeladen, wird auch die Ladeschlussspannung der Akkus eher erreicht und damit die Geräte nicht voll aufgeladen. Soll heißen wenn ich die Akku-PARs anschließend mit in die beheizte Lokation nehme und diese sich dort aufwärmen, diese trotzdem nur mit etwa 50% Gesamtkapazität geladen wurden. Man müsste diese also entweder generell in warmer Umgebung laden oder am Veranstaltungsort nochmal nachladen. Das bringt dann doch mehr Nachteile als Vorteile!
Die Alternative?!
Fakt ist das beinahe alle am Markt erhältlichen Geräte eine für die Praxis zu geringe Laufzeit besitzen! Mit größeren Akkus werden diese auch deutlich größer, teurer und schwerer und ließen sich wohlmöglich auch schlechter verkaufen.
Einzig Varytec hat hier etwas ganz interessantes entwickelt. Hier sind die Akkus der BAT-Serie nicht fest verbaut, sondern lassen sich ähnlich einem Akkuschrauber wechseln. Da man meist auch zwei einschübe findet, funktioniert das nahtlos.
Die Frage ist halt ob man sich bei 10 verbauten Lampen für einen Abend mit 30 Akkus bewaffnen möchte und diese alle 3h austauscht?! Auch das halte ich noch für praxisfern.
Einzig der Hersteller "Ape Labs" kann meiner Meinung nach mit Produkten punkten die auch in der Praxis betriebssicher eingesetzt werden können. Aber auch hier bezahlt man einen meiner Meinung nach sehr hohe Preis dafür.
So kommen wir nun zum DIY-Bereich:
Wie sind die Gegebenheiten und was möchte ich erreichen?
- Lampe mit hohen Output (>50W LED Power)
- mindestens 12h Laufzeit im "Full On" Betrieb (maximaler Gesamtanschlusswert, wenn nur wenige Farben dann auch deutlich länger einsetzbar)
- preislich im Rahmen, idealerweise angelehnt am fertige Produkt (am Beispiel des Varytec Akku Pad mit 249€/Gerät)
Möglichkeiten:
1. Einen fertigen Akku-PAR um weitere Zellen erweitern!
So könnte man die interne Ladeleketronik gleich mit nutzen und hätte muss auch auf den restlichen Funktionsumfang wie Remote-Control und Wireless DMX nicht verzichten.
Allerdings muss man preislich das jeweilige Gerät berechnen und zusätzlich die Zellen + Gehäuse einplanen.
2. So stellt sich die Frage ob man nicht günstiger kommt einen einfachen normalen LED PAR zu kaufen und diesen Akku-fähig zu machen
Überlegungen:
Meine erste Idee bestand nun darin einen Sockel für die Lampe zu bauen. Das könnte dann in etwa so aussehen: In diesem Sockel findet nun die Technik und der Akkumulator Platz.
Als Beispiel würde ich hier mal die "Eurolite SLS7 QCL" nehmen, da sich die Lampe in Sachen Preis-Leistung und Output am besten geschlagen hat.
verwendete Technik, Akku und preisliche Aufstellung
89€ - Eurolite SLS-7 QCL
119,90€- Akkumulator (12V, 60Ah um eine Laufzeit von mindestens 12h gewährleisten zu können)
15€ - Battery Guard von Kemo als Tiefentladeschutz
(25€ - einfacher Wechselrichter Fraron 150, man könnte so normalen Netzstrom nutzen bei nur 7% Verlustleistung, der Tiefentladeschutz ist bereits integriert)
13,49€ - Ladegerät mit 5A Ladestrom
10€ - Holz ( Reste) aus Multiplex
3,60€ - 12V Sicherungshalter inkl. Sicherung 10A
1€ - Ein/Aus Schalter
10€ - Funk DMX Modul aus China
Gesamtpreis: 261,99€ für eine Lampe mit 70W LED Power und mindestens 12h Akkulaufleistung!
Allerdings wird der Sockel dann etwa 20kg wiegen. Da fliegt nichts weg
Würde man das als 4er Case mit Lampe verpacken, kommen so schnell 90-100kg zusammen. Das sollte man sich dann schon genaustens überlegen.
Eine weitere Rechnung habe ich mit einer 21W Lampe "Stairville Mini Stage 7x3W" gemacht:
Bei 12h Laufzeit im Full On komme ich auf einen Preis für den Sockel von 155€ mit einer Batterie 12V/23Ah. Sockel wiegt hier etwa 10kg.
Zum Vergleich: Varytec BAT PAR 3 (24W LED Leistung) mit 5h Betriebsdauer (gehts noch?!): 99€
Weitere Überlegungen:
Mit dem Fraron Wechselrichter hätte ich so nicht nur Akku-PARs, sondern könnte den vefügbaren Strom auch anderweitig für andere Geräte einsetzen (Lichteffekte, etc.). Es wäre ebenfalls möglich die Akkupacks via Buchse und Anschlusskabel (Powercon-grau?!) parallel miteinander zu verbinden, damit sich die Kapazitäten addieren und man so deutlich längere Laufzeiten erreicht. Mit 8-10 solcher Packs kann man schon einen Raum sehr schön beleuchten oder auch mal Outdoor in den Wald mitnehmen. Weiterhin ist es möglich darüber andere Geräte (Lautsprecher, etc.) zu betreiben. Die Kombination der Packs untereinander ist denkbar einfach und die Erweiterbarkeit schier unendlich.
Ob das mal von mir umgesetzt wird steht noch in den Sternen. Es war eine Überlegung der letzten Tage, die ich gerne mal mit Euch teilen wollte. Ihr könnt mir auch sehr gern mal eure eigene Erfahrungen mit Akku-Lichtgeräten und Lautsprechern mitteilen.
Bis dahin wünsche ich ein frohes lesen und überlegen
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- Beruf: Veranstaltungstechniker
- Firma: Toestenklang
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Re: Akku-PAR im DIY | Gedanken über Sinn und Unsinn
Ich habe gerade in 24 Stück der Prolights SmartBat investiert. Die Laufzeit in der Praxis beträgt bis zu 30 Stunden (Farbmischung aus 2 Farben wie Amber, Cyan oder Magenta bei 80% Helligkeit). Laut Hersteller sollen die Geräte nur 8 Stunden schaffen.
Ich habe teilweise 2 Veranstaltungen am Wochenende direkt hintereinander ohne Laden der Akkus gemacht und das Gerät zeigt mir trotzdem noch 50% Akkuladung an. Meist werden die Lampen um 18 oder 20 Uhr eingeschaltet und um 4 oder 5 Uhr wieder aus.
Dank W DMX oder IR Fernbedinung sind die Lampen auch Flexibel einsetzbar. Der W DMX Modi verbraucht jedoch auch etwas Akkuleistung, lässt sich im Menu aber ausschalten.
Preislich bist sogar unter deinem Selbstbau und hast ein Produkt, welches sich auch in Zukunft weiter verkaufen lässt.
Gruß Jan
https://www.youtube.com/watch?v=2A7gp6_6tMQ
Ich habe teilweise 2 Veranstaltungen am Wochenende direkt hintereinander ohne Laden der Akkus gemacht und das Gerät zeigt mir trotzdem noch 50% Akkuladung an. Meist werden die Lampen um 18 oder 20 Uhr eingeschaltet und um 4 oder 5 Uhr wieder aus.
Dank W DMX oder IR Fernbedinung sind die Lampen auch Flexibel einsetzbar. Der W DMX Modi verbraucht jedoch auch etwas Akkuleistung, lässt sich im Menu aber ausschalten.
Preislich bist sogar unter deinem Selbstbau und hast ein Produkt, welches sich auch in Zukunft weiter verkaufen lässt.
Gruß Jan
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Re: Akku-PAR im DIY | Gedanken über Sinn und Unsinn
Ich arbeite im Deutschlandvertrieb eines im professionellen Sektor recht bekannten Herstellers für LED-Scheinwerfer und wir haben unter anderem auch ein reines Akku-Washlight im Programm, welches sich aber auch normal als netzbetriebener Scheinwerfer einsetzen lässt.
Ein paar Gedankenanstöße zur Akkulaufzeit:
Eine durchschnittliche Veranstaltung dauert in der Regel maximal 8 Stunden. LED Washer mit Akkubetrieb werden wohl in der überwiegenden Anzahl der Fälle als Dekobeleuchtung eingesetzt und müssen daher nicht über Stunden Weißlicht mit voller Helligkeit liefern sondern werden dann in Mischfarben und ggf. reduzierter Helligkeit betrieben. Natürlich kann man den Akku so auslegen, dass 10 Stunden Weißlicht bei voller Helligkeit erreicht werden, das ist aber in meinen Augen bzgl. Gewicht und Preis unwirtschaftlich. Heutzutage würde ich garnicht mehr an Bleiakkus denken, sondern direkt auf Li-Ion / Li-Po setzen.
Unser Modell hat eine LED-Leistung von 100W (welche auch im Akkubetrieb genutzt werden) und eine Laufzeit bei 100% Weißlicht von knapp über 3 Stunden. Die somit benötigten 300Wh Akkukapazität sind auch mit den eingesetzten Li-Ionen Akkus schon ein ganz schöner Brocken und das Gerät wiegt 6kg, die Akkubestückung im Gerät kann aber noch aufgerüstet werden. Mit Bleiakkus würde das Gewicht und das Bauvolumen wohl mindestens um das 3-Fache steigen. Wird nun eine Mischfarbe wie Amber eingesetzt, verlängert sich die Laufzeit natürlich beträchtlich, da statt 4 LED-Module / Chip (RGBW) nur noch 2 aktiv sind.
Softwareseitig kann die Lampe so konfiguriert werden, dass eine individuell vorgegebene Laufzeit von bis zu 24 Stunden garantiert erreicht wird. Dabei wird dann die Helligkeit entsprechend reduziert. Im DIY sollte sich sowas recht leicht durch ein entsprechendes "Preset" programmieren lassen, was natürlich vorher durch Probieren herausgefunden werden muss.
Ein paar Gedankenanstöße zur Akkulaufzeit:
Eine durchschnittliche Veranstaltung dauert in der Regel maximal 8 Stunden. LED Washer mit Akkubetrieb werden wohl in der überwiegenden Anzahl der Fälle als Dekobeleuchtung eingesetzt und müssen daher nicht über Stunden Weißlicht mit voller Helligkeit liefern sondern werden dann in Mischfarben und ggf. reduzierter Helligkeit betrieben. Natürlich kann man den Akku so auslegen, dass 10 Stunden Weißlicht bei voller Helligkeit erreicht werden, das ist aber in meinen Augen bzgl. Gewicht und Preis unwirtschaftlich. Heutzutage würde ich garnicht mehr an Bleiakkus denken, sondern direkt auf Li-Ion / Li-Po setzen.
Unser Modell hat eine LED-Leistung von 100W (welche auch im Akkubetrieb genutzt werden) und eine Laufzeit bei 100% Weißlicht von knapp über 3 Stunden. Die somit benötigten 300Wh Akkukapazität sind auch mit den eingesetzten Li-Ionen Akkus schon ein ganz schöner Brocken und das Gerät wiegt 6kg, die Akkubestückung im Gerät kann aber noch aufgerüstet werden. Mit Bleiakkus würde das Gewicht und das Bauvolumen wohl mindestens um das 3-Fache steigen. Wird nun eine Mischfarbe wie Amber eingesetzt, verlängert sich die Laufzeit natürlich beträchtlich, da statt 4 LED-Module / Chip (RGBW) nur noch 2 aktiv sind.
Softwareseitig kann die Lampe so konfiguriert werden, dass eine individuell vorgegebene Laufzeit von bis zu 24 Stunden garantiert erreicht wird. Dabei wird dann die Helligkeit entsprechend reduziert. Im DIY sollte sich sowas recht leicht durch ein entsprechendes "Preset" programmieren lassen, was natürlich vorher durch Probieren herausgefunden werden muss.
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Re: Akku-PAR im DIY | Gedanken über Sinn und Unsinn
An den TE: hast du dir angesehen, was ne 12v 60ah batterie wiegt?
Dann kannst die Lampen nicht mal umkicken
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Re: Akku-PAR im DIY | Gedanken über Sinn und Unsinn
Hi
Wir haben auch so ähnliche Kisten wie Heini in Chrom von Expolight. Musste mal schnell ran und wir haben sie für ne Roadshow behalten.
Zuletzt hab ich mir in Hamburg weiße zumieten müssen. Auch edel!
Selbstbau in der Klasse? Ich weiß ja nicht. Bisher haben die auch nen ganzen Kongresstag als Deko gehalten (also so 10h), Leistung kenn ich aber nicht vom Akku
Nen Ansteckbarer Zusatzakku als Sockel generell wäre klasse
Grüße
Daniel
Wir haben auch so ähnliche Kisten wie Heini in Chrom von Expolight. Musste mal schnell ran und wir haben sie für ne Roadshow behalten.
Zuletzt hab ich mir in Hamburg weiße zumieten müssen. Auch edel!
Selbstbau in der Klasse? Ich weiß ja nicht. Bisher haben die auch nen ganzen Kongresstag als Deko gehalten (also so 10h), Leistung kenn ich aber nicht vom Akku
Nen Ansteckbarer Zusatzakku als Sockel generell wäre klasse
Grüße
Daniel
Fachkraft für Veranstaltungstechnik in Hamburg...
im Bau: Bluetoothbox, WLED LED STangen
Planung: Reste verkaufen oder was draus basteln
Beruflich: kann ich kein Zoom und Streaming mehr sehen
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Re: Akku-PAR im DIY | Gedanken über Sinn und Unsinn
moin Leute, Ich bin hier gerade drüber gestolpert. Hier ist ja die Rede von fest verbauten Scheinwerfern. Gibt es eigentlich schon so was wie Akku-betriebene Movingheads auf den Markt oder drehbaren Licht in ner AkkuVariante was ihr empfehlen könntet. (die dementsprechend lange halten)
bin da sehr interessiert daran,hab aber bisher noch nichts gefunden..wenn überhaupt in DIY umsetzbar
mfg micha
bin da sehr interessiert daran,hab aber bisher noch nichts gefunden..wenn überhaupt in DIY umsetzbar
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Re: Akku-PAR im DIY | Gedanken über Sinn und Unsinn
Micha hat geschrieben:moin Leute, Ich bin hier gerade drüber gestolpert. Hier ist ja die Rede von fest verbauten Scheinwerfern. Gibt es eigentlich schon so was wie Akku-betriebene Movingheads auf den Markt oder drehbaren Licht in ner AkkuVariante was ihr empfehlen könntet. (die dementsprechend lange halten)
bin da sehr interessiert daran,hab aber bisher noch nichts gefunden..wenn überhaupt in DIY umsetzbar
mfg micha
Es stellt sich eben die Frage "wozu"? Das wird es sicher noch nicht geben da einfach die Nachfrage und damit der Absatz zu gering sein wird.
Die Akku-Pars und Bars machen ja Sinn da man diese wunderbar für die Raumausleuchtung nutzen kann. Aber spätestens beim DJ Bereich mit einer potenten PA Anlage, wird in 99% der Fälle Strom aus der Steckdose oder zumindest aus dem Aggi anliegen.
Wenn du nur buntes Flackerlicht auf Akku-Basis suchst, kannst du dir auch mal die gesamte BAT-Serie von Varytec anschauen.
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Re: Akku-PAR im DIY | Gedanken über Sinn und Unsinn
Ja, gibt es -> SGM G-1. Vermutlich aber deutlichst zu teuer.Micha hat geschrieben:moin Leute, Ich bin hier gerade drüber gestolpert. Hier ist ja die Rede von fest verbauten Scheinwerfern. Gibt es eigentlich schon so was wie Akku-betriebene Movingheads auf den Markt oder drehbaren Licht in ner AkkuVariante was ihr empfehlen könntet. (die dementsprechend lange halten)
bin da sehr interessiert daran,hab aber bisher noch nichts gefunden..wenn überhaupt in DIY umsetzbar
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