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[Messung] the box pro Achat 118/212 Sub-LM/208

Ausführliche Tests samt Messungen (Endstufen, Lautsprecherboxen & weitere Geräte)

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

#1

Beitrag von Marius »

Hallo,

ich war heute bei bestem Wetter mal draußen und hab Messungen von meinem Achat System gemacht. Das Setup wurde damals von Thomann für mich eingemessen. Es war ausgelegt für ein System mit 8x Achat 118, 2x Achat 212 Sub-LM und 2-4x Achat 208. Gains soll ich einfach anpassen wie es mir gefällt hieß es. Das kam mir alles komisch vor und deshalb wollte ich jetzt endlich mal drüber messen damit ich weiß ob das überhaupt passt.

Ich bin noch absoluter Anfänger im Messen. Ich hoffe aber, dass ich mit eurer Hilfe am Ende saubere Messungen des Systems hier präsentieren kann.

Hier mal das Setup das ich von Thomann bekommen habe:
► Text anzeigen
Gemessen wurde über ein Behringer UMD Interface, 0° kalibriertes EMC-40 Mikro, GP ca. 1m Abstand.

Zu Beginn habe ich ein System mit Jm-sub212 und Jl-sat10BR gemessen mit original Setup. Damit wollte ich sicherstellen, dass die Messergebnisse aussagekräftig sind.
[Externer Bildlink zu Audiofotos]
Trennung passt. Die Auslöschung im Top ist auffällig. Das könnte ein verpolter Hochtöner sein. Oder könnte das auch aufgrund der GPM sein?

Messaufbau:
[Externer Bildlink zu Audiofotos]
Jeweils ein Sub, Kick und Top nebeneinander aufgestellt. Das Mikro wurde für die Messung von Top und Kick in Abstand von ca. 1m genau zwischen die beiden Lautsprecher gelegt. Das selbe bei der Messung zwischen Kick und Sub.

Das Ergebnis war dann folgendes:
[Externer Bildlink zu Audiofotos]
Wie es eigentlich bei den Gainwerten zu erwarten war. Total überhöhter Bass/Kick Bereich und sogar Auslöschungen.

Im nächsten Schritt habe ich also erstmal die Gains angepasst (Sub 0dB, Kick 0dB, Top -4dB).
Dann hatte ich eine Auslöschung zwischen Sub und Kick. Mit einer Invertierung vom Sub sah es dann deutlich besser aus.
[Externer Bildlink zu Audiofotos]

Die Auslöschung zwischen Kick und Top konnte ich beseitigen indem ich die Trennung zwischen Kick und Top nicht wie im Setup überlappend sondern mit etwas Abstand eingestellt hab. Die genauen Filter muss ich im DSP nochmal nachschauen aber ich meine ich hab den TP vom Kick auf 200Hz und den HP vom Top auf 250Hz gestellt.
Das vorläufige Endergebnis sah dann folgendermaßen aus:
[Externer Bildlink zu Audiofotos]
(Gesamtmessung war dann aus 3-4m Entfernung)

Bei allen Messungen habe ich kein Gate verwendet. Leider war es relativ windig ich hoffe das hat die Messungen nicht zu sehr beeinflusst.
Was haltet ihr von den Messungen und von meiner Herangehensweise zum optimalen Setup? Sicher ist das jetzt noch nicht optimal aber ich möchte jetzt erstmal ein paar Meinungen hören bevor ich das Setup weiter modifiziere.

MfG
Marius
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#2

Beitrag von stoneeh »

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Zuletzt geändert von stoneeh am 19. Jul 2021 22:11, insgesamt 1-mal geändert.

#3

Beitrag von Marius »

Ich hab da mal den Mark angeschrieben und gefragt wieso der Achat 118 (wie komischerweise alle Subs von Thomann) einen 25Hz Lowcut im Setup hat (damals war es immer 25Hz mit L/R 12dB). Er meinte dann das tut dem Chassis gut, damit es wenigstens ein bisschen hubt zur Kühlung... Das Chassis sitzt in dem BPH ja mit dem Magneten in einer geschlossenen Kammer. Was haltet ihr davon?

Ich versuch beim nächsten Messen mal alle Tipps umzusetzen und von Grund auf ein neues Setup zu stricken.
Vorgehensweise wäre dann:
- Einzelwege messen, Gain+Delay anpassen (wie passt man Delay am besten an? kann man das einfach messen)
- EQ für grobe Ausreißer setzen
- Sinnvolle Trennfrequenzen wählen (ich denke 35-80, 80-200, 200+ wäre sinnvoll)
- einfache bewährte Filter z.B. Lowcut mit Bes12 oder But12, Übergänge mit But18 oder LR24, nicht überlappend sondern mit Lücke
- Phase kontrollieren/korrigieren

#4

Beitrag von Lukas-jf-2928 »

Mark weiß ganz genau was er sagt, da braucht man eigentlich nicht nachfragen :D

Auch Hochpässe wirken sich obenrum auf die Phase aus, also beim messen der Einzelwege sollte das berücksichtigt und bei Änderungen nachgemessen und im anderen Weg ggf nachjustiert werden. Also wenn du bspw vom Kick den Hochpass änderst musst du den Bass nochmal mit messen und hier ggf den Tiefpass anpassen so dass es wieder passt.

#5

Beitrag von Jobsti »

Das könnte ein verpolter Hochtöner sein. Oder könnte das auch aufgrund der GPM sein?
Kommt idR. durchs GPM, wenn man das Top anwinkelt und weit genug weg ist, sollte es weg sein.
Um dennoch eine Verpolung auszuschließen, einfach mal auf Höhe zwischen LF&Horn messen auf 2-4 Meter.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#6

Beitrag von stoneeh »

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Zuletzt geändert von stoneeh am 19. Jul 2021 22:11, insgesamt 1-mal geändert.

#7

Beitrag von Jobsti »

Das kommt drauf an, mit steilen und "lahmen" Filtern, wenn man will auch noch minimal EQ,
bekommt man ne Kiste klanglich wesentlich fetter hin.
Somit kann's aus klanglicher Sicht auch Sinn machen diverse Filter als HP zu nutzen, anstatt aus reiner "Hubsicht"

Habe ich am Samstag zockerne erst vorgehührt anhand vom neuen 210er Sub.
Mit freundlichen Grüßen
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#8

Beitrag von ad undas »

Marius hat geschrieben:Bei allen Messungen habe ich kein Gate verwendet. Leider war es relativ windig ich hoffe das hat die Messungen nicht zu sehr beeinflusst.
Was haltet ihr von den Messungen und von meiner Herangehensweise zum optimalen Setup? Sicher ist das jetzt noch nicht optimal aber ich möchte jetzt erstmal ein paar Meinungen hören bevor ich das Setup weiter modifiziere.
Die Messungen sehen sehr vernünftig aus. Ein Gate brauchst du hier nicht und es sieht auch nicht so aus, als wäre der Wind ein Problem gewesen.
Aber mit dem Setup wäre ich so nicht zufrieden. Da nimmst du extra die schweren Kickbässe mit und hast dann eine Delle von 90-120Hz, weil mit der Phase was nicht stimmt.
Wie gut das Ganze am Ende kickt hängt entscheidend davon ab, wie gut du die Trennung da hinbekommst, also lohnt es denke ich schon, da nochmal genauer hinzuschauen.
Daher würde ich auch empfehlen (wie weiter oben auch schon), das etwas systematischer anzugehen und zunächst alle Boxen roh zu messen. 2m GPM oder so mit etwas Pegel. Wichtig ist insbesondere auch die Phase (bezogen auf eine gemeinsame Referenzposition nach Abzug des Delay-Anteils durch den Messabstand) und die resultierende Gruppenlaufzeit.

#9

Beitrag von Jobsti »

Sehe ich ähnlich.
Ebenfalls würde ich mit den Subs auch etwas höher gehen von der akustischen XO.
Immerhin hast du von den 18ern ne ganze Ecke mehr, da würde ich den ganzen Bereich bis 100Hz direkt noch mitnehmen,
oder zumindest akustisch auf 100Hz gehen.
Und wenn's geht mit dem Topteil auch ne Ecke runter, akustische 200Hz kann das Ding recht sicher.

Wie zuvor geschrieben: Alles ohne Filter und EQ erst mal GPM
Mit freundlichen Grüßen
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#10

Beitrag von Fox01 »

Ich würde den Bereich des Kicks nicht zu klein machen. Das führt nur dazu das man Potential verschenkt.

#11

Beitrag von Jens Droessler »

Also das Thomann-Setup halte ich für Humbug. Da passt so vieles einfach nicht.
20Hz 48dB Hochpass, klar, reduziert die Phasenauswirkungen auf den Tiefpass, hat aber kaum Schutzwirkung, weil zwischen 20 und 40Hz quasi voller Pegel durchgelassen wird. Wenn man da Hub möchte wegen der Kühlung, würde ich zweistufig arbeiten. Vllt bei den EQs bei 35Hz einen 6dB Hochpass einstellen und bei den "Trennfiltern" noch einen 12dB BW bei 25Hz dazu oder etwas in der Art. Wenn es um BR ginge, würde ich das nach Möglichkeit im Eingang machen, nicht im Ausgang.
212 ab 80Hz finde ich zu tief. Ab 80Hz ist dann die abstrahlende Fläche plötzlich verhältnismäßig klein. Das knallt nicht so richtig gut. Bei der Größe gehts ja sicherlich nicht darum, auf den ersten 5m soviel Radau wie möglich zu machen, sondern sicherlich auch um Wirkung auf Entfernung. Da würde ich vllt. sogar überlegen, auf vier 212er aufzustocken. So würde ich aber auf jeden Fall bei 100, 110Hz trennen, wenns geht mit flacher Flanke, 12dB LR (dazu später noch was) z.B.
Auch der Übergang 212 zu 208 stinkt irgendwie. Der Hochpass am Top ist recht tief und dazu noch recht flach. Mit den 212 unter den Tops gestackt oder mit den Tops geflogen würde ich eher über 200Hz gehen, vllt 220Hz, und wenns geht auch wieder flach trennen, 12dB LR, damit auch hier akustisch überlappt, der Filler noch zur Fläche in den Tiefmitten beiträgt, damit die Snare so richtig knacken kann und die tiefen Anteile von Stimmen so richtg projeziert werden können.
Merkwürdig ist auch das Nulldelay zwischen 118 und 212 und dass sämtliche PEQs eine Güte von 2 haben. Da muss schon viel zusammenkommen, damit das tatsächlich so passt. Und eine Aussage wie "stell die Gains nach Geschmack ein" geht nun gar nicht. Da kann man alle Filterfunktionen gleich wieder in die Tonne treten.

Zu den groben Richtungen mit flachen Filtern, die ich vorgeschlagen habe, muss ich noch sagen, dass das so nur gilt, wenn man die Einzelwege gemessen und eine gute Ecke über den Übertragungsbereich hinaus schon per PEQ linearisiert hat. Das ist wichtig dabei! Das macht mehr DSP-Resourcen notwendig, erlaubt aber einfachere Spielerei und Testerei mit Trennfrequenzen. Selbstverständlich müssen für flache Trennungen die Phasen über einen weiten Bereich um die Trennung ähnlich bis gleich sein (was idealerweise schon mit der Frequenzganglinearisierung der Wege nebenbei mit erreicht wird). UND alle Wege MÜSSEN im Pegel aus der Box identisch sein. Anhebungen wie +6dB im Bass, mehr krass Zisch im Hochton, quasi alles, was über lineare Wiedergabe hinaus- und in den Geschmacksbereich hineingeht, sollten im Controller-Eingangskanal stattfinden. Alignment-Delays in den Ausgängen nicht vergessen. Die sind aber bei dieser Vorgehensweise auch leicht zu finden.
Sollten sich keine "flachen" Phasen der Einzelwege im Trennbereich (ohne Hochpass/Tiefpass gemessen natürlich) erreichen lassen, müssen steile Filter her, um den Übergangsüberlappungsbereich klein zu halten. Dann kann man zwischen Top und 212 auch tiefer gehen, aber unter 180Hz würde ich mit dem 212 im System nicht gehen.
Ich würde sagen, das ist eine gute Methode für Einsteiger im Bereich "Eigene Setups messen". Auf Dinge wie Kompensation von Überhöhungen im Trennbereich durch steilere Filter und die nötige Anpassung des angrenzenden Wegs kann man so verzichten.
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#12

Beitrag von Lukas-jf-2928 »

Bei unserem letzten einmessen mit den 215 Bässen, 215 Kicks und 12“/1,4“ Horn haben wir das auch so gemacht wie der Jens es eben erklärt hat und das hat so auch ziemlich gut gepasst am Ende. Also flachere Filter genommen, so dass jeder Weg noch relativ breit von den anderen Wegen mit übernommen wird (Die Filter und Delay dann so ausgewählt, dass die Phasen dabei natürlich möglichst 1:1 gleich verlaufen).

Den Kick würd ich wie auch Fox schon meinte (mit ihm baue ich das ja auf und messen da rum) nicht zu schmal halten, verschenkt sonst wirklich viel Potential und wird wesentlich effizienter. Auf dem Forentreffen bei der schnellen Messung hatten wir nämlich recht steile Filter und schmale Frequenzbereiche für Sub/Kick, das war nicht ganz so überzeugend. Top/Kick klangen damit auch recht Grundtonarm (bei Männerstimmen jetzt bspw).

Gains sollten fest sein, am Ende einfach linear und dann im Eingangs EQ die Klangwünsche einstellen. Soll’s mehr Bass sein am besten nen Low-Shelf nutzen und sonst möglichst breite EQ‘s (Q1 oder kleiner).

Gemessen hatten wir immer genau aus 1m zwischen den Wegen und dies als Stack aufgebaut und auf Höhe gebracht (Top/Kick mindestens 80cm über dem Boden).

#13

Beitrag von Jens Droessler »

Wenn einem der Bereich für den 212 zu schmalbandig vorkommt, würde ich aber eher nach oben erweitern, aus genannten Gründen. Sonst hat man unter 100Hz schon ein ziemliches Missverhältnis an abstrahlender Fläche. Das fällt auf 5m Entfernung nicht auf, aber "hinten" ist es dann nur noch "Brumm-Zisch" (leicht übertrieben gesagt) und "kloppt" überhaupt nicht mehr.
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#14

Beitrag von Ralle14 »

Jens Droessler hat geschrieben:Wenn einem der Bereich für den 212 zu schmalbandig vorkommt, würde ich aber eher nach oben erweitern, aus genannten Gründen. Sonst hat man unter 100Hz schon ein ziemliches Missverhältnis an abstrahlender Fläche. Das fällt auf 5m Entfernung nicht auf, aber "hinten" ist es dann nur noch "Brumm-Zisch" (leicht übertrieben gesagt) und "kloppt" überhaupt nicht mehr.
Diesen Fehler habe ich früher ebenfalls gemacht und meine oft benutzen Stacks aus BR118Ex und KF650z relativ tief und steil getrennt, meistens um die 80Hz. Wie Jens schon schrieb wirkt das auf Entfernung recht dünn, da der Übergang von ~3500cm² Fläche im Bass bei 3x18" und ~900cm² im Tiefmittelton einfach zu sprungartig ist. Das ist messtechnisch auf geringer Entfernung und auch weiter weg zwar einwandfrei, wirkt akustisch aber nicht gerade souverän.

Ich lasse jetzt teilweise die Wege zwischen 80-120Hz etwas überlappen und handele mir damit eine leichte Überhöhung in diesem Bereich ein. Sofern man dann in den Eingangskanälen diese Überhöhung wieder mittels EQ begradigt, ist ein klanglicher Unterschied zur "sauberen" Trennung kaum auszumachen, es klingt aber auf Entfernung im Kickbereich deutlich dicker, da einfach viel mehr Membranfläche im Kickbereich aktiv ist.

#15

Beitrag von Lukas-jf-2928 »

Ja genau, wir haben dann wie schon gesagt auch flacher getrennt und der Kick spielt jetzt wesentlich weiter rauf, ich meine mich aus dem Kopf zu erinnern mit sogar nur mit 6dB/okt nach oben getrennt zu haben, das Top etwas steiler (so passten die Phasen gut und der Frequenzgang sieht ebenfalls gut aus):

[ externes Bild ]

Zwischen Kick/Bass haben wir auch eine kleine Überhöhung drin, also XO statt bei -6 bei -3 dB, da wenn Kick und Top zusammen nachher geflogen werden sich das ggf. wieder ausgleicht.

[ externes Bild ]

So hat man auch nach 20m wenigstens noch gehört, dass ein Kick mit am arbeiten ist und als Stereo Stack wird es dann auch draußen schon richtig pervers gut auf 20x20m und mit 4 Tops, 4 Kicks und dementsprechend Bässen sowieso :D

#16

Beitrag von Jobsti »

Folgender Beitrag richtet sich eher an interessierte Mitleser:

Bei Setups muss man auch immer sehen, wie man sein System immer aufstellt.

Macht man das typische Links-Rechts-Stack, sehe ich auch kein Problem noch etwas höher zwischen Filler und Top anzukoppeln.
Werden Tops und Filler geflogen und die Subs sind weit unten, mache ich gerne ne recht steile Trennung bei den Subs,
damit's in den ersten Reihen nicht dröhnig wird.

Am Ende gilt auch immer: Hören Hören hören ;)

So'n typisches Setup mit 2-Wegebass, bei welchem man Tops noch auf Stative stellen kann und der Sub'n reiner Infra ist, schaut bei mir so aus:
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#17

Beitrag von Marius »

Bin direkt am nächsten Tag nochmal raus zum messen. Bin leider bereits bei den ersten paar Messungen vom Regen überrascht worden und musste abbrechen. Es geht aber auch jeden Fall weiter.

Einzelmessung Achat 118 roh (ohne Filter) und verschiedene Filter:
[Externer Bildlink zu Audiofotos]

Jetzt hab ich auf jeden Fall mal einige Ansätze wie ich das Setup aufbauen kann. Ich denk ist mach einfach mal mehrere verschiedene und teste die durch. Ich halte euch dann auf dem laufenden.

@Lukas-jf-2928
Wäre nicht eine GPM besser als im Stack zu messen?

Das obige Setup werde ich heute mal auf einer Veranstaltung testen.

#18

Beitrag von Jobsti »

So'n dickes Loch bei 85Hz?
Das ist sehr sehr ungewöhnlich, ich tippe stark auf die Messbedingungen,
auch kannste das Gate ruhig bissel größer machen.

Wäre nicht eine GPM besser als im Stack zu messen?
Das kommt drauf an was man genau misst, welcher Abstand und welcher Frequenzbereich.
Mit GPM haste erstma alle Reflexionen weg (sofern korrekt gemacht). Wenn das Stack ne gewisse Höhe erreicht,
kann man so aber evtl. etwas aussagekräftiger werden, je nachdem wo die XO liegen (Übergang von 2pi / Bafflestep).

Grundsätzlich würde ich im Stack nur zur Kontrolle messen und alles erst mal per GPM ermitteln!
Mit freundlichen Grüßen
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#19

Beitrag von Fox01 »

Bei mir und Lukas ging es darum, dass wir die Bodenkopplung vom Kick vermeiden wollten, damit die Trennung später auch beim Fliegen passt.

#20

Beitrag von Jobsti »

Bodekopplung?
GPM ist quasi 4pi, also genau wie Fliegen.

Dass durch den Boden irgendwas großartig an Tiefgang gewinnt (Virtuelle Verlängerung von Port oder Horn),
hat man extrem selten, eher bei recht großen Hörnern oder welche, die dafür ausgelegt sind und auch erst ab/bis Frequenz-X
Mit freundlichen Grüßen
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#21

Beitrag von Jens Droessler »

Jobsti, sag mal, machst du deine Subwooferpegelmessungen immer per GPM?
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#22

Beitrag von Jobsti »

Jup, alles 4pi, da das am genausten wird.
Hochskalieren ist ja null problemo, bzw. passt das in 2m Abstand ja eh immer direkt zu dem 4pi 1m Pegel ;)

2pi sauber zu machen, wird schwierig, je tiefer die Box, je ungenauer.
Habe dafür aber schon ne Lösung, mal sehen wann ich die angehen werde.

Die Alternative sind Nahfeldmessungen zusammenfügen und skalieren, dann Bafflestep per Rechnung abziehen.
Das geht schon relativ gut, ist aber aufwändig und auch net 100% genau.


Warum? ;)
Mit freundlichen Grüßen
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#23

Beitrag von Marius »

Jobsti84 hat geschrieben:So'n dickes Loch bei 85Hz?
Das ist sehr sehr ungewöhnlich, ich tippe stark auf die Messbedingungen,
auch kannste das Gate ruhig bissel größer machen.
Hab hier noch eine Messung vom ersten Messtag. Sieht ähnlich aus. Messort war ein anderer... Woher könnte das kommen wenns von den Messbedinungen kommt? Wie groß sollte das Gate sein?

[Externer Bildlink zu Audiofotos]

#24

Beitrag von ad undas »

Marius hat geschrieben:Hab hier noch eine Messung vom ersten Messtag. Sieht ähnlich aus. Messort war ein anderer... Woher könnte das kommen wenns von den Messbedinungen kommt? Wie groß sollte das Gate sein?
Dokumentier doch mal, wie genau diese Kurven zustande kommen. So kann man ja nur raten...
Das als Messfehler zu deklarieren finde ich sehr vorschnell. Man kann anhand von Impedanzmessungen an der Kiste grob rekonstruieren, wie das Ding aufgebaut sein muss. Ich bin mir recht sicher, dass eine Delle bei 85Hz da sein muss, die Frage ist nur, ob sie wirklich so tief ist...

#25

Beitrag von Jobsti »

Naja mir sieht das halt sehr "rund" aus ;)
Deswegen sollte man das erst mal ausschließen, dass es an den Messbedingungen liegt.

Die Frage ist auch wo gemessen wurde, sprich welche Bodenbeschaffenheit, am besten ist immer schallhart, Beton, wegen mir auch Pflaster.
Messe mal in 1m Abstand (Bass liegend) und das Gate gute 300ms. (Und mache vorher ne Loopback-Messung, nicht dass dochwas von der Software/Karte kommt)
Mit freundlichen Grüßen
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#26

Beitrag von stoneeh »

...............................
Zuletzt geändert von stoneeh am 19. Jul 2021 22:10, insgesamt 1-mal geändert.

#27

Beitrag von Marius »

Ich nehme mir beim nächsten mal mehr Zeit und dokumentiere alles genauer.

Jobsti84 hat geschrieben:Die Frage ist auch wo gemessen wurde, sprich welche Bodenbeschaffenheit, am besten ist immer schallhart, Beton, wegen mir auch Pflaster.
Messe mal in 1m Abstand (Bass liegend) und das Gate gute 300ms. (Und mache vorher ne Loopback-Messung, nicht dass dochwas von der Software/Karte kommt)
Am ersten Tag wars ein asphaltierter Feldweg und beim zweiten mal ein großer betonierten Basketball Hartplatz (wird in Zukunft mein Messplatz bleiben).
Gemessen wurde aus 1m Entfernung. Bass stehend weil der Hirnmund unten ist. Wäre da lieged trotzdem besser? Gate passe ich an und eine Loopback-Messung wird auch gemacht.

#28

Beitrag von Gast »

Wenn du das ganze Stack via GPM misst, wäre etwas mehr Distanz zwischen Mikro und Lautsprechern nicht dumm. So 4m kannst du schon machen, da stimmt zwar der Pegel auf ein Watt nichtmehr ohne zu skalieren, aber die Laufzeitunterschiede zwischen den einzelnen Kisten fallen viel geringer aus, bei nur einem Meter liegen die einzelnen Lautsprecher ja fast weiter auseinander, als der Messabstand. Zeichne´s dir mal auf, von wegen Distanz vom Mikro mit einem Meter und z.B. vier Metern. Dann siehst du was gemeint ist.
Für eine einzelne Kiste kannst du zwar einen Meter machen, mit mehr Distanz wird´s aber auch nicht schlimmer. Ist aber ganz spannend um die Unterschiede zu sehen, falls es welche gibt :D

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