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[In Planung] PA Anlage Einmessen -> Einstieg

Rund um's Ein-, Ver-, Ausmessen & Simulation von Lautsprechern, Systemen und Elektronik.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von Carras »

Hallo zusammen,

ich hätte mal eine kurze Frage zum Thema vermessen einer PA Anlage.

Und zwar geht es mir darum,...einfach nur die vohandenen Topteil und die Subwoofer "zusammen" zu vermessen.
Ziel soll sein, den bestmöglichen X-Over Punkt von Sub zu Tops zu finden und auch das passende Delay von Subs zu Tops.

Es geht dabei nicht um die absolute Perfektion,....sondern einfach um die bestmögliche Einstellung der Anlage mit dem geringsten Aufwand (Equipment, Zeit und Geld).

Wäre das z.B. mit folgenden Sachen machbar?

Laptop mit der REW Software (Room EQ Wizard)
Externe Soundkarte
Messmikro ala Behringer ECM 8000 , Monacor ECM40 o.ä.



könnte denn ein Mischpult wie das Presonus Studio Live AR 16 (was ja auch ein Audio Interface darstellen kann) anstatt einer extra Soundkarte genutzt werden?

Beim Thema "Messungen",...bin ich absoluter Anfänger. Sorry

Gruß

Carras
Zuletzt geändert von Carras am 10. Apr 2018 16:26, insgesamt 1-mal geändert.

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#2

Beitrag von Jobsti »

Ich würde die Demo von ARTA nutzen.
Einfaches Messmikro (Aber inkl. Kalibrierdatei!) und einfach an ne externe Soundkarte, bzw. dein Mixer tut's ja auch. (Auf Pre schalten)
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#3

Beitrag von stoneeh »

...............................
Zuletzt geändert von stoneeh am 19. Jul 2021 22:10, insgesamt 1-mal geändert.

#4

Beitrag von JoPeMUC »

Bei der Frage würde ich mich anschließen, allerdings mit einem UMIK-1 USB-Mikrofon, da ich keine Hardware habe, um ein normales Mikro mit meinem Rechner zu verbinden.

Jochen

#5

Beitrag von Gast »

UMIK-1 nutze ich auch und für's Geld ist das, so finde ich, das beste, eben weils Einsteigerfreundlich ist, USB rein & gut ist, REW & ARTA erkennen es problemlos.
Gruß,
Nils

#6

Beitrag von jones34 »

Für PA würde ich sowas wie das UMIK-1 definitiv nicht empfehlen.
Das Teil hat 2 große Schwächen:

-Keine 2-Kanal Messung einfach möglich
-Kabellänge beschränkt

Beides ist für PA nicht wirklich toll, zumindest wenn man das ganze ernsthaft macht.
Auch für Lautsprecherentwicklung ist das alles andere als optimal

Ein Audiointerface ist wirklich nicht so teuer und wird in der Regel eh fällig wenn man nicht die oft doch eher schlechten Ausgänge am Laptop nutzen will.
Das wäre es mir wirklich nicht Wert diese Nachteile in kauf zu nehmen.


Gruß

#7

Beitrag von JoPeMUC »

Ich möchte den Thread nicht kapern, aber die Fragen sind hier vielleicht ganz passend:
jones34 hat geschrieben: -Keine 2-Kanal Messung einfach möglich
-Kabellänge beschränkt
1. Wozu braucht man eine 2-Kanal-Messung, wenn man nur den Übergang zwischen Sub und Top einmessen möchte? Dazu wäre es hilfreich, zu wissen, wie das prinzipiell funktioniert, dann erledigt sich die Frage vielleicht.

2. Kann man das USB-Kabel nicht infach verlängern? Die Latenz kommt ja nicht von der Kabellänge, und der Spannungsabfall dürfte auch nicht so groß sein, dass das Mikro nicht mehr funktioniert.

Ein USB-Audiointerface habe ich in meinem Numark M6 eingebaut. Daher besteht bei mir keine Notwendigkeit für ein separates Gerät. Rein theoretisch müsste ich ja das Messmikrofon auch darüber an den Rechner anschließen können, aber 1. traue ich der Qualität nicht wirklich und 2. hat es keine Phantomspeisung.

Jochen

#8

Beitrag von MAD »

Ich habe auch ein UMIK-1, beim großen T gibt es aktive USB Verlängerungen, die einwandfrei funktionieren (habe bisher aber nur 1x Verlängerung + Originalkabel verwendet, laut Produkttext soll man ja mehrere Verlängerungen hintereinanderhängen können)

#9

Beitrag von Carras »

Ok,

Arta wir sicherlich mehr zu bieten haben als REW.
Dafür erscheint mir aber auch die Bedienung von Arta,...irgendwie,.."schwieriger".

Mal davon ausgehend, ich nehme für erste zwecke das REW.
Als Mic ein ECM8000 oder ECM 40. (zum ECM 8000 gibt es ja auch ne Kalibrierungsdatei für REW)

Nun würde ich das Presonus Mischpult als Audio Interface nutzen wollen.
brauch ich da noch extra einen Mikrovorverstärker ?


Vom Prinzip her müsste ich ja wie folgt vorgehen:

REW auf dem Laptop installieren.
Über USB das Presonus Mischpult am Laptop anschließen.
Das Messmikro an den Kanal 1 des Mischpultes einstecken (+ Phantomspeißung aktivieren)
Die Audio Ausgabe (Sinusfrequenzen o.ä.) vom Laptop müssten ja über USB ans Pult gehen.
Vom Pult aus kann ich dann über die Main Outs, an die Eingänge das PA Controllers fahren.



Nun müsste ich schauen,
ob das REW auch den Kanal 1 des Pults als Input Divece erkennen kann.
ob das REW auch das Pult aus Output Device erkennen kann.

Passt das so, oder habe ich einen Denkfehler?

Gruß

#10

Beitrag von Jobsti »

USB Kann man leider net sinnvoll unendlich lange verlängern, wenn dann mit aktiven USB Kabeln, aber irgendwie finde ich das auch unsinnig ;)
Gerade wenn man mal lauter messen will, kann man keine Pegeldäpmfungsglieder dazwischen schalten.

Meine Meinung ist ebenfalls, dass man wesentlich flexibler mit üblichen Mikros + Interface ist.
Gerade Interfaces kann man immer mal gebrauchen ;)
Kommt man auf den Geschmack, hat man dann hierzu die Möglichkeit, Problemlos sein Mess-Setup zu erweitern (ARTA Box, 2-Kanal, Impedanz usw.)

Auch ist das Non-USB Mikro sinniger, falls man z.B. mal Pegelmessungen den Abend über machen will, oder wegen mir auch einen RTA mitlaufen lassen möchte und solche Spielereien.
Hier kommen nämlich ruckzuck mal einige Meter Kabelweg zusammen.


Was die Bedienung der Software angeht, ist es mehr oder weniger Geschmackssache,
dennoch macht es Sinn, gleich die passende Software je nach Einsatzzweck zu wählen.
ARTA ist top für Entwicklung, wozu auch Systemsetups gehören, REW ist besser für Raumgeshcichten und SatLive für Livekrams.


Dennoch klar, für einfache Systemsetups benötigt es nur 1-Kanal-Messungen, bzw. mache ich Setups ebenfalls im 1K Modus.
Mit freundlichen Grüßen
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#11

Beitrag von Carras »

Ok.

würde für meine Zwecke auch eine "einfache" Audiobox von Presonus (wie die Audio Box 96 USB) funktionieren?

Gruß

#12

Beitrag von jones34 »

2-Kanalige Messungen braucht man z.B. wenn man die absolute Phasenlage messen will. Also z.B. bei der Weichenentwcklung oder beim Einmessen von Delays.
"Pseudo 2-Kanalig" würde dafür auch schon reichen. Das geht mit ARTA und USB-Mikros aber afaik nicht.
Pseudo heißt hier das der 2 Kanal einfach digital oder direkt analog zurückgeführt wird, ohne das noch der Rest der Kette dazwischen hängt.

Für detaillierteres bitte ich einfach darum mal entsprechende Literatur zu lesen. Im ARTA Handbuch werden die Grundlagen schon ganz gut erklärt ohne tieferen Einstieg in die Elektrotechnik.
Es bringt nix wenn ich das jetzt nochmal in weniger gut aufgearbeitet ins Forum schreib ;)

Grüße

#13

Beitrag von Carras »

Hi,

ich hab und hatte auch nie vor mit USB Mikro zu arbeiten ;-)

Meine Frage ging nur in die Richtung,...ob so ein Presonus Audio Interface (mit 2 Kanälen) geeignet ist.
Letzten Endes, sind Audio Interfaces ja nix anderes als externe Soundkarten, nur dass sie eher für Musiker ausgelegt sind ( XLR Anschlüsse, Phantomspeisung,...)


Gruß
Für diesen Beitrag von Carras bedankte sich:

#14

Beitrag von Carras »

Ich besorge mir nun mal.

Presonus AudioBox 22VSL
Behringer ECM 8000

und dann werde ich mich mal an REW ran wagen,...

Gruß

#15

Beitrag von jones34 »

Carras hat geschrieben: ich hab und hatte auch nie vor mit USB Mikro zu arbeiten ;-)
Kam auch nicht so rüber. Die Diskussion hat an der Stelle nur gut reingepasst, sorry fürs kapern.

Das Presonus sollte wie die meisten anderen Interfaces funktionieren.
Von Prinzip her sind das, wie du schon sagst, nur Soundkarten mit passenden Preamps drin

Wenn ein Interface nicht geeignet ist dann nur wegen schlechten, nicht linearen Preamps (kommt eigentlich nicht mehr wirklich vor) oder wenn die Treiber Probleme machen.
Letzteres muss man im Zweifel leider einfach ausprobieren.


Gruß

#16

Beitrag von Jobsti »

Ich habe mir letztes Jahr ne Behringer U-Phoria UMC404HD gegönnt, eigentlich für Vermietung/DJ Kram,
und muss sagen, dass ich schwer beeindruckt war für's Geld, vor allem von der Verarbeitung.

Für den Einstieg in die Messtechnik kann ich die Dinger echt empfehlen, gibt's auch 2 Nummern kleiner.

Wann ein Preamp auch nicht geeignet ist:
THD(+N) zu hoch, bzw. auch S/N ohne Ende.
Die Behringer ist da gerade an de Grenze, somit finde ich die Kisten für den Einsteiger echt ok. (Gerade von den Funktionen & Bedienung, PAD, Samplingrate usw.)
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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