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Bezahltbares aber Leistungsstarkes Aggregat? (Erfahrungen)

Lautsprecher, Licht & Equipment für Partykeller, Unterwegs und kleinere Installationen (Bar, Bistro, Kneipe)

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

#1

Beitrag von David »

Hallo zusammen.

Ich suche ein Aggregat mit dem ich meine 4 BR118EX (An SAE PCM20) und zwei AD15 (An LAB IPD2400) betreiben kann. Getrennt wird das Ganze von einem DCX.

Ich würde mich auf dem Gebrauchtmarkt umsehen, was müsste ich da Geld technisch in die Hand nehmen um etwas zu bekommen?

Meine Jungs und ich würden gerne öfter mal auf einem Umzugswagen die PA nutzen, deshalb überlege ich ob eine Anschaffung Sinnvoll ist. Mein Budgetlimit hatte ich allerdings bei 300 Euro angesetzt.
Falls ich mit dem Budget nicht weit komme, würde es Sinn machen ein kleineres Aggregat zu nehmen und die PA Dementsprechend auf z.B -6db zu Limitieren?

Ich würde hier gerne eine art Erfahrungsthread mit Aggregaten starten, so könnte man eine Liste mit brauchbaren Modellen erstellen, nach denen man dann zum Beispiel bei Ebay Kleinanzeigen ausschau halten könnte. So wäre der Thread sicher auch für andere interessant.

Ich mache mal den Anfang mit meiner alten PA:

Aggregat: Gerken MSA 5.5 kVA
Amping: TSA 4 1300/ DCX
PA: 4 LMB 118N (Faital) 2 LMT 121
Last: Subs auf 1db vor Clip Limitiert, lief auf Vollast im Limiter über ca 2 Stunden bei einer Abiparade (Ohne zusätzliche Dauerlast)
Fazit: Aggreagat hat schon gut gekämpft bei den Peaks, auch richtig sprit geschluckt, die TSA hat es aber überlebt :lol2:


Ich hoffe auf weitere Erfahrungen :toptop:

Gruß
David

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#2

Beitrag von Impact »

300€ ist echt nicht die Welt für sowas, aber gebraucht sollte das mit Glück gehen.

FUXTEC FX-SG7500 - 1-Phasen-Generator mit Bums, aber sehr laut+groß
ALKO 6500 - hat Jobsti wohl im Betrieb und ist zufrieden mit Leistung + Laufruhe.
gängige Inverter (Hyundai und ähnliche) bieten sich auch an - werden wohl aber Preis/"Leistung" nicht mithalten können obwohl es die technikfreundlichste Variante ist

Ich hatte bisher fast nur Mietgeräte von Endress und hatte bisher mit keinem Probleme, würde ich grundlegend auch "alle" weiterempfehlen. (insbesondere die Duplex, sind aber ziemlich teuer :D )

#3

Beitrag von Pichl »

Impact hat geschrieben:FUXTEC FX-SG7500 - 1-Phasen-Generator mit Bums, aber sehr laut+groß
Den hat ein Bekannter neulich mit Rabatt Aktion für 550€ (neu inkl. Versand) geschossen. Wobei selbst der reguläre Preis im Shop mehr als gerechtfertigt ist.
Ein sehr robustes Gerät mit viel Leistung. Auch ohne Grundlast arbeitet der sehr zuverlässig. Positiv ist auch das Handling beim Transport. Der etwas ungewöhnliche Aufbau hat mir erst (optisch) überhaupt nicht gefallen. Ist aber prima zu bewegen. Das hohe Gewicht ist für mich "egal" da ich den Genno nicht heben muss. Alleine auf den Anhänger (mit fester Laderampe) rollen ist kein Problem. Auch ein paar Treppenstufen stellen kein Problem dar. Durch die recht hohe Griffposition ganz entspannt machbar.

So... jetzt genug Werbung.

Ich habe mal 2 MSat12 und 4 WSX an einer TSA4-1300 (fast) vollgas an einem 2 KW Inverter betrieben. Für so ein "Handtaschengerät" geht da schon echt richtig viel.
Bei deinen Subs darf es aber schon etwas mehr Strom sein, damit da auch was raus kommt.

Ist halt wie immer die Frage, was man damit machen möchte. Für vieles reichen (stabile) 2 KW schon aus. Für Vollgas muss aber schon eher was wie der Fuxtec her.
4x DCX2496
3x FP10000Q
1x Pronomic XA1400
4x AW PS12
4x JM-Sat12
4x JB-Sub15
4x Achat 208h
4x HD215 (PD1550)
8x WSX (PD1850)

#4

Beitrag von Jobsti »

ALKO 6500 - hat Jobsti wohl im Betrieb und ist zufrieden mit Leistung + Laufruhe.
Korrekt, schon oft genug im Einsatz.

Da nur eine Phase, hat das Ding auch genug Dampf ;)
Primär landet's auf Faschingswagen, das letzte mal mit 2 4-Kanal Rams (6 Tops, 6 212er Subs), bissel Licht und nem 1,5kW Nebler.
Alles am Anschlag, zuckt die Kiste netmal wenn der Nebler angeht.

Vor allem extrem großer Tank, macht ohne Tanken 2 Umzüge mit, also gute 8-10 Stunden, je nach Last. (Mehr als im Handbuch vermerkt)

Ist nicht sonderlich laut, riesen Tank, E-Start und mit Rollen samt den ausklappbaren Griffen auch super zu bewegen, zu 2t auch problemfrei ladbar.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#5

Beitrag von lanzpanz »

Ich bin ebenfalls grad auf der Suche nach einem Stromaggregat.
Ihr verwendet Aggregate ohne Inverter? Und das funktioniert auf Dauer gut? Ich dachte man benötigt unbedingt Stromerzeuger mit Inverter wie z.B. Denqbar DQ3600 oder sogar das 5600ER mit 5,6KW?

Also wenn Ihr sagt daß ich die PA auch mit "normalen" Aggregaten betrieben kann wär das super!

#6

Beitrag von Jobsti »

Ich habe halt immer ne Grundlast dran, Minimum ne 300W Kanne. Fertig ;)
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#7

Beitrag von lanzpanz »

Ah ok... ich würde eine Class D Endstufe dran hängen mit 4x1300 Watt RMS @8Ohm, dazu Mixer, DBX und Laptop... evtl. ein bisschen Licht (LED-PARs)

Was meinst du mit Grundlast 300W Kanne? (Scheinwerfer?)

Was hältst du von dem Adam Hall AHPCS10 Power Conditioner?

#8

Beitrag von lanzpanz »

Jetzt hätte ich nochmal eine Frage dazu...

Wir haben ein Angebot über ein 20KV Stromaggregat, würde sowas auch funktionieren?

Ansonsten hätte ich folgende Aggregate raus gesucht:
- Voltherr (Kipor) KGE3500Pro mit 3,2KW Dauer / 3,5KW Maximal (Inverter)
- Denqbar DQ2800E mit 2,6KW Dauer / 2,8KW Maximal (Inverter)

Equipment das angetrieben werden soll:
- Gisen M80Q 4x1300 Watt RMS @8Ohm oder PL Audio Powerpack 4003DSP
- Mixer
- 6x LED PAR56

... was würdet Ihr mir hier empfehlen? ... oder lieber den ALKO 6500 den Jobst auch hat? Aber das ist keiner mit Invertertechnologie...???

#9

Beitrag von dell91 »

Hi,

ich habe den Denqbar und der läuft und läuft und läuft.

Unser Set-Up ist mit dem 4 Lmb 115 und zwei Tops (6 subs sind zu viel....). Allgemein der Tank ist auch sehr klein.

Hätte ich es gewusst wäre es auch ein größeres Aggregat geworden......
Zuletzt geändert von dell91 am 16. Mai 2018 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Julian

#10

Beitrag von BERND_S »

Ein 20KV Aggregat macht aber den Endstufen "aua". :P

PS: Auch von mir nochmal der Hinweis.
Dauernd tanken nervt und kann gefährlich sein.
Deshalb lieber eine Nummer größer dimensionieren und auf einen vernünftigen Tank achten.

Gruß,
Bernd

#11

Beitrag von lanzpanz »

Oh ok... dann fällt das 20KV Mietaggregat raus!

Leider gibt's als Inverter keine so großen Aggregate... wie wichtig ist es daß es ein Iverter ist? Anscheinend betreiben viele die Anlagen auch mit "normalen" Stromaggregaten...

Meine Endstufen sind Class-D... weiß nicht wie empfindlich die gegenüber herkömmlichen Netzteilen sind...

#12

Beitrag von BERND_S »

Das war eigentlich scherzhaft gemeint, da 20KV etwas viel Spannung für die Endstufen wäre.
Ziemlich sicher meinst du kVA.

Um welches Modell handelt es sich denn?
Grundsätzlich würde ich ein vernünftig gewartetes "großes" einem kleinen Inverter natürlich vorziehen.

Gruß,
Bernd

#13

Beitrag von lanzpanz »

:-) Ah... ok... Oh ja, 20kvA! Weiß nicht genau welches... ist vom Verleiher nebenan. Das Aggregat wurde bei ihm schon öfter von Veranstaltern ausgeliehen... Sieht auf jeden Fall sehr gut aus und ist Ultra leise!

Ok... also deiner Meinung nach lieber ein großes 20kvA leihen als einen 3,5KW Inverter kaufen?

#14

Beitrag von BERND_S »

Wenn es nicht total heruntergekommen und regelmäßig gewartet (!) ist, würde ich das klar vorziehen.
Ist einfach ein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass man seitens der Stromversorgung nicht limitiert ist.

Gruß,
Bernd

#15

Beitrag von lanzpanz »

Das Aggregat ist von 2017, also fast neu. Sogar auf den Reifen von dem Doppelachsigen Anhänger wo es fest verbaut ist sind noch die Noppen drauf!

Ist es dramatisch wenn wir alles über das Aggregat laufen lassen? Also die Anlage, Lichtanlage (alles LED) und auch einen kleinen Kühlschrank und einen großen Doppelachsigen Kühlanhänger? Der Kühlanhänger ist mit 2600 Watt angegeben.

#16

Beitrag von David »

Danke für die Vielen Infos, gerade den ALKO 6500 find ich sehr Interessant. Wenn ich Glück habe finde ich den ja mal gebraucht.
Dennoch darf hier gerne weiter geschrieben werden, je mehr zusammen kommt, desto besser.

Vielleicht könnte man dann irgendwann mal eine Art Ranking mit den jeweiligen Vor und Nachteilen machen.

#17

Beitrag von Pichl »

David hat geschrieben:Vielleicht könnte man dann irgendwann mal eine Art Ranking mit den jeweiligen Vor und Nachteilen machen.
Gute Idee. Durch die verschiedenen Prioritäten, wird jeder ein anderes Ranking haben.

Ich habe den ALKO 6500 nochmal mit dem Fuxtex FX-SG 7500 verglichen.

Wesentliche Unterschiede ALKO vs. Fux:

5 kw vs. 6,5 kw Dauerleistung
25 Liter vs 28 Liter Tank
390ccm vs. 410ccm Hubraum
870€+60€ Radsatz vs. 670€ inkl. Räder

Die Laufzeit und das Gewicht sind recht gleich. Eine kleine Stufe lässt sich mit den Fux problemlos überwinden. Mit der Konstruktion der Rollen beim ALKO stelle ich mir das schwierig(er) vor.

M.E. hat der FX nur Vorteile und ist dazu noch erheblich günstiger.

Abschließend sollte man natürlich erwähnen, dass der ALKO über einen E-Start verfügt. Das gibt es bei Fuxtec nur bei der 380V Version.
Da der Genno aber sehr! leicht anspringt, ist der Seilzug für mich kein Nachteil. Man kommt im Fall der Fälle leichter an alle Teile ran. Zudem kann dadurch weniger kaputt gehen.

Gerade bei meinem 2KW Inverter ist es (im Vergleich zum FX) die Hölle, wenn man da mal wo ran muss. Da ist alles mega verkapselt und verbaut. Da muss man den halben Generator zerlegen, wenn z.B. mal ein Seilzug getauscht werden muss.
4x DCX2496
3x FP10000Q
1x Pronomic XA1400
4x AW PS12
4x JM-Sat12
4x JB-Sub15
4x Achat 208h
4x HD215 (PD1550)
8x WSX (PD1850)

#18

Beitrag von d-c »

Also bei den BR118Ex wird es schon kritisch mit einem gängigen 6.5 KW Stromerzeuger.

Habe selber 8 Subs mit 18NLW9601 durch die niedrige Impedanz auf der Tuningfrequenz wird dort gut und gerne mal um die 40 A gezogen bei Vollgas an 4 Subs das macht der Generator nicht mit.

Ich limitere immer bei -2.5 db vor Vollgas bei 4 Subwoofer, das haut hin aber da regeln die Generatoren auch schon stark aus

Dagegen habe ich früher an diesem Stromerzeuger 12 115er Limmer betrieben ohne Probleme :D

#19

Beitrag von FedX »

Wo genau hast du denn diese 40A gemessen? Das wären immerhin 9,2kW Peak, falls du die auf der Sekundärseite gemessen hast das erscheint mir schon etwas extrem. Ich nehme mal an das war eine digitale Endstufe mit Schaltnetzteil?
Ich würde vermuten eine herkömmliche Endstufe mit Ringkern und ordentlichen Glättungskondensatoren verursacht solche Probleme nicht.

#20

Beitrag von d-c »

FedX hat geschrieben:Wo genau hast du denn diese 40A gemessen? Das wären immerhin 9,2kW Peak, falls du die auf der Sekundärseite gemessen hast das erscheint mir schon etwas extrem. Ich nehme mal an das war eine digitale Endstufe mit Schaltnetzteil?
Ich würde vermuten eine herkömmliche Endstufe mit Ringkern und ordentlichen Glättungskondensatoren verursacht solche Probleme nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=syRTfrzxDXo

Hier meine Gisen Audio FP14000 an 4 meiner 18NLW9601 limitiert bei -1.3 db vor Endstufenlimit.
Leider geht hier nur mein Amperemeter bis 30 A aber wie man sieht schlägt er an und mit Zangenamperemeter hab ich schon weiter über 30 A gemessen

Gruß d-c :toptop:

#21

Beitrag von FedX »

Hab ich mir gedacht digitale Endstufe mit Schaltnetzteil.. der Nachteil dabei ist einfach dass diese das Netz als Puffer benötigen und durch das Takten auch Oberschwingungen entstehen, wird zwar alles gefiltert aber die Spitzen bleiben eben. Ich würde behaupten für einen Aggregat Betrieb ist eine Endstufe mit richtig dickem (am besten überdimensionierten) Ringkern Trafo am besten, dazu haben diese auf der Gleichspannungsseite meistens noch ordentliche Kondensatoren. Solche strompeaks dürften dann nicht entstehen.

#22

Beitrag von d-c »

FedX hat geschrieben:Hab ich mir gedacht digitale Endstufe mit Schaltnetzteil.. der Nachteil dabei ist einfach dass diese das Netz als Puffer benötigen und durch das Takten auch Oberschwingungen entstehen, wird zwar alles gefiltert aber die Spitzen bleiben eben. Ich würde behaupten für einen Aggregat Betrieb ist eine Endstufe mit richtig dickem (am besten überdimensionierten) Ringkern Trafo am besten, dazu haben diese auf der Gleichspannungsseite meistens noch ordentliche Kondensatoren. Solche strompeaks dürften dann nicht entstehen.
FP 14000 ist keine digitale Endstufe. Klar macht die bisschen Dreck im Stromnetz ohne aktiven PFC im SNT.
Diese von dir genannten Spitzen sind meist so kurz dass diese noch von der Schwungmasse des Motor ausgeglichen werden, ob jetzt ein Ringkerntrafo der mit seinen induktiven Blindströmen die Generatorspule belastet so viel besser ist weiß ich nicht.

Ich hab die Erfahrungen gemacht dass Endstufen die mit ordentlichen Schaltnetzteilen bestückt sind besser an Generatoren laufen als welche mit Ringkerntrafos

Gruß d-c :toptop:

#23

Beitrag von FedX »

Mit digital meinte ich eine Ednstufe mit SNT.
Beim Ringkern dürften zumindest keine großen Spitzen auf der Primärseite sein, klar ist der Blindanteil deutlich größer, aber das sollte den Generator nicht jucken. immerhin sind die eigentlich dafür gedacht Baumaschinen zu betreiben. Diese extremen Spitzen bei einem Schaltnetzteil sind für die AVR Regler glaube ich ein deutlich größeres Problem als eine höhere Blindleistung.
Durch die extremen Stromspitzen wird die Spannung am Regler zusammenbrechen, der regelt nach und schwingt über. Und damit kann es zu Überspannungen kommen die dann Schaltnetzeile killen können und damit die Endstufe, oder eben andere empfindliche Geräte wie Ladegeräte usw.

Dann lieber ein großer Ringkern der in der Lage ist genügend Energie zu speichern und so als Puffer zu dienen.
Was in deinem Video fehlt ist die dazugehörige Spannung, ich glaube nicht dass die locker bei 230V bleibt, zumindest an einem Aggregat würde die Spannung garantiert einbrechen.

Ich hatte zumindest mit Ringkerntrafos nie ein Problem mit Spannungsspitzen oder ähnlichem und mein Aggregat ist alles andere als überdimensioniert.
Aber ich bin auch gespannt wie sich 2,2kVA mit einer TA2400 und einer Proline3000 schlagen werden dieses Jahr.
Beim Testlauf werde ich die Spannung und Ströme mal mit einem Speicheroszi aufzeichnen, da mich das auch interessiert ob das Aggregat überschwingt
Gruß

#24

Beitrag von d-c »

FedX hat geschrieben:Mit digital meinte ich eine Ednstufe mit SNT.
Beim Ringkern dürften zumindest keine großen Spitzen auf der Primärseite sein, klar ist der Blindanteil deutlich größer, aber das sollte den Generator nicht jucken. immerhin sind die eigentlich dafür gedacht Baumaschinen zu betreiben. Diese extremen Spitzen bei einem Schaltnetzteil sind für die AVR Regler glaube ich ein deutlich größeres Problem als eine höhere Blindleistung.
Aber in jeder Anleitung wird von zu hohen induktiven Einschaltströmen gewarnt. Das kommt einfach daher dass der Generator schon eine gewisse Bildleistung hat durch die Generatorspulen, schaltet man jetzt nochmal Spulen dazu steigt die induktive Blindleistung weiter. Schaltet man Kondensatoren dazu kompensiert sie sich
FedX hat geschrieben:Durch die extremen Stromspitzen wird die Spannung am Regler zusammenbrechen, der regelt nach und schwingt über. Und damit kann es zu Überspannungen kommen die dann Schaltnetzeile killen können und damit die Endstufe, oder eben andere empfindliche Geräte wie Ladegeräte usw.

Dann lieber ein großer Ringkern der in der Lage ist genügend Energie zu speichern und so als Puffer zu dienen.
Du verwechselst da was, die AVR regelt nur die Rotorspannung im Generator und nicht die Drehzahl des Motors die wird ganz simpel wie beim Rasenmäher über einen Fliehkraftregler gesteuert (zummindest bei einfach Aggregaten im Bereich <5000 €). Durch die Rotorspannung ergibt sich die Spannung am Stator. Sofern der Motor nicht komplett ins maximum geprügelt entstehen keine gefährlichen Überspannungen, doch dies hat alles nichts mit SNT oder Ringkerntrafo zu tun. Eine Proline 3000 bringt den Generator bei Vollast genau so ins Ausregeln wie eine FP14000, diese kleine Spitzen von denen du redest sind vorhanden klar, aber für den Generator nicht essentiell da sie ultra kurz sind und daher durch die Schwungkraft des Motors ausgeglichen werden.
Du kannst schön den Test machen bei deinem Setup, eine TA2400 nimmt im Einschaltstrommoment extrem viel Strom auf aber nur über kurze Zeit (so viel dass bei manchen sogar die Kurzschlussauslösung des B16 Automaten kommt). Eine Proline 3000 dagegen weniger Strom aber über eine lange Zeit beim Einschalten.
Wirst sehen was der Generator macht, aus Erfahrungen kann ich sagen bei der TA2400 wird er warscheinlich kurz minimal ausregeln sodass es fasst nicht auffällt und bei der Proline 3000, gerade bei nem 2,2 KVA Aggi, wird dir wohl halber der Motor absterben.
FedX hat geschrieben:Was in deinem Video fehlt ist die dazugehörige Spannung, ich glaube nicht dass die locker bei 230V bleibt, zumindest an einem Aggregat würde die Spannung garantiert einbrechen.
Spannunganzeige ist neben der Stromanzeige, die fällt ca 3 Volt. Endstufe hängt an nem C16A danach kommt ne 32A CEE mit 5x6mm2 25meter Leitung bis zum Hauptverteiler, da tut sich nicht viel im Spannungsabfall. Hatten genau dieses Setup an Fasching an einem 40 KVA Stromerzeuger, da ist auch nicht viel abgefallen, gut das war auch ein Profigerät.
FedX hat geschrieben:Ich hatte zumindest mit Ringkerntrafos nie ein Problem mit Spannungsspitzen oder ähnlichem und mein Aggregat ist alles andere als überdimensioniert.
Aber ich bin auch gespannt wie sich 2,2kVA mit einer TA2400 und einer Proline3000 schlagen werden dieses Jahr.
Beim Testlauf werde ich die Spannung und Ströme mal mit einem Speicheroszi aufzeichnen, da mich das auch interessiert ob das Aggregat überschwingt
Gruß
Ich auch nicht und ich betreibe seit 2013 PA's an Stromerzeugern ohne Grundlast, man muss blos wissen was man macht und was man dem Stromerzuger zumuten kann.
Viel Pappen und früh limitieren gibt trotz 6 KW Stromerzeuger ein großes Aha-Erlebniss für die Zuhörer 8-)

Gruß :toptop:

#25

Beitrag von MaNi91 »

Hallo in die Runde!

Hat denn in der Zwischenzeit noch jemand positive Erfahrungen mit den bereits genannten oder auch anderen Aggregaten gemacht?

Und noch eine Frage, vielleicht speziell an Jobsti: Du schreibst "AL-KO 6500" mit nur 1 Phase/richtig Dampf!? => Das hat im mir schon eine gewisse Interessiere geweckt!!
Allerdings dachte ich immer für Starkstrom / CEE 16A wären dann 3 Phasen notwendig, sprich, Umkehrschluss, wenn per CEE 16A Steckdose abgenommen werden kann, muss es auch ein 3-Phasiger Erzeuger sein? Oder liege ich da komplett falsch in der Annahme?

Edit:
Vielleicht irre ich mich auch: Der blaue Anschluss ist gar kein 400V, sondern ein 230V CCE 16A Anschluss mit 3 Polen.
Entschuldigung dafür, aber ich bin gerade sichtlich verwirrt. Ich bitte kurz um Aufklärung :rolleye:

Gruß MaNi

#26

Beitrag von Powerlight_77 »


#27

Beitrag von MaNi91 »

Vielen Dank für den Link, da hab ich dann auch nachgesehen :D
War nur irgendwie vorher für mich immer der Bekannte 16A CEE mit den 5 Polen.
Die Farbe der Abdeckung des Anschlusses (z.B. Schuko in Schwarz oder Rot) hat mich dann genauso wenig interessiert wie die blaue oder rote Farbe der CEE-Steckdose. Einfärben können die Hersteller ja wie es ihnen gerade passt, und da die Dosen auf den Werbebildern meistens verschlossen sind, kann man ja nur erraten, ob sich da eine 3 oder 5-Polige Steckdose hinter verbirgt.

#28

Beitrag von Andy78 »

Jain...
Landläufig ist die Bezeichnung CEE meist verwendet für die 5-polige "Starkstromstecker"-serie 380V mit 3 Phasen. Richtiger ausgedrückt für die Verwendung von "Drehstrom mit drei Außenleitern". Dazu gibt's einen Null- und einen PE (Erde)- Leiter. Mithin sind wir hier in der Welt der 5-poligen Stecker und Dosen, die gibt's in 16, 32, 63 und 125 A; halbwegs haushaltsüblich sind allenfalls die beiden kleinen. Diese Stecker und Dosen sind m.W. IMMER rot bzw. rot markiert, also entweder der ganze Stecker, der Korpus der Kupplung oder zumindest der Einsatz der Wandeinbausteckdose. In letzterem Fall kann dann auch mal ein weißer, grauer oder (ganz selten) schwarzer Deckel drüber sein - der ist aber erkennbar größer als der Deckel einer Schukodose oder der 230V-CEE-Dose.

Bei den Schukodosen ist es in der Tat nicht so einfach zu erkennen, was sich unter einer Deckel- oder Dosen-Farbe verbirgt, das gibt's fast alles. Das Innenleben ist hier spätestens der Verräter; man kann auch sagen, dass meistens gilt: Wenns net explizit anders dran steht, ist der Rest (hier bei uns!) fast immer Schuko. Egal, ob schwarz, weiß, grau oder blau gedeckelt.
Gerade auch die Einbaudosen mit den blauen Deckeln findet man recht häufig an Verteilern, Baustromwürfeln u.ä.

Wieder etwas anderes sind die blauen oder gelben CEE- Serien.
Die CEE-Sachen allgemein haben den Vorteil, dass sie (anders als ein verdrehbarer Schuko) durch ihre Bauart verpolungssicher sind. Blau ist dabei für 220-240V gedacht, gelb für ich meine 130V zugelassen. Hier steht aber immer dabei, dass es "CEE blau" oder "CEE gelb" ist. CEE blau findet man schon mal am Wohnwagen; sowohl blau als auch gelb hab ich auch schon auf Bühnen gesehen. Ich glaub, grün hab ich mal auch noch für irgendwas gesehen. Das begegnet dem Normalmenschen aber praktisch nie.

Oha - gidf :D - hab ich grad gefunden, da gibt's noch viel mehr...: http://kabeltrommelcheck.de/kabeltromme ... -kupplung/

Vielleicht hülft das ja n bissl... ;)

Grüße Andy

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