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rcfl15p200AK Nullage nach hinten verschoben

PA Lautsprecher, dazugehörige DSP Setups und ganze Systeme

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Subwoofer

#1

Beitrag von Ondey »

Hi zusammen,

Bin neu hier, und hab gleich mal die Frage ob jemand schon ähnlichen Fall hatte.
Habe 4x LMB 115 bestückt mit RCFL15P200AK 8 Ohm. Dazu 2x LMT 210. Soweit alles gut. Seit neustem betreibe ich die 4 LMB´s mit einer Synq 3k6, da geht schon etwas mehr. Im allgemeinen kommt mein Equipent nur auf Privatpartys und Hochzeiten oder halt kleinere Events zum Einsatz.

Nun zum Problem, als ich zu Reinigungsszwecken mal in die Bässe schaute fiel mir auf das die Nullage der Membran total nach hinten verschoben ist. Also nicht nach vorne, keine umgeknickte Membran am Sickenbereich, auch keine abgerissene Zentrierspinne, kein schleifen der Spule im Luftspalt. Also äußerlich kein Schaden feststellbar, er läuft eigentlich auch ohne Probleme, es ist halt sehr ungewohnt und ich vermute es stimmt was nicht. Ich kann die Membran höchstens 2-3mm von Hand nach hinten drücken, aber locker 7-8 mm nach Vorne. Ich kenne dieses Phänomen nur von billigen Chassis welche jahrzehnte lange irgendwo im Keller waagrecht liegend vor sich hin modern. Meine Bässe werden immer stehend gelagert, also Chassis sind senkrecht.

Habe schon nach solchen Themen gesucht, aber habe immer nur das Thema DC-Offset gefunden, ich glaube oder hoffe nicht dass das bei mir der Fall ist.

Also vielleicht kann mir jemand helfen,

Gruß Ondey

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#2

Beitrag von Jobsti »

Servus,

genau das Problem haben eigentlich alle Chassis am Markt,
die Alten wie der P200AK melden sich dann halt direkt/schneller, die Neuen dann eben erst nach 2 3 Jahren.

Kannst ja mal ein Foto machen, ob man das mit dem Auge schon sieht, oder wirklich nur, wenn du die Membran rein/raus drückst,
es kann nämlich auch sein, dass die Einspannung nach hinten hin viel stärker ist, gerade beim neuen AK2.
Wenn du das Ding aber erst 5-10x im Einsatz hattest, gehe ich davon aus, dass das "normal" ist, hast du den Ak oder AK2?
Ansonsten kann das ja mal wer anders nachprüfen, der das eingespielte Chassis gerade zur Hand hat.

Das müssten bei dir +4mm "Verschub" sein, was mir erstma recht viel erscheint und man ganz klar mit dem Auge erkennen müsste.

Sollte sich die 0-Lage wirklich verschoben haben, ist das ein eindeutiges Zeichen davon, dass einfach zu viel
Leistung dauerhaft reingefeuert wurde, evtl. auch mit zu niedrigem HP.
Wie ich immer predige: lieber 30% Headroom (also grob 550W statt 800) lassen, erhöht die Lebenszeit und kostet netmal 1dB Pegel.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#3

Beitrag von PAHeinz »

Moin!
Zu viel Leistung würde ich vermuten. hab ich bei anderen Chassis auch schon gehabt.
Der RCF kann nicht wirklich viel ab,und bei etwas harschem Umgang kann ich mir vorstellen,das sowas passieren kann.
Habe 2 RCF in LMB 115 und betreibe diese mit ner DL1500. Damit könnte ich die Membrane bis auf den Mond transferieren...und die 1500er ist beleibe kein Leistungswunder... ;-)
Mit der 3K6 ist man da schnell drüber,denke ich mal...und dauerhaftes überfahren mag der RCF nich wirklich...
Mfg
Heinz

#4

Beitrag von Ondey »

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Danke für eure Antworten.

Hier mal noch Bilder zu dem Fall. Ich hoff es klappt mit den Bilder (Anfänger) Es sind die RCFL15P200AK. Die Aufhängung ist total weich geworden, als sie neu waren , waren die recht hart.

Da ich außer der Verschiebung keine Schäden feststellen kann, meint ihr wäre es möglich die Nulllage ein wenig zu berichtigen indem ich die Speaker mal mit einem Sinussignal und ca. 4-5mm Hub eine Nacht lang einwobbeln lasse? Oder kann ich die Dinger jetzt vergessen, wie gesagt sie spielen ja noch ohne Probleme, oder legt sich das Problem von alleine wieder wenn ich zukünftig vorsichtiger fahre.

#5

Beitrag von Mark Halbedel »

Wenn Du damit leben kannst, verwende sie doch solange es geht.
Der Schaden ist nicht rückgängig zu machen.

Gruss, Mark

#6

Beitrag von de_stich »

Mal so eine generelle Frage:
Die Membran wird im stromlosen Zustand ja alleine von Sicke und Zentrierung in der Nulllage gehalten.
Wenn sich jetzt also die Nulllage des Treibers in eine bestimmt Richtung verschiebt muss doch eine Komponente der Einspannung ausgeleihert sein (durch Überbeanspruchung). Jetzt könnte man doch durch länger andauernde Krafteinwirkung auf die Membranrückseite versuchen die Einspannung auch in die andere Richtung auszunudeln und wieder ein Kräftegleichgewicht herstellen?!
Die Notbremse des Chassis ist damit dann natürlich wirkungslos da alles viel zu Weich ist aber immerhin würde das Teil wieder in beide Richtungen den vollen Hub besitzen.

Berichtigt mich bitte einfach wenn sich falsch liege... sind nur so ein paar gedanken gewesen.
Wenn die Teile durch sind kann man ja immernoch reconen ist ja kein Hexenwerk.

Gruß Philipp

#7

Beitrag von Musik_Mattes »

Wenn du die Aufhängung aber in beide Richtungen deutlich weicher machst, sollte sich die Resonanzfrequenz sehr nach unten verschieben und das Chassis noch schneller platt.

#8

Beitrag von Sabbelbacke »

de_stich hat geschrieben:Mal so eine generelle Frage:
Die Membran wird im stromlosen Zustand ja alleine von Sicke und Zentrierung in der Nulllage gehalten.
Wenn sich jetzt also die Nulllage des Treibers in eine bestimmt Richtung verschiebt muss doch eine Komponente der Einspannung ausgeleihert sein (durch Überbeanspruchung). Jetzt könnte man doch durch länger andauernde Krafteinwirkung auf die Membranrückseite versuchen die Einspannung auch in die andere Richtung auszunudeln und wieder ein Kräftegleichgewicht herstellen?!
Die Notbremse des Chassis ist damit dann natürlich wirkungslos da alles viel zu Weich ist aber immerhin würde das Teil wieder in beide Richtungen den vollen Hub besitzen.
Wäre schön, wenn das so gehen würde - wie Mark schon schrieb - der Schaden ist irreparabel...
Berichtigt mich bitte einfach wenn sich falsch liege... sind nur so ein paar gedanken gewesen.
Wenn die Teile durch sind kann man ja immernoch reconen ist ja kein Hexenwerk.
Pustekuchen - die alten AK Recone Kits sind nicht mehr erhältlich. Wir suchen auch nach einer guten Lösung für alte Chassis - die aktuell verkauften, bei denen in der Artikelbeschreibung steht, sie würden für die neuen und alten (also AK und AK2) funktionieren, tun dies NICHT, wir haben etliche alte AKs hier, die nicht mit diesen Kits kompatibel sind (evtl. gibt es zwei AK Versionen, das konnte ich noch nicht rausfinden, aber ich hab bis dato nur die eine gesehen..)

#9

Beitrag von Mark Halbedel »

Kauft Euch doch mal was gscheits.
Wenn ich die drei Wellen in der Zentrierspinne eines LF-Basses sehe, habe ich schon keinen Bock mehr.
Wie soll den das auf Dauer funktionieren? Die Spinne muss einfach größer sein.

Gruss, Mark

#10

Beitrag von audio-pip »

Sabbelbacke hat geschrieben:Pustekuchen [...]bei denen in der Artikelbeschreibung steht, sie würden für die neuen und alten (also AK und AK2) funktionieren, tun dies NICHT, [...]
Sag ma wie äußert sich diese inkombatibilität? Passt die Spule einfach nicht rein oder sitzt der Fehler tiefer?

#11

Beitrag von Sabbelbacke »

Der Durchmesser der spule ist ok, aber die Zentrierspinne ist 4mm zu breit für den Korb, flach statt angewinkelt am Rand und der Abstand Spinne-Spulenhöhe-Eintauchtiefe ist ein anderer...

#12

Beitrag von de_stich »

Ich will hier ja niemandem die Kompetenz oder den Sachverstand absprechen.
Aber es muss doch möglich sein die Ausgangslage wieder herzustellen.... irgendwie muss es das Chassi ja geschafft haben sich die neue Lage einzuprägen, also müsste es unter ähnlichen bedingungen auch möglich sein das ganze rückgängig zu machen.
Wenn es sich dabei nicht um einen konstruktiven Fehler des Chassis handelt. Also die Einspannung generell schon falsch ausgelegt ist und auf dauer selbst diesen Effekt erzwingt.

Fände es mal interessant in der Richtung ein wenig zu forschen. Die alten 200 AK sind ja durch reconing nichtmehr zu retten und mit der verschieben nichtmehr sinnvoll einzusetzen. Man hat also nichts zu verlieren.

#13

Beitrag von Sabbelbacke »

Stell Dir vor:
Du nimmst eine Feder. Diese ist elastisch bis zu einer bestimmten Grenze und schnurrt immer wieder in die Ausgangslage zurück, wenn Du sie los lässt. Über diese Grenze hinaus gezogen, leiert die Feder jedoch aus. Durch Zusammendrücken der Feder lässt sich das ausgeleierte aber nicht mehr Rückgängig machen.

Genau so ist es bei der Aufhängung eines Speakers.

Die Forschung zu diesen Themen haben andere schon längst erledigt. Da spielen Materialermüdung, Alterung, Überbbelastung, usw.. eine Rolle. Eines der damit zusammenhängenden Themen, das modern diskutiert wird ist der "DC-Offsett" - wenn Du nach diesem Thema suchst findest Du einiges..
Aber es muss doch möglich sein die Ausgangslage wieder herzustellen....
Wie kommst Du darauf, dass das möglich sein MUSS ? Nur weil es schön wäre, heisst es ja nicht, dass es gehen MUSS :)

#14

Beitrag von Sabbelbacke »

de_stich hat geschrieben:.. Die alten 200 AK sind ja durch reconing nichtmehr zu retten ...
Das Original Recone Kit gibt es so nicht mehr zu kaufen, aber man kann die Treiber mit aus Einzelteilen zusammengestellten Kits wieder fit machen. Das ist aber natürlich sehr auwändig, kostet rund 160,-- pro Chassis (plus Hin/Herversand).

#15

Beitrag von bauersound »

Das Problem mit der verschobenen Nullage habe ich auch bei 4 neu reconeten L15P 200 ak. Da es meine ersten selbst reconeten Chassis waren dachte ich zuerst es liegt an meinen unzureichenden Fähigkeiten. ...dem scheint ja demnach nicht so zu sein. Was allerdings interresant ist: ich habe 2 neue und 2 alte Chassis! Bei allen 4 ist dieses Phänomen aber zu beobachten. M.E.unterscheidete sich die zweite Variante des RCF von der ersten nur durch eine andere sicke.....der korb mit all seinen Maßen sollte doch schon immer derselbe gewesen sein, odee?? Bin in dem punkt etwas ratlos. ..

#16

Beitrag von Sabbelbacke »

Es gibt den aktuellen AK2 und den Vorgänger AK... Entweder ist irgendwo ein Deklarationsfehler der dazu führt, dass RCF die neuen Kits als "für AK und AK2 passend" ausweist oder es gab vom AK schon zwei Versionen... Wir haben hier recht viele dieser Chassis und mit einigen Reconer Kollegen schon gesprochen - für das alte Modell mit der abgewinkelten Sicke gibt es aber definitiv kein passendes Originalkit mehr (ausser man findet Restposten - und ich habe schon alles abgeklappert..).... Wir haben uns mal die Mühe gemacht und die Kits selber zusammen gestellt - wenn genug Chassis zusammen kommen, würde es sich lohnen da eine Reparatur anzubieten, damit die alten Chassis wieder herrichtbar sind... Für 4 Chassis macht der Aufwand aber keinen Sinn...

Oder hast Du noch eine Quelle aufgetan für die alten AK Modelle? Schick doch mal ein Foto von der Spinne seitlich, dem Aufkleber vom Speaker... Wann und wo hast Du die Recones gekauft?

Zur Beschichtung: RCF hat eine Zeitlang im Produktionsprozess die leicht klebrige Beschichtung der Sicke verändert - anfangs war es ein material, dass nach einigen Jahren durch Alterung austrocknet und spröde wird. Zunächst wird es härter, die TSP verändern sich dadurch, die Einspannung wird härter, Fs steigt an, usw... Und irgendwann sind sie so steif, dass sie anfangen zu brechen. Wer also scharfe Knicke oder abplatzende Stellen an der Sicke hat - bei dem ist das passiert.... Manches alte Chassis, dass 4 Jahre im Schrank lag, hat beim Einbau das problem noch nicht - im Betrieb reisst dann aber was. Je nach Ausmass des Schadens merkt man das erst mal nicht , dafür später - oder eben sofort... Im Standgass betrieben passiert auch weniger als wenn jemand 1kW Sinus auf den Treiber prügelt und ihn zu Huborgien zwingt.

Zur verschobenen Nullage: Dieser Effekt tritt früher oder später bei jedem Speaker auf, der über einen gewissen Belstungspunkt betrieben wird. Leider gibts da keine generelle Fuastformel, wo dieser Punkt liegt, denn:
Die Belastungsangabe der Hersteller ist in erster Linie elektrisch ausgelegt, manchmal auch durch Verzerrungsmessungen gestützt (selten).. Wenn da also 500W RMS drauf steht, heisst das nicht, dass die Aufhängung und die Mechanik 500W Dauerbetrieb über 10 Jahre aushält, sondern dass die Schwingspule im Testgehäuse X Zeitraum Y im Labor übersteht. Oft sind die Werte auch Pi mal Daumen. So ist es bei vielen Chassis der Fall, dass man den Hub schon weit unter der elektrischen Belastungsgrenze über das mechanisch sinnvolle Mass überschreiten kann - der Hub hängt ja auch vom Gehäuse ab... In einem im Einsatzbereich stark dämpfenden Horn hubt das Chassis viel weniger als im Open Baffle oder einer BR unterhalb der Reso....

So kommt es ganz oft vor, dass Speaker mechanisch weit über das gestresst werden, was sie dauerhaft vertragen. Alterungserscheinungen und Kleindefekte treten früh auf - obwohl der Besitzer des Chassis Stein und Bein schwört, das "1kW CHassis nie über 600 Watt befeuert" zu haben...

Und einer der Schäden, der eben auftreten kann, ist diese Verschiebung der Nullage....

Zwar gibt es konstruktive Kniffe, wie man das stabiler und langlebiger machen kann - manches wirkt wirklich, anderes ist nur Marketingblubblbabb... Aber unterm Strich gibt es den Speaker, der 100 davor geschützt wäre mechanisch keinen Schaden zu nehmen, NICHT.

Die Original Kits von RCF kommen vormontiert - sofern man keinen graviernden Fehler beim Einbau gemacht hat oder das Recone Kit einen Schaden hatte (oder alle, die man gekauft hat, weil alle aus der gleichen Charge) ist da also alles ok - das ist bei EV/Eminence/etc... anders - da werden die Einzelteile vom Reconer erst zusammengesetzt - die Einbauhöhe der Schwingspule wird also beim Einbau erst fixiert - kommt es da beim Zusammenbau zu Unsymmetrien hat man natürlich ganz schnell keinen Spass mehr am eigentlich gerade gemacht Chassis - da ist dann der Einbaufehler (von aussen nicht sichtbar) der Grund dafür, warum das Ding vorzeitig durchbrennt, klirrt, keine Leistung bringt oder eben - die Nullage sich verschiebt..

Es muss also nicht zwingend ein Fehler vorgelegen haben - evtl. sind Deine Chassis einfach zu stark beansprucht worden - das ist dann leider einfach "normal"... Das kann ich aber aus der ferne natürlich nicht einschätzen - der eine meint unter: "nie überlastet" was anderes als der andere (und auch mit zu kleinen Endstufen kann man Chassis überlasten...).

Aufklärung würde nur Ursacheforschung schaffen - Chassis auseinander nehmen und genau prüfen, ob was nicht ok gewesen ist (falsch zusammengebaut, Konsturktionsfehler, Fertigungsdefekt, etc..) - ist dann alles ok gewesen, ist die Nullagenverschiebung dann die Folge von Alterung oder Überbleastung - ein völlig intakter Speaker kann also auch diesen Fehler entwickeln - wenn er zu stark belastet wird oder zu alt ist (siehe oben)..

#17

Beitrag von bauersound »

Wie gesagt, ich habe alle 4 Chassis mit aktuellen kits (beim t gekauft) reconed. Zu den sicken: bei den älteren Modellen war eine art transparente gummi-beschichtung auf der sicke, bei den neueren dann diese klebrige Beschichtung. Die 2 älteren Chassis waren in syrincs bp verbaut (BJ. ca 1998) die neuen hab ich 2006 gekauft. Bin mir allerdings im Moment gar nicht sicher ob die neuen wirklich ak2 sind, da dies nirgends am Chassis dransteht. Kann man das überhaupt am korb erkennen?

Bei einem der Chassis ist die Nullage auch fast optimal. ..
Kann es sein, dass man beim aushärten des klebers nach dem reconen die Membran nicht runter drücken darf?? Habe das nämlich bei den ersten zwei mithilfe der zentrierstreifen gemacht. Hier ist die nullage auch am meisten verschoben. Beim letzten hab ich zentrierspinne und sicke einfach nur angedrückt und dann die dichtung mit einer platte und gewichten beschwert. ....dieser hat eine kaum verschobene Nullage.

#18

Beitrag von tthorsten »

Ich habe noch RCF 15P200aK MKi nahezu neuwertig zu verkaufen es wären noch 16stk da - abgabe ab 4stk im Bundel.
die Bilder sprechen für sich http://gebrauchte-veranstaltungstechnik ... er+CHassis

#19

Beitrag von wiesel77 »

► Off-topic
► Off-topic

#20

Beitrag von tthorsten »

Nulllagen Verschiebungen oder ausleiern oder abbrennen oder abknicken der Membran oder abreissen der Schwingspuele kommen halt nach Benutzung vor - da ist dann auch nix mehr zu retten - jedenfalls gibts da nix was langfristig seriös hilft - ausser

- ein neues Chassis kaufen

- ein gebrauchtes Chassis kaufen

- ein Chassis reconen

- ein anderes moderneres besseres Chassis einbauen

- über amping und limiting und Eqing nach denken ob das sinnvoll ist

eine Lösung kann ich anbieten

man kann da jetzt ewig drum rum lamentieren aber es gibt keine billig Lösung so einfach ist das.

Naja macht was ihr wollt
Zuletzt geändert von tthorsten am 10. Mär 2014 18:43, insgesamt 1-mal geändert.

#21

Beitrag von Jobsti »

Wie war das nun genau?

- L15P200 - Uralt ohne alles
- L15P200AK - Nachfolger mit harter Beschichtung (schaut aus wie Heißkleber) auf der Sicke für progressivere Einspannung (Oft Pappenkick oben)
- L15P200AK II - Der Aktuelle mit nurnoch "klebriger Masse" auf der Sicke, dafür aber mit Doppel-Spider. (Hier hatte schonmal wer ein VC Abriss).

der P200 ist eben ein altes Chassis, diese haben den Vorteil, dass sie direkt, bzw. schneller sterben.
Vorteil daran: Man sieht direkt was man falsch gemacht hat, Nachteil: schneller tot.

Aktuelle, moderne Chassis haben Maßnahmen gegen DC und Co., aber früher oder später bekommen diese
genau die gleichen Pprobleme. Nachteil: Man prügelt die Dinger jahrelang und auf einmal sind sie tot, dann fragt man sich" Wieso das, hab doch alles gemacht wie immer?!"


Wie man so liest kommen die DC Probleme von massiver Überlast (mechanisch), als auch von zu knapp bemessenen Endstufen am Limit,
somit folgere ich daraus: Etwas überdimensionierten Amp, sinnvoll limitert benutzen.


Nun simulieren wir den P200Ak mal:
Echtes Xmax sind 7,5mm.
Im JL-Sub15 sind hier bis Xmax genau 280W rms drinnen, (~119dB, aber ab 42Hz)
Im PS-Bass/Achenbach15 bis Xmax sind 385W drinnen. (~122dB, aber ab 55Hz)

Jeweils simuliert mit passendem LowCut, inkl. Erwärmung und Vorwiderstand.
Nun gehen wir von typischem Musiksignal mit etwas Crest aus und ebenfalls könne wir auch minimal über's echte Xmax drüber, würde ich so auf 350-400W rms, bzw. 400-500W rms ausgehen.
Wer meint hier 800W rms laut Datenblatt drauf zu feuern, oder gar noch mit einem 1kW Amp (Proline 1,4kW), ist selbst Schuld.

So mega viel leistung brauchen wir auch gar nicht, ob wir nun 400W rms oder 1kW rms drauf pfeffern, wäre laut Theorie grob 4dB,
in der Praxis werden's aber nur 1 bis maximal 1,5dB Unterschied sein, der Rest der Leistung wird in Wärme und somit auch Verzerrungen umgewandelt.
Bei hoch belastbaren Chassis gibt's hier noch fast die 2,5dB dazu, aber dann nicht mehr von Halblast bis Vollast (z.B. 700W-1,6kW)

Nur weil im Datenblatt ***Watt rms/aes steht, heißt das noch lange net, dass wir das Ding auch so hoch belasten müssen, bzw. können.
Es gibt sehr wenige Chassis, welche man wirklich "dauerhaft" bis Vollast prügeln kann.
Wobei der RCF hier halt schon etwas früher schlapp macht, als modernere Chassis. (Ähnlich dem alten kappa 15 LF, das fast überall ab 150-200W am Limit ist)


Was z.B. bis Vollast geht, wäre der Kappalite 3015LF im JL-Sub15N,
hier sagt die Simu, es sind recht genau 400W drinne (~122dB ab 47Hz), knapp über Xmax mit Musiksignal natürlich wieder mehr, was dann als "robust" angesehen werden kann.
JL-Sub18 kann laut Simu grob 480W rms, was dann mit Musik und leicht über Xmax mit den 600W rms ganz gut hin kommt.
(Im PA Forum hat den B&C wer in 200L hier ist sogar schon ab 310W Limit!)

Natürlich sind die Simulationen hier nicht so ganz genau und dienen nur als grobe Annäherung, denn wir beziehen hier nicht mit ein wie gut die Kühlung im Chassis
gelöst wurde, welches Signal/Musik genau anliegt usw.... Also alles ganz grob -+20% Leistung.
Zudem behaupte ich, dass es kein Chassis gibt, was dauerhaft (über 2h) mit einem Sinus von viel mehr als 500W (jedenfalls <1kW) belastet werden kann und das unbeschadet überlebt.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#22

Beitrag von Musik_Mattes »

Jobsti84 hat geschrieben: - L15P200 - Uralt ohne alles
- L15P200AK - Nachfolger mit harter Beschichtung (schaut aus wie Heißkleber) auf der Sicke für progressivere Einspannung (Oft Pappenkick oben)
- L15P200AK II - Der Aktuelle mit nurnoch "klebriger Masse" auf der Sicke, dafür aber mit Doppel-Spider. (Hier hatte schonmal wer ein VC Abriss).
Ich hab einen L15P200AK hier, der aber die klebrige Masse auf der Sicke hat. Hatten die Recone-Kits für den P200AK denn schon die neue Beschichtung? Denn sonst ist der mal mit dem AK II Set reconet worden...

#23

Beitrag von Jobsti »

Aha, dann gab's doch 2 Versionen vom AK 1. Ich kenne nur die mit der festen Masse auf der Sicke (War richtig dick und milchig, Heißklebermäßig)
Mit freundlichen Grüßen
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#24

Beitrag von bauersound »

Gibts wirklich en ak mit doppel zentrierung?? Wäre mir neu...
@musik mattes: hat dein ak1 mit dem neuen kit ne verschobene Nullage?

#25

Beitrag von Jobsti »

Auf der Page steht "Dual spider designed with silicon based damping control"
Dual ist zwar net Double, aber sollte doch auch sowas in der Art sein?
Evtl. (wie so oft) einfach 2 mit Silikon aufeinander-gepappt? Das jedenfalls ist die eigentliche Neuerung beim AkII
Mit freundlichen Grüßen
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#26

Beitrag von Musik_Mattes »

@bauersound: Ne, bei dem ist alles im Lot ;)

#27

Beitrag von Sabbelbacke »

Jobsti84 hat geschrieben:Aha, dann gab's doch 2 Versionen vom AK 1. Ich kenne nur die mit der festen Masse auf der Sicke (War richtig dick und milchig, Heißklebermäßig)
Einiges wiederholt sich jetzt hier, hab ich ja oben schon geschrieben. Es gibt mehrere Korbversionen, Beschichtungen der Sicke und Zentrierspinnen hab ich auch schon mehrere gesehen. Wenn man vom "ohne AK" bis zum "AK2" alle betrachtet.... Und leider hab ich auch schon AK(1) gesehen, die anders waren als andere AK(1)... Das ist alles ein bischen komisch, weil unüblich für RCF, auf der anderen Seite ist das alles auch einfach altes Material inzwichen....

Die milchige Beschichtung hat meines Wissens nach IMMER irgendwann mal das Bruchproblem, ich habe noch keinen gesehen, bei dem es anders war. Wenn man rausfinden würde, was das ist, könnte man evtl. etwas dagegen machen.. Halte ich aber für "gefrickel" und wenig zeilführend für den Professionellen Einsatz. Das einzige, was bei einem alten mit der alten Beschichtung helfen würde und was ich akzeptieren würde als "nicht Bastellösung" wäre das professionelle Tauschen der Sicke....

Unterm Strich kostet das aber natürlich auch ein bischen was - man ist wahrscheinlich besser bedient, einfach den alten Speaker so lange zu nutzen, wie er es noch tut und dann halt mal einen neuen zu besorgen.

Ich glaube, ich hatte oben schon angebioten: Wernn sich viele Leidgenossen finden, die alte AK1 haben, wo die aktuellen recone Kits nicht mehr passen, würde ich anbieten Recone Sets zusammenzustellen, die passen... Das lohnt aber erst ab sagen wir 15 Stück, vorher ist Neukauf sinniger ...

#28

Beitrag von Sabbelbacke »

Jobsti84 hat geschrieben:Wie war das nun genau?

- L15P200 - Uralt ohne alles
- L15P200AK - Nachfolger mit harter Beschichtung (schaut aus wie Heißkleber) auf der Sicke für progressivere Einspannung (Oft Pappenkick oben)
- L15P200AK II - Der Aktuelle mit nurnoch "klebriger Masse" auf der Sicke, dafür aber mit Doppel-Spider. (Hier hatte schonmal wer ein VC Abriss).
Die Beschichtung gabs bei AK2 auch in der alten Version, das hat nix mit "AK2" oder nicht zu tun.

Hier ein kurzer Überblick über die verschiedenen Modelle:
-L15P200 (Qts: 0,28, 77g Mms, also eher keine "Schwerepappe") 300 Watt Sinus :) 9mm Xmax lt. Datenblatt
-L15P200A (wenn ich alten, schlecht dokumentierten Messungen glauben kann: AUch schon schwere Pappe)
-L15P200AK (Ab hier definitiv schwere pappe mit 121g Mms)
-L15P200AK2 ("aktuelle" Version, schwere Pappe, 800W/1600W Belastbar (jaja,.,.)..)

Wenns arg dolle interessiert, kram ich alle alten Datenblätter raus und vergleich das...

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