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[News] DCX 2496 update (MKII ?)

Allgemeines zu Controllern, Aktiv-Weichen und sonstigen DSPs
(Für Reparatur und Defekte, siehe DIY-Forum!)

Moderatoren: mich0701, Bereichsmod, Moderation PA

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#1

Beitrag von Sigo »

Nachdem ich neulich hier vom aktuellen update zum DCX 2496 erfahren habe war die Neugier groß... Mir fehlte noch ein zweiter fürs Wohnzimmer (um die DJ Monitore und einen Sub vernünftig zu trennen)
Beim großen T steht er derzeit für unglaublich günstige 217 € !! Genau so teuer wie die LE Version. Ich habe ja vermutet das es die alte Version zum Abverkaufspreis ist, da ja auch die alte Beschreibung drin ist....
Gestern kam er an und es war tatsächlich die neue Ausführung. Gleich eingebaut. Erste Erkenntnis : Null Rauschen. Mein alter hat da wenig aber hörbares Grundrauschen. Das Innenleben wird also komplett neu designet sein. Es sollen ja nun auch neue Cirrus Logic Wandler drin sein.
Neu ist ebenfalls die Pegel LED. Sieht man bei der alten auch im ausgeschaltetem Zustand die Farben der einzelnen LED so ist bei der Aktuellen nichts zu sehen. Wenn Pegel anliegt ist nun ein ganz kräftiges "Blattgrün" statt früher dem eher Lemongreen.
Von der Bedienung her ist alles gleich. Auch die Pegel an sich sind gleich. Immer noch das gleiche dBFS / dBu Verhältnis.
Was mir beim studieren der Anleitung noch aufgefallen ist, ist der Digitale Eingang. Hier kann man ja nicht nur AES /EBU sondern auch die "Consumer" S/PDIF anschließen. Das wäre ja noch weas für mein DENON DJ Mixer. Würde mich mal interessieren ob das klanglich was bringt. Kann mir jemand sagen was ich hier für ein Kabel benötige. Normales XLR auf cinche ? Einen Wandler / Adapter braucht man dann ja nicht explizit. Der Eingang nimmt ja beides.

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#2

Beitrag von criwo »

Hi Sigo,

vom Protokoll her sind S/PDIF und AES/EBU gleich, daher kann es (u. U. auch stumpf) adaptiert werden.
Verhält sich da allerdings ähnlich wie bei analog symmetrisch und analog unsymmetrisch...

Ich meine, wenn Du es anständig machen möchtest, gibt es auch dafür Übertrager, die das unsymmetrische S/PDIF auf symmetrisches AES/EBU setzen.
Dabei werden dann auch die Impedanzen angepasst (75 / 110 Ohm).

#3

Beitrag von GTX_SebW »

Außerdem hat der neue DCX ja auch keinen Kartenslot mehr.

Sigo, rauscht bei dir wirklich nix, wenn du direkt dein Ohr an den Hochtöner hälst? Obwohl ich dann auch den neueren DCX habe, kann ich ein leises Rauschen meiner LMT101er sehrwohl wahrnehmen. Ganz weg ist es also nicht. Und nein, mein Mixer verursacht das Rauschen nicht. Der war ausgeschaltet. :P Ist jetzt aber nicht sonderlich schlimm.

#4

Beitrag von Sigo »

Das mit dem Ohr am HT teste ich nochmal. Aber dabei rauscht selbst mein Kenwood HiFi Amp. (ohne DCX) Ist ja doch eher selten das man so nah hört. Bei der alten Generation hört man das Rauschen auch ganz dezent wenn man normale Abhörposition hat.

#5

Beitrag von BERND_S »

@GTX_SebW:
Teste mal ausschließlich mit der Endstufe.
Die ist als Übeltäter evtl. ja auch nicht auszuschließen.

Gruß,
Bernd

#6

Beitrag von börni »

Hallo,

was du testen könntest, ob der dynamische EQ/ Kompressor nun ordnungsgemäß arbeitet!

#7

Beitrag von Sigo »

börni hat geschrieben:Hallo,

was du testen könntest, ob der dynamische EQ/ Kompressor nun ordnungsgemäß arbeitet!
Würde ich mal tun. Nur habe ich das noch nie genutzt bzw. keine Ahnung was ich da wie einstellen soll....

#8

Beitrag von Mr_DnB »

Ich habe den dynamischen EQ noch nicht gebraucht, trotzdem würde mich interessieren, was da bei der "alten" Version nicht funktioniert?

Danke und Lg
Martin
Österreich Forentreffen 2018 --> Coming Soon

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#9

Beitrag von börni »

Hallo,

Thema Dynamischer EQ:
Testeinstellungen die ich hier aufgebaut hab:
LM-Paps
DCX2496 FW: 1.16 (neuste für altes Modell)
IN A: 0 dB
1/8 OUT 1: 0dB; 2/8 X-Over: OFF; 3/8 EQ: OFF ;
4/8 Dyn EQ: ON Type: HP: 20Hz Gain:-15dB Flanke: 12dB
5/8 Treshold bei z.B.: -5dB/-10dB; Ratio 3:1; Attack: 200ms; Release 4000ms

Jetzt gehen wird mit -20dBu in IN A kommen -20dBu an OUT1 raus.
Wesshalb greift nun schon der DynEQ ein (laut Visualisierung -3db) obwohl wir weit vom Treshold entfernt sind ?!
Schaltet man nun auf "page 4/8 Dyn EQ: OFF" wird der Ausgang hörbar lauter.
Er sollte aber erst eine Pegelreduzierung durchführen bei überschreiten des Threshold Wertes länger als 200ms.

Was mir an der neuen Version fehlt dürfte wohl klar sein: Ethernet und RMS-Limiter
Als zweite Version evt. noch 2x2 oder 4x4 Matrix

Gruß Börni

#10

Beitrag von Mr_DnB »

Vielen Dank für die Erklärung! :) Sieht ja nach Software Bug aus.

Lg
Martin
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#11

Beitrag von Sigo »

Beim Studieren der Anleitung verstehe ich den Zusammenhang von Filter Gain und Dyn. Ratio nicht ganz.
Der Filter soll (in deinem Beispiel) um -15 dB Gain absenken bei erreichen von -5dBFs. Ok soweit ist klar.
Dann kommt aber das Ratio ins Spiel. Verhältniss 3:1. Regelt das bei Behringer den "Übergang" evtl schon vor dem Treshold damit es weicher klingt - also ähnlich der Flanke des Filters ? Evtl. im Verhältnis zum eingestellten Filter-Gain ? Bei etwas Recherche finde ich für DYN EQ kein "Gain" sondern nur das Ratio. Bei deinem hohen Gain-Absenkungswert hättest du bei 3:1 evtl. schon bei deinen -20 dB ( wirklich "U" oder auf der DCX Anzeige dBFS ??) einen hörbaren Eingriff ...
Es muss ja irgendwo eine Einstellung sein die dieses Grenzverhalten regelt. Kann ja nicht sein das bei dem eingestellten Treshold schlagartig der Filter in voller Gainhöhe greift.

#12

Beitrag von börni »

Hallo,

also hab eben auch nochmal bisschen ausprobiert:

- der Gain den wir für die Absenkung setzen ist der maximale Eingriff in das Signal, bei -3dB senkt er maximal 3dB ab.
Bei meinen -15dB wäre der maximale Eingriff, das Signal um 15dB zu veringern. (das hab ich festgestellt in der Anleitung steht da nichts genaues)

- Filter: ist im Prinzip die Frequenz die du reinschieben oder rausziehen möchtest also der eigentliche EQ (in meinem Beispiel alles, entspricht dann einem -> Allpassfilter/Kompressor)

- Ratio (Verhältnis): Sollte so sein wie bei einem Kompressor, ab dem Threshold verringert er das unbearbeitete Signal um den Wert, der (Pegel-)Übersteigung im (Beispielsweise) 3:1 Verhältnis. Bsp: Threshold -20dB; Pegelspitze unbearbeitet mit -17dB; Pegelspitze bearbeitet: -19dB -> 3dB über Threshold Pegel hebt sich aber nur um 1dB.
Bei unendlich:1 sollte nichts mehr über dem Threshold rausgehen, sollte also voll "reinhauen" (ähnlich PeakLimiter), darf/kann hier allerdings nur bis max -15dB in das Signal eingreifen (je nach eingestellten Gain). Das ist der dynamische Teil der Geschichte.

Bedienungsanleitung: "Das Maß der Absenkung wird durch den RATIO-Wert definiert, ..."

Lässt sich auch schön auf der Visualisierung anschauen, ist ja eine In / Out Grafik.
Das war jetzt die Theorie und Handbuch.

DCX macht aber folgendes:
1. das Ding greift schon unter dem Threshold ein, egal wie das Ratio steht, die Signalbearbeitung darf erst über dem Threshold starten!
2. je geringer das Ratio gewählt wird (1.1:1), desto stärker greift er ins Signal ein?! und bei unendlich:1 weniger bei gleichem Signal/Pegel -> uglygaga: sollte andersherum sein.

hatte auch mal den Gedanken das 0 dB beim Threshold evt. 0 dBu sind (Pegelanzeige -22dB) aber greift auch bei einem Eingangspegel bei -40db ein und wär nicht logisch, beim PeakLimiter sind 0dB nunmal auch +22dBu.

Ich hoffe das ist so verständlich und sagt auch aus, was ich gerne getestet haben möchte.
Wollte den DynEQ eigentlich als Kompressor bzw. pseudo "RMS-Limiter" nutzen. Warte eigentlich nur auf ein FW update, dass wohl nie kommen wird, gibt ja jetzt eine neue Hardware Version.

Gruß Börni
Zuletzt geändert von börni am 27. Okt 2014 09:00, insgesamt 1-mal geändert.

#13

Beitrag von jones34 »

Vielleicht ist es ja so das die eingestellte Absenkung ab dem Threshold erreicht wird, das würde die Sache mit dem Ratio erklären.
Ich probier das bei Gelegenheit auch mal aus, hab ja selber so ne Kiste.


Gruß

#14

Beitrag von Sigo »

EDIT : das war einer schneller:


2. je geringer das Ratio gewählt wird (1.1:1), desto stärker greift er ins Signal ein?! und bei unendlich:1 weniger bei gleichem Signal/Pegel -> uglygaga: sollte andersherum sein.
Laut Definition auf der Technik Seite vom Großen T ist es bei Dyn. EQ genau andersherum. Ratio 3:1 bedeutet dann das bei 3 dB Eingangspegeländerung der Filter um 1 db verändert wird. Um also die von dir im Beispiel genannten -15 db zu erreichen, muss der In-Pegel um 45 dB über Treshold erhöht werden. http://www.thomann.de/de/onlineexpert_p ... lizer.html

Ich werde das auch noch mal testen...

#15

Beitrag von börni »

Hallo,

ja da hast du recht aber den Text den du zitiert hast ist die Tatsache wie der DCX die Sache falsch macht.

#16

Beitrag von Sigo »

Ne warum ? Der DCX verhält sich genau wie im Text beim großen T. Bei 1:1 ist der größte Eingriff.....

#17

Beitrag von börni »

Sigo hat geschrieben:Ne warum ? Der DCX verhält sich genau wie im Text beim großen T. Bei 1:1 ist der größte Eingriff.....
bei 1:1 ist kein Eingriff ins Signal, das Signal kommt genau so wider raus wie es rein geht, bei 2:1 wird es um die hälfte abgeschwächt (einfach ausgedrückt), bei 3:1 kommt nur noch ein drittel raus... so sollte es sein und so steht es auch beim T

#18

Beitrag von Sigo »

Natürlich ist bei 1:1 ein Eingriff. Der Filter greift pro dB am Eingang um 1 dB. Das sagt doch das Verhältnis 1:1 aus .... Ein schlagartiger Eingriff wo die vollen -15 dB (wie in deinem Beispiel) sind beim Dyn. EQ also nicht möglich.

#19

Beitrag von börni »

Und nochmal, das Ratio ist das Verhältnis zwischen Eingang und Ausgang.
Steht sogar in der Anleitung Seite 16 4.3.5 Dynamic EQ "Werte liegen hier zwischen 1.1:1 (minimale Absenkung/Anhebung) und unendlich:1 (maximale Absenkung/Anhebung)."

Die Visualisierung im DCX zeigt das doch so schön (richtig). Jetzt schaust dir das nochmal an.

#20

Beitrag von BERND_S »

Hallo.
Ich habe einen vorgestern einen neuen DCX für 203 Euro gekauft.
Jemand nen Tipp, wie man die neue Hardware erkennen kann?

Danke.
Gruß,
Bernd

#21

Beitrag von Sigo »

Am fehlenden Kartenslot.

#22

Beitrag von DJ Tjuuk »

Habe letzte Woche auch einen neuen bekommen und das alte DCX steht noch daheim.
Aufgefallen bis jetzt ist mir nur, dass da die softwareversion 1.1.8 drauf is und beim alten die 1.1.6

Und

was ich bislang noch nicht gelöst, aber auch noch nicht weiter nachgeforscht habe, ist die Tatsache, dass alle Ausgänge nach dem Einschalten gemutet sind, obwohl ich die Funktion ausgeschaltet habe ...
Größe allein ist nicht entscheidend. Eine Biene sammelt an einem Tag mehr Honig als ein Elefant in seinem ganzen Leben.

#23

Beitrag von Sigo »

Bist du sicher das es aushgeschaltet ist ?
Bei meinem musste ich nichts ausschalten. Werkszustand war "Kanal offen" beim Einschalten.

#24

Beitrag von BERND_S »

Hallo.
Vielen Dank @ Sigo, werde ich gleich mal nachschauen.

Gruß,
Bernd

#25

Beitrag von Jobsti »

Habe auch gerade 2 am Regal liegen....
Werde die Tage mal einen auspacken und auch aufschrauben.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#26

Beitrag von DJ Tjuuk »

Sigo hat geschrieben:Bist du sicher das es aushgeschaltet ist ?
Bei meinem musste ich nichts ausschalten. Werkszustand war "Kanal offen" beim Einschalten.
Ja sogar stecken gezogen und nen Tag später wars auch wieder so
Größe allein ist nicht entscheidend. Eine Biene sammelt an einem Tag mehr Honig als ein Elefant in seinem ganzen Leben.

#27

Beitrag von Fio »

..........

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