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Biege-MDF? Biegesperrholz? Geschlitztes Holz?

Ob CarHiFi, Surround, Stereo, Abhöre oder Regalboxen, hier wird selbst gewerkelt

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von Robin00 »

Servus,

Ich steh vor nem kleinen Problem:
Ich geh demnächst meine Hifi Mitteltonhörner an. Normalerweise kein Problem, aber:
Ich habe keine komplett grade Wand im Flare. Alle Wände sind gebogen, was den Zusammenbau etwas schwieriger macht. Aber das soll mich nicht hindern, das größere Problem:
Das Biegen an sich!
Ich bin mir unschlüssig, was ich machen soll, um das ganze so zu biegen, wie ich das will.
So soll das ganze am Ende aussehen:
Könnte das hinhauen, wenn ich pro Flareseite jeweils 2 3mm MDF Platte nehm, bieg und aufeinanderleim?

Viele Grüße
Robin

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#2

Beitrag von Ernst »

3D-Drucken, schleifen und von hinten mit Bitumen vollschmieren. So bekommst du auch den Flansch und den Übergang für den MT direkt Sauber hin.

#3

Beitrag von Pichl »

Ernst hat geschrieben:3D-Drucken
Das wird in der Tat immer interessanter.

#4

Beitrag von Robin00 »

Wär eigentlich ne Möglichkeit, würde ich auch in Erwägung ziehen
hätte ich im Lotto gewonnen ;) Bei nem 40*40*40 cm Horn geht das dann doch schon ganz schön ins Geld...
Wenn ich bedenke was mich schon die 3d gedruckten Hochtonhörner kosten :lol2:

#5

Beitrag von ohne_titel »

wenn mit biege-mdf dieses geschlitzte mdf gemeint ist, das klappt mit 2 schichten. vorteil ist, dass man nur mäßig viel kraft braucht, um das zeug beim verleimen in form zu bekommen. nachteil ist, dass es mdf ist...
ich bevorzuge für sowas 3 schichten 3mm multiplex/sperrholz. vorteil: leichter, billiger, robuster. nachteil: braucht viel kraft beim leimen, also ist eine stabile form nötig. daher etwas mehr arbeit.
es lohnt sich übrigens, sich vorher gedanken zu machen, wie man das ganze später zum horn fügen möchte, sonst artet das in einer furiosen raspel-/fräs-/fluchorgie aus.
weil es schon um rechnergestützte technologien ging: man kann das auch cnc-fräsen. dazu braucht man einen stapel möglichst dicke multiplexplatten, die man zu einem massiven block leimt und dann unter die fräse stellt. sieht, wenn klarlackiert, toll aus und wird exakt.

#6

Beitrag von Robin00 »

CNC Fräsen fällt raus weil teuer. Hätte zwar mit viel Verhandlungsgeschick zugriff auf ne CNC, aber die is zu klein (Man könnte sagen: Plattenfräse die gravieren kann).
Ich werds Probehalber einfach mit 2 Schichten 3mm MDF probieren, wenn das funkt is perfekt, ansonsten versuch ich was anderes :)

#7

Beitrag von wiesel77 »

Kumpel hat sowas mit Funierholz gemacht. Die Erste Schicht gebogen, dann jede weitere aufgeleimt. am Ende waren es 8 Schichten, rückseitig verstärkt hält das sehr gut.

War nicht für ein Lautsprecherhorn, sondern für ein Möbelstück, aber wenn da 90° bei nem 20cm Radius gehen sollte das für ein MT-Hornchen auch klappen.

#8

Beitrag von ohne_titel »

das ist natürlich die königsklasse. ausreichend stabil dürften dabei auch 5 schichten sein. man beachte aber, dass man dazu eine sehr stabile form braucht und irgendetwas, um den nötigen druck zum verleimen aufzubringen. ein spanngurt reicht da nicht mehr.
für die anderen varianten rate ich zu pu-leim, weil der auch bei nicht ganz so perfekten pressbedingungen funktioniert.

#9

Beitrag von Robin00 »

Trifft sich ja gut, mein Leim ist eh leer :D

Oder lohnt das PU Leim laufen im Gegensatz zum Ponal Express überhaupt nicht?

#10

Beitrag von Olli77 »

Negativ Form aus Gasbeton "schnitzen" und dann darüber GFK laminieren.

Gruss
Olli

#11

Beitrag von ohne_titel »

das kommt ganz darauf an, was du vorhast. da du das ding als lautsprecher braucht und nicht als pissoir, gehe ich davon aus, dass es nicht ständig nass wird. daher reicht im prinzig der billigste weißleim völlig aus, wenn man ihn korrekt verarbeitet. korrekte verarbeitung heißt hier: dünne leimfuge und gute pressung; wenn man so ein ding aber nur mit einem spanngurt über eine einteilige schablone würgt, was bezüglich der genauigkeit reichen sollte, ergeben sich oft recht üppige leimfugen; hier ist der pu-leim im vorteil, weil er etwas aufschäumt und auch ohne pressdruck stabil wird.

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