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Wofür genau Dichtband beim Boxenbau benutzen?

Allgemeine Diskussionen/Fragen zum Thema DIY im Bereich PA

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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#1

Beitrag von pdunkler »

Moin moin,

ich habe jetzt bereits 2xLF-Sat12 und 1xSub212 gebastelt.
Bei keinem der Bauten habe ich bisher Dichtband verwendet, da mir nicht bewusst ist, wie genau das verwendet werden soll - bzw. wo es angebracht werden soll und was genau das ganze bringen soll.

Soll das Dichtband zwischen Chassis und Holz (also sozusagen auf die Schallwand gelegt werden und dann das Chassis drauf)?
Wenn ja, dann müsste man ja durch das Dichtband vorher noch durchbohren um die Maschienenschrauben überhaupt in die dahinterliegenden Einschlagmuttern zu kriegen.

Ich kann mir das leider immer recht schwer vorstellen und konnte durch die Suchfunktion keine wirkliche Klärung meiner Frage finden.

Über ein par Tipps / Tricks / Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.

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#2

Beitrag von hugo350z »

Also ich packe immer dort Dichtungsband rauf wo ich etwas anschraube (M20, Speakon, Hörner etc.). Auf den Chassierahmen ist meistens schon ein Dichtband drauf, daher habe ich dort noch nie etwas rauf gemacht.

#3

Beitrag von Basshunter99 »

Bei dem "normalen" Dichtband von Lautsprecherteile oder dem Jobst Shop kann man die Maschinenschrauben einfach durchdrücken.
Ansonsten, wie bereits genannt. auf der Schallwand bei Chassis und Horn, Stativ Flansche, Marshall Griffe ...
Bei speakon habe ich bis jetzt immer Gummi Dichtungen genommen.
FG Marc

#4

Beitrag von juZe2k »

Ich habs an alle Anbauteile gepackt die nicht Luftdicht verleimt sind. Somit Dichtband unter Speakons, Flansche, Gitter und die Chassis. Die haben nicht nur den Effekt, dass es wirklich Luftdicht ist, sondern auch das Anbauteile durch Vibrationen keine Geräusche machen. (Beim Gitter wichtig)
Wenn das Dichtband aufgeklebt ist, kannst du mit einer Reißnadel, kleinen Schraubendreher oder ähnlichem das Loch für die Schrauben einfach durchstechen, kein Problem. Bitte nicht durch Dichtband bohren, das wickelt sich je nach Band schnell und böse um den Bohrer ;)

#5

Beitrag von Lukas-jf-2928 »

Unter den Speakons nehme ich dieses dickere Dichtband aus dem 1€ Laden, klebt bombig und dichtet auch größere Lücken gut ab.

Für den ganzen Rest, der schon aufgezählt wurde, eignet sich dieses dünne Dichtband perfekt (das von AdamHall bspw), das kannst auch über Eck wunderbar in einem Rutsch kleben und bzgl. der Befestigungslöcher bei Chassis kann man hier wo die Löcher sind das Band auch einfach vor die Bohrung "herumverlegen". Textlich schwer zu erklären, darum eine hochwertige handgezeichnete Paint Skizze:

[ externes Bild ]

Das Durchdrücken durch Die Löcher mag ich nicht, da sich hier manchmal auch Reste vom Dichtband bzw der Kleber mit Dichtbandresten ins Gewinde der Schraube fressen und das Einschrauben nicht unbedingt vereinfacht.

Abgedichtet wird es einfach nur, da Kunststoff auf Holz oder Metall auf Holz nicht wirklich abdichtet. Das Gehäuse muss einfach dicht sein, damit dies ordentlich funktioniert und du während des Betriebes auch keine Pfeiffgeräusche hörst weil es irgendwo undicht ist.

#6

Beitrag von derJoe »

Hallo,

ich klebe das Dichtband auf den Rand der Lautsprecher-Chassis. Die Bohrungen für die Schrauben schmelze ich dann fix mit dem Lötkolben frei. Das Dichtband schmilzt
einfach ohne viel Rückstände zusammen. Stinkt allerdings etwas. Lötkolben dann mit Putzlappen (kein Synthetik) säubern. Das geht natürlich auch, wenn das Dichtband
auf Holz geklebt wurde. Vernünftige Bohrungen - also Befestigung mittels Einschlagmutter vorausgesetzt.
Ansonsten wie Lukas schon schrieb. Ein Boxengehäuse sollte dicht sein, bzw. die Druckwellen sollten nur über die definierten Reflexöffnungen strömen und nicht durch alle
Ritzen pfeifen (Störgeräusche).

Gruß
Joachim
Junge, blöd kann man sein - man muss sich nur zu helfen wissen !
mein Opa

#7

Beitrag von hitower78 »

Hi
Je nach Holzoberfläche und schon vorhandenen Dichtband oder pappring nutze ich dichtband. Mal dünnes oder mal auch breite "altlasten" für türen aus Schaumstoff.

Wie Lukas-jf-2928 sag ich aber auch: vorsicht bei EInschlagmuttern und resten an den Schrauben. Es kann sich durchs drehen durchs gewinde ein richtiger Klumpen bilden hinterm Gewinde und man bekommt dann ggf. die Schraube nichtmehr raus. Aus diesem Grunde nehme ich eigendlich nur noch Spaxe, die machen weniger arbeit im VOrfeld und auch bei der Reparatur (ich hatte auch schon lose Muttern)

Bei manchen hörnern nutze ich auch dichtband zwischen Treiber und horn. Manchmal hat der treiber nix dran... Da hab ich noch reste von einer dichtschnur (gummiartig)

Speakonterminal (die nl4) brauchen auch was... da reicht das dünne, einmal rum, fertig (gibt es dafür eigentlich fertige dichtringe?)

Griffe hab ich meistens aus Holz, ergo sind die dicht. Marschallgriffe bekommen aber ganz dünn auch band

Grüße
Daniel
Fachkraft für Veranstaltungstechnik in Hamburg...
im Bau: Bluetoothbox, WLED LED STangen
Planung: Reste verkaufen oder was draus basteln
Beruflich: kann ich kein Zoom und Streaming mehr sehen :catch:

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