Lautsprecherforum.eu https://www.lautsprecherforum.eu/ucp.php?mode=terms https://www.lautsprecherforum.eu/aboutus
Lautsprecherforum.eu
Lautsprecherforum Logo 384 384

[Projekt] aaof´s Wahn(sinn?)

Hilfe, Fragen & Antworten zu Lautsprechern von Nubert

Moderatoren: Bereichsmod, Moderation HiFi

#869

Beitrag von Ernst_Reiter »

wie groß ist nochmal Dein raum? hörabstand? LS-abstand zueinander?
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Miscellaneous: AKG K-260, Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ω, Prunus J-189, Pre Box S2, Fosi ...

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt

#870

Beitrag von aaof »

Ernst_Reiter hat geschrieben: 11. Mär 2024 20:17 wie groß ist nochmal Dein raum? hörabstand? LS-abstand zueinander?
So um die 25qm, wobei man die Höhe von nur knapp 2mtr auch nicht vergessen sollte. Ich nutze als netto Hörfläche aber tatsächlich nur einen geringen Teil vom Raum.

Mein Stereodreieck umfasst knapp 1,30mtr. Die Stereo-Ortung ist gegeben. Meine Anlage funktioniert quasi wie ein großer Kopfhörer, wobei ich keine wirklichen Kopfhörer möchte.

Meine Anlage ist in bestimmten Teildisziplinen sicherlich exzellent, aber sie ist jetzt nicht die HiFi Lösung für jeden. Solche Installationen muss man mögen. Der hohe Anteil an direktem Schall muss man mögen, mein Klangfeld ist nicht besonders groß, bei mir kommt es eher auf Details an, wie Ortbarkeit, Raumtiefe und genereller Produktionsqualität. Möglichst wenig Raum war mein Ziel.
Für diesen Beitrag von aaof bedankte sich:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)

#871

Beitrag von Ernst_Reiter »

aaof hat geschrieben: 12. Mär 2024 14:14
Ernst_Reiter hat geschrieben: 11. Mär 2024 20:17wie groß ist nochmal Dein raum? hörabstand? LS-abstand zueinander?
..... So um die 25qm ...........
................
Mein Stereodreieck umfasst knapp 1,30mtr..............
OK, das ist tatsächlich nicht mehr viel; eigentlich schon echtes nahfeld -oder? Das erklärt natürlich warum so kleine 2-weger bei Dir funktionieren; vor allem auch ob der geringen raum höhe.
In meinem home office sind es notgedrungen am schreibtisch hörabstand 90 cm; LS abstand auch 90 cm, das ist etwas mehr als arm länge; daher reiner direktschall.

Im stark gedämpften keller hat mein 3-eck ca. 3 x 240 cm, das finde ich selbst ideal.
Im wohnzimmer in "normaler wohn situation" sind es aber 340 cm, und da habe ich ohne dämpfhaube bereits viel zuviel indirekten schall. Bei sturmfreier bude stelle ich dann um auf 200 - 260 cm. Es gibt aber auch aufnahmen, stimmungen, da gehe ich auf maximal abstand = 800 cm.
Für diesen Beitrag von Ernst_Reiter bedankte sich:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Miscellaneous: AKG K-260, Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ω, Prunus J-189, Pre Box S2, Fosi ...

#872

Beitrag von aaof »

Ja, quasi Nahfeld, wobei es einige etwas strenger sehen und es quasi als mittleren Abstand verstehen wollen.

Ob jetzt ein 3 Wege Vorteile bringen würde, muss ich offen lassen, da mir tatsächlich der Vergleich fehlt. Elac hat aber mit diesen Lautsprechern den Übergang sehr gut geschafft, es gibt - wie ich bereits erwähnt habe, auch nicht diesen Buckel, den viele Kompakte Lautsprecher leider haben. Das wirkt alles sehr fließend.

Wie du richtig sagst, Stimmung, Material usw., manchmal sind auch größere Abstände durchaus reizvoll. Entsprechend potente Lautsprecher vorausgesetzt, ist das schon auch interessant.

Meine Angst, die Bändchen könnten im Hochton zu aggressiv sein, haben sich nicht bestätigt. Elac hat zwar das AMT-Prinzip, jedoch sind die Hochtöner so abgestimmt, dass sie eine extrem gute Durchhörbarkeit liefern. Mir sind sie ja sogar fast etwas zu brav. Schon frappierend auffallend, wie genau sie den Punkt treffen. Sowas habe ich in dieser Form auch noch nie gehört. Selbst die nuVeros erreichen diesen engen Spagat nicht ganz.
Für diesen Beitrag von aaof bedankte sich:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)

#873

Beitrag von Tomy4376 »

Also meine Abhöre ist deiner sehr ähnlich. Auch ich habe ein Stereodreieck von ca 1.30 m.
Und ja, mein aktueller 3 Weger bietet da doch Vorteile gegenüber den Velas.
Fishhead Audio Resolution 1.6
Nubert nuSub XW 800
XTZ Edge A2 300, Antimode X2
Audiolab 6000 CDT

#874

Beitrag von Ernst_Reiter »

Unter nearfield scheint man abstand 3' - 5' zu verstehen, midfield 5' - 10' (also 90 - 150 cm und 150 - 300 cm).
Mit 130 cm fällst Du also jedenfalls in nearfield und damit monitor abstand.

NF wird laut google praktisch immer mit 2-wegern bedient, MF dann mit 3-wegern.
Als mindestabstand wird für 3-weger je nach quelle auch 150 cm genannt.

Bei meinen tests hatte ich den eindruck, daß die 140er sogar mit weniger abstand auskamen als die 60er (für mich auch plausibel, wegen MT/HT/MT anordnung). 140er mindestens 160 cm, 60er eher 200 cm.
Meine monitore klingen tatsächlich mit 1 m abstand am besten.

Aber, wie ich schon schrieb, neige ich selbst geschmacklich eher zu größeren abständen. So ein jazz club / bar feeling mit ganz viel hall-sauce und eigentlich diffuser speaker anordnung gefällt mir. Sitze auch manchmal bewußt am fenster, quasi nicht in 3-eck sondern L-form.
Für diesen Beitrag von Ernst_Reiter bedankte sich:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Miscellaneous: AKG K-260, Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ω, Prunus J-189, Pre Box S2, Fosi ...

#875

Beitrag von OL-DIE »

Ernst_Reiter hat geschrieben: 13. Mär 2024 10:49... Aber, wie ich schon schrieb, neige ich selbst geschmacklich eher zu größeren abständen. So ein jazz club / bar feeling mit ganz viel hall-sauce und eigentlich diffuser speaker anordnung gefällt mir. Sitze auch manchmal bewußt am fenster, quasi nicht in 3-eck sondern L-form.
Auch mir gefällt ein größerer Abstand zu Standboxen am Besten. Eben wegen des Club/ Barfeelings ;) .

Allerdings sollte der entsprechende Raumhall meiner Meinung nach bereits in der Aufnahme enthalten sein und sich durch eine trockene Akustik des Hörraumes und gute Lautsprecher/ Aufstellung glaubhaft entfalten können.

Bei uns ist das der Fall und somit kann man bei der Wiedergabe akustisch sehr gut unterscheiden: großer Saal, kleiner Saal, Wohnzimmerkonzert.

Beste Grüße
OL-DIE
Für diesen Beitrag von OL-DIE bedankte sich:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)
✦Gauder Akustik Arcona 100 MK II✦6x AW-1000 in der Front✦2x AW-1000 rückseitig als Aktivabsorber✦Anti-Mode 2.0✦Marantz PM-14mk II KI✦Sony XA20ES✦Sony JA20ES✦Philips CDR870✦Cambridge Audio CXN V2✦nuVero 14✦RS 54✦nuBox 310✦nuBox CM-1 ...

#876

Beitrag von aaof »

Tomy4376 hat geschrieben: 13. Mär 2024 09:13 Also meine Abhöre ist deiner sehr ähnlich. Auch ich habe ein Stereodreieck von ca 1.30 m.
Und ja, mein aktueller 3 Weger bietet da doch Vorteile gegenüber den Velas.
Woran würdest du das ausmachen?

#877

Beitrag von Ernst_Reiter »

Wo wir jetzt gerade lesen, daß manche zu sehr nahem hören neigen, und andere zu mehr raumeinfluß oder zumindest größeren abständen, so denke ich auch, daß 2-weger vs 3-weger eine leicht andere (abstrahl)charakteristik haben werden.

Ich unterstelle deshalb als antwort, daß je nach persönlichem geschmack und vorliebe das eine oder andere konzept subjektive vorteile haben wird. Ähnliches gilt IMHO höchst-wahrscheinlich auch für AMT vs kalotte vs horn vs coax vs .......

Damit erübrigt sich aber auch die besser/schlechter vorteil/nachteil diskussion sondern reduziert sie sich auf das allgemein gültige postulat: Dē gustibus nōn est disputandum!

Weitere erkenntnisse wären nur mit blindtests zu gewinnen.
Aber blindtests konfrontieren mit der wahrheit, und wie wir wissen, ist die wahrheit der menschheit nicht zumutbar.
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Miscellaneous: AKG K-260, Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ω, Prunus J-189, Pre Box S2, Fosi ...

#878

Beitrag von Tomy4376 »

aaof hat geschrieben: 13. Mär 2024 15:07
Tomy4376 hat geschrieben: 13. Mär 2024 09:13 Also meine Abhöre ist deiner sehr ähnlich. Auch ich habe ein Stereodreieck von ca 1.30 m.
Und ja, mein aktueller 3 Weger bietet da doch Vorteile gegenüber den Velas.
Woran würdest du das ausmachen?
Vor allem an dem deutlichen feiner aufgelösten Mittelton. Klingt zudem dort auch entspannter.
Die Fishhead haben den Vorteil, dass Hoch- und Mitteltöner extrem nah übereinander zusammen liegen. Da hast du auch bei kleiner Entfernung nicht den Eindruck dass das Klangbild auseinanderfällt. Klingt wunderbar quasi wie eine Punktschallquelle. Ich war selber sehr erstaunt wie groß doch der Unterschied in den Mitten zu meinen geliebten Velas im direkten Vergleich war.
Für diesen Beitrag von Tomy4376 bedankte sich:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)
Fishhead Audio Resolution 1.6
Nubert nuSub XW 800
XTZ Edge A2 300, Antimode X2
Audiolab 6000 CDT

#879

Beitrag von Ernst_Reiter »

Punktschallquelle .... darüber kann man auch 1000 meinungen lesen.

was ich mit nahm dazu: überhaupt nur relevant wenn mit spezieller mikrophonie aufgenommen, weil sonst ist die schall quelle erst gar keine punkt schallquelle. 99.9% aller aufnahmen fallen da gleich einmal raus

weiters, nicht einmal coax macht das perfekt. Im fall, des falles, das könnte nur ein 1-weg breitbänder; und ja - es gibt leute, die hören tatsächlich genau deshalb mit 1-wegern.

Gerade Nubert erklärte eine epoche lang, daß 2-weg besser wäre.
Der herr Fink so weit ich weiß, steht auch auf 2-weg.

Ich steh auf 3-weg. Und das ist gut so.
Für diesen Beitrag von Ernst_Reiter bedankte sich:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Miscellaneous: AKG K-260, Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ω, Prunus J-189, Pre Box S2, Fosi ...

#880

Beitrag von OL-DIE »

Bei uns ist es so:

Unser Hörraum ist mehr als 30 m² groß und der Hörabstand von den frei stehenden Standboxen beträgt etwa 3,5 m.

Die Arcona 100 MKII ist eine Bassreflexbox mit 3 Wegen, getrennt wird bei 130 Hz und bei 3400 Hz. Der Konusmitteltöner ist relativ groß (Membrandurchmesser ca. 120 mm) und bündelt aufgrund dieser Bauweise wohl stärker als ein Flachmembranmitteltöner oder ein Kalottenmitteltöner (heute sehr selten).

Wegen des relativ großen Hörabstandes ist das stärkere Bündeln im Mitteltonbereich wohl kein Nachteil, bei geringem Hörabstand könnte dies anders sein. Ganz sicher bin ich mir da nicht. Tatsache ist aber, dass das das stärkere Bündeln im sehr wichtigen Mitteltonbereich seitliche Reflexionen vermindert. Unterhalb des Mitteltöners sind zwei gleich große Basschassis angeordnet. Der Hochtöner ist eine Keramikversion von Accuton.

Beeindruckend für mich ist die enorme Klarheit und der Detailreichtum der Wiedergabe dieser Dreiwegebox im sehr wichtigen Mitteltonbereich. Hierzu trägt mit Sicherheit die sehr steilflankige und ungewöhnlich niedrige Ankopplung des Mitteltöners bei 130 Hz bei. Weiterhin arbeitet der Konusmitteltöner in einem sehr weiten Frequenzbereich von 130 bis 3400 Hz allein, mithin jenem Frequenzbereich, in welchem das menschliche Ohr besonders empfindlich ist. Es gibt wegen der 50 dB Weiche kaum Überlappungen im Frequenzgang. Somit sollte es kaum Intermodulationsverzerrungen zwischen den einzelnen Chassis geben. Vielleicht tönt die Arcona deshalb so bestechend dynamisch und klar.

Aber, ganz wichtig: Meine Aussage gilt im Zusammenhang mit einen akustisch optimierten Hörraum und geringem Nachhall!

Nebenbei: Ich habe gerade die Übergangsfrequenz der Mitteltöner der Nubert Passivboxen auf der HP gesucht.
Da hat sich offenbar ein Fehler bei einigen Boxen eingeschlichen. Ich lese das hier:
Der Mitteltöner der nuLine 284 arbeitet nahtlos unterhalb des Hochtöners im Bereich von 33 Hz bis 23.000 Hz.
Ein Mitteltöner, welcher bereits bei 33 Hz ankoppelt, ist mir noch nicht begegnet.

Ich denke, ich rufe mal bei der Nubert an, damit der Fehler korrigiert wird.

Beste Grüße
OL-DIE
Für diesen Beitrag von OL-DIE bedankten sich 2 Nutzer:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)
✦Gauder Akustik Arcona 100 MK II✦6x AW-1000 in der Front✦2x AW-1000 rückseitig als Aktivabsorber✦Anti-Mode 2.0✦Marantz PM-14mk II KI✦Sony XA20ES✦Sony JA20ES✦Philips CDR870✦Cambridge Audio CXN V2✦nuVero 14✦RS 54✦nuBox 310✦nuBox CM-1 ...

#881

Beitrag von OL-DIE »

So, ich habe vorhin bei der Nubert Hotline angerufen und auf den Fehler aufmerksam gemacht. Nubert hat sehr schnell reagiert und die entsprechende Angabe geändert:
Der Mitteltöner der nuLine 284 arbeitet nahtlos unterhalb des Hochtöners im Bereich von 450 Hz bis 2.150 Hz.
Wie heißt es so schön: Sieht doch gleich besser aus ;) .

Beste Grüße
OL-DIE
Für diesen Beitrag von OL-DIE bedankte sich:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)
✦Gauder Akustik Arcona 100 MK II✦6x AW-1000 in der Front✦2x AW-1000 rückseitig als Aktivabsorber✦Anti-Mode 2.0✦Marantz PM-14mk II KI✦Sony XA20ES✦Sony JA20ES✦Philips CDR870✦Cambridge Audio CXN V2✦nuVero 14✦RS 54✦nuBox 310✦nuBox CM-1 ...

#882

Beitrag von Ernst_Reiter »

OL-DIE hat geschrieben: 14. Mär 2024 10:52.......Unser Hörraum ist mehr als 30 m² groß und der Hörabstand von den frei stehenden Standboxen beträgt etwa 3,5 m.

Die Arcona 100 MKII ist eine Bassreflexbox mit 3 Wegen, getrennt wird bei 130 Hz und bei 3400 Hz. Der Konusmitteltöner ist relativ groß (Membrandurchmesser ca. 120 mm) und bündelt aufgrund dieser Bauweise wohl stärker als ein Flachmembranmitteltöner oder ein Kalottenmitteltöner (heute sehr selten). ..........
ich denke, man kann es gleich 2-mal setzen, als AS und PS: "über geschmack streitet man nicht".

Ich weiß für mich, daß breit abstrahler bei mir immer gewinnen werden; geschmacksache. Man kann andernorts über konus mitteltöner lesen, daß die eigentlich am supersten wären, WEIL sie so (schön?) breit abstrahlten.

Andere mögen mehr bündelung. Es gibt ja auch konstruktionen, die ganz besonders bündeln. Ich hörte zum einmal einen flächenstrahler der unglaublich extrem richtete (MP&S Model 1) und dann einen studio monitor (weiß nicht mehr was es war) wo 45° links oder rechts der hochton praktisch ganz weg war.

Ich persönlich denke, daß breit abstrahlen vorteile hat, aber zwingend dämpfung / richtige aufstellung / guten raum erfordert. Sonst muß er stark richten, man muß sehr nah sitzen, klang regeln, oder es ganz einfach wirklich so mögen.

Die trenn frequenz zw. TT und MT halte ich nicht so für wesentlich; sonst würden ja 2-weger gar nicht funktionieren, ob das nun ganz tief unter 100 Hz sind, 130 Hz, 510 Hz, oder wie bei 2-wegern oft um 2000 Hz.

Anders sieht es oben aus, und da gefallen MIR lautsprecher, die eher tief zw. MT und HT trennen besser.
Gibt ja glaub ich auch eine faust formel: TT 20 - 200 Hz, MT 200 - 2 000 Hz, HT 2 000 - 20 000 Hz.
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Miscellaneous: AKG K-260, Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ω, Prunus J-189, Pre Box S2, Fosi ...

#883

Beitrag von aaof »

@ Tomy4376

Vielen Dank für deine Beschreibung, kann durchaus sein. Mir fehlt hier tatsächlich der Vergleich.

Da ich jedoch meinen Schwerpunkt immer auch auf den Fokus setze, ist das wahrscheinlich nicht ganz so wichtig.

Die Darstellung des Mitteltonbereichs ist ja auch maßgeblich von der Akustik abhängig. Hier begegne ich aber bereits:

1. Aufstellung (incl. Nahbereich, wenig Raumantwort).
2. DSP gesteuerte Entzerrung zusätzlich mit FIR-Filter.
3. Knapp, aber im Rahmen spielender Lautsprecher für die vorhandene Raumgröße. Der DSP sauert nicht unnötig herum. Woher ich das weiß? Ich kann zwischen Korrektur und keiner zusätzlichen Unterstützung hin und her wechseln (in Echtzeit), die Veränderungen sind quasi marginal.
4. Stabile und saubere Wiedergabe des Hochtones, eher „luftiger“ Natur ist durch die Bändchen eh vorgegeben. Das ist ja eine ihre absoluten Stärke. Nur das Elac die JET extrem auf Durchhörbarkeit getrimmt hat. Klar, ist das nichts anderes wie ein Sounding. Neutral sind die Elacs auf keinen Fall.

Ich könnte mir durch einen zusätzlichen Mitteltöner aber schon vorstellen, dass sie noch etwas offener klingen würden. Aber vielleicht auch wieder zu groß, mir viel das damals jedenfalls bei den Vero 60 hier auf. Mir was das einfach zu viel Lautsprecher - zumindest für diese kurze Distanz.

#884

Beitrag von aaof »

Wo ich jetzt massivere Unterschiede und Nachteile höre, die man aber niemals mit Kompakten Lautsprechern lösen wird, ist der Bass und Körper.

Kleines Beispiel: Covenant, Song: One World One Sky

Der Bass endet quasi kurz unter dem Lautsprecher. Das passiert dir mit einer größeren Standbox halt so nicht, dort wirkt der Bass bis zum Boden. Mehr Körper, mehr räumliche Anregung.

Ich hoffe, sobald es mal wärmer wird und das Haus hier öfters mal wieder mir gehört, meine B-70 bemühen zu dürfen. Das können die besser. :twisted:

#885

Beitrag von Tomy4376 »

@aaof
Also die Fishhead beispielsweise sind ganze 8 mm höher und deutlich schmaler als die Vela 404.
Dafür 3 Wege.

Bei mir ist es wirklich nahezu identich wie bei dir.
Habe ja mit dem Antimode x2 auch einen gut funktionierenden DSP am Start.

Den Hochtöner würde ich als durchaus vergleichbar bezeichnen mit dem Jet 5.
Fishhead Audio Resolution 1.6
Nubert nuSub XW 800
XTZ Edge A2 300, Antimode X2
Audiolab 6000 CDT

#886

Beitrag von aaof »

@Tomy4376

Wenn es bei dir passt, mach doch mal ein Treffen bei dir demnächst klar, ich würde gern kommen. Deine Lautsprecher höre ich mir gern an, andere bestimmt auch. Gerade ähnliche HiFi Situationen sind besonders interessant. Wir müssen / sollten uns demnächst viel mehr besuchen, dass wäre wohl ein Gewinn für alle. Es fehlt ja so immer ein möglichst valider Vergleich. Der Kern, der vom Nubert Forum noch übrig geblieben ist, ist ja eh klein, wird nicht mehr weiter wachsen und bleibt daher überschaubar.

Wir haben alle unsere Klamotten weitestgehend zusammen.

Mein Diesel wird durch meinem nun bald beginnenden neuen Job kaum noch bewegt, Kilometer sind daher kein Problem. Macht Einladungen klar, ich bin genügsam und bereit, weitere, andere Anlagen zu hören.
Für diesen Beitrag von aaof bedankte sich:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)

#887

Beitrag von aaof »

Ich habe USB Audio eigentlich nur wegen meiner Fitness Videos aktiviert, dennoch wollte ich mal probieren, ob Musik so auch geht. Dabei bin ich über den Exklusiv Modus gestoßen, der bei Qobuz und TIDAL einen enormen klanglichen Unterschied ausmacht.

Warum ist das eigentlich so? Was ist das eigentlich genau?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

#888

Beitrag von Tomy4376 »

aaof hat geschrieben: 16. Mär 2024 09:18 @Tomy4376

Wenn es bei dir passt, mach doch mal ein Treffen bei dir demnächst klar, ich würde gern kommen. Deine Lautsprecher höre ich mir gern an, andere bestimmt auch. Gerade ähnliche HiFi Situationen sind besonders interessant. Wir müssen / sollten uns demnächst viel mehr besuchen, dass wäre wohl ein Gewinn für alle. Es fehlt ja so immer ein möglichst valider Vergleich. Der Kern, der vom Nubert Forum noch übrig geblieben ist, ist ja eh klein, wird nicht mehr weiter wachsen und bleibt daher überschaubar.

Wir haben alle unsere Klamotten weitestgehend zusammen.

Mein Diesel wird durch meinem nun bald beginnenden neuen Job kaum noch bewegt, Kilometer sind daher kein Problem. Macht Einladungen klar, ich bin genügsam und bereit, weitere, andere Anlagen zu hören.
Können wir sehr gerne machen.
Würde das aber auf eine Hand voll Leute beschränken wollen, da mein Hörraum ja auf eine Person ausgelegt ist. Aber rechts und links nen Stuhl dran sollte klappen.
Ansonsten hätte ich im Kino noch ein Set aus Cambridge Audio Minx Min 22 und 12 und im Partyraum die nuBoxx B 40 mit nuSub XW 800.
In diesen beiden Räumen ist dann auch deutlich mehr Platz. Oder man müsste sich aufteilen. Ein Teil schaut einen Film, der andere hört Musik, kann man dann ja spontan gucken.
Am besten wäre wohl ein Samstag mit Beginn ab Mittags? Und dann gerne abends Ende offen, so wie jeder Zeit und Lust hat.
Wer prinzipiell Lust hätte dabei zu sein (50259 Pulheim bei Köln) kann ja gerne mal schreiben oder eine PN an mich.
Für diesen Beitrag von Tomy4376 bedankten sich 3 Nutzer:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)
Fishhead Audio Resolution 1.6
Nubert nuSub XW 800
XTZ Edge A2 300, Antimode X2
Audiolab 6000 CDT

#889

Beitrag von OL-DIE »

aaof hat geschrieben: 15. Mär 2024 12:49 Wo ich jetzt massivere Unterschiede und Nachteile höre, die man aber niemals mit Kompakten Lautsprechern lösen wird, ist der Bass und Körper. ...
Stimmt.
Bei mir gab es diesbezüglich zwei Aha-Erlebnisse.

Das erste Erlebnis war in den Nullerjahren die Vorführung bei Nubert mit DBA und 4 Subwoofern AW-1000. Dirk Schmelzer hatte das damals perfekt realisiert, der Bass (Trommeln) war brachial, tief und staubtrocken. Günther Nubert führte das Ganze vor. Da wusste ich: Der AW-1000 ist der Subwoofer für mich. Das Verzögern und Invertieren mit rückseitigen AW-1000 und Delays habe ich danach bei uns schnellstmöglich realisiert.

Das zweite Erlebnis der genannten Art spielte sich bei einer Veranstaltung im Freien ab, als eine Blaskapelle samt großer Trommel in etwa 2 m Abstand an mir vorbeizog. Aus der Blasmusik habe ich mir nicht so viel gemacht, aber die Trommelschläge "right into the face" waren beeindruckend.

Nun ja, mit unserem Setup komme ich von der Membranfläche derjenigen einer großen Trommel recht nahe und sehr trocken kommen Trommelschläge im Hörraum auch an.

Ich bin jetzt ganz ehrlich: Man braucht das nicht, aber wenn man es mal gehört hat, dann :catch: ...

Ich ertappe mich des öfteren, dass ich mich kaum vom Klang lösen kann. Es muss gar nicht extrem laut sein, den Bass und Körper spürt man bereits bei guter Zimmerlautstärke, wenn das Musikstück entsprechend aufgenommen wurde.

Insbesondere bei Elektro-Pop sind manche Stücke mit sehr tiefen Bässen unterlegt, die ich mit den kompakten Nubert nuBox CM-1 nicht mal andeutungsweise hören kann. So gut diese PC-Monitore nach wie vor sind, und ich höre durchaus gerne damit, ganz unten fehlt halt ein gute Oktave ...

Beste Grüße
OL-DIE
Für diesen Beitrag von OL-DIE bedankten sich 2 Nutzer:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)
✦Gauder Akustik Arcona 100 MK II✦6x AW-1000 in der Front✦2x AW-1000 rückseitig als Aktivabsorber✦Anti-Mode 2.0✦Marantz PM-14mk II KI✦Sony XA20ES✦Sony JA20ES✦Philips CDR870✦Cambridge Audio CXN V2✦nuVero 14✦RS 54✦nuBox 310✦nuBox CM-1 ...

#890

Beitrag von CJoe78 »

@OL-DIE: Sicher ist es cool, einen Bass mit Konzertcharakter zu haben. Ich würde für kleine Hörräume 2x die B&W CT SW15 nehmen und dazu 2x den Reckhorn A803i-Verstärker.
Ich kann es leider nicht umsetzen, da ich meinen Raum nicht ausreichend abschirmen kann und der Bass dann störend im ganzen Haus zu hören wäre.

#891

Beitrag von OL-DIE »

@CJoe78
Klar, es kommt auch immer auf den Raum an. Größe, Bausubstanz und die Art der akustischen Optimierung spielen eine große Rolle. Unser Setup ist mit Sicherheit in einem anderen Raum ziemlich ungeeignet.

Bei uns absorbiert die Bausubstanz sehr viel Bass. Und leitet ihn teilweise leider auch in die Umgebung weiter, wenn der Pegel zu hoch ist. Das liegt an der Bauweise unseres Wohnwintergartens. Tiefbass ist halt schwer und nur durch viel Masse wirklich einzuhegen.

Im Hörraum klingt es wunderbar, aber bei sehr hohem Pegel könnte es durchaus eine Rückmeldung vom Nachbarn geben. Aber so laut höre ich in der Regel nicht. Im Haus stört es weniger, weil keine andere Partei bei uns wohnt.

Beste Grüße
OL-DIE
Für diesen Beitrag von OL-DIE bedankte sich:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)
✦Gauder Akustik Arcona 100 MK II✦6x AW-1000 in der Front✦2x AW-1000 rückseitig als Aktivabsorber✦Anti-Mode 2.0✦Marantz PM-14mk II KI✦Sony XA20ES✦Sony JA20ES✦Philips CDR870✦Cambridge Audio CXN V2✦nuVero 14✦RS 54✦nuBox 310✦nuBox CM-1 ...

#892

Beitrag von Ernst_Reiter »

OL-DIE hat geschrieben: 19. Mär 2024 19:12...... Bei uns absorbiert die Bausubstanz sehr viel Bass. Und leitet ihn teilweise leider auch in die Umgebung weiter, wenn der Pegel zu hoch ist. ......
für mich ist diese Arcona 100 das muster beispiel eines (für mich) rätselhaften lautsprechers. Hörte ihn aber selbst nicht (überhaupt noch keine Gauder - gibt es in meiner gegend praktisch nicht).
Arcona100MK-II.jpg
Ich nehme an, er klingt überaus "interessant", mit diesem riesigen 75 Hz buckel klingen die kick-drums wahrscheinlich imposant, die senke bei 400 Hz wird luftigkeit bescheren, das 3 kHz loch nimmt hochton druck raus, und die verzerrungen tragen zum "röhrenklang" bei.

Gleichzeitig ist er für die größe überhaupt nicht auf pegel ausgelegt, und das impedanzverhalten könnte vermuten lassen, daß herr Gauder eine kooperation mit class D endstufen herstellern eingegangen ist.

Mein wohnzimmer saugt auch alles bass auf. Hätte ich nicht den keller, der sich diametral gegensätzlich verhält, ich wüßte gar nicht was bass moden überhaupt sind. Diesen bass buckel kenne ich von den Dynaudio Evoke 50. Meins ist das nicht, aber siehe oben: Gauder wird schon wissen was er tut.

siehe #711 in http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-31797-15.html
die Capello scheint etwas weniger extrem zu sein
Capello 100 BE.JPG
Für diesen Beitrag von Ernst_Reiter bedankten sich 2 Nutzer:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Miscellaneous: AKG K-260, Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ω, Prunus J-189, Pre Box S2, Fosi ...

#893

Beitrag von OL-DIE »

@Ernst_Reiter

Vielen Dank für deinen interessanten Beitrag! Und ja, eine gewisse Überraschung war der Lautsprecher für mich auch.

Allerdings weckte die Arcona 100 MK II auch das Interesse von Leuten, welche bedingt durch ihren Beruf schon sehr viel unterschiedliche Lautsprecher hörten und von daher wohl kaum durch irgendwelche akustischen Tricks zu beeindrucken sind.

Ich denke da beispielsweise an Andreas Eichelsdörfer (damals Redaktionsleiter von Audio und Stereoplay), welcher sich genau diesen Lautsprecher selbst gekauft hat. Er veröffentlichte hierzu ein Video auf YT: -> Klick <-

Und ja, die Arcona 100 MK II ist nicht übermäßig linear im Frequenzgang. Das zeigen die von dir herangezogenen Diagramme ganz deutlich. Es ist denkbar, dass die verwendeten 50 dB-Weichen bezüglich einer erzielbaren Frequenzlinearität kritischer sind als Weichen geringerer Ordnung.

Thomas Bien, welcher sich den Lautsprecher bei uns angehört hat, bezeichnete diesen als "nicht schlecht" und hat dank seines geschulten Gehörs auch die Unebeheiten im Frequenzgang herausgehört, welche sich in den Messdiagrammen wiederfinden.

Er meinte, dass im Bereich ca. 2 - 3 kHz Nichtliearitäten bestehen und empfahl mir, diese durch den digitalen EQ im vorgeschalteten Antimode 2.0 (DSPeaker) zu korrigieren. Die Nichtlinearitäten im Bass hatte das AM bereits glattgebügelt, die Arconas laufen ohne Bassbrücke. Der 75 Hz Buckel existiert bei uns somit nicht.

Die Korrektur im Mittel-/ Hochtonbereich ist wie folgt eingestellt (in diesem Frequenzbereich korrigiert das AM nicht mehr automatisch):

1815 Hz - 2,0 dB BW 249
3254 Hz +2,5 dB BW 296
6305 Hz +0,8 dB BW 10000 (!)

Thomas bescheinigte überraschenderweise den Arconas eine etwas zurückhaltende Höhenwiedergabe und empfahl mir eine positive Kippkurve im AM 2.0 einzusetzen, was ich auch tat. Das AM bietet diese Funktion zusätzlich an. Die positive Kippkurve (Verstärkung) setzt bei 1500 Hz ein und hebt den Frequenzgang leicht nach oben hin an (Gain 1, schwächste Anhebung).

Alle diese Einstellungen wirken hörbar, aber nicht dramatisch anders. Die Klarheit und Attacke der Arconas, also die gesamte Klangcharakteristik des Lautsprechers, bleiben erhalten.

Der Maximalpegel der Lautsprecher ist für uns völlig in Ordnung und reicht für nachbarschaftsschädliche Auswirkungen völlig aus, insbesondere in Kombination mit den Subwoofern. Und ja, eine nuVero 140 pegelt noch lauter.

Verzerrungen und "Röhrenklang" kann ich nicht heraushören. Der Begriff "Rörenklang" kann meiner Meinung nach nur für Röhrenendstufen verwendet werden, bei denen sich im Ausgang immer ein Trafo befindet, welcher je nach Wicklung und Güte eben diesen Klang / Klirrfaktor mehr oder weniger erzeugt.

Da bei uns die Arconas von einem klassischen Transistorverstärker (Marantz PM 14 MK II) betrieben werden, gibt es diesen Klang prinzipbedingt nicht. Der Klang ist direkt, klar, sehr detailreich, trocken und nervt nicht. So möchte ich das mal nennen.

Ohne Bassbrücke verhalten sich die Arconas bei allen Lautstärken absolut gutmütig an unserem Verstärker, es stimmt einfach nicht, dass die Arcona 100 MK II in dieser Betriebsart Verstärker wie einen Marantz PM 14 gefährden.

Und letztlich: Die Arcona 100 MK II ist niedriger als unsere bis dahin verwendeten nuVero 14 und ermöglicht uns einen freieren Blick nach draußen. Das ist auch ganz wichtig für den WAF ;) .

Beste Grüße
OL-DIE
Für diesen Beitrag von OL-DIE bedankten sich 3 Nutzer:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)
✦Gauder Akustik Arcona 100 MK II✦6x AW-1000 in der Front✦2x AW-1000 rückseitig als Aktivabsorber✦Anti-Mode 2.0✦Marantz PM-14mk II KI✦Sony XA20ES✦Sony JA20ES✦Philips CDR870✦Cambridge Audio CXN V2✦nuVero 14✦RS 54✦nuBox 310✦nuBox CM-1 ...

#894

Beitrag von aaof »

Diesen gewollten Buckel habe ich tatsächlich auch bei der Kompakten Dynaudio (20er) bemerkt. Grundsätzlich ist das schon ok so. Aber sowas muss nicht zwingend sein. Aber das ist auch der Preisklasse anzurechnen, man spricht hier ja auch ein etwas anderes Publikum an. Meine ELAC sind von sowas quasi befreit, dadurch wirken die Lautsprecher auch „grundsätzlicher“, geschlossener und am Ende auch wahrscheinlich etwas „ehrlicher“. Dafür beglücken dich diese Lautsprecher in wohlgesonnener Hochton-Harmonie, sowas habe ich bisher quasi nicht gekannt.

Jeder Hersteller sucht da ja auch seinen eigenen Hafen. Bei ELAC entwickelt auch jemand wie Thomas Bien bei Nubert, die Lautsprecher. Dort sind es nur noch ein Paar Jahre mehr.

#895

Beitrag von Ernst_Reiter »

aaof hat geschrieben: 20. Mär 2024 12:43Diesen gewollten Buckel ................
Ich mag sie nur überhaupt nicht. Bei mir waren damals die Dynaudio Evoke 50 deshalb nach 10 min durch (auch weil gleichzeitig der echte tiefbass komplett fehlte). LS ohne buckel gefielen mir immer deutlich besser (Elac Vela FS 409, Focal Kanta 2....).

Ja, die BS 404 buckelt auch nicht.
Elac Vela BS 404.JPG
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Miscellaneous: AKG K-260, Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ω, Prunus J-189, Pre Box S2, Fosi ...

#896

Beitrag von acky »

@OL-DIE

Danke für diese tolle Beschreibung!

Vielleicht gibt es ja mal eine Gelegenheit, um das real zu hören. Ich bringe auch den Don mit😂

@Don Kuleone

Ein kleiner reminder, dass es auch noch das Forum gibt😉
Für diesen Beitrag von acky bedankten sich 2 Nutzer:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt
Antworten

Zurück zu „Nubert Lautsprecher“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 45 Gäste