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Benötige Hilfe zum Bau einer Partybox

Rund um's Ein-, Ver-, Ausmessen & Simulation von Lautsprechern, Systemen und Elektronik.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

#1

Beitrag von Hardwerarhansi246 »

Servus beinander ,
Zuerst ich weis es gibt so viele threats und seiten etc wo dieses thema 1000x durchgekaut wurde aber ich glaub ich brauch einfach mal Pear to Pear hilfe :roll: .

Meine Frage ist eigentlich ganz Einfach ich würde gerne 2 Bassreflex rohre in meine DIY Partybox einbauen aktuel bin ich noch in der Planung hierbei hab ich jedoch einige fragen, ich hoffe hier gibts jemanden der mir Weiterhelfen kann :).
Zu erst wie berechne ich die richtige länge so wie den Richtigen durchmesser meiner Bassreflexrohre? Mittels Programm?
hab ich versucht jedoch scheitere ich daran ich bin leider noch viel zu wenig in der Materie :?: .
Die 2. Frage wär worauf muss ich noch achten? auf wass muss ich die Box abstimmen?, ich weis nur dass ich meine Box weitgehend drausen verwenden werde, sprich ich möchte meine Rohre so um die 60hz abstimmen damit ich mehr Kickbass hab (achtung gefährliches Halbwissen :lol: ). Vieleicht ist auch alles blödsin was ich von mir gebe xD, ich brauch aufjedenfall dringend Hilfe ;) .

Hier mal paar Eckdaten zu meiner Box und den Ls die ich verwenden werde.

-100Liter Box um genau zu sein 102LIter
https://freeimage.host/i/HyY98Ba
https://freeimage.host/i/HyY9r2R

-2 Mitteltieftöner der Marke XPL
https://freeimage.host/i/HyY9b4f

-und 2 Hochtöner von Ground Zero

Die zwei Bassrefloxe würd ich gerne jeweil Neben die Miteltieftöner packen :).

Und wär super wenn ihr mir vl erklären könnt wie genau ich dies Berechnen muss/kann die meistgenutze Software ist ja glaub ich WinISD.

Ich bedank mich aufjedenfall schonmal für eure Hilfe.
Gruß Hansi
Zuletzt geändert von Hardwerarhansi246 am 31. Aug 2023 15:47, insgesamt 1-mal geändert.

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#2

Beitrag von Azrael »

Wie leidensfähig bist du?

....und ich habe echt lange überlegt, was ich antworten soll. :shock:

Viele Grüße,
Michael

#3

Beitrag von Klangart »

Hallo,

zunächst muss ein Chassis das man in Bassreflex verwenden möchte bestimmte Chassis TSP Parameter dazu haben damit Bassreflex überhaupt Sinn macht. Dann ist weder das Volumen der Box und auch das eigentliche Bassreflex Tuning der Box kein "Wunschkonzert" sondern das ergibt sich zusammenhängend zu den Chassis TSP Parametern. Das von dir gezeigte sehr billige Chassis ( das eher ein einfacher Mitteltöner für geschlossene Kästen ist ) ist denkbar ungeeignet. In einem großen Volumen wird das X-max des Chassis sehr schnell erreicht ( geringe maximale mögliche Lautstärke ) so wie ist ein tiefes Tuning kaum Sinnig weil es dort kaum noch Pegel Zugewinn ergibt wenn nichts zusammen passt. Auch kann man Chassis nicht wahllos in einem Kasten Platzieren. 2 Hochtöner ergeben ein schönes Interferenzmuster zusammen und wie stellt du dir das mit der benötigten Frequenzweiche vor ?? Bevor du da wahllos ohne Ahnung Geld ausgibst solltest du dein Vorhaben noch mal überdenken ...

;) Klangart

#4

Beitrag von Azrael »

Das ist so ungefähr die ausführliche Version, wobei man das noch nahezu ohne Ende weiterführen könnte.

Viele Grüße,
Michael

#5

Beitrag von Hardwerarhansi246 »

Erstmal danke für eure Antworten ,
Gut dass ich vorher mal nach gefragt habe , ich bin ja offen für Veränderungen, wo müsst ich den anfangen bzw welche tief mitteltöner wären evt für mein Vorhaben geeignet? Und warum kann ich die Lautsprecher nicht Wahl weise wo platzieren? Muss man dies auch berechnen?
Oder wär es viel einfacher alles im geschlossenen Gehäuse zu lassen?
Die Frequenzweiche muss ich zum Glück nicht bauen würde gerne diesens Board benutzen (https://www.hs-sound.de/TinySine-TSA8804) später kann man dann alles in der Software einstellen also alle übergangsfrequenzen etc. Für jeden Kanal .

#6

Beitrag von Sabbelbacke »

Hardwerarhansi246 hat geschrieben: 28. Aug 2023 06:06 ... wo müsst ich den anfangen bzw welche tief mitteltöner wären evt für mein Vorhaben geeignet? Und warum kann ich die Lautsprecher nicht Wahl weise wo platzieren? Muss man dies auch berechnen?
Oder wär es viel einfacher alles im geschlossenen Gehäuse zu lassen?
Am besten, Du startest damit, Dein Vorhaben in einer Art Pflichtenheft mal zu skizzieren. Beispielsweise:

- wie viel Geld willst Du in Summe ausgeben?
- Was wird die Anwendung sein ?
- Wie groß darfs werden?
- Wie schwer?
- Welche Tools stehen Dir zur Verfügung?
- usw....

Klar ist, dass man am Anfang sich immer erst mal beschränken muss und irgendwann anfangen. Das nächste Projekt wird dann besser :)

#7

Beitrag von Hardwerarhansi246 »

Klar irgendwo muss man ja anfangen :top: .
Also zu deinen Fragen,

- wie viel Geld willst Du in Summe ausgeben?

Sowas um die 300~450€ dacht ich mir.

- Was wird die Anwendung sein ?

Es soll eine Akku betriebene Box werden die fast hauptsächlich für den ausenbereich genutzt werden soll
- Wie groß darfs werden?

Meine Maße sind schon ziemlich fix,
HBT 700mmx500mmx350mm plus minus 50mm Also so ca 100Liter

Am besten würd ich gerne 2 10zoll Mitteltieftöner und 2 Hochtöner verwenden zur Verfügung stehen
4x 100W bei meinem Verstärker .

- Wie schwer?
Nicht schwerer als 20kg wär super
- Welche Tools stehen Dir zur Verfügung?
An Werkzeug wird es mir nicht mangeln , und ein Freund von mir hat eine Schreinerei. :). Und falls ein bestimmtes Tool fehlt könnte man es ja kaufen .


Ansonsten kenn ich mich auch ein wenig mit den Elekto Krahm aus also Stromversorgung etc . Ist alles kein Problem, nur Lautsprecher Bau ist eine Welt für sich :lol: .

Meine Anforderung an die Box wär dass sie Schon gut Druck macht sprich dass ich mit ihr locker eine garten Party veranstalten könnte .
Klar guter Ton ist wichtig jedoch muss es kein High End Lautsprecher werden was mit dem Budget warscheinlich eh schwierig werden würde denk ich .

Grus Hansi

#8

Beitrag von Azrael »

Ich stelle mir vor, dass mit "Tools" auch Messtechnik gemeint ist, nebst entsprechender Software.

Nur als Beispiel mag ich die Kombi REW+VituixCAD+Mikro mit Kalibrier-Datei+2-kanaliges USB-Audiointerface mit Mikro-Vorverstärker+diverser Kleinkram (Plastik-Fermit, Impedanz-Messkabel z.B) ganz dolle leiden. 8-)

Viele Grüße,
Michael

#9

Beitrag von Hardwerarhansi246 »

Oh äm ja dann hab ich keine „Tools“ , bin blutiger Anfänger in jeglicher Hinsicht 😂

Grus Hansi

#10

Beitrag von Sabbelbacke »

Ich versuch mal zu bündeln:
Hardwerarhansi246 hat geschrieben: 30. Aug 2023 18:48 300~450€
EINE Akku Box für ausenbereich
HBT 700mmx500mmx350mm plus minus 50mm Also so ca 100Liter
Am besten würd ich gerne 2 10zoll Mitteltieftöner und 2 Hochtöner verwenden zur Verfügung stehen
4x 100W bei Verwenbdung des angedachten 100 Euro DSP Class D Amps
max 20kg
Holzbaukenntnisse vorhanden / bzw. Hilfe am Start
Elektrokenntnisse vorhanden
Party im Garten Outdoor mit einer Box

Grundsätzliches:

Sobald es um "max Pegel bei gegebenem Volumen und begrenzter Strom und Leistung" geht, ist der erste Schritt, sich bei Hochwirkungsgradlautsprechern umzuschauen. Der bereits vorhandene Hochtöner ist eher leise, beim Bass müsste man ihn mal kurz durchsimulieren, spontan ist der aber auch eher nicht aus der sehr lauten Fraktion.

Als kleiner Einschub an der Stelle: Datenblätter von so Treibern sind geduldig. Da steht nicht immer was verlässliches drin.

Erster Schritt an der Stelle wäre also mal WINISD runetrzuladen und die Daten des TMT einzugeben und ihn einfach mal mit einem Watt in einem geschlossenen Gehäuse zu simulieren. Unter der Annahme, dass die Daten halbwegs valide sind, siehst Du dann, wie viel Pegel da grob zu erwarten ist. Schau Dir den Bereich zwischen 100 und 500 Hz an... Kommen da nich minimum grob 95dB bei rum - würde ich andere Treiber andenken. Es bleibt auch die Unsicherheit, ob die Daten denn stimmen....

Messtools und Simusoftware: Wenn Du an der Stelle noch am Anfang stehst, sind Dinge wie "TSP vom treiber selber messen" oder sehr gut, aber komplexere Simu/Mess programme wie VituixCad/hornresp etc... erst mal nur für Dich sinnvoll, wenn Du Lust hast, Dich da einzuarbeiten. Ich kenne Deinen Background und die Fähigkeit, sich da reinzufuchsen nicht - erfahrungsgemäss ist es aber mit ein paar Stunden nicht getan. Selbst Leute, die jahre in dem Thema drin sind, lernen da immer noch dazu. Deswegen würde ich fürs Erste mal bei was simplen wie WINISD bleiben....

Hochtöner: Du kannst sie ja mal testen.. Da Du aktiv gehen willst, kannst Du ja an FW und Entzerrung mit dem DSP dann ran. Eventuell reichen sie für Deine Ansprüche - ein einfacher Horngeladener Kompressionstreiber macht aber deutlich mehr Pegel und bündelt auch mehr, was für Deine Anwendung von Vorteil wäre.

Wirkungsgrad: Vergleichen wir mal das Beispiel "car-hifi treiber vs hochwirkungsgrad PA Treiber": Mit ersterem brauchst Du schnell hunderte von Watt um auf Pegel zu kommen, die Du mit letzterem schon bei wenigen Watt erreichst. Es gilt aber immer die Physik. Salopp gesagt, kannst Du mit TMT, die leiser spielen, in kleineren Gehäuse tiefer Frequenzen erzeugen als mit lauten Treibern. Kein problem, mit einem kleinen Tangband 6" Subwoofer 30 Hz in einem Schuhakrton zu produzieren - aber dann nur bei 80dB Nennpegel... Im gleichen gehäuse macht ein sehr lauter PA Mitteltöner locker 95dB - aber nie im Leben 30Hz bei diesem Pegel, sondern da geht es dann eher ab 200 Hz los....

Die heilige Dreifaltigkeit wäre: Pegel / Gehäusevolumen / untere Grenzfrequenz... Pick two :)

Für Dein vorhaben würde ich den extremen tiefbass erst mal aus den Anforderungen streichen. Klar sind 30 Hz geil - aber aus 100Liter mit Akku betrieb bekommst Du die eben nicht laut hin für normales geld.... Ich würde mal so 60 Hz grob anpeilen.....

Grundsätzlich stellt sich die Frage, warum Du je ein Päarchen treiber verwenden willst. Wahrscheinlich weil "eh da".... Solange das alles in eine Box wandert, muss das aber nicht sein. Solltest Du andere Treiber andenken, kannst Du auch mono fahren und im DSP einfach auf Mono summieren... Beides hat Vor- und Nachteile - ich wills hier nur anreissen, dass beides möglich ist...

An der Stelle kommt auch das Thema Impedanz rein. Die TMT sind als 4 Ohm im Datenblatt angepriesen, der Re steht aber mit 5,7 drin... Das wäre nach DIN also eigentlich ein 8 Ohm.... Naja... Halt mal ein Multimeter dran, wenn Du den Treiber auf den Tisch legst und miss nach, was da rauskommt...
Die kleinen Class-D / T Amps von Wondowm /Sure /usw... (so wie Deiner auch) sind in den Leistungsangaben meist auf eher niedrige Impedanzen ausgelegt.. So mancher 4x100W Amp hat also nicht wirklich 400 Watt sinus an 4 Stück 8 Ohm Speakern, sondern eher 100 Watt an 3 Ohm bei 10% Verzerrungen - realistisch an 8 Ohm also eher so was wie 30 Watt... Das kann reichen - es ist aber wichtig das Datenblatt hier genau zu prüfen, was bis max. 1 % THD denn realistisch bei welcher Anschlussimpedanz rauskommt.. An der Stelle wieder "je lauter die Speaker, desto weniger Amppower brauchst Du...".. (For Jahren haben wir mal aus Gag ein 1000 Liter mit einem 8" Bass gebaut und den mit dem Kopfhörerverstärker eines Discman betrieben... Das war lauter als die JBL 100 Watt Aktivbox, die der Kumpel mitschleppte im Rucksack....

An der Stelle musst Du auch schauen, welche Impedanzen Dein Modul denn so kann. Mit 4 Ohm pro Kanal kommen eigentlich die meisten klar. Brückst Du einen Kanal, verdoppelt sich aber dieser Wert - ein Amp, der nur bis 4 Ohm gut spielt und drunter nicht betrieben werden sollte, wird im Brückenbetrieb zu einem "8 Ohm nicht weniger" Amp... Nimmst Du also z-B. Deine beiden RE 5,7 (wenn die stimmen) Treiber, hängst sie parallel an einen gebrückten Kanal, muss der Amp im brückenbetrieb mit 5,7 /2 = 2,85 Ohm klar kommen.... Schau ins Datenblatt... Auf 0,5 Ohm hin oder her kommts hier nich an.

Faustformel: Um die Ampleistung möglcihst gut auszunutzen, wähle die treiber so aus, dass Du nah an das Imp. Minimum des Amps dran kommst. Also keine 16 Ohm Speaker andenken :)

Um ein kleines Beispiel zu bringen, was ich persönlich in 100 Liter für so eine Anwendung reinpacken würde: Einen lauten 12" PA Treiber mit einem kleinen 1" Hochtonhörnchen - das aber nur als EIN Beispiel, was man auch realisieren könnte...

Gehäuse: Bei dem geringen Gewicht musst Du zwangsweise auf ein richtig tolles, stabiles gehäuse verzichten - auc scheiden Treiber aus, die mit sehr viel Magnet daher kommen - bzw. teure Neodym, die zwar leichter wären bei gleicher Power, aber schnell ins Geld gehen.. Da das Ganze ein Anfängerprojekt mit Spassfaktor werden soll, kannst Du aber problemlos beim Holz Kompromisse eingehen... So was wie 12mm Birke Multiplex wäre eine Idee - da das aber teilweise aktuell sehr teuer ist, könntest Du auch in der Tischlerplattenfraktion schauen oder Pappel Sperrholz andenken oder so. Auch eine olle Siebdruckplatte könnte gehen (wobei die pro qm oft noch schwerer als reine Birke MPX ist...).. Dinge wie Presspan/MDF/OSB sind prinzipiell möglich, aber nicht sonderlich leicht oder wasserfest (OSB am ehesten wasserfest)... Dünne Wände sind nicht sooo wild - mach einfach ein paar Streben in die Box um große Flächen zu beruhigen. Reste reinleimen...

Der Einfachheit halber würde ich das Ganze als Bassreflex auslegen.. Dein gehäuse ist ja vom Volumen und den Abmessungen vorgegeben... Da muss jetzt nur noch ein Rohr/Tunnel/kanal rein... Die ganzen Feinheiten, die man bei so was beachten kann, würde ich hier mal aussen vor lassen... Nimm entweder ein altes Plastikrohr,Papprohr oder bau aus Holz einen tunnel (könnte man die Ecken machen als 45! Tunnel oder über die Länge / Breite als Kanal...).... Die Auslegung würde ich für den Anfang so machen: Nimm grob 1/3 der Membranfläche aller Konustreiber im gehäuse als Fläche für den Port... Mehr kann nie schaden, aber dann wird der Port auch länger und braucht mehr Volumen.

Dann nimm grob 60Hz als Portfrequenz...

Als Volumen für eine Simulation nimmst Du das Innenvolumen des Gehäuses, ziehst mal 5 Liter für treiberr und Kleinkram pauschal ab und packst das alles in WINISD. Also:

grob 90 Liter nettovolumen (rechne selber mal nach)
60 Hz Tuning
grob 1/3 Sd der Treiber
Alle TSP der Treiber natürlich vorher eingeben...

Dann kommt in WINISD das erste Ergebnis raus - die Länge des BR tunnels wird Dir angezeigt und ob die angedachten Treiber halbwegs in diese Kombi passen. An der Stelle brauchst Du es mit dem Frequenzganz nicht all zu ernst nehmen - so lange zwischen 60 Hz und 300 Hz aufwärts da jetzt keine Riesen Badewanne drin ist oder sich eine riesen Überhöhung befindet, ist alles gut (remember: Erstlingsprojekt)...

Die treiber (wenn die daten stimmen) haben eine Gesamtgüte von ca 0,5... Das ist jetzt nicht lehrbuchmässig toll für Bassreflex, geht aber noch... Faustformel für den Anfang: 0,39 gilt als Ideal (bitte: Alle, die sich besser auskennen hier keine Diskussion darüber starten - das hilft einem Anfänger nicht). Je höher Qts, desto eher ist der Treiber für closed box geeignet, über 1 wird oft als "open baffle taufglich" angesehen (car speaker für den Türeinbau haben oft höhere Qts)....

An der Stelle kann ich Dir meine persönliche Meinung zur Reihenfolge ans Herz legen: Bevor Du in einem Schritt versuchst mit theoretischen Überlegungen und 23827 Stunden in Foren zu lesen dich vorher so schlau zu machen, dass Du denkst, alles abgedeckt zu haben: simulier mal testweise das oben gesagte - poste es hier - wenns nicht total banane aussieht, tacker mal eine 08/15 Kiste zusammen, schraub die treiber rein, nimm einen Stereo Amp, einen DSP und spiel damit mal rum (wenn kein DSP vprhanden: Nimm den PC und lad Dir irgend eine Frequenzweichen Simu Software runter... )... Das wird dir erst mal einen Eindruck geben, was so gehen könnte, was prinzipiell machbar ist.... Dann merkst Du auch, ob Du bei Deinen treibern bleiben willst oder nicht... Zur Not pack erst mal nur die TMT rein und schmeiss alles mal an mit dem Hifi-Amp aus dem Wohnzimmmer :)


Akku: Bei 20kg wirds kniffelig.... Bleiakkus (keine GEL - zu teuer. Keine Nasszellen - laufen aus... Nur AGM sind sinvoll) wären eine Idee -aber schnell sehr schwer... Ein paar Amperestunden sollten es schon sein, sonst ist Essig mit der Laufzeit... Eventuell hast Du ja aber z-B. einen haufen NICD noch rumfliegen aus dem Modellbaubereich -... schon besser... Oder LiPO/LiIonen/Lifepo4... hier ist die Energiedichte dann am besten... Neu kaufen sprengt schnell den preislichen Rahmen - vielleicht sind aus dem Modellbau welche vorhanden? Großes Thema - Balancer und Co.... nur in Kürze: Damit aus Deinem Modul auch die max Power rauskommt, die angepriesen wird, musst Du nah an die maximalen Volt kommen, die da im datenblatt stehen... also über 30 Volt grob.. mit 12V angesteuert, bringt der Amp nur 1/3..... Ampereseitig im DC Eingang brauchts nicht all zu viel, selbst eine 2Ah Zelle kann eigentlich genug Strom liefern für kurzfristige Peaks - zur Not kannst Du ja einen Pufferkondensator dazuklemmen...
Erfahrungsgemäss nimmt man hier erst mal das, was so rumfliegt oder billig besrogbar ist und ändert das später dann eh noch mal... Falls Du ein paar 7,2Ah Bleiakkus brauchen kannst, da hab ich den Keller noch voll mit 12V Blöcken...

So, jetzt hab ich Dich zugeknallt - ich hoffe, dass die textwüste Dir wenigstens ein bischen hilft und es nicht zu viel ist an Info. Vieles ist "grundsötzliche Gedanken" - gut möglich, dass es am Ende noch was ganz anderes wird....

kleine "man könnte auch" Gedanken Ecke:

- alte Car-Hifi Amps könnten eine billige Testplattform oder Alternative sein, manchmal haben die auch schon einfache Weichen drin.. Eventuell fliegt beim Kumpel was rum zum Testen ?
- Alte 1850er LiIOn Akkus aus Laptop/eBike/usw... lassen sich easy zu Akkupacks basteln, wenn man sich ein bischen einliest in die Materie... BMS ist empfehlenswert...
- Auf dem gebrauchtmarkt gibt es laute PA Speaker für wenig Kohle.
- Bei so einem Projekt würde ich persönlich auch sagen, man braucht keine super tollen neuen Treiber - mit einem ollen gebrauchten 15 Euro 12" Breitbänder und einer Zitronenpresse (kleiner kompressionstreiber) oben drüber kann man auch so was bauen...

Jetzt hör ich mal auf :)
Für diesen Beitrag von Sabbelbacke bedankten sich 4 Nutzer:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)

#11

Beitrag von Sabbelbacke »

Azrael hat geschrieben: 31. Aug 2023 13:28 Nur als Beispiel mag ich die Kombi REW+VituixCAD+Mikro mit Kalibrier-Datei+2-kanaliges USB-Audiointerface mit Mikro-Vorverstärker+diverser Kleinkram (Plastik-Fermit, Impedanz-Messkabel z.B) ganz dolle leiden. 8-)
Voll gut - ich befürchte, das wird an dieser Stelle aber zu viel für den Threadstarter :)

#12

Beitrag von Sabbelbacke »

Irgendwie sehe ich den ersten Post hier nicht mehr - ist der beim Umbenennen des Threads abhanden gekommen ?

#13

Beitrag von Jobsti »

Wieder freigeschaltet.
War die "Neuling URL Prüfung"
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#14

Beitrag von Sabbelbacke »

Top, Danke :)

#15

Beitrag von Azrael »

Sabbelbacke hat geschrieben: 31. Aug 2023 16:22 Voll gut - ich befürchte, das wird an dieser Stelle aber zu viel für den Threadstarter :)
Ja, sorry, deine Antwort wird für den TE tatsächlich deutlich hilfreicher sein, muss ich zugeben. :top:

Viele Grüße,
Michael

#16

Beitrag von Hardwerarhansi246 »

Wow 😮danke dir wirklich erstmal Sabbelbacke,
Ich muss mir morgen in Ruhe mal deinen ganze Antwort nochmal durchlesen , dass hilft mir aufjedenfall schonmal einen großen Schritt weiter :).


Und werd mich dann wieder melden wenn ich mal bischen mit WINISD gespielt hab. 👍🏻
(Wenn ich’s checke :lol2: )

Achja ich glaub ich habe vergessen zu erwähnen dass ich die Chasies hätte kaufen wollen, sie jedoch nicht besitze 😅.

#17

Beitrag von Harni the Woofer »

Hallo zusamen ,

erst mal vielen Dank für Eure Antworten , gerade von Sabbelbacke , sehr sehr hilfreich.

Kurz zu mir , Unterstütze den Hansi bei dem Projekt , hab bisschen Erfahrung mit Akustik , hab selber auch schon Subs für ein SBA gebaut , mir in 2 Jahren Bauzeit mein eigenes Heimkino geschaffen.

Vorhanden: Umik1 Messmikrofon , REW , WinSD hab hier auch meine Subs simuliert

Grob zusammengefasst: Sabbelbacke hat es sehr gut erkannt , Ziel ist eine reine Partybox , keine High End Hifi Box

- Mobile Partybox , z.B für Mitnahme Festival
- reicht wenn gute und laute Mucke im Umkreis 10-15 M rüberkommt , wollen kein Fussballfeld damit beschallen
- Tiefer wie 50-60 Hz würde ich ned gehen
- keine teuren Treiber
- hoher Wirkungsgrad
- Es muss Ton rauskommen , und mal laut gehen mit guten KickBass

Nun ist es so, das es ja unüberschaubare viele Treiber gibt , meine Frage wäre folgende:

- Könnt Ihr Treiber Vorschläge machen die für den Anwendungsfall geeignet sind , Prio is hoher Wirkungsgrad
- Tendenz 2 oder 3 Wege ?

Danke Euch schonmal im voraus

#18

Beitrag von Hardwerarhansi246 »

So mal kurzer zwischenstand ,
also hab mich nochmal durch dein Roman durchgearbeitet und die ein oder anderen sachen mitgenommen :), danke dir auf jedenfall nochmal, :top: auchfür dass angebot mit den Bleiakkus aber ich hab selber noch 2 104AH im Keller :D , aber blei batterie werden es sicher nicht sind viel zu schwer und zu klopig aber die batterie kommen eh zum schluss dass ist jetzt noch nicht so wichtig.

Hab mal die xpl MTT in WINIS reingepackt und mir wurden die ersten Ergebnise ausgespuckt Angemerkt beides mit 2 Drivern Simmuliert. Weil 2 Chassies oder?

Simulationen

Werte des XPL



Projekt Musikbox ist mein Bassreflexgehäuse gekenzeichnet in Grün und Projekt Test 1 ist mein Geschlosenes Gehäuse gekenzeichnet in Blau.

Also so schlecht schaut dass doch gar nicht aus oder?
Bei den Bassreflexrohren würd ich dann Reintheoretisch 2 benötigen mit je ca. 118mm durchmesser und je ca. 12cm wenn ich dass richtig deute oder?

Vents

und,
Sabbelbacke hat geschrieben: 31. Aug 2023 16:18 An der Stelle musst Du auch schauen, welche Impedanzen Dein Modul denn so kann. Mit 4 Ohm pro Kanal kommen eigentlich die meisten klar. Brückst Du einen Kanal, verdoppelt sich aber dieser Wert - ein Amp, der nur bis 4 Ohm gut spielt und drunter nicht betrieben werden sollte, wird im Brückenbetrieb zu einem "8 Ohm nicht weniger" Amp... Nimmst Du also z-B. Deine beiden RE 5,7 (wenn die stimmen) Treiber, hängst sie parallel an einen gebrückten Kanal, muss der Amp im brückenbetrieb mit 5,7 /2 = 2,85 Ohm klar kommen.... Schau ins Datenblatt... Auf 0,5 Ohm hin oder her kommts hier nich an.

Faustformel: Um die Ampleistung möglcihst gut auszunutzen, wähle die treiber so aus, dass Du nah an das Imp. Minimum des Amps dran kommst. Also keine 16 Ohm Speaker andenken :)
meine Frage hierzu wenn ich es richtig verstehe kann darf ich meinen Amp ja nicht unter 4 Ohm laufen lassen doof gesagt, wenn ich 2x 4Ohm Kanäle brücke hab ich 8Ohm logisch, aber wenn ich meine 2 Lautsprecher An den Geprückten kanal Hönge die jeweil 5,7Ohm haben wiso hab ich dann 2,85 Ohm? hab ich dann nicht eher 11,4Ohm? Das versteh ich irgenwas noch nicht richtig :?: .

Und die Idee mit dem Hörnchen gefällt mir und würd ich auch gleich in mein Projekt mit rein nehmen :).

Jetzt meine heutige letzte Frage :D , nehmen wir mal kurz an ich verwende einen 12" PA Treiber wie du meintest müsste dieser dann ein 8 Ohm oder ein 4Ohm lautsprecher sein hab ja 4 kanäle je 4 ohm wenn ich auf mono gehen würd dann 2x8Ohm brauch ich dann je 2 8ohm lautsprecher? (1x8Ohm hörnchen 1x8Ohm 12" ) oder kann ich auch nur 2 von 4 kanälen brücken damit ich 2 10" MTT mit je 4Ohm an 2x 4 Ohm kanäle betreiben kann? Und einen 8Ohm Hörnchen an einem gebrückten 8Ohm Kanal. Wie man merkt check ich dass mit den Wiederständen der Lautsprecher noch nicht so wirklich :lol: .

Danke euch allen schonmal Gruß Hansi

#19

Beitrag von Harni the Woofer »

2 LS a 4 Ohm parallel an einem Kanal ergeben 2 Ohm , in Reihe ergeben 8 Ohm

#20

Beitrag von Sabbelbacke »

Diesmal nur kurz, bin grad auf dem Sprung:
Hardwerarhansi246 hat geschrieben: 1. Sep 2023 21:51 ..danke dir auf jedenfall nochmal, :top: auchfür dass angebot mit den Bleiakkus aber ich hab selber noch 2 104AH im Keller :D , aber blei batterie werden es sicher nicht sind viel zu schwer und zu klopig aber die batterie kommen eh zum schluss dass ist jetzt noch nicht so wichtig.
Gern geschehen :)
ok, ich dachte die sind in den Gewichtsangaben mit drin - wenn eh extren, ist auch erst mal egal... Mit zwei 12V Blöcken kommst Du auf 24V.. 104Ah reichen mehr als Dicke, klar...

Zum Treiber säpter mehr - oder jemand anders schreibt mal kurz, Kai Zeit..

Hardwerarhansi246 hat geschrieben: 1. Sep 2023 21:51
meine Frage hierzu wenn ich es richtig verstehe kann darf ich meinen Amp ja nicht unter 4 Ohm laufen lassen doof gesagt, wenn ich 2x 4Ohm Kanäle brücke hab ich 8Ohm logisch, aber wenn ich meine 2 Lautsprecher An den Geprückten kanal Hönge die jeweil 5,7Ohm haben wiso hab ich dann 2,85 Ohm? hab ich dann nicht eher 11,4Ohm? Das versteh ich irgenwas noch nicht richtig :?: .

Und die Idee mit dem Hörnchen gefällt mir und würd ich auch gleich in mein Projekt mit rein nehmen :).

Jetzt meine heutige letzte Frage :D , nehmen wir mal kurz an ich verwende einen 12" PA Treiber wie du meintest müsste dieser dann ein 8 Ohm oder ein 4Ohm lautsprecher sein hab ja 4 kanäle je 4 ohm wenn ich auf mono gehen würd dann 2x8Ohm brauch ich dann je 2 8ohm lautsprecher? (1x8Ohm hörnchen 1x8Ohm 12" ) oder kann ich auch nur 2 von 4 kanälen brücken damit ich 2 10" MTT mit je 4Ohm an 2x 4 Ohm kanäle betreiben kann? Und einen 8Ohm Hörnchen an einem gebrückten 8Ohm Kanal. Wie man merkt check ich dass mit den Wiederständen der Lautsprecher noch nicht so wirklich :lol: .
Ich hab mal fix ins Danteblatt von Deinem angedachten Amp/DSP/BT Board geschaut.
Da ist es nicht exakt eindeutig, wo das Minimum liegt. Zwar sagt die Übersicht, dass man Minimum 4 Ohm pro Kanal nutzen kann - weiter unten in der Tabelle steht dann aber, dass im Brückenbetrieb 3 Ohm als Wert rangezogen werden....

Rein aus Erfahrung mit solchen kleinen Boards: Deutlich tiefer als 3 Ohm pro Kanal im single Mode ist selten so ne gute Idee.. Selbst wenns halbwegs geht, muss dann zwangsgekühlt werden und man riskiert das Ableben der komponenten.. So Chinaboards sind aber immer seeehr knapp mit exakten Dokumentationen - da ist das von Dir rausgesuchte sogar noch ganz ok, wenigstens übersetzt und so....

Aber noch mal kurz zu dieser Impedanzgweschichte:

Salopp gesagt - stell Dir vor, die Impedanz (der Widerstand) dessen, was Du da anschliesst (in dem Fall ein Lautsprecher)sinkt immer weiter - je kleiner, desto näher an NULL.. Null Ohm = "Kurzschluss"... Die Komponenten des Amps werden immer stärker belastet, je näher man dem Kurschluss kommt.. Deswegen gibt es da eine untere Grenze, die sinnvoll ist. Die ist nicht 100% in Stein gemeisselt, es ist ein sanfter Übergang. Und die Werte von Lautsprechern sind auch nicht konstant.... (ein Widerstandsbauteil wäre das schon eher - also z.B. ein Keramikwiderstand in einer Frequenzweiche - oder auch ein Heitzwendel in einem Toaster - das sind mehr oder weniger "fixe" Widerstände)... Ein Lautsprecher dagegen hat je nach Frequenz, je nach Belastung, je nach Temparatur und Gehäuse unterschiedliche Werte... Deswegen darf man das nich soooo genau nehmen (an dieser Stelle - mit mehr Infos, messdaten, usw... kann das ein Thema werden, aber nicht als Anfängerprojhekt...)..

(An der Stelle: Das ist hier bewusst alles seeehr simplifiziert - bitte belasst es dabei, es ist keinem an der Stelle geholfen, wenn man eine Diskussion darüber anfängt, dass ein Toaster Heizwendel streng genommen auch kein idealer Konstatan ist...)

Deswegen orientiert man sich am sogenannten "DIN" Wert eines Lautsprechers... Deine rausgesuchten 10er haben laut Datenblatt einen Gleichstromwiderstand von 5,7 Ohm - nach DIN Sichtweise ist das ein 8 Ohm Lautsprecher (warum im datenblatt dann 4 Ohm steht - weiss keiner... ).

Die 8 Ohm sind höher als die 4 Ohm, die der Amp minimal verträgt - also erst mal alles gut, wenn Du EINEN treiber an EINEN kanal hängst.

Jetzt hast Du aber 4 Kanäle, bzw. zwei Treiber für den Bass...

Du könntest also diese 8 Ohm Treiber an je einen einzelnen Kanal hängen - alles gut bis hierhin.

Würdest Du jetzt aber zwei Kanäle am Board zusammenschalten wollen (BTL = Rückemodus), addiert sich die minimal zulässige Impedanz. An diesen Brückenkanal (der aus zwei einzelnen besteht) kannst Du jetzt also minimal nur 8 Ohm dran hängen. Ein einzelnes 8 Ohm Chassis wäre also hier ok.

Würdest Du jetzt aber beide 10" Chassis anschliessen wollen - hättest Du die Möglichkeit diese parallel zu verdrahten oder in reihe (stell dir AAA Primärzellen vor, die Du nebeneinander (barallel) oder hintereinander (seriel / Reihe) hängst ).... In Parallelschaltung hat dieses Päarchen 10" Treiber dann in Summe 4 Ohm ... In Serie 16 Ohm.... (Formel: R(neu)=Summe aller Kehrwerte der Einzelwerte)... Oder einfacher: Zwei gleiche treiber parallel= hälfte vom eizelwert...

Das würde jetzt heissen: Die beiden 10er in parallel mit summe 4 Ohm willst Du jetzt an den gebrückten Kanal anschliessen - der kann aber leider minimum nur 8 Ohm...

die 16 Ohm Variante lassen wir gleich mal weg, zu wenig Power möglich :)

Unter der Annahme, dass alle Daten vom Modul und vom Treiber stimmen - wäre dieses Szenario (2 10" parallel an einen Brückenkanal) also nicht möglich... Ein einzelner 8Ohm Treiber wäre hier besser (oder zweio 16 Ohm Treiber parallel...) - hauptsache man kommt auf 8Ohm anschlusswert am Brückenkanal...

Schade, denn dann bliebe ja nur der weg, die Treiber jeweils einzeln an einen Kanal zu hängen (wobei man eben aber theoretisch Leistung auf der Strasse lässt - keine optimale Kombi)...

Soweit die theoretische Überlegung...


Jetzt kommt die fiese Praxis / Realität....

Haben z-B-. Deine Treiber eine etwas höheren RE als im Datenblatt - oder verträgt Dein Ampmdoul im Brückenbetrieb wirklich 3 Ohm ohne dabei zu leiden/schlecht zu klöingen/überhitzen usw... DANN wäre es durchaus eine Option, das so machen zu können (also 2 10" parallel an einen Brückenbetrieb...)..

In die Richtung des anderen Extremes geschaut: Die Werte in den Dateblättern sind "in die andere Richtung" geschönt und falsch und die Treiber haben sogar eine etwas niedrigere Impedanz und das Ampmodul fängt wirklich an schlecht zu klingen bei niedrigen Anschlusswerten - dann wäre der Betrieb im single Kanal Modus /(ungebrückt) mit je einem Treiber dran eigentlich wirklich der bessere....

Tja - was tun :) An der Stelle muss man eben darauf hinweisen, dass man die nötigen Informationen, das VORHER zu entscheiden einfach nicht zu 100% bekommt - AUSSEr man findet jemanden, der sich genau diese Produkte so genau angeschaut hat und sie vermessen hat, dass man statt "ich vermute" sagen kann "es ist so"....

Mein Gefühl aufgrund der verbauten Chips (kenne einieg der Bauteile von anderen Konstrukrten - da erfindet ja keiner da Rad neu, das ist alles industriestandardware, die da auf dem Board wohnt...) auf dem Board sagt mir:

2 Stück 4 Ohm Treiber an je einen ungebrückten Kanal

oder

1 Stück 8 Ohm Treiber an einen Brückenkanal

ist sinnvoll...

Wenn Die Leistungswerte stimmen, kommt da schon auch was raus...

Finde das Board eigentlich ganz putzig, in der gleichen Klasse gibts einiges, was weniger kann.. Ob die Verarbeitungsqualit und der Support über Jahre bei dem "Hersteller" jetz gut sind - keine Ahnung... Aber rein von den Features sieht das ganz pfiffig aus...

Eine Sache, die aber eventuell noch wichtig ist:

Der verbaute DSP ist ein altere Bkeannter, der wird seit inzwischen Jahrzehnten in alle möglichen Produkte dieser Klasse gepackt, der sitzt auch bei Wondon und Co überall, gibts seperat für 20 Euro (nach Krise vielleicht 30?) inzwischen auch in Europa, ist bei zig projekten (freedsp), früher bei hypex usw... verbaut.... sogar Powersoft hatte den früher.... Und das Ding ist an sich prima, A/D - D/A gleich on board, genug rechenpower um sogar ein gaaanz klein bischen FIR zu machen usw.... Ein bischen viel rauschen tut das Ding im Vergleich zu den größeren Brüdern - aber das ist egal - und wenn Du eh Hörner im Hochton hast, ist das wurschd...

Aber: Das programmieren ist fummelig und man braucht meistens ein etxra Interface... Bei "Deinem" lieferant kostet das 30 Euro.. Prinzipiell kann man auch ein anderes nehmen (wondon könnte passen), es sich selber bauen, einen Arduiono oder Raspi dafür umstricken.... das ist alles dokumnetiert und so - aber der Anfönger kauft sich halt einfah den Programmer - und dann gehts mit Sigma Studio dran... D.h. das Programmieren ist NICHT so einfach wie bei einem Controller oder z.B. den miniDSP Dingern... Dafür günstig und flexibel... Man sollte das nur vorher wissen, bevor man glaub, da eine super simple Oberfläche vorzufinden... (einmal reingefuchst ist das aber alles ok).

So, muss los, so viel in Kürze...
Für diesen Beitrag von Sabbelbacke bedankten sich 2 Nutzer:
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#21

Beitrag von Hardwerarhansi246 »

Deine Beiträge zu meinem Projekt helfen mir enorm danke dir :),
Jetzt hab ich dass mit den Impedanzen auch verstanden :top:

Diesen Monat wird jetzt erstmal nicht mehr so viel kommen ,ich werd warscheinlich einfach mal die 2 10" xpl verwenden (sind ja zwei 4 Ohm kann sie ja in Reihe nutzen dann hab ich ja 8Ohm und dass passt ja für den Amp) (ausprobieren falls kacke andere rein) , und ein 1" Hochtönerhörnchen alles mal die nächsten monate zu sammen knöpeln und mich dann noch mal melden aktuel zeitlich bei mir alles schwirig , aber ich danke dir für deine Mühen du bist der Hammer :D .

Auf was ich alles grob achten muss weis ich ja jetzt :)

Achja Programmierung ist kein Thema in sowas fux ich mich gern schnell rein, hab dass board schonmal bestetllt nächsten Monat dann die Ls und dann schauen wir weiter :). Ganz nach dem Moto Probieren geht über studieren :top: .

Gruß Hansi

#22

Beitrag von Sabbelbacke »

nur kiurz:
die 10" stehen als 4 Ohm im Datenblatt, aber RE steht da mit 5,7 - wenn 5,7 stimmt, dann sind es KEINE 4 Ohm (siehe oben meine Ausführungen)

#23

Beitrag von Hardwerarhansi246 »

Huch ja stimmt , ja ich besorg mal einen messe den durch ansonsten geht er wieder zurück.

#24

Beitrag von Hardwerarhansi246 »

So kurzer zwischen stand hab mich jetzt für einen 12"
MONACOR SP-12/200PA PA-Tiefmitteltöner entschieden und für den Hornhochtöner HTH 8.7 - 8 Ohm von Visaton beides ist schon unterwegs zu mir datenblatt tächnisch gefahlen mir beide sehr gut und auch Winisd hat mir enorm weitergeholfen . Danke Nochmal Sabbelbacke du warst eine riesen Hilfe. Ich probier dass jetzt alles mal aus und schick euch dann mein Feedback!. Achja mittlerweile ein wenig mit dem Verstärker gespielt, Also 200Watt ausgangsleistung bezweifle ich nun auch aber hallo da kommt schon gut power raus habs mal provisorisch mit einem wohnzimmer lautsprecher getestet und wow ging schon gut laut (Die Lautsprecher hatten vl 40w rms sind allte stereo anlagen lautsprecher einer 100Euro anlage), und die DSP Programmierung ins wirklich einfach und macht sogar spaß xD.

Gruß
Hansi

#25

Beitrag von Sabbelbacke »

Prima - und gern geschehen :)
Der Monacor ist ein grundsolider, gutmütiger Treiber für faires Geld - oft unterschätzt... Irgendwie habe ich ganz dunkel im Hinterkopf einen Klang&Ton Bauvorschlag ... da waren die Treiber glaube ich auch mal angedacht... Aber egal, Du hast ja einen DSP, der Monacor ist prima BR tauglich, mit 6,8 Ohm Re kannst Du da prima einen gebrückten Kanal dran patschen... Sieht gut aus :)

#26

Beitrag von moehle86 »

Ich habe von HS-Sound das kleine Board mit dem TPA3116 in Verwendung(mit JL Sat6 und JM Sub112) Die Qualität ist echt gut, programmieren mit Sigma-Studio ist halt etwas umständlich.
Als Stromquelle benutze ich 18V Lithium-Werkzeug-Akkus. Sind schön leicht und sind halt in ausreichender Zahl vorhanden.
Dein Amp sollte mit 36V betrieben werden. Mit 2 18V Akkus in Reihe kommt man nur leider über 39V wenn die voll geladen sind, könnte man aber mit einem Step-Down-Wandler regeln.
Unter 18V kommt aus den Verstärkern wenig bis gar nichts raus
2x JL-sat10 2x JM-sub212 LD DP4950 DCX2496

#27

Beitrag von Sabbelbacke »

Ja genau, das hatten wir oben ja auch schon angesprochen...

Bei den Akkus muss man generell genau nachmessen - auch ein 12V Akku hat komplett voll mehr als 12V.. Die Boards haben da auch shcon noch ein bischen Resrve nach oben, die gehen nicht bei 36,01 Volt kaputt :) Aber besser vorher als hinterher blöd aus der Wäsche schauen...

Ist bei den Werkzeug Akkus denn ein BMS drin`? braucht man ja nicht zwingend, aber bei einer Partzybox kann es ja durchaus mal vorkommen, dass man in der hitze der Party nicht dauernd die Voltzahl checkt - empfehlen würde ich es schon, bevor man sich die Akkus leerlutscht und kaputt macht..

Wenn eh keins drin ist, kann man ja auch die Zellen rausbauen und mit einem günstigen BMS aus dem Internet verheiraten...

Ich hab alte Modellbau NICD dafür genommen, lagen eh rum und sind gutmütig :)

#28

Beitrag von Hardwerarhansi246 »

Ja über dass Thema Akku zerbrich ich mir aktuell auch den Kopf aber Thema Akku Greif ich nächsten oder übernächsten Monat an, zuerst mal nur mit Netzteil , hab sogar schon Zellen hier für nhn 36V 4Amper Akku sprich 10S 4P aber kein Punktschweisgerät bms etc , ich bin auch echt mal gespannt wie lange da so ein Akku hält [ externes Bild ] (40 intakte Zellen für 20€ auf Kleinanzeigen geschossen)

Thema Werkzeug Akku hört sich interessant an hab noch paar Makita Akkus herumliegen :). Aber werd sie nicht auseinander bauen [ externes Bild ][ externes Bild ].


Gruß Hansi

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