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Hilfe, Fragen & Antworten zu Lautsprechern von Nubert

Moderatoren: Bereichsmod, Moderation HiFi

#29

Beitrag von Martobie »

Upps hätte mal weiter lesen sollen😇
Habe schon ein wenig vorgeglüht 😜

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#30

Beitrag von Scotti »

[mention]Christmas[/mention]
[mention]Ernst_Reiter[/mention]
Also kann man davon von ausgehen ,das die Auslöschungen in dem Frequenzbereich der Bausubstanz/Beschaffenheit des Raums geschuldet sind,wenn der Raum die Frequenzen quasi so verpuffen läßt.
@ Christmas
Wie definierst Du schmalbandig?

Gruß Scotti
nuLine 5.2.2 Set + NAD T-778
nuJubilee40 + Yamaha R-N602

#31

Beitrag von just4fun73de »

aaof hat geschrieben: 28. Dez 2023 15:08 Subwoofer: XW800 perfekt. Wenn der Wille und die Lust vorhanden ist, 2 Stück aber mal diagonal versuchen. Du kannst ja zumindest vorn einen 800er an die Wand befestigen. Das ist doch genial.
Die Idee mit dem Wandlautsprecher hat Charme. Sah das bei den Rears eigentlich immer als Notlösung. Passt das dann auch noch mit der Bühne und der Tiefenstaffelung vorne? Die Idee der B-70 war auch, dass ich damit eigentlich auf den Sub (aw440) und damit zusätzliche LS verzichten kann. Schwierig.
aaof hat geschrieben: 28. Dez 2023 15:08 Aber B-70 nicht in diesem Raum. Es sei denn, du wohnst allein und alles wäre egal.
... Du redest schon wie meine Frau uglygaga: :-) Jetzt weiss ich gar nicht mehr ... Ich kann auch noch auf die neue nuVero warten und solange die B-40 wieder vorn hinstellen. :catch:
Christmas hat geschrieben: 29. Dez 2023 00:10 Schaffst du Asymmetrie, kann der Bass gleichmäßiger, homogener und tiefer wirken, muss aber nicht .
Behalte ich im Hinterkopf. Vom ersten Eindruck hört sich das symmetrische für mich nicht schlechter an. Das prägende ist aber momentan noch die 2. Mode. Das hab ich irgendwie immer im Hinterkopf.

[mention]Christmas[/mention] ich hab übrigens noch bischen Schnickschnack gefunden ;-) Früher hatten wir vorne auch nen großes IKEA-Regal stehen. Evtl. kommt da mal wieder was anderes hin.

[mention]CJoe78[/mention] Habe auf die 1:4-Aufstellung in der Breite gewechselt. Das passt so gerade noch zwischen Tür und TV. Und dann unterschiedliche Positionen (0,43 m, 0,55 m, 1,32 m (1:5), 1,75 m (1:4)) in der Raumtiefe getestet.
B70_1_4.JPG
... nicht schön, aber ... Naja. Würde für mich noch passen.

Messmikro: 1 m Höhe, 1,85 m von der rechten Seitenwand (zentral vorm TV), 3,9 m von der Vorderwand.
Seitenabstand B70: 1,05 m (1:4)
B70_132.jpg
Die beiden Frequenzgänge (rechts/links) ähneln sich jetzt bei gleicher Tiefe (1,32 m) noch mehr als in der 1:5-Aufstellung in der Breite.
B70_55.jpg
... bei einer Entfernung von 55 cm zur Wand sind die Frequenzgänge fast noch ähnlicher.
B70_43.jpg
... bei 43 cm gehen die Auslöschungen noch nen Stück zurück.
B70_175.jpg
... bei 1,75 m (1:4) nicht mehr ganz so viel Überhöhung. Dafür aber ne größere Auslöschung bei 60 Hz. Die Aufstellung ist jedoch wie die 1,32 nicht praktikabel.

Soweit messtechnisch. Generell bin ich weiteren raumakkustischen bzw. elektronischen Maßnahmen nicht abgeneigt. Ist für mich auch ok, wenn sich jmd. ausschließlich nur für eins entscheidet. Würde dann im nächsten Schritt die Raummoden angehen. Widerspruch? Im einfachsten Fall bei mir mit Technik. Egal, ob die B70 bleiben. Die B40 hatten die gleiche Modenproblematik. Mein Denon kann leider nur breitbandig eingreifen.
Denon AVR-3700 | nuBoxx B-70 | nuBox AW-440 | nuBoxx B-50 | nuBoxx B-30
Topping PA3s | Topping D10s | nuBox RS-300
NAD 320BEE | nuBox 380 | Sony UBP-X700

#32

Beitrag von Christmas »

[mention]Scotti[/mention] so etwa, ist eine ältere Messung, mittlerweile sieht es noch etwas weniger dramatisch aus:
IMG_2518.jpeg
Hatte beim Bau des Heimkinos erstmal nur die Front in unterschiedlich großem Raster des Ständerwerks berücksichtigt um die Frequenzen möglichst zu verteilen und nicht immer die selbe zu treffen, die Seitenwände standen schon. Insgesamt habe ich da eine gute Lösung gefunden, die Subwoofer kompensieren die Auslöschungen etwas bzw ist da der FG linearer als ohne Sub‘s/Trennung 60 hz…
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Gruß Chris

Heimkino:
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#33

Beitrag von Christmas »

Also dein AVR wird ja auch in wenigen Jahren Volljährig, würde jetzt nicht wetten dass er noch mal solange lebt.

Insofern würde ich weder die B70 noch die B40 austauschen.
Auch Subwoofer mit Wandlautsprechern müssen es nicht besser machen und kosten auch ne Menge, wenn du die B70 in den Griff bekommst hast du lange Ruhe und wenn dafür ein DSP oder ein AVR mit gutem (Manuellen) EQ nötig ist würde ich darüber nachdenken.
Subwoofer gut einzubinden erfordert viel Erfahrung bzw Zeit und Geduld, und es ist nicht gesagt dass man dabei auf einen guten EQ verzichten kann, von da wegen besser direkt über nen AVR nachgrübeln.
Gruß Chris

Heimkino:
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#34

Beitrag von aaof »

[mention]just4fun73de[/mention]

Die Idee, durch die B-70 im Wohnzimmer Subwoofer einsparen zu können, ist ja auch sexy. Ich habe selbiges gemacht und bin damit sehr zufrieden. Ok, wer Infraschall im Kino möchte und ein Film-Freak ist, sollte davon Abstand nehmen. Ein XW-900 kann das bereits besser, wie die B-70, wahrscheinlich sogar noch größere Lautsprecher.

Subwoofer sind aber (meist) schwarze Kisten, die unsere Regierungen weder verstehen, noch dazu stehen wollen, allein weil sie oft im Weg stehen. Staubsauger usw.. :lol2:

Problem bei deiner Aufstellung: du wirst die Möglichkeiten der B-70 so kaum mal erreichen. Die brauchen große Abstände zu Begrenzungsflächen. Ein DSP wie das X2 oder auch Systeme wie Dirac, werden das zwar auch versuchen zu lösen. Dabei greifen sie aber leider massiv in die Frequenzen ein. Das geht bis in den Mittelton und das ist klanglich immer extrem schlecht. Ein Lautsprecher sollte so gut zum Raum passen, dass größere Korrekturen gar nicht mehr nötig sind. Mehr vom Lautsprecher, ist immer gut.

Ich habe das bei mir unten im HiFi Raum mit der B-70 so erlebt. Das klingt ja alles auch mit DSP ganz nett, aber wenn der Lautsprecher kaum noch Korrektur benötigt, da der DSP keine größere Angriffsfläche mehr findet, ist das klar zu bevorzugen. Durch die Wahl der nun richtigen Lautsprecher habe ich kaum noch Verfärbungen im Klang, mit oder ohne DSP Unterstützung. Der DSP löst nur Raumbedingte leichte Erhöhungen im Bass noch auf. Mehr soll so ein System auch nicht machen.

#35

Beitrag von Don Kuleone »

aaof hat geschrieben: 30. Dez 2023 09:06 Ein DSP wie das X2 oder auch Systeme wie Dirac, werden das zwar auch versuchen zu lösen. Dabei greifen sie aber leider massiv in die Frequenzen ein. Das geht bis in den Mittelton und das ist klanglich immer extrem schlecht.
Das geht nur bis in den Mittelton, wenn man es so eingestellt hat.
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#36

Beitrag von Don Kuleone »

[mention]just4fun73de[/mention]

Die Sache mit den B-70 keinen Sub mehr zu verwenden kann ich gut nachvollziehen.

Ein guter Freund hat sich neulich unter Anderem aus diesem Grund die b-70 und den Denon X3800 gekauft. Den hab ich ja auch.

Ich hab’s ohne Audyssey gehört (war schon gut aber mit klarem Dröhnen bei manchen Frequenzen). Dann hab ich Audyssey für ihn per App bis 250hz konfiguriert. Das Ergebnis konnte sich hören lassen. Viel besser als ohne Korrektur. Er ist super happy.

Der Denon X2800 kostet 550€ und bring auch Audyssey MultiEQ mit…
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#37

Beitrag von JMP $FCE2 »

Don Kuleone hat geschrieben: 30. Dez 2023 10:20Der Denon X2800 kostet 550€ und bring auch Audyssey MultiEQ mit…
Nur XT32 kann Raummoden schmalbandig wegfiltern, wenn das kleinere Audyssey nicht zwischenzeitlich verbessert wurde (die Messungen, die ich gesehen habe, waren einige Jahre alt).

Traurig ist, dass man vor einigen Jahren noch XT32-Modelle für 550€ neu im Abverkauf bekommen konnte...
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#38

Beitrag von CJoe78 »

[mention]just4fun73de[/mention]
Probier ggf. nochmal die LS vorne in die Raumecken zu stellen und dafür dann stark nach innen einzuwinkeln.

Dann ergeben sich vermutlich weniger Auslöschungen im Frequenzgang und du musst "nur" die Bassüberhöhung plus deine Raummoden passend absenken.

Die 52 HZ-Mode lässt sich elektronisch immer entzerren. Mit einem guten EQ sind Eingriffe von -20dB kein Problem. Senken auffüllen kann man vergessen. Für den Filmbetrieb kann man die Boxen ab 40 HZ trennen und einen Subwoofer dazu stellen, wodurch sich mit einer guten SW-Positionierung ebenfalls ein guter Bass ergeben sollte.

Für Raummoden in Kombination mit wandnahen Bassüberhöhungen ist es aktuell schwierig, Empfehlungen zu geben.

Meine Lösung:
Mit den Yamaha Aventage-Geräten kannst du die Moden ausreichend entzerren. Aber diese Geräte sind relativ teuer. Die YPAO-Einmessung allein löst die Probleme leider überhaupt nicht, d.h. du musst es eh manuell einstellen.

Zudem wird der Bass ecknah zwar schön satt aber auch zu fett und man braucht einen weiteren guten Kuhschwanzfilter, um den Bass insgesamt im Pegel abzusenken.
Yamaha hat zwar einen solchen Bass/Treble -Regler für die Front, der aber nur um -6 dB abgesenkt werden kann (das ist etwas wenig).

Bei den Nulines oder Nuveros hast du auf der Rückseite einen Kuhschwanz-Bassfilter über die Wandnah-Einstellung, wodurch sich die Bassanhebung um weitere -6dB kompensieren lässt.

D.h.: Mit einer ecknahen Positionierung macht eine höhere LS-Serie evtl. mehr Sinn. Alternativ kannst du ecknah die BR-Rohre verschließen. Bei meinen NV70 konnte ich ecknah die BR-Rohre offen lassen, da haben die oben genannten Maßnahmen ausgereicht.

Alternativen:
Die Denon/Marantz-App sollte das Absenken der gesamten Bassüberhöhung über die Zielkurve sowie das gezielte Absenken von Raummoden manuell per parametrischem Eingriff können.
Hier hab ich leider 0 Erfahrung und weiß nicht, wie gut diese App im Bereich der manuellen Eingriffe performt.

Denn es wäre schon sinnvoll, wenn man den manuellen Eingriff in die Moden für jeden Kanal separat einstellen kann (da diese nie identisch ausgeprägt sind). Falls die App das kann, wäre das aktuell die preiswerteste und sinnvollste Lösung.

Inwiefern die Einmesssysteme das ebenfalls können, ist fraglich. Ich hab lieber selbst die Kontrolle darüber, wie stark und wo genau in den Frequenzgang eingegriffen wird.

Wie oben beschrieben kommt für solche Probleme die vermutlich beste Dirac-Lösung erst im nächsten Jahr. Dann packst du die LS in die Ecke und Dirac Art übernimmt den Rest. Wie gut diese Lösung sein wird, wird man hören.

Was selbstverständlich auch ginge wäre eine Vor-/Endkombi mit zwischengeschaltetem DSP, mit dem du dann alle Kanäle einzeln entzerrst. Dann bist du flexibel, aber zahlst im Gegensatz zur All in One-Lösung leider kräftig für alle Einzelkomponenten drauf. IMHO nicht sonderlich sexy.

Von den absoluten Highendlösungen wie Trinnov / Stormaudio ganz zu schweigen. Die haben alle erforderlichen Filter intern und man kann sich den Sound beliebig zurechtbiegen.
Für diesen Luxus zahlt man entsprechend Geld. Die ISR Fusion bspw. als Komplettpaket kostet rund 20.000 Euro, hat dafür aber nahezu alles an Bord, was man brauchen könnte.

#39

Beitrag von Christmas »

Filter mit 20 dB zu setzen und dann noch sehr steilflankig wird riesige latenzen mit sich führen, klar geht das, würde es aber so nur als Lowcut anwenden, also unter 30 hz. 6-9 dB sind meiner Meinung nach das Maximum.
Für diesen Beitrag von Christmas bedankte sich:
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Gruß Chris

Heimkino:
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#40

Beitrag von CJoe78 »

In meinem aktuellen Yamaha geht eine steile Absenkung ohne Latenzprobleme. Dafür hast du ein festes Raster, d.h. du kannst keine beliebigen Frequenzen und Flankensteilheiten konfigurieren.
Das Raster ist mittlerweile jedoch so gut, dass man damit auskommt und Moden bis auf ca. 1 HZ Genauigkeit trifft.

Ob und wie gut das mit anderer Software geht, kann ich nicht beurteilen.
Raummoden werden mit jeglicher DSP-Software steilflankig rausgezogen, anders geht es nicht.

Etwaige Verzögerungen in Kanälen kann Dirac z.B. automatisch kompensieren. Audyssey macht das für manuelle Eingriffe nicht. Da muss man dann ggf. die Lautsprecherabstände nachstellen oder kommt mit der vorhandenen Einmessung zurecht.
Zuletzt geändert von CJoe78 am 30. Dez 2023 12:53, insgesamt 1-mal geändert.

#41

Beitrag von Christmas »

Ok dann bin ich jetzt auch wieder schlauer.

Aber wie lösen wir jetzt das Problem von ihm mit seinen 70ern? Frau weg wird eher nicht umgesetzt, dicke Absorber gehen nicht also mit Aufstellung spielen und ggf ein anderer AVR?
Die Frage ist welche Vorstellungen hast du [mention]just4fun73de[/mention] den Klang wie bei André oder willst du mehr oder reicht weniger ? Also so spärlich eingerichtet wird es schwierig.
Gruß Chris

Heimkino:
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#42

Beitrag von CJoe78 »

Ich glaub wir können uns alle darauf einigen, dass die Mode irgendwie weg muss! ;)
Der Rest ist vernachlässigbar und erfordert keine großen Eingriffe.

Wegdämmen wird auch schwierig. Mind. 0,5 m dicke Dämmung mit 10-20 cm Wandabstand könnte man machen. Z.B. die gesamte Frontwand dämmen und vollständig mit Stoff verkleiden (sofern noch mind. 70 cm zwischen Türen und Frontwand liegen), sodass es optisch gut aussieht.

Die Frontboxen könnte man dann gleich mit in die Dämmwand integrieren.
Alles darunter würde zu wenig bringen.

Über der Mode bei 80 HZ zu trennen oder Boxen mit weniger Tiefgang gingen auch, aber dann müsste der Subwoofer optimal stehen können.
Und am Besten gleich 2 Stück, da sonst der Raum vermutlich nicht vernünftig angeregt wird. Auch braucht man dann immer angeschaltete Subwoofer, die ggf. gut elektronisch entzerrt sind, sonst klingt die Musik zu dünn.

Ich hatte diese Lösung erst und bin froh darüber, jetzt ohne Subwoofer Musik hören zu können.

Boxen mit ausreichend Tiefgang funktionieren in meinem Raum erheblich besser, wenn diese vorne in den Ecken stehen.

Ein Grund dafür ist, dass Boxen in der Ecke (gleiches gilt für Subwoofer) den Tiefbass maximal anregen und es somit kaum zu Auslöschungen kommt.
Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass diese danach elektronisch gut entzerrt sind, da es sonst dröhnt.

Leider gibt es keine allgemein gültige Lösung. Jeder Raum ist anders.
Man muss ausprobieren und testen, was am Besten funktioniert.

#43

Beitrag von Ernst_Reiter »

Martobie hat geschrieben: 29. Dez 2023 22:28
Ernst_Reiter hat geschrieben: 29. Dez 2023 06:40Im selben raum, an selber stelle, selbe musik: nuVero 60 böseste moden, nuVero 140 - minimale, nicht mal störend!
Aber wie erklärst Du das mit der deutlich geringeren Mode im Vergleich zur 60er!?
…..spare eh schon auf die 140 er oder die Arcona60mk2(muss ich mir aber noch anhören)
die 60er hat 1 x TT und 1 x BR port; die 140er hat 4 x TT und 2 x BR port über eine höhe von über 1 m verteilt.
die 140er regt den raum also ganz anders an. bin kein physiker, weiß nicht was da mit den wellen passiert.

Überhaupt; habe das glück mit moden keinerlei probleme zu haben. An "musik wochen enden", baue ich das wohnzimmer um. In einer variante stehen die 140er (vorderkante zu wand) 57 cm off wall, damit keine störenden auslöschungen, keine seitlichen reflexionen da abstand seitlich je weit über 2 meter. Alles fast perfekt symmetrisch, hörabstand 260 cm.

Die wand hinter LS bildet dann eine 2.5 x 8 m glaswand die den bass noch besser aufzusaugen scheint als die verbundwand, und nach vorne bin ich gewissermaßen offen.

Die speaker strahlen richtung offenem stiegen aufgang, offenem vorraum, offene kellertür, und zusätzlich öffne ich alle innentüren, und kippe die fenster im obergeschoß und keller. Damit ist es bei doch deutlich gehobener hörlautstärke leise genug um nicht die nachbarn zu "wecken", ebenerdig alle fenster geschlossen, aber das haus ist nach oben und unten hin offen und druckentlastet. Das ist dann quasi mein ER-DSP ;-)

PS: Nubert nuVero 140 oder Gauder Arcona 60????? hast Du beide schon gehört?? das ist wie Sylt zu Kreta, beides Inseln, aber dann ist schluß mit gemeinsamkeiten...
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Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Miscellaneous: AKG K-260, Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ω, Prunus J-189, Pre Box S2, Fosi ...

#44

Beitrag von Kardamon »

CJoe78 hat geschrieben: 30. Dez 2023 10:51 Von den absoluten Highendlösungen wie Trinnov / Stormaudio ganz zu schweigen. Die haben alle erforderlichen Filter intern und man kann sich den Sound beliebig zurechtbiegen.
Für diesen Luxus zahlt man entsprechend Geld. Die ISR Fusion bspw. als Komplettpaket kostet rund 20.000 Euro, hat dafür aber nahezu alles an Bord, was man brauchen könnte.
Was genau meinst du mit Komplettpaket?
Solange kein Mehrkanal Surround gewünscht ist, sondern 2-Kanal Stereo, ist die Lyngdorf RoomPerfect Raumkorrektur im Bereich 2000,-EUR (TDAI 1120) oder 5000,-EUR (TDAI 3400) ja noch viel preisgünstiger als die beiden oben genannten.
Optimale Konfiguration für Room Perfect wäre:
2 Kompakte + 2 Subwoofer in den Ecken

#45

Beitrag von CJoe78 »

Soweit ich informiert bin, macht Lyngdorf nichts großartig anderes als das, was du mit den aktuellen Yamaha Aventagegeräten anstellen kannst. Auch da werden per EQ gezielt Raummoden steilflankig rausgezogen, der Rest bleibt wie er ist.

Eine günstigere Lösung wäre daher der RX-A4A und für Auromatic-Freunde der RX-A6A.

Mit der Einschränkung, dass man die YPAO-Einmessung zwar für die Lautsprecher verwenden sollte, aber den EQ hinterher selbst optimieren muss.
Denn YPAO greift je nach Preset leider zu stark oder zu schwach ins Klangbild ein. Das macht Lyngdorf besser und wird daher von vielen auch als die momentan beste Einmessung gesehen.

Bei mir sieht die manuelle EQ-Optimierung z.B. so aus.
https://i.ibb.co/ZKbBHHQ/Raummoden-bese ... A6-A-2.jpg

Und das ist es, was YPAO einstellt:
https://i.ibb.co/YhY4CXn/YPAO-Nat-rlich-am-RX-A6-A.jpg

Man erkennt im Vergleich, dass YPAO zu breitbandig im Bass eingreift. Der Rest unterscheidet sich wenig.

Der Vorteil des Yamahas ist einfach der, dass man eingreifen kann wie man möchte und die Eingriffe auch sofort hören kann.

#46

Beitrag von MrMax »

…was spricht denn nun eigentlich gegen Dirac?
Anlage 1:
AVR Marantz NR 1710; Stereo NAD M10V2; Allesfresser: Sony UBP-X800; WiiM pro plus
Lautsprecher Canton Reference 9 (2023); 2x Quadral Phase 16 rear + 2x Magnat high
Sennheiser Ambeo
Nubert XW800
Anlage 2:
Canton Smart Townus 2 mit Zuspieler EverSolo dmp A8/Smartphone/Alexa/Dual CS 435-1+ SVS 3000 Micro
Soundbar Teufel cinebar Lux

#47

Beitrag von aaof »

MrMax hat geschrieben: 30. Dez 2023 21:47 …was spricht denn nun eigentlich gegen Dirac?
Im Grunde nichts, Dirac ist ja quasi Plug & Play. Ein Paar Videos, etwas Lektüre und man darf sich dran machen. Aber Dirac kann wie jedes System dieser Art, Raumakustik und Raumantwort nicht einfach auflösen. Es ist aber ein sehr guter Support. Man kann damit schon einiges erreichen.

Gegen gute Räume und sinnvolle Aufstellung kann aber kein System dieser Art der Welt ankommen. Tja Freunde, HiFi in den meisten Wohnzimmern kann eben nicht einfach so gelingen.
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#48

Beitrag von CJoe78 »

Zumindest ist es ein sehr schwieriges Unterfangen, Raumprobleme nur mit einem DSP oder einer fertigen Einmessautomatik in den Griff zu bekommen.

Denn: Du verlierst leider an Klangdynamik und Qualität, umso mehr künstlich ins Klangbild eingegriffen wird. Viele Einmesssysteme schaffen es nicht so minimalistisch zu arbeiten, dass die Klangqualität nicht darunter leidet.

Daher bin ich skeptisch gegenüber Systemen, die per EQ den gesamten Frequenzgang extrem verbiegen nur um einer geraden Kurve möglichst gleichmäßig zu folgen.

Man kann bestenfalls Raummoden steil rausziehen und z.B. noch die Mitten und Höhen breitbandig vorsichtig nacharbeiten, um den Klang ein wenig seinem Geschmack anzupassen.

Mehr ist oft nicht zielführend und verschlechtert das Ergebnis. Dummerweise ist ein EQ richtig gut darin, neben störenden Frequenzen gleichzeitig die vorhandene Lebendigkeit/Musikalität/Dynamik im Klang zu killen.

Wer seinen Klang per EQ wirklich verbessern möchte muss daher ganz viel gegenhören, manuell getätigte Einstellungen über einen langen Zeitraum kontrollieren, nicht zu viel machen und ggf. nachbessern.

Das reine Messen der Raumakustik und schnelle Angleichen sichtbarer Defizite ist leider nur die halbe Miete.
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#49

Beitrag von Vittorino »

Das beste Beispiel ist ein Kontrabass pizzicato (zupfend) gespielt und eine Raummode um die 40 Hz. Wenn man dann mittels Automatik (egal wieviel k€ die Elektronik kostet, niemand kann zaubern) oder manuellem PEQ eine Mode, sagen wir mal mit 15 dB, gnadenlos glatt prügelt ohne den Nachhall zu senken, dann klingt der kurz angezupfte Kontrabass zwar nicht mehr dröhnend, aber salopp gesagt scheiße. Es klingt aufgrund des kurzen Impulses dünn und blutarm, trotzdem wabert der Ton noch lange nach dem Anzupfen im Raum.

Das A und O guter Basswiedergabe ist der gesenkte Nachhall. Wenn der Nachhall ordentlich gesenkt wird, linearisiert sich der Bass meist schon soweit, dass ein massives Eingreifen in den Frequenzgang gar nicht mehr nötig wird.
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#50

Beitrag von CJoe78 »

Raummoden ganz rausziehen macht eh keinen Sinn. Aber man kann die Mode immerhin so weit rausziehen, dass sie am Hörplatz nicht mehr stört (sofern man nicht voll im Raummodenmaximum sitzt, dafür sollte man ggf. den Sitzplatz verrücken).

Weswegen ich ja so geil auf Dirac Art bin, was genau diese Problematik deutlich verbessern soll.

Wobei ich aktuell ganz zufrieden bin. Ich musste meine zweite Problem-Raummode nur in der rechten Frontbox stärker absenken.
Bei der linken Box konnte ich auf größere Eingriffe verzichten, da die Bässe durch eine seitliche Tür abgeschwächt werden.

Die Mode ist mit einer guten Einstellung kaum wahrnehmbar und der Sound wird nicht komplett verstümmelt.
Wodurch sich am Ende doch ein gutes, wenn auch nicht perfektes Ergebnis einstellt. Immer noch ein Kompromiss, aber der aktuell bestmögliche.
Zuletzt geändert von CJoe78 am 31. Dez 2023 12:07, insgesamt 1-mal geändert.

#51

Beitrag von OL-DIE »

Vittorino hat geschrieben: 31. Dez 2023 11:49... Das A und O guter Basswiedergabe ist der gesenkte Nachhall. Wenn der Nachhall ordentlich gesenkt wird, linearisiert sich der Bass meist schon soweit, dass ein massives Eingreifen in den Frequenzgang gar nicht mehr nötig wird.
Sehe ebenso. Aber: Im Bass senke ich den Nachhall drastisch durch das "Absaugen" und Invertieren mittels Digitaldelays und Absorber-Woofern in den hinteren Raumecken.

Dann dröhnt es kaum noch, aber es gibt in unserem Raum immer noch einige Überhöhungen im Bassbereich. Dröhnen und Überhöhungen sind zwei unterschiedliche Effekte. Das Linearisieren dieser Überhöhungen erledigt dann das AM 2.0. Trotzdem war noch etwas manuelles EQ auf der digitalen Ebene nötig. Das AM 2.0 macht auch Laufzeitkorrekturen. Der kurz angezupfte Kontrabass klingt dann richtig knorrig.

Zusammen mit raumakustischen Maßnahmen (Basotect an der Decke) und sinnvoller Boxenaufstellung ergibt sich dann (endlich!) bei uns ein knackiger, sehr tiefer Bass und sehr klare und durchhörbare Mitten und Höhen.

Einfach war es aber in der Tat nicht.

Beste Grüße
OL-DIE
✦Gauder Akustik Arcona 100 MK II✦6x AW-1000 in der Front✦2x AW-1000 rückseitig als Aktivabsorber✦Anti-Mode 2.0✦Marantz PM-14mk II KI✦Sony XA20ES✦Sony JA20ES✦Philips CDR870✦Cambridge Audio CXN V2✦nuVero 14✦RS 54✦nuBox 310✦nuBox CM-1 ...

#52

Beitrag von Don Kuleone »

Ich bin mir nicht sicher, ob die diversen Beiträge den TE nicht eher verunsichern oder gar abschrecken.

Einfach mal bis 250hz die Moden per DSP glätten ist keine Raketenwissenschafft. Selbst wenn es nicht perfekt ist, habe ich selten eine Verschlechterung festgestellt. Im Gegenteil. Der TE hat bereits seine Möglichkeiten bzgl Raum erläutert. Dennoch werden Argumente/Tipps gebetsmühlenartig wiederholt, die dazu im Gegensatz stehen.
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#53

Beitrag von CJoe78 »

Einfach machen. Feintuning kann man hinterher immer noch betreiben um das Ergebnis weiter zu optimieren. Wenn eine Mode so massiv stört, ist ein Eingriff aktuell das Beste, was man machen kann.
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#54

Beitrag von just4fun73de »

Christmas hat geschrieben: 30. Dez 2023 12:52 Die Frage ist welche Vorstellungen hast du den Klang wie bei André oder willst du mehr oder reicht weniger ?
Mehr Klang als bei André habe ich bisher nicht gehört. Den Punch der chinesischen Trommeln (Peom Of Chinese Drum) kann ich ab einer Lautstörke -15dB am Denon bei mir mit der B70 auch erreichen. Das würde mir vorerst mal reichen. Die B-40 spielt das ähnlich, aber mit weniger Druck.
Christmas hat geschrieben: 30. Dez 2023 12:52 Also so spärlich eingerichtet wird es schwierig.
Ist halt aufgeräumt. :D Aber ich kenn da schon jemand, der sich für die Frage offen zeigt. Steht bei mir aber jetzt eher weiter hinten. Zum Raumeindruck hier die linke und rechte Seite ergänzend.
Links.jpg
Rechts.jpg
Die Vorschläge habe ich durchgemessen.
B70_105_25.jpg
Die aktuelle Aufstellung (1,05 m Abstand zur Seitenwand) mit der Eckaufstellung (0,25 Abstand).
B70_105_25_eingedreht.jpg
Mit und ohne Eindrehung in der Eckposition.
B70_105_25_Stopfen.jpg
Ohne, mit unterem Stopfen und mit beiden Stopfen.
B70_105_Film_Stereo.jpg
Messpunkt jeweils beim Filmeschauen und im Stereodreieck.
B70B40B30_Film.jpg
Vergleich B70, B40 und B30 beim Filmeschauen.
B70B40B30_Stereo.jpg
Vergleich B70, B40 und B30 im Stereodreieck.

Zwischenfazit:
  • Ein kleinerer LS bringt eine nur geringfügige Verbesserung bezüglich der 2. Raummode.
  • Eine Eckaufstellung würde ich gegenüber der aktuellen Aufstellung nicht vorziehen.
  • Eine wandnahe Aufstellung bis 48 cm ergibt keine übermäßige Überhöhung.
  • Die Stereo-Position ist zum Musikhören recht brauchbar.
  • Die Sprachverständlichkeit ist in der Filmposition für mich in Ordnung, obwohl der Nachhall noch recht hoch ist.
Vittorino hat geschrieben: 31. Dez 2023 11:49 Das A und O guter Basswiedergabe ist der gesenkte Nachhall. Wenn der Nachhall ordentlich gesenkt wird, linearisiert sich der Bass meist schon soweit, dass ein massives Eingreifen in den Frequenzgang gar nicht mehr nötig wird.
Wie bekomme ich denn im Bassbereich den Nachhall runter?
Don Kuleone hat geschrieben: 30. Dez 2023 10:20 Ein guter Freund hat sich neulich unter Anderem aus diesem Grund die b-70 und den Denon X3800 gekauft. Den hab ich ja auch.

Ich hab’s ohne Audyssey gehört (war schon gut aber mit klarem Dröhnen bei manchen Frequenzen). Dann hab ich Audyssey für ihn per App bis 250hz konfiguriert. Das Ergebnis konnte sich hören lassen. Viel besser als ohne Korrektur. Er ist super happy.
Das lässt mich hoffen. Mit dem 3800er (Dirac) habe ich auch schon geliebäugelt. Evtl. tuts aber auch schon einer drunter. Habe gesehen, dass XT32 ab dem 3400er verfügbar ist.
Denon AVR-3700 | nuBoxx B-70 | nuBox AW-440 | nuBoxx B-50 | nuBoxx B-30
Topping PA3s | Topping D10s | nuBox RS-300
NAD 320BEE | nuBox 380 | Sony UBP-X700

#55

Beitrag von Vittorino »

Gesundes neues Jahr Forenkollegen!

just4fun73de hat geschrieben: 31. Dez 2023 18:53
Wie bekomme ich denn im Bassbereich den Nachhall runter?
Das wurde hier doch schon öfter besprochen. ;)

Es gibt mehrere Möglichkeiten:

- einzelne Subwoofer als gezielte Modensauger, SBA, DBA, Helmholtz-Resonator, bauliche Maßnahmen mit entsprechendem Dämmmaterial, Aktivabsorber (PSI AVAA, Bag End E-Trap)...

Wichtig ist zu verstehen, dass Du damit nicht nur den Nachhall senkst, sondern automatisch auch Berge und Täler (Moden) im Frequenzgang in einem gewissen Maße angleichst.

Die einfache Lösung wäre natürlich einfach XT32 oder DIRAC ohne weitere Maßnahmen drüber zu bügeln. Dann wird es halt so halbgut, man reizt die Möglichkeiten der Basswiedergabe nicht aus. Die Ansprüche sind in unserem Hobby in Bezug auf guten Klang (völlig unabhängig vom Preis!) sehr unterschiedlich. Während der eine froh ist, dass nix mehr dröhnt, versucht der andere alles, um der Perfektion nahe zu kommen. Letzeres kann auch in eine gewisse Manie ausarten. Alles hat seine Berechtigung.
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#56

Beitrag von CJoe78 »

Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr!

Leider kriegst du das Problem der zweiten Mode ohne größeren Aufwand nie in den Griff.
Zum Teil per EQ (aber das ist nur begrenzt möglich, zu viel abgesenkt und es klingt schlecht).

Zum Teil aber auch, wenn du die Sitzposition weiter nach hinten aus dem Raumzentrum heraus bewegst (Das wird die Mode am Hörplatz ebenso abschwächen wie vorne, wenn du weiter Richtung 1/4 Raumlänge von hinten gemessen rückst, hebt aber leider auch die erste Raummode an und sorgt für andere Auslöschungen).

Dirac ART wäre die einzigste Lösung ohne Dämmen oder Subwoofer.
Nur kannst du momentan nicht absehen, welche Geräte dieses Upgrade erhalten.

Du brauchst für Dirac ART zwingend einen Subwoofer hinten, um den Nachhall per Gegenschall zu kompensieren.
Wie gut das dann z.B. mit einem Denon funktioniert, kann aktuell niemand beurteilen. Andere Lösungen kommen für mich auch nicht in Frage, weshalb ich darauf hoffe. Aber rechne nicht damit, dass die preiswerten Geräte dieses Upgrade erhalten.

Die Dämmlösung der gesamten Frontwand mit Dampfsperre und Verkleidung ist relativ preiswert, aber aufwändig und nimmt ca. 70 cm vom Raum weg. Diese Lösung würde den Nachhall deutlich reduzieren, aber nicht komplett (EQ für den Rest).

Subwoofer gehen aber du brauchst mindestens zwei und der schöne Tiefgang deiner Boxen fällt mit der hohen Trennung leider flach.
Zuletzt geändert von CJoe78 am 1. Jan 2024 11:14, insgesamt 1-mal geändert.

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